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Kann man Watt in Ampere umrechnen?

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jay-fabian
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mai 2006, 14:33
ich brauche ein netzteil mit 20A aber bei den meisten steht nur watt bei.

oder wo bekommt man so netzteile für unter 30€ her.
Emesty
Neuling
#2 erstellt: 15. Mai 2006, 14:38
Leistung (Watt) = Strom (Ampere) * Spannung (Volt)

=> Strom = Leistung / Spannung

Wenn ich mich richtig an den Physikunterricht erinner...
Master_J
Inventar
#3 erstellt: 15. Mai 2006, 14:43
Deine Erinnerung täuscht Dich nicht.


jay-fabian schrieb:
oder wo bekommt man so netzteile für unter 30 Euro her.

Nirgends.

Wie gesagt: Auto-Verstärker zu Hause ist Schwachfug.

http://www.hifi-foru...read=3895&postID=4#4

Gruss
Jochen
kptools
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Mai 2006, 14:49
Hallo,

Man braucht immer mindestens zwei Werte, um einen dritten auszurechnen. Bei einem Netzteil sollte neben der Ausgangsleistung in Watt dann noch die Ausgangsspannung angegeben sein. Leistung in Watt (W) geteilt durch Spannung in Volt (V) ergibt dann den Strom in Ampere (A). Du solltest darauf achten, ob es sich um die Angabe der Dauerleistung handelt und nicht um eine nur kurzfristig mögliche Spitzenleistung.

Grüsse aus OWL

kp
kptools
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Mai 2006, 14:52
Hallo,

Master_J schrieb:
Nirgends.

Wie gesagt: Auto-Verstärker zu Hause ist Schwachfug.

Ach so. Bist Du sicher? Dann wäre es hier aber die falsche Abteilung, oder?

Grüsse aus OWL

kp
rtjstrjsrtj
Stammgast
#7 erstellt: 15. Mai 2006, 14:54
wozu wird das netzteil denn benötigt, wenn man mal fragen darf?
Master_J
Inventar
#8 erstellt: 15. Mai 2006, 15:43

kptools schrieb:
Ach so. Bist Du sicher? Dann wäre es hier aber die falsche Abteilung, oder?

&

rtjstrjsrtj schrieb:
wozu wird das netzteil denn benötigt, wenn man mal fragen darf?


Drückt sanft auf den Link in #3.

Gruss
Jochen
jay-fabian
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Mai 2006, 18:28
genau ich möchte einen verstärker fürs auto zu hause benutzen. im moment leuft er gut mit einem netzteil vom pc nur wenn ich zu weit aufdrehe macht das netzteil nicht mehr mit weil die verstärker normal ja mit 20A betrieben werden und mein netzteil die nicht hat.

deshalb frage ich
Passat
Inventar
#10 erstellt: 15. Mai 2006, 22:34
Wieviel Leistung (RMS!) hat denn der Verstärker?

Ein 12V-Netzteil, das mindestens 20 Ampere liefern kann, wirst du für 30 Euro nicht bekommen. Rechne mal mit ca. 100,- Euro.

Grüsse
Roman
rtjstrjsrtj
Stammgast
#11 erstellt: 15. Mai 2006, 23:18
jupp, für 30 € wirds (zumindest bei pc netzteilen) nix, aber mit 80 € bist du schon dabei: laut spezifikationen müsste diese hier reichen, hab ich auch in nem rechner zu hause in betrieb, hat bisher keine mucken gem8, läuft einwandfrei:
http://www.geizhals.at/deutschland/a171815.html

kannst ja mal auf "info beim hersteller" klicken und schaun ob das deinen ansprüchen gerecht wird...
kptools
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Mai 2006, 07:13
Hallo,

sollen die 12 V Anschlüsse des Netzteiles dann nur die Endstufe versorgen, oder auch weiterhin den Rechner? Denn dann wird es trotzdem wieder ganz schön "eng".

Grundsätzlich schließe ich mich aber folgender Meinung an:

Master_J schrieb:
Wie gesagt: Auto-Verstärker zu Hause ist Schwachfug.

Und das wurde schon x-mal durchgekaut.

Grüsse aus OWL

kp
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 16. Mai 2006, 18:53

kptools schrieb:
Und das wurde schon x-mal durchgekaut.


Verstehen will es scheinbar trotzdem niemand....
jay-fabian
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 18. Mai 2006, 17:09
is schon gut hab eins mit 22A bekommen für 19€ bei ebay
lolking
Inventar
#15 erstellt: 18. Mai 2006, 17:35
Wirst ja sehen was das wird
rtjstrjsrtj
Stammgast
#16 erstellt: 18. Mai 2006, 18:07
bin auch gespannt
erzähl ma wenns da is...
DJ-Lamá
Inventar
#17 erstellt: 12. Okt 2009, 11:04
Ich hol mal das Teil wieder hoch...

Habe zwar die Formel mehr oder weniger auch noch in Erinnerung, doch wollte nochmal
eine kurze Bestätigung.

Wenn ich ein Akku (Batterie) mit den
Werten: 12V / 300W
habe, hat die 25A, oder net?

Daten in .pdf

Soll als Stützbatt im Auto landen (x8 paralell)
Kann man denn den Wert AH errechnen?
Passat
Inventar
#18 erstellt: 12. Okt 2009, 11:28

DJ-Lamá schrieb:
Ich hol mal das Teil wieder hoch...

Habe zwar die Formel mehr oder weniger auch noch in Erinnerung, doch wollte nochmal
eine kurze Bestätigung.

Wenn ich ein Akku (Batterie) mit den
Werten: 12V / 300W
habe, hat die 25A, oder net?

Daten in .pdf

Soll als Stützbatt im Auto landen (x8 paralell)
Kann man denn den Wert AH errechnen?


Nein.
Eine Batterie hat keine Watt oder Ampere, sondern eine Kapazität, die in Ah angegeben wird.

Eine Batterie mit 10 Ah kann 10 Ampere für 1 Stunde liefern.
Ist die Stromentnahme höher, sinkt natürlich die Dauer, bis die Batterie leer ist. Ist die Stromaufnahme niedriger, steigt die Dauer, bis die Batterie leer ist.

Nochmal zur 10 Ah-Batterie:
Bei 10 Ampere nach 1 Stunde leer
Bei 1 Ampere nach 10 Stunden leer
Bei 100 Ampere nach 6 Minuten leer
Bei 1000 Ampere nach 6 Sekunden leer.
Wie hoch der maximale Strom ist, den die Batterie liefern kann, hängt von deren Innenwiderstand ab.
Eine 10 Ah-Batterie wird keine 1000 Ampere liefern können.

Die von dir verlinkte Batterie kann lt. Datenblatt maximal 150 Ampere liefern.
Wie man aus dem Diagramm entnehmen kann, ist die Batterie bei 5,4 Ampere Strom nach 1 Stunde leer, die Kapazität beträgt daher 5,4 Ah.
Bei 27 Ampere hält die lt. Diagramm nur 8 Minuten durch.
Beim Maximalstrom von 150 Ampere ist die Batterie nach ca. 1 Minute leer.

Für den Autobetrieb ist die Batterie denkbar ungeeignet, denn die hat einen maximalen Ladestrom von nur 1,8 Ampere, eine Auto-Lima liefert aber je nach Modell zwischen 40 und 150 Ampere.
Außerdem ist die nicht für viele Lade- und Entladezyklen geeignet.

Die Batterie wird das max. ein paar Wochen mitmachen, bevor die defekt ist.

Gedacht ist die Batterie für unterbrechungsfreie Stromversorgungen für Computer. Die puffern die Computer für ein paar Minuten bei Stromausfall, damit die sauber herunterfahren können.

Grüsse
Roman
DJ-Lamá
Inventar
#19 erstellt: 12. Okt 2009, 11:40
Danke dir erstmal für die ausführliche Anleitung.
Sollte nicht als Starterbatterie rein sondern als Stutzbatt für die Anlage

Aber weiss nun bescheid
kptools
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 12. Okt 2009, 11:43
Hallo,

nein, sondern sie kann (u.a.) für 10 Minuten etwa 25A abgeben und fällt dabei in Ihrer Spannung auf 9,6V ab = 300W @10 Minutes rate to 9.6V. Das ist aber eine eher unübliche Angabe.

Üblicher Weise wird die Kapazität einer Batterie in Ah angegeben. Das ist der Strom, den sie voll geladen 1 Stunde lang abgeben kann, bis sie Ihre untere Grenzspannung erreicht. Halbe Stromstärke bedeutet dabei in etwa eine Verdoppelung der Zeit, während sich bei doppelter Stromstärke die Zeit in etwa halbiert. Darüber hinaus ist noch der max. mögliche (Kurzschluss-) Strom (bei Starterbatterien) interessant, den sie für wenige Sekunden liefern kann.

Diese Daten findest Du in dem verlinkten PDF unten links in der letzten Tabelle. Danach dürfte es sich um eine Batterie mit knapp 6 Ah und einem max. (Kurzschluss-) Strom von 150 A handeln. Das macht natürlich weniger Eindruck, als die Angabe 300W .

Grüsse aus OWL

kp
soundvernatiker
Inventar
#21 erstellt: 26. Nov 2009, 11:03
wenn wir schonmal bei dem thema sind...wie messe ich einfach
was meine amps an ampere ziehen?

mit ausrechnen ist nicht oder? vlt höchsten bei max
RulerSqueezer
Inventar
#22 erstellt: 26. Nov 2009, 11:10

soundvernatiker schrieb:
wenn wir schonmal bei dem thema sind...wie messe ich einfach
was meine amps an ampere ziehen?

mit ausrechnen ist nicht oder? vlt höchsten bei max


Ausrechnen kannste da nix.
Messen tust du die Stromaufnahme mit einer Strom-mess Zange.

Ist ein Geraet, welches man "Um das Kabel" haengt.
Dieser zeigt dir dann den Wert in Ampere an, der durch die Leitung fließt.

Beim Kauf vllt. drauf achten, dass du eins Kaufst, welches auch
DC - GLeichstrom messen kann.

Grueße
Papa_Bär
Inventar
#23 erstellt: 26. Nov 2009, 11:29
Naja, ne anständige Strom-Messzange kostet auch anständig Geld...
Rechne lieber grob aus was die Amps maximal ziehn können und gut is...
Am einfachsten wirds sein, die internen Sicherungen zusammenzuaddiern. Dauerhaft werden sie nicht wirklich mehr Strom ziehn.

MfG Björn
DER-KONDENSATOR!!!
Inventar
#24 erstellt: 26. Nov 2009, 12:00
Jepp einfach mal durchrechnen,was die ziehen könnten.
Kann man meißt recht gut einschätzen wenn man die genauen Daten hat oder mal unter die Haube schaut.
Man muß aber manchmal auch aufpasen.
Manche Endstufen,oftmals alte amerikanische o.ä.,haben Sicherungen die die kleiner gewählt sind oder für nur für den 4 Ohm Betrieb ausgelegt sind,ist aber eher selten.
soundvernatiker
Inventar
#25 erstellt: 26. Nov 2009, 14:12
hb zb meien audio system f4 560 hat sx30a sicherungen
(sind dieparallel geschaltet oder wie?)

das heißt im brücken modus kann die 2x440w raushauen
wären dann etwa 58,33A?
also unter der max grenze von 60A - langfristig

anderes beispiel

meine audison srx4
gebrückt 2x170w hat ne 15a streifensicherung
wird aber max mit ca 23A belastet?

was mich interessieren würde
wieviel w bzw a ich zu bestimmten zeiten verbrauch....(günstig zu messen)
Passat
Inventar
#26 erstellt: 26. Nov 2009, 14:27
Da hilft nur eine Stromzange.

Und deine Rechnungen stimmen auch nicht.
Keine Endstufe hat einen Wirkungsgrad von 100%.
Digitalendstufen liegen im Bereich 80-90%, Analogendstufen zwischen 50 und 65%.

Gehen wir einmal von den 2x 440 Watt aus, das sind zusammen 880 Watt.
Jetzt nehmen wir einen sehr guten Wirkungsgrad für Analogendstufen von 65%, dann ist die Leistungsaufnahme 880/0,65 = 1354 Watt!

Und jetzt gehen wir von Lima-Spannung aus, d.h. 14,4 Volt.
Dann ist das eine Stromaufnahme von 1354/14,4 = 94 Ampere.
Bei Batteriespannung von 12 Volt sind es sogar 1354/12 = 113 Ampere.

Sind mehrere Sicherungen vorhanden, so sind die i.d.R. parallel geschaltet, d.h. man muß ihre Werte addieren.

Zwei 30 Ampere-Sicherungen ergeben also zusammen 60 Ampere.

Die Sicherungen kann man kurzfristig rel. stark überlasten, da die rel. träge reagieren.

Eine 30 Ampere-Sicherung wird also nicht gleich durchbrennen, wenn man die ein paar Sekunden mit 40 Ampere belastet.

Grüsse
Roman
Papa_Bär
Inventar
#27 erstellt: 26. Nov 2009, 14:57
Wobei die Werte ja dann widerum für ne 4-Ohm-Last gelten, wenn man nun betrachtet wie oft das vorkommt kann man imho getrost von den Sicherungswerten als groben Schnitt ausgehn

MfG Björn
soundvernatiker
Inventar
#28 erstellt: 26. Nov 2009, 15:37
genau das versteh ich nicht...bei max 90-110A....wieso fliegt die sicherung dann nicht?...also denke schon das ich die hin und wider voll belaste den amp wenn auch nur bei test´s
RulerSqueezer
Inventar
#29 erstellt: 26. Nov 2009, 15:45
Hi,

eine 30A Sicherung wird nicht bei 31A Belastung nach 2 Sekunden direkt fliegen.

Schau dir einfach mal die Trägheits-Charakteristiken der Sicherungen an.

Klar gibt es Sicherungen, welche sehr flott fliegen, wenn sie Überlastet werden.
Allerdings sind solche Art von Sicherungen grad bei HifiEndstufen fehl am Platz.

Denn manchmal zieht die Stufe wirklich mehr Strom, als sie eigentlich abgesichert ist.

Dass du deine Stufe bei deinen Tests oft am Limit betreibst, glaube ich dir nicht.

Du ziehst vielleicht 60% der angegebenen Leistung aus der Stufe - das wars dann schon.
Und das ist weit weg vom Limit.

Grueße
Sierra111
Inventar
#30 erstellt: 26. Nov 2009, 15:50

kptools schrieb:

Üblicher Weise wird die Kapazität einer Batterie in Ah angegeben. Das ist der Strom, den sie voll geladen 1 Stunde lang abgeben kann, bis sie Ihre untere Grenzspannung erreicht.



Bei Starterbatterien im Auto ist die Nennkapazität aber anders definiert...

Eine 20Ah Batterie kann z.B. 20 Stunden lang mit 1A (also 1/20 der Nennkapazität) entladen werden (bei 25°C) bis sie ihre Entladeschlussspannung von 10,5V erreicht.
Bei 20A wird sie keine Stunde mehr halten.

Is zwar nicht sooo wichtig aber ich wollt einfach mal klugscheißen, wenn ich schonmal was weiß.

Ned persönlich nehmen.
soundvernatiker
Inventar
#31 erstellt: 26. Nov 2009, 16:02
RulerSqueezer:
wieso bist du der meinung das ich meinen amp zb bei test´s nicht auf volldampf bekomme?


ich bin mir bewusst das gewissene sicherungen unterschiedliche auslöse zeiten trägheiten haben.

aber bei 10-30A mehr, find ich das schon heavy
DER-KONDENSATOR!!!
Inventar
#32 erstellt: 26. Nov 2009, 16:42
Beim normalen Musikhören(auch laut) wirst du nicht ansatzweise die Endstufe voll auslasten.
Ausser du hörst durchgehende Sinustöne.
ähnlich db-drag usw.
Papa_Bär
Inventar
#33 erstellt: 26. Nov 2009, 17:17
Ich bin jetzt einfach mal so frei und wertfe den Beriff Impedanzverlauf in die Runde, dem ein oder andren wirds dann vllt. ja dämmern...

MfG Björn
soundvernatiker
Inventar
#34 erstellt: 26. Nov 2009, 17:17
ach...und was legst du bei test´s auf?? -.-

das ich bei normalen musik betrieb nicht dauerhaft max belaste ist mir klar aber hin und wieder bestimmt...

und bei den test ja -sinustöne aufjedenfall
RulerSqueezer
Inventar
#35 erstellt: 26. Nov 2009, 17:52

soundvernatiker schrieb:
RulerSqueezer:
wieso bist du der meinung das ich meinen amp zb bei test´s nicht auf volldampf bekomme?


Angenommen du schließt an deine 1Ohm Stabile 2-Kanal Endstufe ein Chassis an, welches 2Ohm hat.

Das bedeutet jetzt, dass deine Impedanz - OHNE dass ein Signal anliegt irgendwo bei 2Ohm ist...

Legst du jetzt z.B. einen 50Hertz Sinus an die Stufe, geht
Gehaeuse und Lautpsrecherbedingt diese Impedanz von 2Ohm
auf sagen wir 6Ohm oder 8Ohm (vllt. auch mehr, kA) hoch.

Somit bist du schon allein aus dem Impedanzanstieg weit weg von deiner Maximalen Leistungsausbeute weg.

Wenn deine Endstufe also an 2Ohm Gebrückt 1000 Watt bereitstellt, so sind es an 4Ohm Gebrückt "nur" noch 500Watt.
An 6 bzw. 8Ohm noch weniger.

Und gegen dieses "Phänomen" kannst du als Otto-Normalo nix machen.

Beim dBdrag wird das Umgangen, dass einfach mit 0.5Ohm oder noch weniger angeschlossen wird, so dass du beim Sinuston durch den Impedanzanstieg auf deine 2Ohm kommst.
Eben dort hin, wo die Stufe am meisten Leistung bereitstellt.

Das der eine Faktor.
Der weitere Faktor ist der Spannungseinbruch.
Endstufen werden meist bei 14,4V bzw. 13,8V gemessen.
Da dieser Wert im Auto unter Last jedoch unrealistisch ist, faellt hier wieder Endstufenleistung ab.

Ich hoffe, dass dich das etwas weiterbringt.

Grueße
soundvernatiker
Inventar
#36 erstellt: 26. Nov 2009, 17:59
ok jap bringt schon was weiter...wusste nicht das selbst bei 50 hz die impedanz so stark steigt?

zumindest kam bei joar knappen 141db nichts mehr...daher bin ich ausgegangen das der amp am ende war( so sagte es auch der tester)
naja leider wurde das auch nur bei 12,4V etwa gemessen -.-" das war mein erstes mal und ich depp hatte echt vergessen den motor dabei laufen zulassen.

wenn mein motor läuft und ich den pegel aufgedreht habe bleibt meine spannung schon über 13,7 / 13,8 V oder höher


wenn zb meine impedanz steigt....dann muss der amp ja wiederrum mehr leistung bringen um den pegel zu halten (theoretich) da aber ja die leistung von 2 auf 4ohm abnimmt...bringt der amp doch in dem moment seine volle leistung nur noch bei 4ohm zb... verstehe nicht ganz, wenn zb die impedanz steigt das der amp dann nicht mehr am max läuft

hoffe habe klar gestellt was ich nciht so richtig verstehe^^
Sierra111
Inventar
#37 erstellt: 26. Nov 2009, 18:13
Darf ich mich da noch einklinken? Bin in dem Thema nämlich auch nicht so ganz fit und würd gern wissen ob ich da die Zusammenhänge richtig verstanden hab...

Wenn die Impedanz von 2 Ohm auf 4 Ohm hoch geht läuft der Amp nimmer am Maximum, weil die Spannung die er ausgibt nicht erhöht wird...folglich geht der Strom runter ( U = R * I ).

Kann man das so grob sagen oder is das völlig falsch?

Bin gern lernwillig.
soundvernatiker
Inventar
#38 erstellt: 26. Nov 2009, 18:18
klar darfste xD^^ wollen ja alles noch was lernen
und ist interesasntes thema

die spannung wird nicht erhöht-klar....aber der ampd versucht dann eben auf 4ohm das max zu bringen? -.-
Sierra111
Inventar
#39 erstellt: 26. Nov 2009, 18:33
Ja klar...er bringt das maximale das er an 4 Ohm bringen kann...aber ohne Spannungserhöhung an nem höheren Widerstand fließt dann eigentlich zwangsläufig weniger Strom.

Der Amp is ja blöd und sieht nur welcher Widerstand (bzw. Impedanz) anliegt und passt dem dann den Strom an.

einfaches Beispiel mit 12 Volt:

Spannung U: 12V
Widerstand R: 2 Ohm

Strom I: U/R= 12V/2Ohm = 6A

bei 4 Ohm dann : 12V/4Ohm = 3A

Leistung P: P=U*I bzw. P=U²/R --> 72Watt an 2 Ohm
und 36Watt an 4Ohm.

ich weiß allerdings nicht ob sich das wirklich so berechnen lässt aber vom Prinzip her könnt ich mir vorstellen, dass das passt.
soundvernatiker
Inventar
#40 erstellt: 26. Nov 2009, 18:44
hmm also ich bin dennoch der meinung das der amp dennnoch amp limit betrieben wird/kann
da wir ja dann auch weiter aufdrehen um die selbe lautstärke wie zb mit 2ohm zu erreichen^^
RulerSqueezer
Inventar
#41 erstellt: 26. Nov 2009, 18:47
Naja, wird jetzt schwieriger das moeglichst einfach zu erklaeren...

Wenn dein Amp an 4Ohm - 1000Watt bereit stellen KANN.
So würde er an einer Last von 4Ohm bei z.B. 50Hertz 1000 Watt liefern, sofern deine Eingangsspannung (14,4V) anliegt.

DAS waere das Maximum dieses Verstaerkers.

An dieses Maximum kommst du aber normalerweise nicht dran, da
die Impedanz (Kein fester Widerstand) beim Lalahoeren bzw. allgemein beim Signal anlegen IMMER von der Anschlussimpedanz
abweicht.

Und deine Spannung bricht auch unter die zum Test vorgegebenen
Spannungen ein.

Dass der Amp mehr Spannung bringen muss, wenn die Impedanz steigt waere richtig, um die Ausgangsleistung zu erhalten.

Die Spannung geht auch tatsächlich hoch, umso höher dass die Impedanz am Lautsprecherausgang ist.
Allerdings geht der fließende Strom (A) zurueck.
Und das drosselt dann auch die Ausgangsleistung.

Mehr Strom kann der AMP an hoher Impedanz einfach nicht bereitstellen, weil er dafür nicht ausgelgt ist bzw. die Bauteile im Verstärker am Limit arbeiten.

Das bedeutet: Die Leistung geht mit steigender Impedanz runter.
In der Regel: doppelte Impedanz (4 Ohm --> 8Ohm) = halbe Leistung.

Grueße
Sierra111
Inventar
#42 erstellt: 26. Nov 2009, 18:48
Ok...an dem Argument mir der Lautstärke ist was dran.

Da fällt mir jetzt spontan auch nix mehr dazu ein

WO sind denn die Leute die richtig Ahnung ham?
Sierra111
Inventar
#43 erstellt: 26. Nov 2009, 18:49
Ah da is einer.


edit: Muss das zwar erstmal noch genau verinnerlichen aber danke schonmal.


[Beitrag von Sierra111 am 26. Nov 2009, 19:18 bearbeitet]
Passat
Inventar
#44 erstellt: 26. Nov 2009, 19:45
Das ist so nicht richtig.

Der Amp liefert immer eine bestimmte Spannung, unabhängig von der Impedanz, die gerade als Last dran hängt. Die Spannung ist abhängig vom Musiksignal.

Wieviel Strom dabei fließt, das ist abhängig vom Lastwiderstand bzw. der Impedanz, die über die Frequenz schwankt.

Man kann sich das sehr gut anhand eines Wasserschlauchs vorstellen:
Spannung = Druck des Wassers im Schlauch
Strom = Wassermenge, die durch den Schlauch fließt.
Widerstand = Dicke des Schlauchs.
Je dünner der Schlauch, desto weniger Wasser fließt bei gleichem Druck durch den Schlauch.

Die Wassermenge reguliert sich automatisch, wenn man den Schlauchdurchmesser verändert.

Genauso verhält es sich mit dem Amp.
Er liefert so viel Strom, wie gerade fließen kann.
Das natürlich im Rahmen seiner Stromlieferfähigkeit.

Im Idealfall verdoppelt sich der Strom bei halber Impedanz.

Beispiel:
Ein Verstärker leistet 100 Watt RMS an 4 Ohm.
Dabei ist die Spannung = Wurzel aus 100*4 = 20 Volt und der Strom = 5 Ampere.
Bei 2 Ohm sind es immer noch 20 Volt, aber 10 Ampere, d.h. 200 Watt.

Grüsse
Roman
RulerSqueezer
Inventar
#45 erstellt: 26. Nov 2009, 19:52
Sorry Roman, aber ich weiß definitiv - aus Messungen, die ich Live gemacht habe, dass es nicht stimmt, dass die Spannung bei jeder Last gleich bleibt.

Z.B. Macht meine Stufe 136V bei 14,65A - angeschlossen an 4Ohm.

Ergibt ne Leistung von 1992 Watt bei nem Widerstand von knappen 10 Ohm.

Fährt man die Impedanz runter, z.B. auf 4Ohm beim Sinus, so geht die Spannung massiv runter.
Wenn ich mich recht entsinne auf ca 50Volt.
Dabei geht der Strom hoch auf 55A(nagel mich nicht fest - koennte abweichen +-5A).

Und das sind Werte, die ich gemessen habe, welche Korrekt sind.

Grueße

[edit]
Kleiner Nachtrag:

Gemessene Werte einer Colossus FE von Cl-audi-o

Batts: nsb75+nsb90 Motor an.

Colli FE @ 2 Ohm:

Stromaufnahme(53Hz): c.a.240 A bei c.a. 12,3V
Leistung 50Hz: 14A 119,6V = 1674,4W , 8,5 Ohm ?
Leistung 53Hz: 16,7A 116,8V = 1950,5W , 7 Ohm ?

@1Ohm:
Stromaufn.(53HZ): 410A bei c.a. 11,7 V
Leistung 50 Hz: 34A 85,2V = 2896,8W , 2,5 Ohm
Leistung 53 Hz: 37A 81,4V = 3011,8W , 2,2 Ohm

@0,5Ohm:
Stromaufn.(53Hz): 530A bei c.a. 11,3V
Leistung 50 Hz: 37,5A 76,6V = 2872,5W , 2,04 Ohm
Leistung 53 Hz: 41,5A 70,2V = 2913,3W , 1,7 Ohm

Hier siehste sehr genau, wie sich Strom / Spannung bei geringerer Impedanz verhalten.
[/edit]


[Beitrag von RulerSqueezer am 26. Nov 2009, 20:08 bearbeitet]
soundvernatiker
Inventar
#46 erstellt: 26. Nov 2009, 20:46
boahr das ist heavy mit der coli
aber soweit danke schonmal

wie kann ich also den amp max pullen?
mit 2ohm bei ca 50hz sinus`?

( ne 4kanal wo gebrückt 2x4ohm ranhängen...wird der amp pro kanal ja mit 2ohm belastet? sprich bei ca 50hz wird er sein max potential ausschöpfen?)
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 26. Nov 2009, 20:54
Die 50Hz oben waren nur ein Beispiel.

Wo das Impedanzmaximum ist, liegt am Gehäuse und am verwendeten Chassis. Außerdem wäre da das Leistungsminimum, nicht das Maximum.
Papa_Bär
Inventar
#48 erstellt: 26. Nov 2009, 22:43
Roman und Pano, ihr habt doch beide recht
In der Theorie bleibt die Spannung gleich und nur der Strom ändert sich... in der Praxis funken eben böse Bauteile dazwischen...

MfG Björn
RulerSqueezer
Inventar
#49 erstellt: 26. Nov 2009, 23:58
War ja auch nicht boesartig gemeint von mir :-)

Wollte nur mal mitteilen, was ich so aus der Praxis an Messergebnissen habe.
Und die sind meiner Meinung nach doch aussagekraeftig.

Theorie und Praxis liegen dann doch manchmal n Stueck weit auseinander.

In diesem Sinne,
gute Nacht :-)
carsoncv10
Stammgast
#50 erstellt: 14. Mrz 2010, 02:57
Hab dass heute auch mal versucht habe nen Netzteil von ner Modelleisenbahn genommen liefer knappe 500ma an 15volt. Diese habe ich auf eine 12Volt.13Ah Bleiakku gesetzt und von da an die Endstufe über Chinch an PC muss sagen läuft echt super habe heute auch 1-2stunden musik gehört und gespielt läuft tadellos allerdings bleibt das Netzteil immer an soll ja die batterie immer voll sein.
Endstufe ist ne Blaupungt GTA260
SeinEwigDunklerSchatten
Inventar
#51 erstellt: 14. Mrz 2010, 17:06
1. Was hat das mit dem Thema zu tun?

2. Glaube ich nicht, dass du weißt was du da tust...
Einfach irgendein (meistens unstabilisiertes) Eisenbahn-Netzteil mit irgendeiner ähnlichen Spannung und ohne Stromregelung an einen Akku hängen... Sei froh dass der Akku dir noch nicht um die Ohren geflogen ist.

Sorry, aber wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die F...inger davon lassen.
Sierra111
Inventar
#52 erstellt: 16. Mrz 2010, 14:15

SeinEwigDunklerSchatten schrieb:
Sorry, aber wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die F...inger davon lassen. ;)




Da kann man nur zustimmen...n paar Volt mehr machen bei ner Batterie schon nen gewaltigen Unterschied.
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