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Neues Netzkabel von Clockwork

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Himmelsmaler
Stammgast
#1 erstellt: 21. Apr 2008, 13:00
Ich trau mich fast nicht zu schreiben und es soll auch keine frische Sau durchs Dorf gejagt werden, aber ich sitze seit einiger Zeit über der neuen Stereo und sinniere über einen "kurz reingehört" Testbericht über das neue Wunderkabel.


STEREO schrieb:
Clockwork Audio-Chef V.B. war mit der Qualität angebotener High End-Netzstrippen nicht zufrieden. Wenn ihm ein US-Kabel als besonders schnell und offen gefiel, mangelte es ihm an Grundton/Bass, die Balance überzeugte ihn nicht. Abhilfe soll ein abstimmbarer Resonator schaffen, der mit dem Gerät reagiert. Schon mit dem STEREO vorliegenden Prototyp (die Serie erhält darüber hinaus eine Teflon-Isolierung) verblüfften Timing und Rhythmik des Vortrags.


Allein bei der Abbildung des Kabels habe ich Probleme ein elektrisches Gerät anzuschliessen. Und dann, wie kann ein Resonator mit dem Gerät interagieren. Wie funktioniert das?
Ok, wahrscheinlich war es eine örtliche Sambagruppe die die Vorführung vornahm. Damit ließe sich die Rhythmik noch erklären.
Soundscape9255
Inventar
#2 erstellt: 21. Apr 2008, 17:51
Was soll da bitte Resonieren???
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Apr 2008, 09:36
Die zwei Gläser auf der linken Box. Die berühren sich und lösen damit K2 (weil es ja 2 Gläser sind) aus und der wirkt ja stimmulierend...
hal-9.000
Inventar
#4 erstellt: 23. Apr 2008, 04:54

Himmelsmaler schrieb:

Allein bei der Abbildung des Kabels habe ich Probleme ein elektrisches Gerät anzuschliessen. Und dann, wie kann ein Resonator mit dem Gerät interagieren. Wie funktioniert das?

Sowas sollte ("darf") man sich nicht fragen, da es
- keine vernünftige Antwort drauf gibt
- Zweifel bei solchen Produkten mE. dazu führen, dass sie "nicht funktionieren"

Es gibt IMHO also 2 Möglichkeiten:
a) stecks dran und erfreu Dich an den üblichen beschriebenen Veränderungen (oder auch nicht) - ohne großes Nachdenken über plausible Erklärungen
b) lass es

Wenn Du mich fragst ... also die Stereo ... ähm ... frag mich lieber nicht


[Beitrag von hal-9.000 am 23. Apr 2008, 05:00 bearbeitet]
Himmelsmaler
Stammgast
#5 erstellt: 23. Apr 2008, 07:12

hal-9.000 schrieb:


Es gibt IMHO also 2 Möglichkeiten:
a) stecks dran und erfreu Dich an den üblichen beschriebenen Veränderungen (oder auch nicht) - ohne großes Nachdenken über plausible Erklärungen
b) lass es

Wenn Du mich fragst ... also die Stereo ... ähm ... frag mich lieber nicht :prost



Hallo Mario,

bitte nicht falsch einordnen. Ich lese die STEREO mittlerweile nur noch als themenspezifische Ausgabe der TITANIC und der Erscheinungstag ist für mich der Laughing day des Monats.

Aufgrund meiner Ausbildung weiß ich, dass das nur Geschwafel ist und würde nie auch nur einen Cent in Netzkabelresonatoren, Klangschälchen oder Holzklötzchen investieren.

Ich ärgere mich nur, wie eine Zeitschrift solchen Unsinn auch noch als nachgewiesenen Test verbreiten kann.

Thomas
sm.ts
Inventar
#6 erstellt: 24. Apr 2008, 10:17

Himmelsmaler schrieb:

Ich ärgere mich nur, wie eine Zeitschrift solchen Unsinn auch noch als nachgewiesenen Test verbreiten kann.


Hallo,

High-End in München besuchen und den Ausführungen von Hr. Böde in seinen Workshops lauschen...
Himmelsmaler
Stammgast
#7 erstellt: 24. Apr 2008, 10:35

sm.ts schrieb:

Hallo,

High-End in München besuchen und den Ausführungen von Hr. Böde in seinen Workshops lauschen... :)



Nein danke, muss ich mir wirklich nicht geben. Wer diesen Unsinn einmal live erlebt hat, zehrt sein ganzes Leben von dieser Spassveranstaltung.


Thomas
Soundscape9255
Inventar
#8 erstellt: 24. Apr 2008, 20:13

Himmelsmaler schrieb:

sm.ts schrieb:

Hallo,

High-End in München besuchen und den Ausführungen von Hr. Böde in seinen Workshops lauschen... :)



Nein danke, muss ich mir wirklich nicht geben. Wer diesen Unsinn einmal live erlebt hat, zehrt sein ganzes Leben von dieser Spassveranstaltung.


Jaja, die Show ist wirklich ein hartes Stück...
hal-9.000
Inventar
#9 erstellt: 24. Apr 2008, 20:39
Dätsch drotzdem gern ma angugge/hinhorsche wolle, gönntsch besser mitsabbeln


[Beitrag von hal-9.000 am 24. Apr 2008, 20:41 bearbeitet]
Mr._M
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Apr 2008, 05:30

Aufgrund meiner Ausbildung weiß ich, dass das nur Geschwafel ist und würde nie auch nur einen Cent in Netzkabelresonatoren, Klangschälchen oder Holzklötzchen investieren.


...ich bin schon lange nicht mehr im Keller gewesen. Da liegen bestimmt noch einige Klangpreziosen die auf die große Erweckung/Entdeckung warten!


Klangschälchen oder Holzklötzchen


...die Holzklötzchen finde ich durchaus interessant. Die hole ich morgen mal aus dem Keller. Oder wann haben wir das nächste mal Vollmond?

Freak_100
Neuling
#11 erstellt: 20. Nov 2010, 15:12
Laßt bloß die Finger von Clockwork!

Unverschämte Preise für dummes Voodoo-Geschwafel.

Volker Bajorat (=Clockwork) verlangt locker mal 500 Euro für ein Tuning und das ganze klingt danach gefühlte 5% besser.

Abzockerei!

Volker Bajorat = Goldfinger!
sealpin
Inventar
#12 erstellt: 20. Nov 2010, 15:33
??
letzter Post
April 2008
paga58
Inventar
#13 erstellt: 20. Nov 2010, 20:55
Und damit es ein passendes Ende gibt:

Ich bin überzeugt, dass sich nicht 5 sondern 0% (in Worten NULL Prozent) Veränderung bei den mit dem "Superkabel" angeschlossenen Geräten ergeben.

Gruß


Ach ja: Ob da wirklich jemand mit goldenen Händen arbeitet - ich denke nicht.
djtechno
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 21. Nov 2010, 19:19
Hach,ja, Clockwork. Das waren doch die, diedamals den C37-Lack populär gemacht haben, und bei den tunings so geigenholzteile auf die ics im Verstärker/CD-Player kleben

Die c37-Sache hatte damals auch die Stereo angeleihert.
Monate danach kam ja die BPES-Seite und inzwischen wird ebay mit den merkwürdigsten tuningutensilien Überschwemmt...

Wie die Zeit vergeht..

So lange es Leute gibt,die glauben wollen,daß man das unmögliche möglich machen und versteckte und bisher unbekannte Möglichkeiten finden kann,den Klang noch "schöner" zu machen,so lange gibts auch Käufer,die das alles kaufen.
Zeppelino
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Dez 2013, 13:30
Hi zusammen,

hier wurde ja schon eine Weile nichts mehr geschrieben. Ich war kürzlich mit einem befreundeten Schlagzeuger bei Clockwork Audio in Köln.
Der 2. Mann in dem Laden ist kürzlich vestorben, vielleicht sah es dort deshalb insgesamt etwas unaufgeräumt aus. Egal, kommen wir zur Musik. Herr Bajorat hatte einen Sony CD-Player (ich glaube 333 ES) einen Krell Vollverstärker aus den 90ern und Selbstbau-LS mit modifizierten Heco-Teibern ohne jede Dämpfung mit sehr leichtem Gehäuse in der Vorführung. Ein LS, an dem ich im Laden achtlos vorbeigehen würde, dazu eine Netzleisten-Eigenkreation mit Resonatoren.

Ich finde den eingeschlagenen Weg schon recht faszinierend und alles, was ich bislang aus dem Studium von Fachzeitschriften und eigenem Experimentieren erfahren habe, wurde hier widerlegt und trotzdem ein überaus authentischer Klang erzeugt. Der Sound war einfach nur der Oberhammer, das muss man als Hifi-Fan mal gehört haben. Gehört habe ich verschiedene Aufnahmen (Cello, Piano, Unplugged-Konzert von Xavier Naidoo oder den Söhnen Mannheims - weiß ich jetzt nicht mehr). Dass es möglich ist, mit diesen Schallwandlern eine derart authentische Atmosphäre zu erzeugen, hätte ich für schlicht ausgeschlossen gehalten. Man kann Klang ja blumig beschreiben (das versuche ich gar nicht erst) und sicher spielt auch der akustisch optimierte Raum eine Rolle, doch trotzdem bleibe ich dabei: Muss man gehört haben!

Besonders das LS-Gehäuse mit seinen dünnen Wänden und dem nicht vorhandenen Dämpfungsmaterial hat mich schwer ins Grübeln gebracht. Gewollte Resonanzen in bestimmten Bereichen zu erzeugen sei der Sinn dieser Bauweise. Auf die Experimente mit C37-Lack etc. angesprochen, sagte Herr Bajorat, dass sie das heute nicht mehr machen.

Mein Fazit: Ich traue in dieser Frage nur meiner eigenen Wahrnehmung. Und die sagt mir, dass hier jemand sein Handwerk versteht! Würde ich eine komplette Musikanlage aufbauen wollen, wäre Clockwork mein 1. Ansprechpartner. Einzelne Geräte tunen zu lassen und sich davon Wunder zu erhoffen, wäre nicht mein Ansatz. Da ich bereits eine Surround-Anlage aufgebaut habe, die eben auch Musik ansprechend wiedergeben muss, kommt eine Zweitanlage aus Platzgründen derzeit nicht in Betracht.


[Beitrag von Zeppelino am 09. Dez 2013, 13:37 bearbeitet]
philippo.
Inventar
#16 erstellt: 10. Dez 2013, 12:05
Guten Tag,

wenn man dem Beitrag inhaltlich nichts entgegen zu setzen hat, kann man auch mal die Finger von der Tastatur lassen.

In diesem Forum gibt es kein Schreibgebot!

philippo.
-Moderation-


[Beitrag von philippo. am 10. Dez 2013, 12:05 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#17 erstellt: 10. Dez 2013, 13:42
Hallo Zeppelino,

Auf die Experimente mit C37-Lack etc. angesprochen, sagte Herr Bajorat, dass sie das heute nicht mehr machen.

hat Herr Bajorat das erläutert? Das war doch lange Zeit DASS Tuningelement von Clockwork-Audio schlechthin? Auf der Homepage ist dieses kontroverse Thema nach wie vor präsent.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 10. Dez 2013, 13:42 bearbeitet]
horr
Inventar
#18 erstellt: 10. Dez 2013, 14:16
Mir fällt auf, dass frisch angemeldete Teilnehmer oft solche Lobeshymnen von sich geben.

Werbung?
lohmeyer
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 10. Dez 2013, 16:28
Hallo Hüb',

Zeppelino gibt's nicht mehr, zu deiner Frage:


[quote]hat Herr Bajorat das erläutert? Das war doch lange Zeit DASS Tuningelement von Clockwork-Audio schlechthin? Auf der Homepage ist dieses kontroverse Thema nach wie vor präsent.[/quote]


Ich habe das nicht hinterfragt, warum er das mit dem C37-Lack nicht mehr macht. Dass es noch auf der HP steht, sei der Tatsache geschuldet, dass er das Password für die HP nicht kennt (Partner verstorben). Es sei eine neue Website in Arbeit.


Beste Grüße aus dem Norden



Das mit dem Zitieren übe ich noch...


[Beitrag von lohmeyer am 10. Dez 2013, 16:50 bearbeitet]
lohmeyer
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 10. Dez 2013, 16:48

Mir fällt auf, dass frisch angemeldete Teilnehmer oft solche Lobeshymnen von sich geben.

Werbung?


Hallo Horr,

interessante Theorie und im Grunde hast du Recht - es ist Werbung; denn wenn jemand wie ich auf gescheite Musikwiedergabe steht, der kann das doch anderen HiFi-Fans nicht vorenthalten! Solltest du jedoch davon ausgehen, dass ich irgendwas mit dem Laden zu tun habe, muss ich dich enttäuschen. Ich habe auf ibähh die gleichen LS wie meine gesehen, die mit "von Clockwork Audio" getunt angepriesen wurden. Da bin ich mal auf die HP von Clockwork, um mal zu schauen, was die so machen.

Ich war kürzlich auf einem Lehrgang in der Nähe und habe mich entschieden, trotz der bescheidenen Verkehrslage in Köln und auf der A1 an einem Freitagnachmittag zu Clockwork zu fahren.

Was ich da erlebt habe, das hab ich ja schon so halbwegs beschrieben. Die Gänsehaut beim Hören hatte ich allerdings noch unerwähnt gelassen. Und ich war mit jemandem dort, der semiprofessionell Musik macht und der war wie ich schwerst begeistert. Wer das nicht selbst mal gehört hat, sollte entweder mal hinfahren oder:


Guten Tag,

wenn man dem Beitrag inhaltlich nichts entgegen zu setzen hat, kann man auch mal die Finger von der Tastatur lassen.

In diesem Forum gibt es kein Schreibgebot!

philippo.
-Moderation-


[Beitrag von lohmeyer am 10. Dez 2013, 16:49 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#21 erstellt: 10. Dez 2013, 16:50
Hallo,

lohmeyer (Beitrag #19) schrieb:
Ich habe das nicht hinterfragt, warum er das mit dem C37-Lack nicht mehr macht. Dass es noch auf der HP steht, sei der Tatsache geschuldet, dass er das Password für die HP nicht kennt (Partner verstorben). Es sei eine neue Website in Arbeit.

danke für die Info. Diese Abkehr von diesem lange Jahre fundamentalen Element des Clockwork-Tunings trägt zu meinem Glaubwürdigkeitseindruck, den ich von dem Tun der Clockworker habe, nicht unbedingt bei. Unabhängig von vermeintlichen oder tatsächlichen Höreindrücken bzw. -wahrnehmungen würde ich persönlich nach wie vor dazu raten, von den Leistungen dieses Unternehmens Abstand zu nehmen. Mir ist die Argumentation über vorgebliche Wirkweisen nüchtern betrachtet deutlich zu dubios.

Grüße
Frank
Soundscape9255
Inventar
#22 erstellt: 10. Dez 2013, 18:18

horr (Beitrag #18) schrieb:
Mir fällt auf, dass frisch angemeldete Teilnehmer oft solche Lobeshymnen von sich geben.

Werbung?


Hab ich auch schon angemerkt und meinen Post vom Mod zurück bekommen.

Darum verweise ich hierauf:

http://www.hifi-foru...um_id=13&thread=1080
Avila
Inventar
#23 erstellt: 10. Dez 2013, 18:53

Zeppelino (Beitrag #15) schrieb:
.....und Selbstbau-LS mit modifizierten Heco-Teibern ......


Ich war auch schon mal im Laden in Nippes. Von Clockwork-Schreinerarbeiten habe ich noch nie was gehört.

Die Event Horizon sehen zufällig auch genauso aus wie die Heco Victa 200. Preis für die Dinger war bei Amazon mal so ca. 80 Euro. Pro Paar.
lohmeyer
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 11. Dez 2013, 01:24
Ich muss euch ja Recht geben. Das ist ja das Mysteriöse. Die LS-Gehäuse sind so klein und federleicht mit nicht mal 1cm dünnen Wänden und OHNE jede Versteifung oder Dämpfung, so dass es nur nach leerer Blechbüchse klingen kann. Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich gebe zu, dass ich mir sonst eher keine Cello-Aufnahmen anhöre, die Nippes-Edition war so dermaßen körperhaft abgebildet, das ist mit meinem HiFi-Wissen nicht nachvollziehbar. Es seien die gewollten Resonanzen, die das ermöglichen.
Die LS werden in Handarbeit gefertigt (nicht vom Chef selbst) und kosten 350 € (Paar).

Würde ich meinen Beitrag hier im Forum lesen, würde ich das auch nicht für möglich halten. Aber ich hab's gehört und das Equipment gesehen - der Sound war schlicht überwältigend.

Die Infos auf der Clockwork-HP würde ich nicht mehr so eng sehen, auch ein Clockworker kann erkennen, wenn der Holzweg (hoho) nicht das Optimum war. War auf meiner Heimreise noch in HH und hab mir B&W's PM 1 an Rotel angehört. Sehr angenehm, aber nicht diese Authentizität aus Nippes (war auch andere Musik und nur ein kurzes Reinhören).
Wenngleich ich die Arbeit von Clockwork aus der Vergangenheit nicht beurteilen kann und Zweifel daran vielleicht angebracht sind, so hat mich das Gesamtergebnis auf Basis dieses "anderen" Anlagenkonzeptes überzeugt. Als Freund des guten Klanges ist der HiFi-Fan immer auf der Suche nach Verbesserungen - mir geht es da nicht anders. Das ist halt der Haken. Weil DIESES Ergebnis nur möglich ist, wenn die ganze Kette von der Steckdose bis zum LS resonanzoptimiert ist und ich mal orakeln würde, dass ein Tuning nur eines Gerätes einer "normalen" Anlage keine so einschneidende Wirkung hat und der Sound nicht annähernd an das Niveau der Anlage dort herankommt. Es gibt phantastische Anlagen, die man sich zum Preis eines Mittelklasse-Autos ins Wohnzimmer stellen kann, die auch solchen Sound bringen können. Aber eben das macht ja den Reiz dieses Anlagenkonzeptes aus, dass der finanzielle Aufwand und das damit verbundene Ergebnis nicht so exorbitant ist.
Interessant fand ich noch die Aussage, dass einigen Leuten der Sound zu authentisch war und sie es deshalb als eher unangenehm empfanden. Tja, damit muss man erst mal klarkommen.
Das war jetzt ganz schön viel Geschwafel und es bleibt doch nur wieder ein Fazit: Hinfahren, anhören (und mir Recht geben).


[Beitrag von lohmeyer am 11. Dez 2013, 01:34 bearbeitet]
lohmeyer
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 11. Dez 2013, 11:11
Die Sache mit den Neulingen und Lobeshymnen will ich mal so bewerten:
Wen würde es denn interessieren, wenn jemand schreiben würde, dass er LS X mit Verstärker Y im Laden Z gehört hat und dieses oder jenes Kabel angeschlossen war? Vermutlich niemanden. Und was würde man dem Verfasser unterstellen? Werbung?

Ein Forum ist ja schließlich zum Zwecke des Erfahrungsaustauschs etc. da, so sollte es doch möglich sein, dass jemand seine (themenbezogene) Meinung sagen darf ohne dafür belächelt oder angefeindet zu werden.


Hüb' (Beitrag #21) schrieb:
...
[ Unabhängig von vermeintlichen oder tatsächlichen Höreindrücken bzw. -wahrnehmungen würde ich persönlich nach wie vor dazu raten, von den Leistungen dieses Unternehmens Abstand zu nehmen. Mir ist die Argumentation über vorgebliche Wirkweisen nüchtern betrachtet deutlich zu dubios.

Grüße
Frank
:prost


Das verstehe ich, dass es gerade für erfahrene HiFi-Kenner dubios erscheint. Es ging mir ja auch so, dass meine HiFi-Erfahrungen mit dem Clockwork-Ansatz kollidierten.
Avila
Inventar
#26 erstellt: 11. Dez 2013, 13:14

lohmeyer (Beitrag #24) schrieb:
Ich muss euch ja Recht geben. Das ist ja das Mysteriöse. Die LS-Gehäuse sind so klein und federleicht mit nicht mal 1cm dünnen Wänden und OHNE jede Versteifung oder Dämpfung, so dass es nur nach leerer Blechbüchse klingen kann. Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich gebe zu, dass ich mir sonst eher keine Cello-Aufnahmen anhöre, die Nippes-Edition war so dermaßen körperhaft abgebildet, das ist mit meinem HiFi-Wissen nicht nachvollziehbar. Es seien die gewollten Resonanzen, die das ermöglichen.
Die LS werden in Handarbeit gefertigt (nicht vom Chef selbst) und kosten 350 € (Paar).



Also diese mysteriösen


....Selbstbau-LS mit modifizierten Heco-Teibern....


sind an sich echt ein Preisqualitätsverhältniswunder. Ich hatte mal was kleines fürs Büro gesucht, und die Heco Victa 200 waren der erste Versuch. Für ca. 80 öre bei Amazon bestellt, ausgepackt, angeschlossen, dreimal kurz gelacht und dann ab auf den Speicher damit.

Diese Treiber so wundersam zu modifizieren, dass alle vor lauter Authentizität ekstatisch werden, das stelle ich mir vor wie die Aufgabe, aus einem dreibeinigen blinden Ackergaul ein Rennpferd machen zu wollen.
Für "Modifikationen" (Betriebsgeheimnis!!! ) ruft Clockwork ja normalerweise stattliche Preise auf. Und dazu gibts dann noch ein vom Schreiner in Kleinserie gefertigtes ausgeklügeltes Wunder-Gehäuse? Und das alles für lumpige 350 Euro?? Toll!

Anders ausgedrückt: Die Story ist völlig unglaubwürdig!

Leichtbaugehäuse ohne Verstrebungen samt "gewollten Gehäuseschwingungen" sind ja schliesslich auch keine Neuerfindungen, siehe z.B. Harbeth. Da profitiert man als Kunde dann noch von Jahrzehnten Erfahrung im Lautsprecherbau, selbstentwickelten Chassis, Service etc..

Und man hat noch den Riesenvorteil, dass es laut Harbeth kaum eine Rolle spielt, was da an Elektronik vorgeschaltet ist.

Wohingegen die Clockwork-Hupen ja leider anscheinend nur dann gut klingen,


lohmeyer (Beitrag #24) schrieb:
...wenn die ganze Kette von der Steckdose bis zum LS resonanzoptimiert ist....


weil ja feststeht, dass


lohmeyer (Beitrag #24) schrieb:
.....ein Tuning nur eines Gerätes einer "normalen" Anlage keine so einschneidende Wirkung hat.





lohmeyer (Beitrag #24) schrieb:
Das ist halt der Haken.


Tja. In der Tat.

Das, und die Tatsache, dass die Frickelbude laut Deiner Aussage über 10 Jahre auf dem Holzweg (höhöhö) war, nun alles wohl ganz anders macht, das Ergebnis allerdings genau das Gleiche ist: Texte wie Deiner. Unglaubliche Körperhaftigkeit, Authentizität, Zeitrichtigkeit, Gänsehaut, kein HiFi sondern Musik, Emotion pur usw......


Jetzt nun seit neuestem ohne C37 resonanzoptimierte Kabel, CD, Verstärker, nicht zu vergessen Steckdosenleisten, Sort-Cones, etc, da kommt dann doch schon wieder ein ganz schönes Auftragsvolumen zu Stande.
Da kann man, sozusagen zum Anfixen, ein Paar umgefrickelte Heco Victa schon für 350 Euro quasi verschenken.



lohmeyer (Beitrag #24) schrieb:
Würde ich meinen Beitrag hier im Forum lesen, würde ich das auch nicht für möglich halten.


Dann kannst Du mich ja verstehen. Zumal Du als jemand, der "sonst eher keine Cello-Aufnahmen" hört, ja nun auch nicht gerade als Referenzhörer in Sachen "dermaßen körperhafte" Abbildung auftrittst.

Hast Du überhaupt eigene Scheiben dabeigehabt, oder nur Dir sonst eher unbekanntes Material gehört?
0408SUSI
Gesperrt
#27 erstellt: 11. Dez 2013, 13:25

lohmeyer (Beitrag #25) schrieb:
Wen würde es denn interessieren, wenn jemand schreiben würde, dass er LS X mit Verstärker Y im Laden Z gehört hat und dieses oder jenes Kabel angeschlossen war? Vermutlich niemanden.


BINGO !!!

Außer, der Schreiber hat einen semiprofessionellen Schlachzeuger mitgenommen, oder zumindest eine Querflöterin, welche die Schwägerin des fachkundigen Nachbarn ist, der schon mal einer Blaskapelle beim Schützenfest hinterhergelatscht ist, oder während des Weihnachtsmarktes schon mal in der unmittelbaren Nähe eines Musikalienhandels war.

Dann ist die Kompetenz des Schreiberlings hoch einzuschätzen, obwohl man aus jeder seiner Zeilen rauslesen kann, dass er von Hörphysiologie und Hörpsychologie nicht die geringste Ahnung hat, und nur deshalb in einer "festen Bindung" lebt, damit ab und zu jemand aus der Küche gerannt kommt, die Vorhänge beiseite zieht, und die Bühne breiter macht.
lohmeyer
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 11. Dez 2013, 15:46
Avila und 0408SUSI, wart ihr denn kürzlich mal in Köln und habt Euch das angehört? Wenn es nicht um meinen Artikel gehen würde, dann fände ich 0408SUSI's Beitrag recht amüsant - aber so muss ich leider beleidigt sein.

Ich bitte meine Ahnungslosigkeit und meinen unglaubwürdigen Schreibstil/ Inhalt zu entschuldigen. Aber zumindest weiß ich jetzt, was der Thread-Opener mit seinem ersten Satz meinte.



Für "Modifikationen" (Betriebsgeheimnis!!! ) ruft Clockwork ja normalerweise stattliche Preise auf. Und dazu gibts dann noch ein vom Schreiner in Kleinserie gefertigtes ausgeklügeltes Wunder-Gehäuse? Und das alles für lumpige 350 Euro?? Toll!

Anders ausgedrückt: Die Story ist völlig unglaubwürdig!


Die Story ist keine Story.


Hast Du überhaupt eigene Scheiben dabeigehabt, oder nur Dir sonst eher unbekanntes Material gehört?


Nein, ich hatte nicht vor, irgendetwas zu kaufen, sondern war nur neugierig, was der da so treibt. Deswegen hatte ich keine eigenen Scheiben mit.

Mit Harbeth habe ich mich noch nicht beschäftigt, werde ich mir mal ansehen, danke dafür.


[Beitrag von lohmeyer am 11. Dez 2013, 15:53 bearbeitet]
visir
Inventar
#29 erstellt: 11. Dez 2013, 16:23
Mal ein bisschen bohren...


lohmeyer (Beitrag #24) schrieb:
Ich muss euch ja Recht geben. Das ist ja das Mysteriöse. Die LS-Gehäuse sind so klein und federleicht mit nicht mal 1cm dünnen Wänden und OHNE jede Versteifung oder Dämpfung, so dass es nur nach leerer Blechbüchse klingen kann.


Hattest Du dort die Möglichkeit, irgendwelche "normalen" LS im direkten Vergleich zu hören?
"Hell glänzt der Stern allein am Firmament"
Kann auch gut sein, dass sie irgendwelche Dreckeffekte nutzen, die den Klang halt zufällig "spektakulär" erscheinen lassen.



Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich gebe zu, dass ich mir sonst eher keine Cello-Aufnahmen anhöre, die Nippes-Edition war so dermaßen körperhaft abgebildet, das ist mit meinem HiFi-Wissen nicht nachvollziehbar. Es seien die gewollten Resonanzen, die das ermöglichen.


Kann mir theoretisch vorstellen, dass man Unzulänglichkeiten eines Treibers durch passende Resonanzen des Gehäuses ausgleicht. Dass die das dort realisiert haben, ist bis jetzt nur eine Behauptung (wenn überhaupt).

Übrigens: ich hab grad Musik aus den eingebauten LS meines Notebooks gehört, und


- der Sound war schlicht überwältigend.


Wenn ich Deinen Bericht glauben soll, musst Du jetzt auch meinen glauben...


Weil DIESES Ergebnis nur möglich ist, wenn die ganze Kette von der Steckdose bis zum LS resonanzoptimiert ist


Das Thema Optimierung (und was sollen da Resonanzen für eine Rolle spielen?) ist im Bereich der Elektronik pipifax. Wenn hier was wirksames geleistet wurde, dann höchstens am LS und im Hörraum. Aber siehe oben.



Das war jetzt ganz schön viel Geschwafel und es bleibt doch nur wieder ein Fazit: Hinfahren, anhören (und mir Recht geben).


Jetzt wirds mir klar: Duwirst nicht von dem Laden gesponsert, sondern von den Mineralölkonzernen!
Avila
Inventar
#30 erstellt: 11. Dez 2013, 17:03

lohmeyer (Beitrag #28) schrieb:
Avila und 0408SUSI, wart ihr denn kürzlich mal in Köln und habt Euch das angehört?


Nein kürzlich nicht, ist schon einige Jahre her.


lohmeyer (Beitrag #28) schrieb:

Hast Du überhaupt eigene Scheiben dabeigehabt, oder nur Dir sonst eher unbekanntes Material gehört?


Nein, ich hatte nicht vor, irgendetwas zu kaufen, sondern war nur neugierig, was der da so treibt. Deswegen hatte ich keine eigenen Scheiben mit.


Das halte ich btw. grundsätzlich für problematisch, da Du neben ungewohnten Räumlichkeiten und ungewohnten Instrumentenklängen noch eine Unbekannte hast: Qualität und eventuelle Bearbeitung der Aufnahme.


lohmeyer (Beitrag #28) schrieb:
Es gibt phantastische Anlagen, die man sich zum Preis eines Mittelklasse-Autos ins Wohnzimmer stellen kann, die auch solchen Sound bringen können.


Woher willst Du das wissen? Das kannst Du m.E. gar nicht beurteilen, da Du die unterschiedlichen Anlagen nicht im selben Raum mit dem selben Material verglichen hast.

Nur weil irgendwas toll klingt, muss man doch nicht gleich alles glauben, was einem der erzählt, ders verkaufen will, oder?

Du hingegen warst also einmal dort, hast irgendwas gehört, und das hat Dich so begeistert, dass Du sofort die gewohnten Clockwork-Eigenwerbungstexte wie diesen hier:


lohmeyer (Beitrag #28) schrieb:
Weil DIESES Ergebnis nur möglich ist, wenn die ganze Kette von der Steckdose bis zum LS resonanzoptimiert ist


nachbetest ?

Woher willst Du das denn wissen? Hast Du die Wunderlautsprecher mal solo gehört, mit herkömmlichen unoptimierten Geräteresonanzen? Vielleicht klingts ja am besten, wenn nur die Steckdosenleiste und der Amp resonanzoptimiert wurden, der Rest aber nicht?

Wer weiss?


lohmeyer (Beitrag #28) schrieb:
Mit Harbeth habe ich mich noch nicht beschäftigt, werde ich mir mal ansehen, danke dafür.


Keine Ursache.
lohmeyer
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 11. Dez 2013, 17:19

Nur weil irgendwas toll klingt, muss man doch nicht gleich alles glauben, was einem der erzählt, ders verkaufen will, oder?


stimmt wohl...



Du hingegen warst also einmal dort, hast irgendwas gehört, und das hat Dich so begeistert, dass Du sofort die gewohnten Clockwork-Eigenwerbungstexte wie diesen hier:


lohmeyer (Beitrag #28) schrieb:
Weil DIESES Ergebnis nur möglich ist, wenn die ganze Kette von der Steckdose bis zum LS resonanzoptimiert ist


nachbetest ?

Ja, ich war einmal da. Und wäre ich nicht so begeistert gewesen, wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, mich hier wieder anzumelden.
zum Thema Nachbeten: mein Fehler, hätte "...möglich sei und ...resonanzoptmiert sei..." schreiben sollen - schieb ich jetzt mal auf die vorgerückte Stunde...


Woher willst Du das denn wissen? Hast Du die Wunderlautsprecher mal solo gehört, mit herkömmlichen unoptimierten Geräteresonanzen? Vielleicht klingts ja am besten, wenn nur die Steckdosenleiste und der Amp resonanzoptimiert wurden, der Rest aber nicht?

Nein, ich weiß es ja eben nicht, würde ich aber gern.

Ach, einen hab ich noch: Zitat von V. Bajorat während er so erzählte: Man muss ein Kabel als Resonanzbrücke verstehen. So, Meute, stürzt euch auf die Beute!


[Beitrag von lohmeyer am 11. Dez 2013, 17:26 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#33 erstellt: 11. Dez 2013, 17:30

lohmeyer (Beitrag #32) schrieb:

Woher willst Du das denn wissen? Hast Du die Wunderlautsprecher mal solo gehört, mit herkömmlichen unoptimierten Geräteresonanzen? Vielleicht klingts ja am besten, wenn nur die Steckdosenleiste und der Amp resonanzoptimiert wurden, der Rest aber nicht?

Nein, ich weiß es ja eben nicht, würde ich aber gern.

Ach, einen hab ich noch: Zitat von V. Bajorat während er so erzählte: Man muss ein Kabel als Resonanzbrücke verstehen. So, Meute, stürzt euch auf die Beute!


Wenn du wüsstest, was Resonanzen sind, würdest du nicht so lustige Dinge schreiben.
hf500
Moderator
#34 erstellt: 11. Dez 2013, 18:18

lohmeyer (Beitrag #32) schrieb:

Ach, einen hab ich noch: Zitat von V. Bajorat während er so erzählte: Man muss ein Kabel als Resonanzbrücke verstehen. So, Meute, stürzt euch auf die Beute!


Moin,
wenn Irgendjemand etwas von Resonanzen erzaehlt und sich dabei nicht ausdruecklich auf Lautsprecher-/Tonarmresonanzen oder Resonanzen in HF-Schaltungen bezieht, ist hoechste Esoterik-Bullshitgefahr anzezeigt. "Resonanzen", Schwingungen", "Energieen" sind da sie Standardbegriffe fuer das Bullshitbingo.
OK, Resonanzen im Bereich Maschinenbau, Gasdynamik usw. lasse ich mal aussen vor, hier geht es um Elektro- und HiFi-Technik.

Resonanzen auf NF-Leitungen? Wie denn? Die kleinste Wellenlaenge ist bei 20kHz 15km, bei einem Verkuerzungsfaktor von 0,66 (normales Koaxkabel) haben wir da eine Wellenlaenge von etwa 10km. Wenn das Kabel da irgendwie Resonanzeffekte zeigen soll, muss es 1/4 (oder Vielfache) davon haben, also 2,5km lang sein. Damit haben wir die Daten fuer das obere Ende des Uebertragungsbereiches fuer eine (1!) Frequenz. Und weil wir gerade dabei sind, die Wellenlaenge fuer 50Hz sind 6000km...
;-)

Also:
Bullshit!

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 11. Dez 2013, 18:20 bearbeitet]
TKCologne
Inventar
#35 erstellt: 11. Dez 2013, 21:08
Obwohl ich aus Köln bin, werde ich es mir schenken diesen Voodoo-Quatsch mir anzuhören. Normale Kabel, eine handelsübliche Steckdosenleiste tun es auch. Kosten einen Bruchteil und haben genauso wenig Resonanzen. Für mich sind das überteuerte Brüllwürfel. Hör dir mal vernünftige LS an ohne irgendwelches Geschwurbel dabei.
Avila
Inventar
#36 erstellt: 12. Dez 2013, 01:24

lohmeyer (Beitrag #32) schrieb:

zum Thema Nachbeten: mein Fehler, hätte "...möglich sei und ...resonanzoptmiert sei..." schreiben sollen - schieb ich jetzt mal auf die vorgerückte Stunde...


Schon okay. Ein "...möglich sei.." hätte übrigens genügt. Ein "...angeblich möglich sei..." wäre eventuell gar ausreichend gewesen, Dir keinerlei Werbeabsichten unterstellen lassen zu müssen.

Eine Frage: Wurdest Du während Deinem Besuch einmal ernsthaft gefragt, was Du gerne anlässlich Deines Besuchs hören würdest?
lohmeyer
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 12. Dez 2013, 08:45
Moin,


Resonanzen auf NF-Leitungen? Wie denn? Die kleinste Wellenlaenge ist bei 20kHz 15km, bei einem Verkuerzungsfaktor von 0,66 (normales Koaxkabel) haben wir da eine Wellenlaenge von etwa 10km. Wenn das Kabel da irgendwie Resonanzeffekte zeigen soll, muss es 1/4 (oder Vielfache) davon haben, also 2,5km lang sein. Damit haben wir die Daten fuer das obere Ende des Uebertragungsbereiches fuer eine (1!) Frequenz. Und weil wir gerade dabei sind, die Wellenlaenge fuer 50Hz sind 6000km...
;-)

Also:
Bullshit!


Jaaa, aber, aber, aber... Mag sein. Ich traue deinen Berechnungen - aber meinen Ohren traue ich noch mehr. Ich frage mich deshalb noch immer, wie das möglich war, mit einem solchen Mini-LS (ich sag jetzt mal vorsichtig) 'durchaus annehmbaren Klang' hinzubekommen. Das ist mit herkömmlichen System nicht möglich. Siehe auch Avila's Kommentar:


Ich hatte mal was kleines fürs Büro gesucht, und die Heco Victa 200 waren der erste Versuch. Für ca. 80 öre bei Amazon bestellt, ausgepackt, angeschlossen, dreimal kurz gelacht und dann ab auf den Speicher damit.


Sowohl wir als auch der Clockworker verfügten nicht über Berge von Zeit an dem Tag, er hat ein paar Minuten unsere Fragen beantwortet und hat dann gefragt, ob wir etwas bestimmtes hören wollen. Das haben wir verneint. So hörten wir verschiedene CDs (Söhne Mannheims - Unplugged glaube ich, die Aufnahme eines russischen Cellisten und ein Stück einer Klavier- oder Flügelaufnahme).

Erwartungsgemäß war es kein Bassgewitter, Naidoo war riesengroß im Raum..., das Asthma des Cellisten war besorgniserregend zu vernehmen... oh ich schweife schon wieder ab, Tschuldigung.

Wir haben uns danach noch kurz über Aufnahmequalität ausgetauscht und er wusste noch die eine oder andere Anekdote zu berichten.



TKCologne (Beitrag #35) schrieb:
Obwohl ich aus Köln bin, werde ich es mir schenken diesen Voodoo-Quatsch mir anzuhören. Normale Kabel, eine handelsübliche Steckdosenleiste tun es auch. Kosten einen Bruchteil und haben genauso wenig Resonanzen. Für mich sind das überteuerte Brüllwürfel. Hör dir mal vernünftige LS an ohne irgendwelches Geschwurbel dabei. :cut


Bei mir hängt auch eine normale Netzleiste. Hab schon mal vernünftige LS gehört. HiFi im eigenen WoZi weckt ja auch die Experimentierfreude (so man denn die Zeit dazu findet).

Wenn ich B&W, T+A, Audio Physic oder was auch immer für wertige LS anhöre, gefällt mir das in den allermeisten Fällen, was ich da höre. Sind sehr aufwändige, meistens toll aussehende und supi klingende LS. Man hört da sozusagen Materialqualität sowie den Entwicklungs- und Produktionsaufwand.


Die grundsätzliche Frage bleibt aber trotzdem: (jetzt müsste ich mich selbst zitieren) Wenn eine NF-Leitung nicht in Resonanz versetzt werden kann, warum schafft er es, mit zwei scheinbar unscheinbaren Boxen Aufnahmen so authentisch - ach nee, das Wort wollte ich ja nicht mehr verwenden - also so nah an der Wirklichkeit zu reproduzieren?


"0408SUSI (Beitrag #27)"]
" dass er von Hörphysiologie und Hörpsychologie nicht die geringste Ahnung hat, und nur deshalb in einer "festen Bindung" lebt, damit ab und zu jemand aus der Küche gerannt kommt, die Vorhänge beiseite zieht, und die Bühne breiter macht.

Vielleicht wäre das mal eine Mission für SUSI? Rein hörphysiologsich betrachtet versteht sich.
visir
Inventar
#38 erstellt: 12. Dez 2013, 10:39
Warum schreist Du eigentlich die ganze Zeit?


lohmeyer (Beitrag #37) schrieb:

Die grundsätzliche Frage bleibt aber trotzdem: (jetzt müsste ich mich selbst zitieren) Wenn eine NF-Leitung nicht in Resonanz versetzt werden kann, warum schafft er es, mit zwei scheinbar unscheinbaren Boxen Aufnahmen so authentisch - ach nee, das Wort wollte ich ja nicht mehr verwenden - also so nah an der Wirklichkeit zu reproduzieren?


Alleine die wenn-dann-Konstruktion hier (nämlich bezogen auf ihren Inhalt) ist ein Hohn...

Jetzt fehlt nur noch ein Hinweis auf irgendwelche Quanten-Effekte, die da eine Rolle spielen, das ist nämlich die neueste Sau, die durchs Esoterik-Dorf getrieben wird.

1. gute LS müssen nicht auffällig aussehen
2. die - ähm - Erbauer werden sich beim Bau des LS schon was gedacht haben. Die LS werden schon nicht ganz schlecht sein.
3. Du beurteilst zwangsläufig das Gehörte in Relation zum Gesehenen. Das "unscheinbare" Aussehen kommt dem Höreindruck zugute. "Wow, aus so einer Bastlerei kommt so viel raus?"
4. Du hattest genau null Vergleich, in jeder nur erdenklichen Hinsicht.
5. es gibt diverse Dreckeffekte, die tatsächlich gefallen können - manche sogar auf Dauer. Deshalb sind sie noch lange nicht gut.

Genug Erklärung?


[Beitrag von visir am 12. Dez 2013, 10:39 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#39 erstellt: 12. Dez 2013, 10:51

lohmeyer (Beitrag #37) schrieb:
Wenn eine NF-Leitung nicht in Resonanz versetzt werden kann, warum schafft er es,


Warum sollte man eine NF-Leitung in Resonanz versetzen wollen?

Warum faselst du laufend von "Resonanz" obwohl du keine Ahnung hast, was der Begriff aussagt?
Avila
Inventar
#40 erstellt: 12. Dez 2013, 11:23

lohmeyer (Beitrag #37) schrieb:
..., das Asthma des Cellisten war besorgniserregend zu vernehmen...


Typisch audiophil:
Besucht man ein Konzert, und irgendwer hat Asthma, dann nervts.
Hört man das Asthma aber über Lautsprecher, freut man sich nen Wolf und findet die Anlage toll....
lohmeyer
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 12. Dez 2013, 12:24
das mit dem asthma war rein metaphorisch gemeint, der hat halt schwer geatmet, vielleicht, weil er krank war..


Warum schreist Du eigentlich die ganze Zeit?


hab überhaupt nicht geschrieen. falls es ein tippfehler war und du meinst, warum ich geschrieben habe: dachte ursprünglich an einen erfahrungsaustausch und habe deshalb lebenszeit investiert.


Alleine die wenn-dann-Konstruktion hier (nämlich bezogen auf ihren Inhalt) ist ein Hohn...


meinst du das ernst? also, das sollte nicht höhnisch rüberkommen, das bezog sich auf meine aussage von vorneulich, dass in diesem ls-gehäuse nich mehr sei außer weiche und luft.


Jetzt fehlt nur noch ein Hinweis auf irgendwelche Quanten-Effekte, die da eine Rolle spielen, das ist nämlich die neueste Sau, die durchs Esoterik-Dorf getrieben wird.


wen interessiert's - macht ihr die argumentativ auch alle fertig, die da fragen haben? weiter so!


1. gute LS müssen nicht auffällig aussehen
2. die - ähm - Erbauer werden sich beim Bau des LS schon was gedacht haben. Die LS werden schon nicht ganz schlecht sein.


schon klar das


3. Du beurteilst zwangsläufig das Gehörte in Relation zum Gesehenen. Das "unscheinbare" Aussehen kommt dem Höreindruck zugute. "Wow, aus so einer Bastlerei kommt so viel raus?


das ist unsinnig.


4. Du hattest genau null Vergleich, in jeder nur erdenklichen Hinsicht.
5. es gibt diverse Dreckeffekte, die tatsächlich gefallen können - manche sogar auf Dauer. Deshalb sind sie noch lange nicht gut.

Genug Erklärung?


was hätte das hier geändert, wenn ich z.b. meine lieblings-cds mitgehabt hätte? nichts. trotzdem alles subjektiv. meine ls mit in den laden nehmen? hörtest: subjektiv
was meinst du denn nun mit dreckeffekten? wenn du mir dazu noch was schreiben könntest, wäre ich dir dankbar. ansonsten würde ich konstatieren, dass ich durch bin mit dem thema. es ist wohl doch zu sensibel
.

dank und ermutigung für meine ankündigung, nichts mehr zu schreiben, sind nicht erforderlich.


[Beitrag von lohmeyer am 12. Dez 2013, 12:27 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#42 erstellt: 12. Dez 2013, 12:31

lohmeyer (Beitrag #41) schrieb:

hab überhaupt nicht geschrieen.


Willkommen im Neuland!
lohmeyer
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 12. Dez 2013, 15:15
[quote] Willkommen im Neuland! [/quote]

Dankeschön.

schmiddi
Inventar
#44 erstellt: 12. Dez 2013, 15:20
Ein kurzer Hinweis wass mit schreien gemeint ist.

Du schreibst deine Posts in fett, dies wird bei der Kommunikation in foren neben der durchgängigen GROSSSCHRIFT als "schreien" bezeichnet.

Da du dies nicht zuordnen konntest kann man natürlich davon ausgehen, dass Foren für dich Neuland sind.
Avila
Inventar
#45 erstellt: 12. Dez 2013, 16:31

lohmeyer (Beitrag #41) schrieb:
das mit dem asthma war rein metaphorisch gemeint, der hat halt schwer geatmet, vielleicht, weil er krank war..


War nur als Scherz gedacht, und das nichtmal auf Deine Kosten.

Aber egal, wenn das Atmen auf dem Datenträger ist, kann ichmir keinen Grund vorstellen, warum das nicht jeder ordentliche Lautsprecher bzw. jede ordentliche Anlage wiedergeben soll.
hf500
Moderator
#46 erstellt: 12. Dez 2013, 17:21

lohmeyer (Beitrag #37) schrieb:

Jaaa, aber, aber, aber... Mag sein. Ich traue deinen Berechnungen - aber meinen Ohren traue ich noch mehr. Ich frage mich deshalb noch immer, wie das möglich war, mit einem solchen Mini-LS (ich sag jetzt mal vorsichtig) 'durchaus annehmbaren Klang' hinzubekommen. Das ist mit herkömmlichen System nicht möglich. Siehe auch Avila's Kommentar:


Moin,
nix aber. Im NF-Bereich ist ein Kabel eine sehr ueberschaubare Sache. Bei Lautsprecherkabeln ist nur deren Widerstand interessant, solange er nicht zu gross wird. Bei NF-Kabeln ist die Kapazitaet das interessierende Datum, sie spielt bei vernuenftiger Auslegung der Geraete und normalen Kabellaengen keine Rolle.

Wenn ein vergleichsweise winziger Lautsprecher einen vernuenftigen "Klang" abliefert, liegt es in erster Linie nur an ihm. Solange irgendwelche Kabel in der Anlage nicht vollkommen abseitige Eigenschaften haben, interessieren sie nicht. Und bei geschickter Konstruktion ist es gar nicht so uebermaessig schwer, einen vernuenftig klingenden kleinen Lautsprecher zu bauen. Besonders im oberen Bassbereich ist ein duennes, nicht ausgesteiftes Sperrholzgehaeuse eine Hilfe, nicht ganz die reine Lehre, aber wem es gefaellt ;-) (irgendwelche BBC-Abhoeren von Spendor(?) waren auch solche Zigarrenkistenkonstruktionen. Sie haben funktioniert, aber richtig HiFi sollen sie auch nicht gewesen sein).

Das Problem bei kleinen Boxen ist der Bassbereich. Hier muss viel Luft bewegt werden, was mit grossen Membranen besser gelingt. Hat der Basslautsprecher einen grossen, verzerrungsarmen Hub und genuegend Verstaerkerleistung davor, kann man einen relativ tief hinabreichenden kleinen Lautsprecher bekommen. Meine Aktiv-Autoboxen haben nur etwa 1L Volumen und Basslautsprecher von 10-12cm Dmr. Trotzdem liefern sie bei 80Hz schon gut brauchbaren Schalldruck, bei 60Hz ist immer noch genuegend da. Und die Dinger kommen nicht von einem HiFi-Guru, sondern einem ehemals grossen Massenhersteller, der allerdings eine sorgfaeltig arbeitende Lautsprecherabteilung hatte (Grundig L/U300HiFi).

Das Ganze ist gut verstandene angewandte Physik, da gibt es kein "Aber".

73
Peter
lohmeyer
Schaut ab und zu mal vorbei
#47 erstellt: 13. Dez 2013, 08:41
Danke für die Erläuterungen, doch noch was gelernt in dieser Woche.

Die physikalische Erklärung ist für mich nachvollziehbar. Das mit dem fehlenden (Tief-) Bass hatte ich ja schon erwähnt, den kann man von einem Klein-LS nicht erwarten, wenn er nicht die entsprechende Luftmenge bewegen kann (sei es nun durch fehlende Fläche oder Hub).
Mein Fazit bleibt, dass es (mal abgesehen von pädagogischen Nebeneffekten, s. o.) keinen Sinn hat, sich über etwas auszutauschen, das man nur selbst gehört hat.
visir
Inventar
#48 erstellt: 13. Dez 2013, 11:28

lohmeyer (Beitrag #41) schrieb:


Jetzt fehlt nur noch ein Hinweis auf irgendwelche Quanten-Effekte, die da eine Rolle spielen, das ist nämlich die neueste Sau, die durchs Esoterik-Dorf getrieben wird.


wen interessiert's - macht ihr die argumentativ auch alle fertig, die da fragen haben? weiter so!


Es geht um die Argumentationsweisen der Anbieter - da wird einfach hergenommen, was möglichst abgehoben klint und für den Laien möglichst schwer überprüfbar ist.




3. Du beurteilst zwangsläufig das Gehörte in Relation zum Gesehenen. Das "unscheinbare" Aussehen kommt dem Höreindruck zugute. "Wow, aus so einer Bastlerei kommt so viel raus?


das ist unsinnig.


warum?



was hätte das hier geändert, wenn ich z.b. meine lieblings-cds mitgehabt hätte? nichts. trotzdem alles subjektiv. meine ls mit in den laden nehmen? hörtest: subjektiv


ja, subjektiv, aber der subjektive Vergleich wäre dann etwas mehr wert gewesen. Oder anders formuliert: bei einer CD, die Du gut kennst, bist Du eher mit dem Klang vertraut. Bei einem normalen, soliden LS im Vergleich bekommst Du eher einen Eindruck, in welche Richtung der gehörte LS anders ist als Übliches.

Es gibt übrigens auch Menschen, die den Klang eines einzelnen alten Breitbänders am tollsten finden...



was meinst du denn nun mit dreckeffekten? wenn du mir dazu noch was schreiben könntest, wäre ich dir dankbar. ansonsten würde ich konstatieren, dass ich durch bin mit dem thema. es ist wohl doch zu sensibel.


Die einfachsten sind im Frequenzverlauf. Z.B. eine leichte Anhebung im Bereich 2-5kHz lässt den LS "schneller", "präsenter" klingen.
Phasenverschiebungen, Klirr... Ich müsste raussuchen, welche Effekte da noch in Frage kommen.
0408SUSI
Gesperrt
#49 erstellt: 13. Dez 2013, 12:52

lohmeyer (Beitrag #47) schrieb:
Mein Fazit bleibt, dass es (mal abgesehen von pädagogischen Nebeneffekten, s. o.) keinen Sinn hat, sich über etwas auszutauschen, das man nur selbst gehört hat.


Warum tust du es dann? Warum versuchst du, dich über ein Gewölle auszutauschen, welches - wenn überhaupt - nur Du Selbts und ein eventuell mitgeschleppter Schlagzeuger (was spielt der eigentlich konkret? "Schlagzeug" oder Kombinationsschlagzeug?) wahrnehmen kann?

Weißt du, was ich gemacht hätte, wenn ich in diesem Laden zwecks Vorführung irgend einer Box aufgeschlagen wäre..? Nein, weißt du natürlich nicht. Woher auch.

Aber ich sags dir: Ich hätte die Ladenbetreiber darum gebeten, mir mal die Stimme eines x-beliebigen Nachrichtensprechers (Frauen sind da ausnahmsweise einfacher aber dennoch unbrauchbar) auf die Box zu legen, und daran hätte ich beurteilen können, ob die "Grundsubstanz" der Box passt. Anschließend hätte ich mir Welcome to the Plätscherdome von Frankfurt goes to Gummersbach abspielen lassen (aber nur, weil das nach wie vor mein "Referenzsong" ist; es gibt zich andere, die es genau so gut hergeben. Referenz kann zum Beispiel auch so ziemlich jeder Song von Schlachthausfury oder meinetwegen - einhergehend mit einem gewissen persönlichen Göbelgefühl - auch Dire Straits sein, aber viele Andere je nach musikalischer Ausrichtung auch), und dabei auf gewisse Dinge geachtet.

Und wenn ich dann mit der Box und den Boxenvorführern noch immer einigermaßen zufrieden wäre, hätte ich mir eventuell von denen als Verkaufsverarsche eine Musik vorspielen lassen, die auch auf dem allerbilligsten Kofferradio noch annehmbar klingt:

Cello.
Avila
Inventar
#50 erstellt: 14. Dez 2013, 13:42

lohmeyer (Beitrag #24) schrieb:
Das ist halt der Haken. Weil DIESES Ergebnis nur möglich ist, wenn die ganze Kette von der Steckdose bis zum LS resonanzoptimiert ist und ich mal orakeln würde, dass ein Tuning nur eines Gerätes einer "normalen" Anlage keine so einschneidende Wirkung hat und der Sound nicht annähernd an das Niveau der Anlage dort herankommt.


Nur um das noch anzumerken: Die Leserbriefe auf der Seite sagen da übrigens was anderes aus. Mittlerweile gehen die Clockworker da etwas dezenter vor, aber vor einigen Jahren waren die Lobeshymnen noch deutlich näher an der Peinlichkeitsgrenze. Und sie bezogen/beziehen sich oft nur auf den von Dir beschriebenen Klanggewinn durch ein erworbenes Gerät.

Also was denn nun?

Clever auch das Geschäftskonzept der verschiedenen Ausbaustufen: Erstmal Grundtuning, dann Stufe 2 und 3, erst dann ist mit dem wahren Ergebnis zu rechnen. Und wehe, die Resonanzbrücke zwischen Steckdose und Player wurde nicht Stufe-3-getunt. Und jede Stufe muss sich natürlich erstmal "einbrennen".
Da können dann schonmal ein paar Monate und Euro ins Land ziehen, bis man sich der Pforte zum Audionirwana auch nur nähert.

Falls nicht, gilt folgendes, was mir erst gar nicht aufgefallen ist, was ich aber nun, je länger ich drüber lache, in marketingtechnischer Hinsicht immer genialer finde:



lohmeyer (Beitrag #24) schrieb:
Interessant fand ich noch die Aussage, dass einigen Leuten der Sound zu authentisch war und sie es deshalb als eher unangenehm empfanden. Tja, damit muss man erst mal klarkommen.


Schlecht klingen kanns nicht, höchstens zu authentisch! Also so derart super, dass es manchen schon wieder nicht gefällt. Die verlassen schliesslich auch immer in Scharen die Konzerte, weils zu authentisch klingt. Das halten manche nicht aus. Die kommen damit einfach nicht klar.

Respekt! Da muss man erstmal drauf kommen!



0408SUSI (Beitrag #49) schrieb:


Und wenn ich dann mit der Box und den Boxenvorführern noch immer einigermaßen zufrieden wäre, hätte ich mir eventuell von denen als Verkaufsverarsche eine Musik vorspielen lassen, die auch auf dem allerbilligsten Kofferradio noch annehmbar klingt:

Cello.


lohmeyer
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 17. Dez 2013, 11:48

Warum tust du es dann? Warum versuchst du, dich über ein Gewölle auszutauschen, welches - wenn überhaupt - nur Du Selbts und ein eventuell mitgeschleppter Schlagzeuger (was spielt der eigentlich konkret? "Schlagzeug" oder Kombinationsschlagzeug?) wahrnehmen kann?


keine ahnung, war begeistert. aber ihr habt mir ja eindrucksvoll bewiesen, dass ich bis zum bauch in die bärenfalle getappt bin und empirisch widerlegt, dass es gut war, was ich da gehört hab. cello hin oder her, statt jeden satz zu sezieren, solltet ihr euch das mal voll beladen mit vorurteilen anhören und mir dann noch mal eure meinung geigen.


vor einigen Jahren waren die Lobeshymnen noch deutlich näher an der Peinlichkeitsgrenze. Und sie bezogen/beziehen sich oft nur auf den von Dir beschriebenen Klanggewinn durch ein erworbenes Gerät.


das kann wohl so gewesen sein, das ergebnis im heimischen wohnzimmer wäre doch stärker von der eigenen glaubenskraft abhängig. hätte mich jedenfalls nicht überzeugt.


Erstmal Grundtuning, dann Stufe 2 und 3, erst dann ist mit dem wahren Ergebnis zu rechnen. Und wehe, die Resonanzbrücke zwischen Steckdose und Player wurde nicht Stufe-3-getunt. Und jede Stufe muss sich natürlich erstmal "einbrennen".


den weg würde ich niemals mitgehen...


Da können dann schonmal ein paar Monate und Euro ins Land ziehen, bis man sich der Pforte zum Audionirwana auch nur nähert.


wohl wahr.


Schlecht klingen kanns nicht, höchstens zu authentisch! Also so derart super, dass es manchen schon wieder nicht gefällt. Die verlassen schliesslich auch immer in Scharen die Konzerte, weils zu authentisch klingt. Das halten manche nicht aus. Die kommen damit einfach nicht klar.

Respekt! Da muss man erstmal drauf kommen!


ich denke, damit war eher gemeint, dass es für hörer, die sich nur so nebenbei "berieseln" lassen wollen, etwas zu anstrengend sein könnte.

seid ihr eigentlich aus der hifi-branche? kann mir irgendwie gar nicht so recht vorstellen, dass jemand sonst so motivlos auf eine sache draufhaut, dass es nur so scheppert...

LG


[Beitrag von lohmeyer am 17. Dez 2013, 11:48 bearbeitet]
0408SUSI
Gesperrt
#52 erstellt: 17. Dez 2013, 12:56

lohmeyer (Beitrag #51) schrieb:
keine ahnung


Ja, habe ich schon vermutet. Aber aufgrund der Schreibweise deinerseits sehe ich ein gewisses Entwicklungspotential dichbezüglich.


seid ihr eigentlich aus der hifi-branche?


Nein, die meisten von uns sind Briefträger, und dann gibt es noch ein paar Emporkömmlinge, die es immerhin bis zum Postboten geschafft haben.
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