flac 44,1Khz in 192kHz

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musik_hoerer
Neuling
#1 erstellt: 03. Mrz 2013, 14:24
Hallo Leute,

Macht es Sinn eine in flac 44,1kHz von CD gerippte Datei in 192kHz flac
zu konvertieren? Klar die Datei wird dementsprechend groß, aber Speicher
ist ja heutzutage billig.
Beispiel: aus flac 44,1kHz (19MB) wird eine flac 192kHz (38MB), in wav (157MB) (*mal testweise ausprobiert*)
Die Frage die ich mir hier stelle ist: MACHT DAS SINN? Im Grunde ist ja flac nichts weiter als eine verlustfrei komprimierte wav-Datei. Die Betonung liegt hierbei auf verlustfrei!!!.
Da aber eine CD nur in 44,1kHz aufgenommen wird, bringt es dann überhaupt etwas diese (nachdem sie in flac 44,1kHz gerippt wurde) wieder in 192kHz flac zu rippen?
Wenn also flac VERLUSTFREI ist, würde es doch Sinn machen, oder? Jedoch muss ich mir die Frage stellen, woher die zusätzlichen Informationen kommen - schließlich wird die Datei ja doppelt so groß.

Und Ganz nebenbei: Benötigt man (um den Unterschied hörbar zu machen), neue Hardware, neue Musikanlagen??????? Wenn ja welche Hardware?

Ich bin auf das Thema gestoßen über diesen Artikel:
http://www.giga.de/personen/steve-jobs/news/neil-young-uber-musik-qualitat-steve-jobs-horte-zu-hause-vinyl/

Wäre nett, wenn sich jemand dazu mal äußerst der auch fachliche Erfahrung/Wissen in der Hinsicht hat.
Danke.


[Beitrag von musik_hoerer am 03. Mrz 2013, 14:25 bearbeitet]
Aurumer
Stammgast
#2 erstellt: 03. Mrz 2013, 14:36
Hallo,

kurz, nein es macht keinen Sinn. 16 bit/44,1 kHz ist genau die Auflösung und Information, die auf der CD gespeichert ist. Wenn Du das hochrechnest wird die Datei mathematisch mit Nullen aufgeblasen, es kommen aber keine echten Informationen dazu (woher auch).
Viele CD-Spieler, Streamer und DACs machen so einen Rechenschritt auch sowieso automatisch vor der Wiedergabe (nennt sich upsampling) und sind in der Regel darauf optimiert die Daten genau im CD-Format zu verarbeiten.

Im Gegensatz dazu kann man echte hochaufgelöste Dateien als Download im Netz kaufen und herunterladen. Um diese dann abzuspielen brauchst Du einen Rechner mit Audioausgang oder einen Streamer der das Format wiedergeben kann. Der klangliche Nutzen ist aber durchaus umstritten...

FLAC ist in dem Sinne verlustfrei, dass die Daten von der CD nicht umgerechnet oder reduziert werden, sondern sich mathematisch, bitidentisch wiederherstellen lassen. Es wird dabei aber genau das Ausgangsformat der CD gespeichert.


[Beitrag von Aurumer am 03. Mrz 2013, 14:37 bearbeitet]
musik_hoerer
Neuling
#3 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:09
Danke, sowas in der Art habe ich mir schon gedacht. Also würde so etwas nur Sinn machen, wenn statt Audio-CD'S Audio-DVD'S verkauft würden, oder? Also wie z. B. LIVE.Konzerte auf DVD. Diese müssten doch eine höhere Frequenz aufweisen oder? (im Übrigen, wie hoch sind die Frequenzen in diesem Bereich eigentlich*)
Ganz nebenbei, wie sieht es dann mit LIVE-Blu Ray aus? Hier können ja noch viel mehr Informationen hinterlegt werden.
Aber wahrscheinlich ist die Nachfrage zu gering, als dass diese Medien eine Markt-Niesche in diesem Bereich darstellen könnten...
Aurumer
Stammgast
#4 erstellt: 03. Mrz 2013, 15:39
Am sinnvollsten ist es immer, die Daten genau in dem Format auszulesen und zu speichern in dem sie vorliegen.

Das menschliche Gehör reicht bis ca. 20 kHz. Um diese Frequenz digital aufzunehmen, muss man ca. doppelt so hoch abtasten, d.h. mit 40 kHz. Die CD mit 44,1 kHz hat da schon einen deutlichen Sicherheitsabstand.
Auf DVD sind die Daten meistens mit 16 bit und 48 kHz gespeichert. Auf der BluRay mit bis zu 192 kHz, aber es ist selten, dass die Studios das ausnutzen.

Das größte Angebot an höher aufgelösten Formaten gibt es im Moment als Download, z.B. bei Highresaudio.


[Beitrag von Aurumer am 03. Mrz 2013, 15:39 bearbeitet]
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