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Netzkabel

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electri159
Stammgast
#1 erstellt: 10. Okt 2005, 00:03
Hi!

Jetzt haut es mich aber vom Sockel!!!

Es gibt doch tatsächlich ein NETZKABEL für 3099 EUR
In Worten: Dreitausendundneunundneunzig EUR!!!
Schimpft sich Gutwire x-clef und gibts bei www.hifi-tuning.com .

Ich meine, ich habe ja nix dagegen, wenn man das KAbel dick macht, und gute Stecker montiert. Aus Platz und Zeitgründen bin ich mal von meinen selbst gebastelten Kabeln auf normale Verlängerungskabel und 5-fach-Steckdosen mit Schalter umgestiegen. Ich bilde mir ein, dass es danach sehr grau und hart geklungen hat. Etwas mehr nach Metall. Weniger auflösend. Aber das waren nur Kleinigkeiten.

Rechnung: Für eine ordentliche Anlage mit CD-Pl, Pre-Amp, zwei Monos, vielleicht Platte u. Radio kostet das 18.000 EUR an Netzkabeln. Aber nur in Standardlänge, 1,68m lang. Vernünftiger Weise bräuchte man also gut 23.000 EUR. Aber da ist noch kein Verteiler dabei!!!

Nun meine Frage: Gibt es hier im Forum tatsächlich Leute, die für EIN Kabel (Stromkabel, kein NF oder so) mehr als 500 EUR ausgeben, und das nicht weil es gut aussieht, sondern weil sie einen Unterschied hören??? Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich will mich über niemanden lustig machen. Ich kannte nur dei Dimension vorher noch nicht.

Grüße
Electri
mosley2
Stammgast
#2 erstellt: 10. Okt 2005, 01:10
reine abzocke. wahrscheinlich ist das ding sogar nur ein optisch aufgepepptes standardkabel. da gabs dochmal diese lustige sendung...gibts die eigentlich irgendwo online zu sehen?
hogo
Stammgast
#3 erstellt: 10. Okt 2005, 02:34
Oh, Menno. Da komme ich mir mit meinem beiden Signalkabeln für etwas mehr als 700 Euro/Stck. richtig mickrig vor

Technische Merkmale:
Bipolar, hochflexibel, Kabel aus Goldlitzen, hochfrequenzgeschirmt mit Geflecht aus hochreinem Titan, absolut flüssigkeitsdicht eingeschrumpft. Anschluß/Signalgeber mit Goldkontakt und Überwurfmutter aus hochreinem Titan (wird mit speziellem Drehmomentschlüssel angezogen). Empfängerseite 4-fach-Anker aus hochreinem Titan mit zentralem Kontakt (Material ist ein Betriebsgeheimnis).

Das ist High-End. Wird auch nur von Fachkräften angeschlossen. Mit Signalgeber, allem Zubehör und Arbeitsstunden (ca. 1 Std.) kostete das dann auch schon knapp 10.000 Euro. Macht aber nichts, seitdem kann ich ungestört Musik hören, da die die Rhythmen jetzt sauber sind und Unterbrecher unterbleiben.

Tipp: Hersteller ist die amerikanische Firma Medtronic

Gruß hogo
macke_das_schnurzelchen
Inventar
#4 erstellt: 10. Okt 2005, 08:28
Ich würde sogar folgendes sagen:

Jedes teurere Netzklabel, als das, was eh schon in des Wand des Hauses und zum E-Werk liegt ist absolut überflüssig, weils sowieso nichts bringt.

Aber von irgendwas wollen die Leute halt leben.

Grüße


[Beitrag von macke_das_schnurzelchen am 10. Okt 2005, 08:29 bearbeitet]
electri159
Stammgast
#5 erstellt: 10. Okt 2005, 11:05
Hi!

wollte eigentlich keine Elektrokabelklangdiskussion anstoßen. Das gibts hier ja zu hauf. Mich hat nur interessiert ob das eine neue Dimension ist, oder obs sowas schon lange gibt - und ob jemand sowas tatsächlich besitzt.

Gruß
electri

PS:
Meine Traumbox: Typenbezeichnung "Rambo"

5 Wege System:
1) Alu - Invers – Superhochtöner mit Abstrahlrichtung nach Osten vormittags und nach Westen nachmittags (immer in Richtung Sonne um dem Sonnenwind entgegenzuwirken)
2) Bändchen Hochtöner aus Krupp-Stahl
3) Sickenloser Mittlelton - Keramiktreiber
4) seitliches Weichplastik-Chassis mit Vollgummi- Sicke , 9 cm Hub und Phase Plug
5) 4 Tieftöner im Bandpasssystem, Chassis mit C-100 Lack bestrichen (Siedetemperatur, weil nämlich Dampfentkoppelt)
sonst: quad-wiring Terminal, Alugehäuse, 23 Stahlverstrebungen, 12 qmm Kupfer-Innenverkabelung, 4 Kubikmeter Noppenschaumstoff extradick (aus der Raumfahrt), 93 feinste Weichenbauteile mit Zeitkorrekturfilter, teilaktiv mit Röhrenendstufe für die Tieftöner, 44 Antispikes zur Bodenentkopplung.
UweM
Moderator
#6 erstellt: 10. Okt 2005, 11:12
Anmerkung:

Sobald es in diesem Thread nicht um Tuning geht, sondern maßgeblich darum, dass Kaufverhalten anderer Leute zu beurteilen und dann Polemik abzusondern, wird der Thread geschlossen.

Die Teilnehmer mögen sich bitte nochmals die "Spezielle Regeln für die Foren Tuning und Voodoo" durchlesen.

Grüße,

uwe


[Beitrag von UweM am 10. Okt 2005, 12:09 bearbeitet]
hogo
Stammgast
#7 erstellt: 10. Okt 2005, 13:53

Mich hat nur interessiert ob das eine neue Dimension ist, oder obs sowas schon lange gibt


Was den Preis angeht, ist das eine neue Dimension. Das ist natürlich total überteuert. Was die Netzkabeltechnik angeht, kann ich aus eigener Erfahrung sprechen, daß es geschirmte Netzkabel schon ewig gibt.

Ich habe in einem Entwicklungslabor für Meß- und Prüfgeräte der Medizintechnik gearbeitet. Im Team hatten wir einen Kabelguru, für den ich die mechanischen Lösungen bei Kabelverbindungen entwickelt habe. Seine Freizeit "opferte" dieser Kabelguru u.a. auch der High-End-Technik. Dabei erfährt man natürlich so einiges.

Notwendig ein bisschen auszuholen, um die Rolle des Netzkabels zu verstehen:

Schwachpunkt in der Stromversorgung ist meist nicht das Netzkabel, sondern das Netzteil. Eigentlich muß eine konsequente Abschirmung beim Gehäusedurchgang beginnen und erst bei den Gleichstromausgängen enden. Das gesamte Netzteil muß natürlich seperat auf eigener Platine aufgebaut sein, um das Herumirren von HF-Signalen auf dem Kupferlayout, der nachgeschalteten Platinen, zu verhindern.

Das Netzteil liefert Strom für das Gerät, meist nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Aber gerade Verstärker brauchen in Extremfällen viel Strom, auch schon mal über einen längeren Zeitraum. Und genau da happert es bei den vielen Netzteilen: Der Trafo, Spannungregelelemente, Gleichrichter und die Pufferkondensatoren sind so ausgelegt, daß es für den Durchschnittverbrauch reicht, auch schon mal für gelegentliche Spitzen (starke Impulse). Die Pufferkondensatornen müssen zudem folgende Eigenschaften haben: Viel Kapazität, eine schnelle Auf- und Entladung. Wird ein Netzteil nach genau diesen Kriterien verbaut, dann geht das ins Geld. Deshalb findet man solche Netzteile nur in Geräten der gehobenen Preisklasse.

Das Netzkabel ist hier relativ unschuldig, denn die normalen Querschnitte liefern allemal genügend Strom. Will man sinnvolles Tuning betreiben, dann sollte man sich das Netzteil auf's Korn nehmen. Das bringt, wenn der Verstärker wirklich gut ist, enorme Klangverbesserungen. Ein geschirmtes Netzkabel kann eingesetzt werden, muß aber nicht, wenn das Netzteil über ausreichende, interne Störfilter verfügt. Sinnvoll ist der Eindsatz solcher Netzkabel aber nur in der Meßtechnik, um die Netzfilter zu entlasten. Dabei werden die Störungen, die im Meßraum bestehen, weitgehend unterdrückt.

Die geschirmten Netzkabel, die wir verwendet haben, sind fertig konfektionierte Industrieware und kosten einen Bruchteil dessen, was für High-End-Netzkabel verlangt wird. Das ist Abzocke, anders kann man das nicht sagen
Ob diese Kabel klanglich nun was bringen, ist eine Frage, die ich hier nicht beantworten kann. Aber wenn man schon ein Netzteil-Tuning ins Auge faßt, dann sollte man dieses Kabel mit einbeziehen. Wir haben es jedenfalls konsequent verbaut, nach der Facon: Viel hilft viel und schaden kann es nicht. Die Störungen aus dem Stromnetz, den gesamten, ungeschirmten Zuleitungungen haben wir dadurch nicht wegbekommen, aber wir haben auf den letzten Metern, dem sendersuchenden Handy, den Zugang verweigert


Die günstigste Tuningvariante bei Störungen nannte mir der Kabelguru: Manchmal reicht es völlig, einen der Stecker einfach andersherum in die Dose zu stecken.
canada_dry
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Okt 2005, 18:08

Das Netzkabel ist hier relativ unschuldig, denn die normalen Querschnitte liefern allemal genügend Strom.


Aber darum kann es bei netzkabel hoerern nicht gehen. Wenns nur das waere, sollten sie keinen unterschied wahrnehmen koennen. Es muss also etwas bisher unbekanntes sein was diese unterschiede hervorruft.
Ich nenne das einbildung, um hoeflich zu bleiben.
electri159
Stammgast
#9 erstellt: 10. Okt 2005, 20:31
Im Großen und Ganzen war mir das klar.

Neben dem (1) Kabelquerschnitt, der wohl auch bei normalen Kabeln ausreicht, (2) guten Steckern mit festen Verbindungen (ich hatte in meiner neuen Wohnung eine STeckdose, die hat leicht gesurrt, weil das Unterputzkabel nicht ganz fest in der Buchse Steckte, dort also recht wackelig hin und her gewackelt hat / abgesehen von der Brandgefahr sicher auch klanglich nicht so toll) füllt z.B. Audioplan seine Stromkabel mit Vibrationsfressenden Massen, so dass (3) Mikrofonieeffekte (ich glaube das nennt man so) vermieden werden. Ich weiß jetzt nicht, ob leicht im Takt der Musik vibrierende KAbel den Klang verschlechtern, aber schaden kann es ja nicht. Zusätzlich dann noch (4) eine Abschirmung.

Ich denke, dass ein normales HMS Netz-Kabel oder Audioplan Netzkabel ode sogar Eigenbau für vielleicht 100 EUR schon der Ferrari ist, und diese Dinge erfüllt. ISt dann das 3000 EUR KAbel nicht ein Düsenjet, der trotzdem gezwungen ist, über eine Landstraße zu ROLLEN anstatt zu fliegen; mit anderen Worten so überdimensioniert, dass der Schuss schon wieder nach hinten losgehen kann / hat also jemand so ein Teil und findet es besser als ein 100 EUR KAbel?

Gruß
Electri


[Beitrag von electri159 am 10. Okt 2005, 20:43 bearbeitet]
canada_dry
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Okt 2005, 22:05
1. In nordamerika sind alle stecker (mit ausnahmen) polarisiert, ebenso wie die dosen.

2. Meine kabel (nehme ueblicherweise #14 sow) kosten etwa:
25$ fuer den hubbel stecker (hospital grade, erlaubt mit entsprechender wanddose sehr feste verbindung), etwa 2$/m Kabel. Dann noch etwa 25$ fuer einen hochwertigen IEC stecker.

Ueblicherweise lebe ich jedoch mit den kabeln die mit den geraetn kommen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Okt 2005, 22:34

Die Teilnehmer mögen sich bitte nochmals die "Spezielle Regeln für die Foren Tuning und Voodoo" durchlesen


Hat sich also doch "einer" von den Sieben oder Acht bitter beschwert?
hogo
Stammgast
#12 erstellt: 10. Okt 2005, 23:24

Hat sich also doch "einer" von den Sieben oder Acht bitter beschwert?

Dazu muß man sich nicht bitter beschweren, das geht auch sachlich. Ich hatte Uwe gebeten, die Chance zu geben, das Thema zu einer vernünftigen Diskussion zurückführen zu können.

Danke Uwe

Gruß hogo
hogo
Stammgast
#13 erstellt: 11. Okt 2005, 00:45

canada_dry schrieb:

Das Netzkabel ist hier relativ unschuldig, denn die normalen Querschnitte liefern allemal genügend Strom.


Aber darum kann es bei netzkabel hoerern nicht gehen. Wenns nur das waere, sollten sie keinen unterschied wahrnehmen koennen. Es muss also etwas bisher unbekanntes sein was diese unterschiede hervorruft.
Ich nenne das einbildung, um hoeflich zu bleiben.


Eine noch höflichere Umschreibung wäre "Psychoakustik". Aber was soll's? Wer es sich leisten kann, läßt sich in seinem Haus vergoldete Wasserhähne einbauen, weil irgendjemand behauptet, das dadurch das Wasser polarisiert wird und besser schmeckt. Und das Wasser schmeckt auch besser, weil der Benutzer glaubhaft überzeugt wurde. Einen "Normalsterblichen" würde ich besser versuchen zu überzeugen, das Geld für vernünftige Kupferleitungen mit einer Entkalkungsanlage zu investieren.

Kochen wir also mit Wasser: Klangunterschiede bei teueren Netzkabeln sind Unsinn. Wie ich oben schon sagte, bringt nur eine vernünftige Aufwertung eines schwachbrüstigen Netzteil etwas. Da ist das Geld dann vernünftig angelegt, denn den Unterschied hört sogar ein ungeübtes Ohr.

Zum Thema "Mikrofonie":
Diesen Begriff als Argument bei einem Netzkabel zu mißbrauchen ist schon eine Frechheit. Beeinflussung von Kabeln durch Schwingungen sind nur bei Meßkabeln und Signalkabeln relevant. Schon die besseren Chinchkabel bestehen deswegen aus vielen, festverdrillten Litzen, eingeschrumpft in einen Kunststoffmantel, umsponnen vom engmaschigen Schirmgeflecht und wiederum eingeschrumpft. Da rührt sich nichts mehr.

Gruß hogo
electri159
Stammgast
#14 erstellt: 11. Okt 2005, 02:00
@hogo/UweM

Also das verstehe ich irgendwie nicht mehr. Ich weiß, dass ich jetzt von der Kabeldiskussion mal kurz ein Thema bei voodoo über den guten Ton dort anschneide, wo diskutiert wird wie Leute Voodoodiskussionen bewusst ad absurdum führen.

Auf der einen Seite gibts eine Warnung, bloß weil ich den Spaß mit meinem Traumlautsprecher gemacht habe. Der Zettel hängt seit 2 oder 3 Jahren hinter meinem Schreibtisch am Schrank. Nichtsdestotrotz interessiert mich weiterhin, ob zwischen hochpreisigen und mittelpreisigen Netzkabeln unterschiede zu erwarten / hören sind. Im Prinzip lache ich ja auch über mich selber, da sogar ich einen Kabelunterschied zu hören glaube, dies aber im Blindtest nicht beweisen konnte. Vielleicht höre ich also doch nix. Ich wollte also nicht polemisch werden, sonder trage nur einiges mit Humor! Und sollte tatsächlich jemand einen sickenlosen Keramiktreiber entwerfen, muss es doch erlaubt sein darüber zu lachen, wenn ich auch manchmal über mich selbst lache.

Ich höchst persönlich (IMHO!) finde auf der anderen Seite die Bezeichnung "Frechheit" bei der Mikrofonie drastischer als ein einfacher Spaß!

Ich hoffe ich bin jetz nicht in noch ein Fettnapf getreten, und hoffe weiterhin auf eine Antwort in dem Stil:
"Ich habs ausprobiert, und zwischen sehr teuren und nur normal teuren Tuning-Netzkabeln folgendes bemerkt..."
Nachmals: Ich wollte keine Diskussion über Netzkabelunterschiede überhaupt, sonder nur in diesem Preissegment. Mir fehlt nämlich das Geld und der perfekte Hörraum, um sowas ernsthaft auszuprobieren.

Gruß
electri
hogo
Stammgast
#15 erstellt: 11. Okt 2005, 03:21

Ich habs ausprobiert, und zwischen sehr teuren und nur normal teuren Tuning-Netzkabeln folgendes bemerkt.


Erfahrung mit hochwertigen Netzkabeln habe ich mit den Kollegen im Entwicklungslabor gemacht:

Wir haben einen alten Klassiker getunt, einen Rotel-Verstärker. Dabei haben wir mit dem Netzkabel angefangen, sind dann auf das Netzteil losgegangen. Das Netzkabel war ein hochwertiges Kabel mit sauerstoffarmen, versilberten, geschirmten Kupferlitzen. Ich kann es kurz fassen: Keinerlei Unterschied war zu hören. Erst die Modifikation des Netzteils, größerer Ringtrafo, hochwertige und schnelle Sieb- und Pufferelkos, bessere Spannungsregler und Gleichrichterbauteile brachten den Durchbruch. Der alte Verstärker war klanglich nicht wiederzuerkennen. Weitere Verbesserung der Bauteile, im Verstärker selbst, brachten nochmals eine Verbesserung. Zur Sicherheit haben wir nochmals die Netzkabel verglichen. Das Ergebnis war auch hier dasselbe, wie vor der Modifikation: Kein Unterschied.

Man kann sich also das Superluxus-High-End-Netzkabel sparen

Das "Frechheit" bezog sich nur auf die Hersteller, die mit solchen Begriffen, die ein Normalsterblicher nicht hinterfragen kann, versuchen das große Geld zu machen.

Electri, Du trägst, nach eigener Aussage, ja auch schon mal einiges mit Humor. Jetzt mußt Du das beweisen und ganz stark sein Wenn Du noch irgendwelche Bedenken bezüglich der Netzversorgung haben solltest, lege ich Dir folgenden Link ans Herz:

Zum Thema Netzfilter-Haushauptanschluß http://www.bpes.de/de/netzfilter.html

Blätter unter "Produkte" auf dieser Seite mal weiter zum Thema "Audio und Video". Dann wirst Du die "Hörenden" nie wieder als "Vodoos" bezeichnen.

Wünsche Dir einen feinstofflichen Durchblick
hogo
canada_dry
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Okt 2005, 03:45

http://www.bpes.de/de/netzfilter.html


altbekannter link unter voodooisten, besonders die sagenhaften rollen transformatoren...


[Beitrag von canada_dry am 11. Okt 2005, 03:49 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#17 erstellt: 11. Okt 2005, 11:12
Gude!

Aber der absolute Oberhammer ist der Billig-Kugelschreiber mit Werbeaufdruck für 23,50. ZTur Info: Man bekommt das Geld nicht, man muss es BEZAHLEN.

http://www.bpes.de/de/kugelschreiber.html

Frechheit siegt...

Gruß Kobe
kalia
Inventar
#18 erstellt: 11. Okt 2005, 11:56

canada_dry schrieb:

altbekannter link unter voodooisten, besonders die sagenhaften rollen transformatoren...


Würde ja eher sagen: altbekannter link unter "Realos"
Kann mich nicht entsinnen, dass dieser link hier je schon mal ernsthaft, und von Menschen, die Unterschiede wahrnehmen, erwähnt wurde

Gruss
Lia
Eisbär64
Stammgast
#19 erstellt: 11. Okt 2005, 12:47
Hallo lia,

was unterscheidet diese Seite den von anderen deren Produkte ich zumindest nach Meinung einiger im Forum testen muß bevor ich mir ein Urteil bilden darf?
hogo
Stammgast
#20 erstellt: 11. Okt 2005, 14:53

was unterscheidet diese Seite den von anderen deren Produkte ich zumindest nach Meinung einiger im Forum testen muß bevor ich mir ein Urteil bilden darf

Der Unterschied ist offensichtlich: Die "bpes"-Seite argumentiert durchgehend mit Esotherik-Grundsätzen. Wer Esotherik zur Grundlage seines Denkens gemacht hat, reagiert auf diese Produkte. Andere schütteln logischerweise nur verständnislos den Kopf.

Die Gruppe der "Hörenden" bedient sich der Produkte, die in ihrer Argumentation handfeste physikalische und chemische Größen verwendet. Mystische Ausdrücke, wie "Feinstofflichkeit", "energetisch", "Energieordner" und "Tranformierung" wird man in diesem Fall nicht finden. Über die Interpretation der physikalischen und chemischen Größen, ihrer Zusammenhänge und tatsächliche Wirkung kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein.

Die Argumentation "testen, bevor man sich ein Urteil bildet" ist so verkehrt nicht. Selbst in der bodenständigen Wissenschaft gibt es manchmal Phänomene, die nicht bis in alle Ebenen erklärbar sind, aber funktionieren. Argumentation ohne direkte Auseinandersetzung mit der Sache ist die Grundlage für Vorurteile.

Das ist die Überleitung zurück zum Thema:
Die Netzkabel haben wir in verschieden wertigen Konfigurationen getestet, können uns also ein Urteil erlauben (s.o.). Psychologische und feinstoffliche Momente wurden dabei nicht berücksichtigt

Gruß hogo


[Beitrag von hogo am 11. Okt 2005, 14:54 bearbeitet]
UweM
Moderator
#21 erstellt: 11. Okt 2005, 15:21

hogo schrieb:
Die Gruppe der "Hörenden" bedient sich der Produkte, die in ihrer Argumentation handfeste physikalische und chemische Größen verwendet. Mystische Ausdrücke, wie "Feinstofflichkeit", "energetisch", "Energieordner" und "Tranformierung" wird man in diesem Fall nicht finden. .


Hi hogo,

findet man nicht?

Wie ordnest du folgende Aussagen ein:

- Der ... überträgt die strukturelle Ordnung von Kristallen auf jede Materie, welche in seiner Nähe ist

- ...ordnet die Bewegung der Elektronen in Materie ...

- ...ist einmal im Monat für einige Stunden in den Kühlschrank zu legen, um die maximale Wirkung zu erhalten...


Das sind Zitate von Hersteller / Vertreibern über Produkte die angeblich nicht esoterisch sind und bei denen Zweiflern erst kürzlich hier im Forum vorgeworfen wurde, man dürfe sich ein Urteil erst nach dem Ausprobieren erlauben.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von kptools am 05. Mrz 2011, 21:48 bearbeitet]
hogo
Stammgast
#22 erstellt: 11. Okt 2005, 15:43

- Der ... überträgt die strukturelle Ordnung von Kristallen auf jede Materie, welche in seiner Nähe ist

- ...ordnet die Bewegung der Elektronen in Materie ...

- ...ist einmal im Monat für einige Stunden in den Kühlschrank zu legen, um die maximale Wirkung zu erhalten...

AUA! Und schon geht der Versuch flöten, ein bisschen Frieden in diese gegesätzliche Argumentationswelt zu bringen.

Um einen Wirtschaftszweig brauchen wir uns somit keine Gedanken zu machen: der Esotherik. Sie hat ihren Wirkungsbereich, anscheinend erfolgreich, auf den Sektor "High-End" ausgebreitet.

Gruß hogo


[Beitrag von hogo am 11. Okt 2005, 17:05 bearbeitet]
UweM
Moderator
#23 erstellt: 11. Okt 2005, 16:07
Hi hogo,

leider ist die Grauzone zwischen zweifelsfrei wirksam und esoterisch extrem breit.

Grüße,

uwe
Nomadhunter
Stammgast
#24 erstellt: 11. Okt 2005, 23:33
Under leider gehen selbst bei zehntausendsten verschiedenen Grautönen Geräte im dunkelsten, nicht-schwarzen Grauton immernoch weg wie warme Semmeln.
Regelung
Inventar
#25 erstellt: 11. Feb 2011, 20:23
Hallo Freunde,

ich habe das ultimative Netzkabel gefunden , so was habe ich schon immer gesucht , ich wollte das an mein Sonos ZP90 anschließen.





Grüße Christian
backmagic
Inventar
#26 erstellt: 09. Mrz 2011, 14:42
http://cgi.ebay.de/2...BT-NEU-/320666003388



* Laufrichtung des Stroms in Herstellungsrichtung des Kabels - perfekt ! *


Wie der das bei Wechselstrom wohl macht???
ZeeeM
Inventar
#27 erstellt: 09. Mrz 2011, 16:49
Allein dafür das der die Kabelenden verlötet hat, sollte man dem Hersteller die Teile um die Ohren hauen.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 09. Mrz 2011, 16:57
Hersteller?

killersnake
Stammgast
#29 erstellt: 09. Mrz 2011, 21:35

für absolutes HighEnd ohne messbaren Widerstand


na sowas

Welcher Vollpfosten setzt aderendhülsen ein ohne diese zu crimpen?
ZeeeM
Inventar
#30 erstellt: 09. Mrz 2011, 21:35

pinoccio schrieb:
Hersteller?

:D


Im weitesten Sinn. Ich stelle auch jeden so´n Pfund ******** her.
Whitehat
Stammgast
#31 erstellt: 09. Mrz 2011, 22:03
Da ich Harmonie bedürftig bin, habe ich mir vor vier Jahren Harmonixs Kabel gekauft. jetzt habe ich Ruhe.

Voodoo?? WTH ;-)
backmagic
Inventar
#32 erstellt: 09. Mrz 2011, 22:55
An den Stecker löten ist OK, nur nicht Enden verzinnen und verschrauben. Das wäre nicht zulässig.
backmagic
Inventar
#33 erstellt: 03. Apr 2011, 04:18
http://cgi.ebay.de/L...-110CY-/150550094843





Lapp-Ölflex FD891CY 3G2,5

Ein ausgezeichnetes Kabel mit einem Aderquerschnit von 3x2,5qmm, dass sich sehr gut zur Konfektionierung von hifidelen Netzkabeln eignet.

Je besser Stecker und Kupplungen sind, mit denen das Kabel konfektioniert wird, um so besser wird das Klangergebnis sein.

Feinsinnig, nicht völlig neutral, eher etwas warm timbriert, ein Kabel, das an Quellen und Vorverstärkern, aber auch an nicht zu watthungrigen Endstufen richtig Freude macht. Rechnen Sie eine Einspielzeit von ca. 30 Stunden.


Dem oft bei ebay angebotenen Ölflex 110 CY um Welten überlegen.




Rechnen Sie eine Einspielzeit von ca. 30 Stunden.


Muss das an nem Hifi Gerät sein, oder kann ichs auch an nem Kühlschrank 30 Stunden einspielen?
hf500
Moderator
#34 erstellt: 03. Apr 2011, 18:39

backmagic schrieb:




Lapp-Ölflex FD891CY 3G2,5

Ein ausgezeichnetes Kabel mit einem Aderquerschnit von 3x2,5qmm, dass sich sehr gut zur Konfektionierung von hifidelen Netzkabeln eignet.

... aber auch an nicht zu watthungrigen Endstufen richtig Freude macht.




Moin,
wie watthungrig darf denn die Endstufe sein, damit sich ein 2,5qmm Netzkabel nicht ueberfordert fuehlt?
(und was sagt die 1,5qmm Leitung vor der Wandsteckdose dazu?)

;-)

73
Peter
backmagic
Inventar
#35 erstellt: 03. Apr 2011, 19:22
http://www.helukabel...t_fuer_Leitungen.pdf

0,5mm² = 3 A/690W
0,75 mm² = 6 A/1380W
1 mm² = 10 A/2300W
1,5 mm² = 16 A/3600W
2,5 mm2 = 25 A/5750W


[Beitrag von backmagic am 03. Apr 2011, 19:24 bearbeitet]
hf500
Moderator
#36 erstellt: 03. Apr 2011, 22:29
Moin,
danke, und jetzt suchen wir uns einen Hifi-Verstaerker, der mehr als 3600W nimmt ;-)

Jaja,"... nicht zu watthungrige Endstufen..." ;-)

73
Peter
Regelung
Inventar
#37 erstellt: 03. Apr 2011, 22:55

hf500 schrieb:
Moin,
danke, und jetzt suchen wir uns einen Hifi-Verstaerker, der mehr als 3600W nimmt ;-)


Kein Problem, diese Endstufe verbraucht noch einiges mehr.

Grüße Christian
sealpin
Inventar
#38 erstellt: 04. Apr 2011, 07:27
oder der hier: Klick

Der hat wenigstens schon einen Drehstromanschluss...

ciao
sealpin
hf500
Moderator
#39 erstellt: 04. Apr 2011, 17:22
Moin,
ok, es gibt solche Dinger, aber das habe ich auch nicht bezweifelt. Irgendwer wird immer einen Ueberverstaerker bauen, und sei es nur als Demonstrationsobjekt "Wir koennen sowas auch machen".

Nur sind das nicht die Verstaerker, die die Kabelfritzen meinen, wenn sie ein ueberdimensioniertes Kabel anbieten. Die denken eher an einen gewoehnlichen Verstaerker mit max. 2x 200W (der bei Vollast auch nur 800-900W aufnimmt und somit immer noch mit 2x 0,75qmm angeschlossen werden kann ;-)

Ganz nebenbei, wie wirkungsgradmies muessen Lautsprecher sein, dass das Ausnutzen von 14kW nicht zu einer dauerhaften Schaedigung des Gehoers fuehrt? Bei 14kW Output muss ich mit 28kW Input rechnen, das dann mal zwei und wir sind bei 56kW Anschlusswert fuer Vollast. Welcher Grundstuecksanschluss diesseits von "Gewerblich" gibt das her? Heute bastelte das EVU an den Grundstuecksverteilern, einer davon steht direkt vor dem Haus. Wenn ich in der Kuerze richtig gesehen habe, sind die Leitungen zu den Grundstuecken mit 63A abgesichert (Leitungsschutz fuer _diese_ Leitung bis zur "Panzersicherung" im Haus). Die EVUs wollen ja gerne schon wissen, wenn man groessere Elektrowaermegeraete hat/installieren will. Z.B. Durchlauferhitzer mit 18-23kW.

Ich stelle mir gerade den Krell in den USA an einer 115V-Steckdose vor ;-)
(Wohnhaeuser haben dort ueblicherweise keinen Drehstromanschluss, sondern ein 180° Zweiphasensystem mit 115-0-115V, damit man Grossverbraucher (Waschmaschine etc. mit 230V betreiben kann)

Auch Drehstromanschluss, aber _nur_ 1000W Output:
http://www.youtube.com/watch?v=G7qMVYf85sM

73
Peter
Regelung
Inventar
#40 erstellt: 04. Apr 2011, 19:48
Hallo Peter,

die Krell wiegen Bandscheibenfreundliche 300kg das Stück, also nur 600kg zusammen.


Grüße Christian


[Beitrag von Regelung am 04. Apr 2011, 20:03 bearbeitet]
hf500
Moderator
#41 erstellt: 04. Apr 2011, 21:09
Moin,
dann doch lieber den dicken alten Philips. Macht mehr her und wiegt nur 160kg ;-)

Fuer was fuer eine Deckenbelastung sind denn Wohngebaeude ausgelegt? Nicht, dass der Krell im Boden versinkt ;-)


73
Peter
killersnake
Stammgast
#42 erstellt: 04. Apr 2011, 21:10

Regelung schrieb:

Kein Problem, diese Endstufe verbraucht noch einiges mehr.

Grüße Christian


Wenn man die angegebenen 1000W/8 Ohm anschaut....
wo kommen 300kg Gewicht her?
ein 10kva ringkern wiegt doch nur etwa 60kg


[Beitrag von kptools am 04. Apr 2011, 21:59 bearbeitet]
hf500
Moderator
#43 erstellt: 04. Apr 2011, 23:18
Moin,
ich habe fuer meine Betrachtung oben nicht weiter nachgesucht, aber die 1000W@8 Ohm sind schon etwas ganz anderes ;-)
Die 14kW an 0,5 Ohm sind dann die Leistung, die der Verstaerker an einen Fast-Kurzschluss abgeben kann, was er auch noch ueberlebt. Ungefaehr so praxisgerecht wie PMPO ;-)

Bei 1kW an 8 Ohm reicht auch ein 1,5qmm Kabel fuer den Netzanschluss, man sollte fuer ein Paar aber zwei getrennte Kreise damit beauftragen. Einer 16A Sicherung wird es etwas viel werden.

73
Peter
cr
Inventar
#44 erstellt: 14. Mai 2011, 13:16
Der ganze Netzkabelunfug spielgelt ja nur das sehr rudimentäre Verstehen der Leute davon wieder, wie Strom funktioniert. Darum kann man den meisten wirklich jeden Blödsinn verkaufen.
PS: Es ist schon sehr schwer, wem zu erklären, warum er nicht beim Angreifen einer Mignonbatterie tot umfällt, wenn sie doch über 1 Ampere Strom liefern kann, und man bei bei 100 mA bereits tot umfällt...
WinfriedB
Inventar
#47 erstellt: 15. Mai 2011, 10:02

backmagic schrieb:
http://cgi.ebay.de/L...-110CY-/150550094843





Lapp-Ölflex FD891CY 3G2,5

Ein ausgezeichnetes Kabel mit einem Aderquerschnit von 3x2,5qmm, dass sich sehr gut zur Konfektionierung von hifidelen Netzkabeln eignet.

Je besser Stecker und Kupplungen sind, mit denen das Kabel konfektioniert wird, um so besser wird das Klangergebnis sein.

Feinsinnig, nicht völlig neutral, eher etwas warm timbriert, ein Kabel, das an Quellen und Vorverstärkern, aber auch an nicht zu watthungrigen Endstufen richtig Freude macht. Rechnen Sie eine Einspielzeit von ca. 30 Stunden.


Dem oft bei ebay angebotenen Ölflex 110 CY um Welten überlegen.




Rechnen Sie eine Einspielzeit von ca. 30 Stunden.


Muss das an nem Hifi Gerät sein, oder kann ichs auch an nem Kühlschrank 30 Stunden einspielen?


...und der Hersteller selbst merkt nicht, was er da für ein Wunderkabel produziert. Von Lapp selbst wird das Kabel ganz schlicht wie folgt beschrieben:

"Multinorm= reduziert Teilevielfalt= Kostenersparnis
Anwendungsgebiete
In Energieführungsketten oder ortsveränderlichen Maschinenteilen
Anlagenbau
Werkzeugmaschinen".

Würde mich mal interessieren, ob eine damit angeschlossene Drehmaschine dann auch bessere Oberflächen produziert. Natürlich erst nach 30 Stunden Einlaufzeit.

Ich habs auch schon gesehen, daß Standard-Kabel von Lapp (die mit normalem Kupferzuschlag angeboten wurden) im Katalog eines HaiÄnd-Händlers plötzlich zu OFC-Kabel wurden...
cr
Inventar
#49 erstellt: 15. Mai 2011, 13:36
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Warum man beim Angreifen einer Mignonbatterie nicht tot umfällt, oder doch?"
nextbestRockstar
Stammgast
#50 erstellt: 27. Mai 2011, 17:05
http://www.penny-arcade.com/comic/2002/11/25/ ich denke damit könnte alles zum thema gesagt sein
dckrl
Neuling
#51 erstellt: 09. Aug 2012, 20:00
Um den thread auf den Anfang mit electri159's feststellung zurückzuführen: Ich habe gerade eines der letzten auf dem Markt befindlichen x-clefs der ersten Generation zu dem genannten Preis erworben und bin restlos glücklich, dass mir das dank meines Fachhändlers gelungen ist.

Was genau bewirkt ein solches Kabel an meiner Anlage gegenüber dem vorher verwendeten Kabel der 500-Euro-Klasse?

Bei leisester Zimmerlautstärke behalten Instrumente nun ihre natürliche Klangfarbe und Körperlichkeit. Der gefürchtete Effekt, dass die ganze Bühne zusammenbricht; dass Klaviertöne, besonders die hohen Tonlagen, bei leisem Abspielen anfangen brüchig und spitz und gläsern zu klingen; dass die Geigen einen kaum merklichen, aber enorm störenden schrillen Unterklang bekommen, dass Querflötentöne eine unangenehme metallische Verfärbung annehmen und Cembali plötzlich mehr rasseln als klingen -- das alles ist weg. Die Konzertbühne bleibt in voller Größe und Natürlichkeit erhalten. Das Klavierspiel Glenn Goulds klingt nun, als handele es sich um eine moderne Aufnahme mit allen audiophilen Raffinessen. Die Klavieranschläge schwingen jetzt präzise ortbar mit allen Klangcharakteristiken, die man von ihnen erwartet -- die filzgedämpfte dreidimensionale Kantigkeit des Anschlags, die holzbasierte Unterwärme des Saitennachklangs. Überschriene Orchestertutti mitsamt dem Drang, blitzschnell leiser drehen zu wollen, sind Vergangenheit. Nervend verwaschene Schlagzeugspuren irgendwo am Rand des Klangbildes einer Band, bei der die Stimme und die Gitarre zu groß in der Mitte aufgezogen worden sind, sind vergessen. Selbst ganz am Bühnenrand platzierte Instrumente erscheinen in voller Natürlichkeit.

Warum das alles so ist? Keine Ahnung. Ich gehe davon aus, dass Gutwire die Probleme der Stromtechnik kennt, die andere Forumsteilnehmer hier erörtert haben. Gutwire und andere solche Hersteller haben trotzdem einen Weg gefunden, den Klang drastisch zu verbessern. Ich habe das x-clef mit weiteren Stromkabeln von Shunyata und Audtron sowie einem Stromkonditionierer gekauft und dafür ein Vermögen investiert, gemessen an meinen Möglichkeiten, aber das Resultat ist es wert. Vermutlich wäre der Kauf nur des x-clefs allein nicht ganz so segensreich gewesen wie derjenige aller Komponenten. Es heißt ja gern, dass das Gesamtsystem die Musik macht und nicht ein einzelner Baustein. Doch das x-clef kam zuletzt und brachte einen entscheidenden Kick.

Teuer ist so etwas, ja; aber die Gesamtsumme lässt sich bei der Qualität der Geräte auf etliche Lebensjahre umrechnen, was in meinem Fall auf eine absehbare Nutzerzeit von 1,45 Euro pro Tag oder rund 45 Euro im Monat hinausläuft. Wer nicht gleichzeitig jedes Jahr verreist oder jedes Wochenende ins Kino geht, kann sich das im Prinzip leisten, wenn gewünscht -- und es ist ja das eigene Geld, nicht dasjenige der Forumsteilnehmer, das für diese Stromkabel ausgegeben wird. http://www.hifi-forum.de/images/smilies/1.gif
quadral22
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 09. Aug 2012, 20:33
Scherzkeks.
mm57
Stammgast
#53 erstellt: 10. Aug 2012, 06:46
Das liest sich ja wie ein Rosamunde Pilcher Roman. Und es gibt natürlich auch ein Happy End!
ZeeeM
Inventar
#54 erstellt: 10. Aug 2012, 09:14

dckrl schrieb:
Warum das alles so ist? Keine Ahnung.


Weil die Absatzzahlen stimmen müssen.
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