Datenkabel als Lautsprecherkabel?

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T+A_Rüni
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Nov 2006, 20:08
Hallo, ich habe ein Datenkabel zu einem Lautsprecherkabel Konfektioniert.
Es klingt Hammer.
Superklar in den Höhen, warm in den Mitten und Straff in den Bässen und das für 0,50 Eurocent der Meter...
es ist schon seit 3 jahren bei mir angeschlossen
Vieleicht ist es bekannt hier im Forum, und es kann mir einer was dazu sagen
Auf dem Kabel steht:
( LN STEINKE -BOCHUM- 600 MHZ - S/STP PiMF X 9798 )

Es ist schon seit 4 jahren bei mir angeschlossen
Mittlerweile betreibe ich es an einem MCINTOSH MA6500
mit Dynaudio 1.3SE

Ich habe schon LS kabel für 600,- Euros im vergleich gehört,
die aber nicht besser klangen...

Gruß
an die HIFI-Gemeinde
Dualese
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2006, 04:24
Hallo René,

wahrscheinlich handelt es sich um ein 4-paariges NW-Verlegekabel nach CAT6-Spezifizierung... zurückzuführen aus der Eignung für 600 MHz und der Schirmung nach S/STP !

Die Fa. Steinke ist ein großer NW-Dienstleister im Ruhrgebiet und wird sich dieses Kabel bei einem der bekannten Hersteller mit eigenem "Aufdruck" herstellen lassen... zu der Modellbezeichnung habe ich ansonsten im Web nix gefunden

Bist Du denn - genau wie ich ursprünglich - über die DIY-Anleitung von der TNT-Audio Webseite auf diese "ungewöhnliche" Lösung gekommen

"Wir" sind mittlerweile schon eine ganze Gruppe von Leuten - um nicht zu sagen fast eine "Bewegung" - die sich mit dem Thema beschäftigt, schau´ doch mal in folgenden Thread rein und mach mit wenn Du Lust hast :

http://www.hifi-foru...um_id=100&thread=247
http://www.hifi-foru...d=247&postID=434#434

Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese
hal-9.000
Inventar
#3 erstellt: 08. Nov 2006, 13:03
Hi Leutz,

mal 'ne "blöde" Frage -passt grad wie ich finde zum Thema- ein Freund von mir arbeitet bei einem größeren Telefonanbieter und kann soviel Telefonkabel (z.B. 12adrig) besorgen, dass ich nach seinen Angaben die Wände damit tapezieren könnte ... wäre das für zukünftige Kabel eine Alternative (weil umsonst)? Solange ich nicht umbaue und die alten der länge nach passen, bleiben die.
Sind für meine Begriffe nur etwas unflexibel, hat sowas schon mal einer getestet?

Das entfällt, falls ich mich doch irgendwann mal zu einer aktiven Lösung durchringe ...


[Beitrag von hal-9.000 am 08. Nov 2006, 13:35 bearbeitet]
Dualese
Inventar
#4 erstellt: 08. Nov 2006, 15:00
Hallo Mario,

Prima, prima... da bitte ich Dich doch gleich mal, von der 500 m - Trommel die Dein Kumpel Dir bringt, 100 m für mich "abzuzwacken"

Als Gegenleistung verrate ich Dir auch, "welches" Kabel aus dem Bereich "Telefon" das Richtige ist... gutes Geschäft für Dich, oder

SOLL ICH ...

NA GUT... geeignet ist für diese Zwecke NUR FEST-Verlege-Kabel mit Massivlitzen, also das was zur Gebäudeverkabelung z.B. in die Leerrohre kommt.

Je nach Litzenstärke z.B. ein ... J-Y <ST> Y 10x20x0,6 VCIT ... also ein 10-paariges mit Gesamtschirmung und 0,6 mm Ø pro Litze (= 0,28 mm² bzw. AWG22/23), das ergibt als LS-Kabel 2 x 2,8 mm² !

Für Bi-Wiring kannst Du ihn ja mal nach 20- oder sogar 30-paarigem fragen, interessant wären auch Kabeltypen mit noch "besserer" Schirmung, da kenne ich mich aber im Bereich Telefon auch nicht so aus... frag´ ihn doch mal

Auch Dir empfehle ich genau wie René mal im o.a. Thread nachzulesen, Ausgangspunkt von "Dualeses Traumkabel" Geschichte war nämlich selbiges Telefonverlegekabel !

http://www.hifi-foru...um_id=100&thread=247
http://www.hifi-foru...ead=247&postID=32#32

Postet doch Beide einfach dort nochmal und ich kopiere meinen Kommentar rüber, da können wir im größeren Kreis mit der Sache weitermachen... bringt mehr Erfolg & mehr Spaß

Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese
hal-9.000
Inventar
#5 erstellt: 08. Nov 2006, 20:39

Dualese schrieb:
Auch Dir empfehle ich genau wie René mal im o.a. Thread nachzulesen, Ausgangspunkt von "Dualeses Traumkabel" Geschichte war nämlich selbiges Telefonverlegekabel !

http://www.hifi-foru...um_id=100&thread=247
http://www.hifi-foru...ead=247&postID=32#32

Postet doch Beide einfach dort nochmal und ich kopiere meinen Kommentar rüber, da können wir im größeren Kreis mit der Sache weitermachen... bringt mehr Erfolg & mehr Spaß


schon geschehen ...
T+A_Rüni
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Nov 2006, 20:47

Dualese schrieb:
Hallo René,

Bist Du denn - genau wie ich ursprünglich - über die DIY-Anleitung von der TNT-Audio Webseite auf diese "ungewöhnliche" Lösung gekommen


Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese


Als bei uns vor ca.5 Jahren das Kabel bei uns kompl.in der Fa. zur Vernetzung verlegt worden ist, habe ich mir mal 10m mitgeben lassen und bin zu meinem damaligen HiFi-Händler gegangen.
Fragte ihn, ob man das Kabel wohl als Lautsprecherkabel benutzen könnte?
Als er es aufschnitt bekam er schon glänzende Augen
nach einer Woche gestand er ein, das dieses ein hervorragendes
Lautsprecher Kabel sei
Als Dank für diesen Tipp hat er mir gleich für mich zweimal 3 Stereometer konfektionert...
Auch ein toller Service
Maxim
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Nov 2006, 16:32
Hallo T+A Rüni,

ich wüßte doch mal gerne wie Dein Kabel aufgebaut ist und wie es verschaltet ist.
Kannst Du etwas dazu sagen oder ist alles unter Schrumpfschlauch verborgen?

Gruß Maxim
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Nov 2006, 17:22

Als er es aufschnitt bekam er schon glänzende Augen


Er wollte wahrscheinlich gerade losweinen!

@Mario

... wäre das für zukünftige Kabel eine Alternative (weil umsonst)?


Eine Überlegung "weil umsonst" ist nicht wegzudiskutieren. Das hat Bestand
Ansonsten nimmst du besser nicht so´n Zeug. Wüsste jetzt nicht, wozu das gut wäre.


[Beitrag von -scope- am 11. Nov 2006, 17:26 bearbeitet]
Dualese
Inventar
#9 erstellt: 12. Nov 2006, 03:13
Siehst´e @-scope- ...

...bist Eine der zweifellos größten Konipheren hier im FORUM, bekannt, beliebt, geschätzt, vielleicht auch gelegentlich "berüchtigt"... ABER... kannst Du bei aller anerkennenden Sympathie - sogar von Einem technischen Underdog wie mir - nicht einfach mal die Klappe halten

Es schätzt Dich hier so mancher für den Du eine Leistung erbracht hast, schleierhaft bleibt mir allerdings dabei, wie es überhaupt möglich ist einem Menschen Deines Verhaltensmusters nahe genug dafür zu kommen

Und weisst Du -scope- ... selbst der größte und genialste Ferrari-Mechaniker ist nur einen Dreck wert, wenn er ständig erzählt daß alle die Autorennen toll finden armselige Spinner sind... genau das machst Du !

Schade daß sich ein offensichtlich derart qualifizierter Mann wie Du, vom Verhaltensmuster her so schmalspurig-dressiert präsentiert

ODER ist das Arroganz... auch nicht schlimmer, nur "anders"


[Beitrag von Dualese am 12. Nov 2006, 08:36 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#10 erstellt: 12. Nov 2006, 11:12
Hallo Dualese,

sei doch nicht gleich so aufgebracht - so wie Du es auffasst, hat er's sicher nicht gemeint.
IMHO hat er für meine Begriffe eher zurückhaltend (er kann ja auch ganz anders, wenn er will ) seine Meinung geäußert - das ist m.E. legitim ... ich würds sportlich sehen.

In diesem Sinne

Im Moment bin ich sowieso eher scharf auf ein paar gute aktive Studiomonitore ... es sei denn ich bekomme mal ein paar schöne Dynaudios als "Schnäppchen". Aber das hat Zeit ... ich schaffe es im Moment sehr gut mich diesbezüglich im Zaum zu halten und mich nicht unter Druck zu setzen ...

Da steht doch erstmal der "Rackwechsel" ins Haus - ich habe jetzt vom Tischler einen Kostenvoranschlag für die gewünschte Größe und Anzahl an Buche-MPX-Platten incl. Rohzuschnitt bekommen - 500€ und ein paar zerquetschte
Grund: er muß 2 Platten 2,5m X 1,5m ordern und hat daher viel Verschnitt. Das hat sich also im Prinzip erledigt.
Da kann ich mir auch gleich ein fertiges kaufen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Nov 2006, 12:27

ABER... kannst Du bei aller anerkennenden Sympathie - sogar von Einem technischen Underdog wie mir - nicht einfach mal die Klappe halten


Ich habe meinen Beitrag nicht unbedacht direkt an Mario und seine Frage gerichtet.
Hast du (Dualese) das evtl. falsch aufgefasst? Macht nichts...Schwamm drüber


schleierhaft bleibt mir allerdings dabei, wie es überhaupt möglich ist einem Menschen Deines Verhaltensmusters nahe genug dafür zu kommen

...Jetzt gehr DAS wieder los. Kaum rate ich Jemandem, keinen kreuzverschalteten (oder sonstwas) Telefonklingeldraht als Lautsprecherkabel zu mißbrauchen, sind meine "Verhaltensmuster" wiedermal Gesprächsstoff.
Was soll das?
Hälst du in diesem Fall dein Verhaltensmuster für angebracht?


Schade daß sich ein offensichtlich derart qualifizierter Mann wie Du, vom Verhaltensmuster her so schmalspurig-dressiert präsentiert


Kritische Betrachtung zweckentfremdeter Litzen oder Klingeldrähte deuten also auf schmalspurige Dressur hin?...Nö!...Das ist wohl eher aus den Fingern gesogen.

All diese Kabel werden zweifellos eine Signalübertragung ermöglichen. Wenn man sich im Einzelfall in Bezug auf die eigenen "Flechtkünste" Mühe gibt, wird man sogar die Induktivität etwas verringern können. Auch ´zigfaches parallelschalten wird nötigen Querschnitt mitbringen....Usw...usw....

Bleibt die Frage nach dem "warum sollte man das alles machen" ?
Da ist eigentlich JEDE Antwort -ausser der mit dem Klang- recht. Wenn ich aber schon Kabel bastel, dann wüsste ich
-ausser dem in diesem Fall kostenlosen Bezug- kein wirklich besonderes Argument dafür....Ganz besonders nicht den "Klang".

Und das wollte ich Hal9000 eben mitteilen....mehr nicht.:prost

PS: Schirmung von Lautsprecherkabeln halte ich übrigens für absolut! überflüssig, sofern kein ausgesprochener "Problemfall" vorliegt...."Machen" kann man es natürlich trotzdem.


[Beitrag von -scope- am 12. Nov 2006, 22:11 bearbeitet]
Dualese
Inventar
#12 erstellt: 12. Nov 2006, 16:11
Na gut, dann schnell an Euch...

...Mario "Harzer Roller" & @-scope- "Technik-Guru" ein sonntägliches SHALOM

Mal nachdenklich an die eigene Nase fassen bringt meistens was

Im Nachhinein ist mir klar, daß ich hauptsächlich befürchtet habe die üblichen Verdächtigen könnten sich hier wieder in @-scope´s- "Kielwasser" einklinken...
kann Er aber nix dafür... insofern @-scope- ...

Irgendwie lese ich da sogar aus dem Kaffeesatz, daß Du (-scope-) den Einsatz solch zweckentfremdeten Ausgangsmateriales zwar sehr kritisch siehst, aber nicht als unbrauchbar einstufst und technische Aspekte gibt´s ja nach Deiner Meinung auch !

Wenn also zum Schluß das Ergebnis stimmt und die Strippen ganz normal ihren Dienst tun, dann zählt Spaß am DIY und niedrige Kosten (bzw. kostenlos) m.E. eher doppelt... über Klang "müssen" wir dann garnicht mehr reden, wenn wir uns aus allen möglichen Gründen auch so irgendwo in der Mitte treffen

Apropos kostenlos... Mario... wie sieht´s denn aus mit den Verfügbarkeiten
Hast Du Deinen Kollegen schonmal nach den Sorten fragen können

Friede & Freundschaft
Dualese
Justfun
Inventar
#13 erstellt: 12. Nov 2006, 18:53
Hallo Dualese,
dank des heutigen Schiedwetters hatte ich mal Zeit zum Basteln, durch den TNT -Link gab es ja Grund genug dazu.
Ein Datenflachkabel für die LS habe ich ja schon, also wurde es ein Signalkabel.
Hab mal das Ubyte als Vorbild genommen, dünnes Teflonkoax habe ich reichlich.
Es hat sich wirklich gelohnt, um Längen besser als das RG142U.
Danke für den genialen Link

Gruß
Manfred
hf500
Moderator
#14 erstellt: 12. Nov 2006, 22:02
Moin,
was stand da oben?
-scope- ist eine Koniphere? (korrekter: Konifere)
@ -scope-, gehoerst Du zur Gattung der Nadelgehoelze?
Dann nimm Dich in acht, die Zeiten werden fuer sowas wieder gefaehrlich...
;-)

@Dualese,
ich glaube, du meinst "Koriphaehe"

;-)

73
Peter
hf500
Moderator
#15 erstellt: 12. Nov 2006, 22:12
Moin,
uebrigens, den Lautsprechern ist es schietegal, was man fuer ein Kabel benutzt, solange sein Widerstand klein gegenueber dem
Widerstand des Lautsprechers ist.
Um einen Lautsprecher anzutreiben, braucht man nur einen Strom, sein Gleichstromwiderstand ist nur eine Folge der praktischen
Umsetzung des Projektes Lautsprecher.

Und so kann man einen Lautsprecher als widerstandslos annehmen und seinen Gleichstromwiderstand als Bauteil vorschalten.
Dazu addiert sich der Widerstand des Anschlusskabels.
Und dann, siehe oben.
Anmerkung, als Spule behaelt die Schwingspule natuerlich ihren induktiven Widerstand.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 12. Nov 2006, 22:13 bearbeitet]
Torsten_Adam
Inventar
#16 erstellt: 12. Nov 2006, 22:15

hf500 schrieb:
Moin,
was stand da oben?
-scope- ist eine Koniphere? (korrekter: Konifere)
@ -scope-, gehoerst Du zur Gattung der Nadelgehoelze?
Dann nimm Dich in acht, die Zeiten werden fuer sowas wieder gefaehrlich...
;-)

@Dualese,
ich glaube, du meinst "Koriphaehe"

;-)

73
Peter


Peter, er meint mit Sicherheit "Koryphäe"!
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 12. Nov 2006, 22:17
Hi,

-scope- ist eine Koniphere?


Jetzt wo´s raus ist kann ich ja die Hosen runterlassen.



Das Gruppenfoto zeigt mich in jungen Jahren (links vorne) neben meinem Bruder Rolf.
Im Hintergrund sind noch Onkel Wilfried, Tante Gertrud, sowie Opa Jens zu sehen (v.L.).
Opa Jens haben sie letztes Jahr gefällt.


[Beitrag von -scope- am 12. Nov 2006, 23:19 bearbeitet]
hf500
Moderator
#18 erstellt: 12. Nov 2006, 23:16
@Torsten_Adam
Moin,
Asche auf mein Haupt, manche Fremdwoerter muss ich doch mal nachschlagen ;-)
Und das mir, der ich doch schon ganze Bibliotheken verschlungen habe...
Natuerlich hast du recht ;-)

Oder vielleicht doch ich wegen neuer Dummschreibung?
.. noch-Hoffnung-hab...

@-scope-
aber verkauft haben sie euch noch nicht oder? (Logo in der Ecke)


73
Peter


[Beitrag von hf500 am 12. Nov 2006, 23:24 bearbeitet]
Ale><
Inventar
#19 erstellt: 13. Nov 2006, 00:02
"Die Nadelholzgewächse (Pinophyta, Pinopsida, Pinales, etc) oder auch Koniferen (Coniferae) genannt, von lateinisch conifera = „Zapfenträger“" (Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Konifere)

Naja - passt aber doch auch (wahrscheinlich )?



Gruss
Alex
Justfun
Inventar
#20 erstellt: 13. Nov 2006, 00:20
Sind das nicht die Kollegen von Bernd dem Brot
Gruß
Manfred
hf500
Moderator
#21 erstellt: 13. Nov 2006, 00:55
Moin,
der wird eigentlich nur als Busch bezeichnet und hat tatsaechlich Blaetter.
Die sehen aber nicht nach Ginko aus, also nichts mit Nadelholzgewaechs.
Trotz Blaettern gehoert der Ginko als archaisches Gewaechs oder lebendes Fossil zu den Nadelbaeumen.

73
Peter
kptools
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Nov 2006, 08:39
Hallo,

und nach diesem Ausflug in die Botanik bitte ich nun, wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kehren. Alles weitere zu Flora (und Fauna) wird abgelehnt!

Grüsse aus OWL

kp
Pirax
Stammgast
#23 erstellt: 24. Nov 2006, 15:06
Nochmal um aufs Thema zurückzukommen

Ich hatte mal bei uns im Büro das mti den Datenkabeln etwas weitergetrieben....

Wir haben im Konferenzraum eine Dolby Anlage installiert. Da in jeder Ecke Datendosen waren habe ich versucht mir die Lautsprecher am Schrank an die richtigen Stellen zu Patchen...

Also wie folgt quasi:

---Patchkabel------DV-Schrank------Patchkabel

LS -------------------OOO--P--OOO----------------- Anlage

Am Datenschrank ist natürlich auch noch ein Patch..

Das Patchkabel hab ich an den Enden bei Anlage und LS abgeschnitten und mit Bananensteckern konfektioniert.

Leider hatte ich nicht den gewünschten erfolg.... Es kam zwar an brummte jedoch extrem.

Ich schätze mal die Leitungslänge und die vielen Stecker dazwischen werden das brummen wohl verursacht haben. Vielleicht liegen auch die kontakte in den Patchkabeln einfach zu eng zusammen...Wäre auch zu schön gewesen wenn das funktioniert hätte....

Achja die Komponenten waren allesamt Cat. 7 - 600MHZ
Patchfelder, Dosen und Patchkabel....

Insgesamt dürfte die Strecke so um die 20m-25m gewesen sein..

Gruß

Frank


[Beitrag von Pirax am 24. Nov 2006, 15:35 bearbeitet]
op111
Moderator
#24 erstellt: 24. Nov 2006, 18:04
Hallo Frank,

Pirax schrieb:
Das Patchkabel hab ich an den Enden bei Anlage und LS abgeschnitten und mit Bananensteckern konfektioniert.

Leider hatte ich nicht den gewünschten erfolg.... Es kam zwar an brummte jedoch extrem.

vielleicht hast du vergessen, eine Verbindung zum Switch mit Power over Ethernet (PoE) oder einem Telefonverteiler zu trennen?

Gruß
hf500
Moderator
#25 erstellt: 24. Nov 2006, 19:50
Moin,
Lautsprecherzeugs ist niederohmig, eigentlich fast schon Kurzschluss ;-)
Und selbst 25m Cat.6 werden das Signal nicht daran hindern, bis zum Lautsprecher vorzudringen.
Wenn hier also Brumm auftritt, dann glaube ich eher an einen Verkabelungsfehler.

73
Peter
op111
Moderator
#26 erstellt: 24. Nov 2006, 20:58
wenn's an 8 Ohm laut brummt, vermute ich mal daß da am Patchfeld nicht nur der Verstärker aufgelegt war, sondern parallel auch irgendeine (Strom-)Quelle.
PoE (48V, 12W) liefert ca. 0,5 A in der Strombegrenzung,

und Telefonanlagen sind auch nicht ohne.
Nixals'nDraht
Stammgast
#27 erstellt: 27. Nov 2006, 21:28

Ich höre seit Jahren mit Standard Computer-Flachbandkabel zwischen Amp und Tröte; ca. 4 mtr lang, 48-polig, kreuzverschaltet, mit Bananas an den Enden.
War etwas Zeitaufwendig beim Splitten, Drillen und Verlöten, ist aber supergut und obendrein in Anbetracht der Qualität (niederinduktiv) superbillig (macht auch als Weihnachtsgeschenk für den Freund oder Pal etwas her).
Pirax
Stammgast
#28 erstellt: 30. Nov 2006, 20:20

Franz-J. schrieb:
Hallo Frank,
vielleicht hast du vergessen, eine Verbindung zum Switch mit Power over Ethernet (PoE) oder einem Telefonverteiler zu trennen?
Gruß



Moin,
Lautsprecherzeugs ist niederohmig, eigentlich fast schon Kurzschluss ;-)
Und selbst 25m Cat.6 werden das Signal nicht daran hindern, bis zum Lautsprecher vorzudringen.
Wenn hier also Brumm auftritt, dann glaube ich eher an einen Verkabelungsfehler.

73
Peter


Wir nutzen weder Power over Ethernet noch war ein Switch in der nähe... ich habe ja nur rein die Passive Strecke benutzt... Ich werd das bei gelegenheit nochmal versuchen...
Wie gesagt es waren 3 Patchungen zwischen Lautsprecher Ausgang am Verstärker und Lautsprechern.
Sudoku
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 17. Feb 2008, 17:55

T+A_Rüni schrieb:
Hallo, ich habe ein Datenkabel zu einem Lautsprecherkabel Konfektioniert.
Es klingt Hammer.
Superklar in den Höhen, warm in den Mitten und Straff in den Bässen und das für 0,50 Eurocent der Meter...
es ist schon seit 3 jahren bei mir angeschlossen
Vieleicht ist es bekannt hier im Forum, und es kann mir einer was dazu sagen
Auf dem Kabel steht:
( LN STEINKE -BOCHUM- 600 MHZ - S/STP PiMF X 9798 )

Es ist schon seit 4 jahren bei mir angeschlossen
Mittlerweile betreibe ich es an einem MCINTOSH MA6500
mit Dynaudio 1.3SE

Ich habe schon LS kabel für 600,- Euros im vergleich gehört,
die aber nicht besser klangen...

Gruß
an die HIFI-Gemeinde :*


CAT 6/7 haben einen extrem niedrigen kapazitiven und auch wahrscheinlich induktiven Belag, sonst könnte man sie nicht für Frequenzen bis 600 Mhz verwenden... nach meinem Geschmack eine gute Entscheidung. Eventuell stelle ich demnächst auch von meiner ISDN-Leitung auf CAT 7 um... Festverlegeware mit Massivadern - versteht sich.

Gruss

SuDoKu


[Beitrag von Sudoku am 17. Feb 2008, 17:59 bearbeitet]
Sudoku
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 17. Feb 2008, 18:08
S/STP =

Aderpaare einzeln geschirmt mit alukaschierter Kunststoffolie und Gesamtschirm um alle Adern (alukaschierte K.stoffolie + Drahtgeflecht) --> bei Festverlegekabel mit Massivadern.

Also Schirmung vom Feinsten.

Gruss

SuDoKu


[Beitrag von Sudoku am 17. Feb 2008, 18:32 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#31 erstellt: 17. Feb 2008, 18:38

Sudoku schrieb:



CAT 6/7 haben einen extrem niedrigen kapazitiven und auch wahrscheinlich induktiven Belag,


Abgesehen davon, daß es keinen "Belag" mit niedriger Kapazität gibt, sondern höchstens einen Kabelaufbau mit derselben, spielt bei der Datenübertragung auch der normalerweise sehr niedrige Ausgangswiderstand des Treibers eine Rolle. Dadurch wird der Einfluß der (unvermeidbaren) Kabelkapazität gering gehalten. Das gleiche gilt z.B. für die HF-Verkabelung bei Sat-Empfängern. Ulkigerweise hat z.B. das HF-geeignete RG174-Kabel auch eine Kapazität von ca. 100pF/m und liegt damit im gleichen Bereich wie andere geschirmte Kabel mit ähnlichem Durchmesser.

Die Induktivität eines Kabels wird hauptsächlich durch die Verlegung bestimmt und spielt bei LS-Verkabelung, sofern man nicht eine 100m-Spule unabgerollt aufstellt, keine Rolle.


Sudoku schrieb:


sonst könnte man sie nicht für Frequenzen bis 600 Mhz verwenden... nach meinem Geschmack eine gute Entscheidung.


Immerhin angesichts der Preise für andere esoterische Kabel sicher richtig. Aufgrund der technischen Eigenschaften ist so ein Kabel für LS-Verkabelung genauso gut geeignet wie jedes andere mit ausreichendem Querschnitt. Wobei ich mich frage, wie groß der Querschnitt des Innenleiters eines CAT-Kabels ist, insbesondere im Vergleich mit den immer wieder verteufelten Baumarktstrippen.
Sudoku
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 18. Feb 2008, 05:48
Ulkigerweise hat z.B. das HF-geeignete RG174-Kabel auch eine Kapazität von ca. 100pF/m und liegt damit im gleichen Bereich wie andere geschirmte Kabel mit ähnlichem Durchmesser.

Jaja, die lieben Widersprüchlichkeiten. Ähnliche Paradoxien begegnen einem auch bei CAT Datenleitungen. Da hat z. B. eine CAT 7 Leitung eine höhere Kapazität als eine CAT5e und trotzdem ist CAT7 für wesentlich höhere Frequenzen zugelassen.... aber wahrscheinlich fällt auf CAT7 die Induktivität geringer aus. Wer weiss das schon genau.

Gruss

SuDoKu


[Beitrag von Sudoku am 18. Feb 2008, 05:58 bearbeitet]
hf500
Moderator
#33 erstellt: 18. Feb 2008, 16:13
Moin.
ein HF-Kabel funktioniert trotz Kapazitaet, weil es angepasst betrieben wird.
Der Innenwiderstand von Quelle und Last entspricht also dem
Wellenwiderstand des Kabels.
Damit tritt dann nur die Daempfung des Kabels in Erscheinung
und die ist von der Leitungskapazitaet unabhaengig.
Netzwerkkabel werden aus dem Grund auch angepasst (ca. 110 Ohm).

NF-Kabel werden selten bis nie angepasst betrieben. Dafuer
sind sie zu kurz. Aus dem Grund muss man fuer Berechnungen die Leitung in ein Kabel ohne Eigenschaften und seine elektrischen Werte
in vorgeschaltete konzentrierte Bauelemente zerlegen.

73
Peter
Sudoku
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 18. Feb 2008, 18:03
NF-Kabel werden selten bis nie angepasst betrieben.

Würde das bei Wellenlängen die weit über die Länge eines Kabels hinausgehen überhaupt funktionieren oder Sinnn machen ? Im kHz-Bereich ist ja die Wellenlänge glaube ich schon ein paar Kilometer. Oder ist dies nicht ausschlaggebend für eine Terminierung des Busses/Kabels ?

Damit tritt dann nur die Daempfung des Kabels in Erscheinung
und die ist von der Leitungskapazitaet unabhaengig.


Du meinst, bei Anpassung verschwindet die kap. Dämpfung und nur die rein ohmsche Dämpfung bleibt ? Was geschieht mit der induktiven Dämpfung ?


Gruss

SuDoKu

http://upload.wikime...ic_spectrum_sRGB.svg


[Beitrag von Sudoku am 18. Feb 2008, 18:26 bearbeitet]
hf500
Moderator
#35 erstellt: 18. Feb 2008, 22:12
Moin,
es gibt sie nicht.
Die Daempfung im angepassten HF-Betrieb wird im wesentlichen durch das Dielektrikum, also die Isolation zwischen den Leitern, erzeugt.
Um das zu verstehen, muss man sich ein wenig mit der Leitungstheorie befassen.

Ich wollte jetzt damit anfangen, zurueckzufragen, wie dann das Signal einer Sat-Schuessel (0.95-2,3GHz)
ueberhaupt noch durch das Kabel kann und das mit Daempfungen von etwa 30dB/100m bei guten Kabeln.

Aber der Wellentransport bei sehr hohen Frequenzen ist schon wieder eine eigene Methode....
;-)

Fuer NF reicht es, zu wissen, dass das Kabel wie beschrieben rechnerisch zerlegt werden muss.
Anpassung lohnt sich nicht. Man muss sich um die Welleneigenschaften einer Leitung erst Gedanken machen,
wenn sie laenger als 1/100 der Betriebswellenlaenge auf der Leitung ist. Das ist bei NF und einem PE-isoliertem
Koaxkabel eine Laenge von etwa 100m bezogen auf 20kHz.
Wie man mit NF auf langen Leitungen klarkommt, das zeigt die Fernmeldetechnik. Mit Hilfe von Pupinspulen und anderen Tricks
hat man den Strippen Manieren beigebracht. ;-)


73
Peter
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