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Netzkabel

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Autor
Beitrag
Jakob1863
Gesperrt
#104 erstellt: 19. Aug 2012, 16:14

hifi_angel schrieb:
<snip>

Meine Frage:
Viele leiten ja nur einfach den Strom von der Steckdose zum Trafo weiter, aber einige .... ja was machen sie denn?

Deine (bedeutungsschwangere) Antwort:

Ein Netzkabel leitet (sofern vorhanden) leitungsgebundene HF weiter, was man übrigens ganz gut an besagten Prinzipschaltbildern erkennen kann, zusammen mit dem Signalkabel einen Teil der Leiterschleife.


In deinem Zitat fehlt ein wichtiger Satzteil, ich ergänze ihn hier (Hervorhebung jetzt hinzugefügt):


Ein Netzkabel leitet (sofern vorhanden) leitungsgebundene HF weiter,und bildet was man übrigens ganz gut an besagten Prinzipschaltbildern erkennen kann, zusammen mit dem Signalkabel einen Teil der Leiterschleife.




Gilt das für alle Netzkabel oder gibt es welche die das nicht machen, z.B. die Voodoo-Kabel?


In der Elektrotechnik gibt es in solchen Fällen kein "die das nicht machen" , denn es geht um Filterwirkungen und Dämpfungen.
Ein Absorbtionsnetzkabel z.B. hat für leitungsgebundene HF eine Dämpfungswirkung, ein Netzkabel mit eingebauten Netzfilterelementen bildet - bei "entsprechender" Netzimpedanz eine Reflektionsstelle aufgund der Fehlanpassung, und ein geflochtenes Netzkabel ergibt allein aufgrund dieses konstruktiven Spezialfalls ebenfalls eine Impedanzsprungstelle, was ebenfalls zu einer erhöhten Dämpfung (nach der Reflektionsstelle) gegenüber der Installationsleitung mit "entsprechender" Netzimpedanz führt.



Bei dir bin ich mir nicht sicher, ob du noch einen Nebenjob im Kindergarten hast...


Nein, habe ich nicht, wäre aber für den Forumsalltag sicher total hilfreich.

Es fällt auf, daß relativ viele Teilnehmer nicht so recht trennen können, zwischen der elektrotechnischen und der mehr "verkaufsorientierten" Seite der Dinge.
Als hoffentlich hilfreicher Hinweis sei deshalb erwähnt, daß ich dann den elektrotechnisch relevanten Teil zitiere, weil es mir um diesen geht.

@ scope,

das hier war der Originalbeitrag, auf den ich antwortete:


-scope- schrieb:

Spätestens nach Ansehen des gestern , im anderen Thread, geposteten Prinzipschaltbildes sollte offenbar gworden sein, daß ein Netzkabel eben nicht nur den Trafo mit Strom versorgt.


Eine vollkommen irreführende Verschleierung, die -wie üblich unausgesprochen- ein bestimmtes Ziel verfolgt.
Gibt es eigentlich noch eine nennenswerte Anzahl an Lesern, die das nicht "dechiffrieren" kann?


Bislang fehlt für die Behauptung der "irreführenden Verschleierung" noch die Bestätigung, denn offensichtlich handelt es sich um eine elektrotechnisch richtige Beschreibung des Sachverhalts.

Es gibt in diesem Thread (wie in viellen anderen im Voodoo-Bereich) eine Fülle elektrotechnisch falscher Darstellungen (stellvertretend sei genannt, daß die Primärseite des Netztrafos quasi vollkommen abgeschottet vom Rest des Gerätes sei oder, daß die Potentialunterschiede zwischen den Geräten statisch seien, sodaß nur einmal ein Ausgleichsstrom flösse ), die ich versuche, richtigzustellen.

Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn die elektrotechnisch korrekte Beschreibung dazu führt, daß ein klangverändernder Effekt nicht ausgeschlossen werden kann, dann ist das halt so.

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 19. Aug 2012, 16:33 bearbeitet]
dommii_old
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 19. Aug 2012, 16:54
Die alte Leier ohne Relevanzbewertung in der Praxis, also viel Dünnflug um die Relevanz des kosmischen Strahlungsrauschens auf den Betrieb eines Wasserkochers.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Oder kurz: NGwmn


[Beitrag von dommii_old am 19. Aug 2012, 16:54 bearbeitet]
hf500
Moderator
#106 erstellt: 19. Aug 2012, 17:30

Lefus schrieb:

Es könnte was bringen. Meine alte Wachmaschine ist bei Kochwäsche auch immer im Stecker zur Steckdose recht "warm" geworden.


Moin,
lass mich raten, das Ding war schon so alt, dass die Litzenenden verzinnt wurden, bevor sie unter die Klemmschrauben kamen. Dann passiert naemlich sowas, es wird _im_ Stecker warm.

Wenn das Kabel zu duenn ist, muss das Kabel warm werden ;-)

(es wird 1,5qmm gehabt haben und ist daher mit lausigen 1,5kW (so um 7A) bei weitem noch nicht ausgelastet)

73
Peter
hf500
Moderator
#107 erstellt: 19. Aug 2012, 17:35

Jakob1863 schrieb:


In der Elektrotechnik gibt es in solchen Fällen kein "die das nicht machen" , denn es geht um Filterwirkungen und Dämpfungen.
Ein Absorbtionsnetzkabel z.B. hat für leitungsgebundene HF eine Dämpfungswirkung, ein Netzkabel mit eingebauten Netzfilterelementen bildet - bei "entsprechender" Netzimpedanz eine Reflektionsstelle aufgund der Fehlanpassung, und ein geflochtenes Netzkabel ergibt allein aufgrund dieses konstruktiven Spezialfalls ebenfalls eine Impedanzsprungstelle, was ebenfalls zu einer erhöhten Dämpfung (nach der Reflektionsstelle) gegenüber der Installationsleitung mit "entsprechender" Netzimpedanz führt.


Heiliger Maxwell, wirf Hirn herunter...



Es fällt auf, daß relativ viele Teilnehmer nicht so recht trennen können, zwischen der elektrotechnischen und der mehr "verkaufsorientierten" Seite der Dinge.


Ja, denn sie sind an der Technik interessiert und nicht daran, wie man Snakeoil moeglichst teuer verkaufen kann.

Von dir habe ich bislang nur "Verkaufsorientiertes" gelesen.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 19. Aug 2012, 18:19 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 19. Aug 2012, 18:11

Bislang fehlt für die Behauptung der "irreführenden Verschleierung" noch die Bestätigung, denn offensichtlich handelt es sich um eine elektrotechnisch richtige Beschreibung des Sachverhalts.


Es ist durchaus richtig, dass in deinen "Geschichten" auch elektrotechnisch richtige Beschreibungen eingebunden werden. Das ist übrigens auch auf den meisten dubiosen Tuningseiten der Fall.

Man könnte ebensogut schreiben, dass die Übernahmeverzerrungen eines AB-Verstärkers enorm ansteigen, wenn sich der Bias gegen null bewegt....IST DOCH KORREKT...ODER?

Deswegen verzerren herkömmliche Geräte aber noch lange nicht....


Man könnte hunderte solcher "Szenarien" auflisten......Im Moment sind allerdings wiedermal die Netzkabel deine Spielwiese und Gegenstand der Verunsicherung diverser Leser....


eine Fülle elektrotechnisch falscher Darstellungen (stellvertretend sei genannt, daß die Primärseite des Netztrafos quasi vollkommen abgeschottet vom Rest des Gerätes sei oder, daß die Potentialunterschiede zwischen den Geräten statisch seien, sodaß nur einmal ein Ausgleichsstrom flösse ), die ich versuche, richtigzustellen.


Wenn dir etwas an einer Richtigstellung liegen würde, dann würden deine Kommenatare ganz anders ausfallen. Das gilt ganz besonders für den Fall mit den Schutzisolierten Geräte (Schutzklasse2)
Du wurdes nicht nur von Pelmazo mehrmals aufgefordert, ein praktisches Beispiel mit ZAHLEN und Größernordnungen einzustellen, welches deine Behauptung (es könne durchaus eine Relevanz für die Qualität des Signals am LS haben ) stützt....

Solltest du hingegen der Meinung sein, dass diese zuletzt erwähnte Behauptung garnicht existiert, dann würde ich mal sagen : "sorry.....Schwamm drüber"......


Wenn die elektrotechnisch korrekte Beschreibung dazu führt, daß ein klangverändernder Effekt nicht ausgeschlossen werden kann, dann ist das halt so.


Ah!...also doch!......Wie sieht´s aus?....Kommt da noch was?


[Beitrag von -scope- am 19. Aug 2012, 18:26 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 19. Aug 2012, 18:22

Es könnte was bringen. Meine alte Wachmaschine ist bei Kochwäsche auch immer im Stecker zur Steckdose recht "warm" geworden. Die hatte nicht mehr als 1,5 kW und war in ihrer audiophilen Wiedergabe (Arbeitsgeräusche) auch recht melodisch.


Nein, es bringt -nichts- .

Abgesehen davon haben ganz normale Waschmaschinen einen Anschlusswert zwischen 2 und 3 KW, der gerade bei Kochwäsche ziemlich permanent entnommen wird. Es fliessen also hohe Ströme über lange Zeiträume.

Dein Lindemann Verstärker nimmt bei audiophilerm Pegel übrigens rund 60 Watt auf....Du kannst -aus diesem Aspekt heraus- also die dünnsten Kabel und die einfachsten Tischsteckdosen verwenden, die der Markt hergibt. (Ikea.....Lidl.....Edeka)

Wird die Steckdose bei 1,5 KW merklich warm, muss die Dose vom Fachmann überprüft werden. Eine Tischsteckdose für 2,50 € wird bei diesen Strömen nicht warm....Zumindest wenn sie neuwertig und intakt ist.


[Beitrag von -scope- am 19. Aug 2012, 18:25 bearbeitet]
Lefus
Stammgast
#110 erstellt: 19. Aug 2012, 18:37
[quote="hf500"] ...
lass mich raten, das Ding war schon so alt, dass die Litzenenden verzinnt wurden, bevor sie unter die Klemmschrauben kamen. Dann passiert naemlich sowas, es wird _im_ Stecker warm.

Wenn das Kabel zu duenn ist, muss das Kabel warm werden ;-)

(es wird 1,5qmm gehabt haben und ist daher mit lausigen 1,5kW (so um 7A) bei weitem noch nicht ausgelastet) [/quote]

Nein das mit dem Verzinnen war nicht die Ursache, aber etwas anderes was ich (bewusst) weggelassen hatte. Bei der Elektoinstallation im Haus (70er Jahre) wurde bis auf den letzten Cent eingepart, wo es nur überall ging. Die Leitungen hatten zwar den vorgeschriebenen Querschnitt, bestanden allerdings nicht aus Kupfer sondern Aluminium. Nur die Hauptleitung im Haus bestand bis zum Zähler aus Kupfer. Die Steckdose im Bad hat sich dann in den ganzen Jahren von weis über gelblich bis braun wegen der Erhitzung an den Steckkontakten verfärbt, nur wegen des Lieferproblems an das Gerät mit dem hohen Leistungsverbrauch.

Ich schaue mir hinundwieder Gerätekabel an, bevor ich sie und oder die Geräte entsorge, besonders die mit den ganz billigen Stecker. Also Kabel die an den Steckern schon aussehen als wären sie aus den 60er Jahren und das bei vor kurzem gekauften Neugeräten. Ich hatte da letztens sogar ein "Kaltgerätekabel" mit geschraubten Hartplastiksteckern, das einen deutlich geringeren Kabelquerschnitt hatte als erlaubt. Dafür besass es mehr Ummantelung dass das beim Sichttest nicht so auffällt. Da gibt es leider Vorschriften die nicht von allen Herstellern oder Importeuren eingehalten weden.


[Beitrag von Lefus am 19. Aug 2012, 18:44 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#111 erstellt: 19. Aug 2012, 19:25

hf500 schrieb:

Jakob1863 schrieb:


In der Elektrotechnik gibt es in solchen Fällen kein "die das nicht machen" , denn es geht um Filterwirkungen und Dämpfungen.
Ein Absorbtionsnetzkabel z.B. hat für leitungsgebundene HF eine Dämpfungswirkung, ein Netzkabel mit eingebauten Netzfilterelementen bildet - bei "entsprechender" Netzimpedanz eine Reflektionsstelle aufgund der Fehlanpassung, und ein geflochtenes Netzkabel ergibt allein aufgrund dieses konstruktiven Spezialfalls ebenfalls eine Impedanzsprungstelle, was ebenfalls zu einer erhöhten Dämpfung (nach der Reflektionsstelle) gegenüber der Installationsleitung mit "entsprechender" Netzimpedanz führt.


Heiliger Maxwell, wirf Hirn herunter...


Der Forderung würde ich mich generelle anschliessen.
Könntest du jetzt bitte erläutern, welcher Teil des von mir geschriebenen der Elektrotechnik (und selbstverständlich damit den Maxwellschen Gleichungen) widerspricht?



Ja, denn sie sind an der Technik interessiert und nicht daran, wie man Snakeoil moeglichst teuer verkaufen kann.

Von dir habe ich bislang nur "Verkaufsorientiertes" gelesen.


In dem von dir zitierten Absatz finden sich _ausschließlich_ elektrotechnische Informationen, die zudem noch die Antwort auf konkrete Fragen eines (vielleicht/anscheindend) an der Technik interessierten Teilnehmers waren.

Falls die elektrotechnische Betrachtung deiner (aus welchem Grund auch immer) persönlichen Ansicht widerspricht, dann ist das halt so.

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 19. Aug 2012, 19:31 bearbeitet]
hf500
Moderator
#112 erstellt: 19. Aug 2012, 20:05

Jakob1863 schrieb:


Der Forderung würde ich mich generelle anschliessen.
Könntest du jetzt bitte erläutern, welcher Teil des von mir geschriebenen der Elektrotechnik (und selbstverständlich damit den Maxwellschen Gleichungen) widerspricht?


Ja, falsche Schlussfolgerungen.
Ein Netzfilter filtert nicht wegen Stosstelle, sondern weil es eben ein Filter, in diesem Fall ein Tiefpass ist.

Und ob ein Kabel geflochten ist oder nicht, spielt keine Rolle. Ein Wellenwiderstand ist bei Netzinstallationen nirgendwo definiert, die bestehen _nur_ aus Stosstellen. Da kann man Kabel einbauen, die noch so abwegig konstruiert sind, es aendert nichts daran. Es gibt hier schlicht keine Anpassung, sondern nur Fehlanpassung. So gesehen muss _jedes_ Netzkabel eine signifikante HF-Filterwirkung besitzen. Allerdings, solange _im_ zu schuetzenden Geraet kein Netzfilter im Netzeingang steckt, kann man sich die Filterwirkung des Netzkabels auch hinter den Spiegel stecken.

Dazu erscheinen "HF-Stoerungen", die ins Geraet eindrigen und das Netzteil ueberwinden, im Ausgangssignal nicht als "Klangaenderung", sondern schlicht als einfach festzutellende Verschlechterung des Stoerabstandes.

73
Peter

ps. ausserdem habe ich den Maxwell nur als "Schutzheiligen" der Elektrotechnik angerufen. Man sollte mal nachsehen, wie schnell der in seinem Grab schon rotiert ;-)
_ES_
Administrator
#113 erstellt: 19. Aug 2012, 22:41
Mich würde ja eigentlich nur der klangliche Aspekt, denn irgendwelche Formeln/Gesetze interessieren..
TMR macht das übrigens genauso.
ZeeeM
Inventar
#114 erstellt: 19. Aug 2012, 22:48

R-Type schrieb:
Mich würde ja eigentlich nur der klangliche Aspekt, denn irgendwelche Formeln/Gesetze interessieren..
TMR macht das übrigens genauso.


Und adelt das TMR? Ob ich friere oder es mir zu warm ist, dafür brauch ich keine Messung, nur die Ursache dafür kann dann meist nur vermutete werden.
_ES_
Administrator
#115 erstellt: 19. Aug 2012, 22:50

Und adelt das TMR?


Ironie ist nicht so ganz Deins, oder?
ZeeeM
Inventar
#116 erstellt: 19. Aug 2012, 22:55

R-Type schrieb:

Und adelt das TMR?


Ironie ist nicht so ganz Deins, oder? ;)


Diese auszudrücken gelingt dir häufig nur mangelhaft. Als Admin darf man so viel.
_ES_
Administrator
#117 erstellt: 19. Aug 2012, 22:59
Ist eine Sache des Verstehens und nicht ob ich hier irgendeine anders gelagerte Position ausser der des Users bekleide.
Damits klarer wird:

TMR, die ja nunmal alles rund ums Thema Netz anbietet, welches der geneigte High-Ender auch braucht, schmeisst geradezu nur so um sich, mit "Fakten".
Man wird geradezu nur so erschlagen von irgendwelchen Messungen.
Aber nie ist die direkte Rede von klanglichen Verbesserungen, weswegen die Leute den Kram ja eigentlich kaufen.
Das überlässt man den Zeitschriften...
ZeeeM
Inventar
#118 erstellt: 19. Aug 2012, 23:03

R-Type schrieb:
Ist eine Sache des Verstehens und nicht ob ich hier irgendeine anders gelagerte Position ausser der des Users


Ah, da ist es wieder, zu dumm für den R-Type. So tickst du und diese Arroganz macht dich so "sympatisch".
Ok, lass uns einfach gegenseitig aus dem Weg gehen. ok?
cptnkuno
Inventar
#119 erstellt: 20. Aug 2012, 10:34

Lefus schrieb:

Nein das mit dem Verzinnen war nicht die Ursache, aber etwas anderes was ich (bewusst) weggelassen hatte. Bei der Elektoinstallation im Haus (70er Jahre) wurde bis auf den letzten Cent eingepart, wo es nur überall ging. Die Leitungen hatten zwar den vorgeschriebenen Querschnitt, bestanden allerdings nicht aus Kupfer sondern Aluminium. Nur die Hauptleitung im Haus bestand bis zum Zähler aus Kupfer. Die Steckdose im Bad hat sich dann in den ganzen Jahren von weis über gelblich bis braun wegen der Erhitzung an den Steckkontakten verfärbt, nur wegen des Lieferproblems an das Gerät mit dem hohen Leistungsverbrauch.

das bedeutet, daß das Problem in deinem Fall vor der Steckdose in der Wand sitzt. Wieso kommst du dann auf die Idee, daß eine Änderung der Zuleitung von der Steckdose zum Gerät, dieses Problem beheben könnte?
8erberg
Inventar
#120 erstellt: 20. Aug 2012, 10:38
Hallo,

die Schutzpatronin der Elektrotechnik ist doch Heidi Kabel, oder? (duckundwech)

Peter
hifi_angel
Inventar
#121 erstellt: 20. Aug 2012, 10:56
Jetzt ist der Thread schon fast 7 Jahre alt.

Schon lange vorher haben wir Menschen öfters auf den Mond landen lassen, zur Zeit sind wieder neue Roboter auf den Mars, aber diese technischen Herausforderungen sind nichts gegen das technische Problem, das einstehen kann wenn wir zischen der Steckdose und unserer HiFi-Anlage die "falschen" Netzkabel verwenden.

Es kann noch nicht mal benannt werden, wie die "richtigen" Kabel aussehen müssen. Der zarte Hinweis auf geflochtene Kabel hat sich auch wieder nicht erhärten lassen.

Ggf. können ja diejenigen, die über ein "richtiges" Kabel verfügen berichten, wie ihre Netzkabel aufgebaut sind? Sie müssen es ja nicht erklären können, warum sie den Klang verbessern, einfach mal sagen, was sie von "falschen" unterscheidet, außer vom Preis und äußeren Merkmalen.


[Beitrag von hifi_angel am 20. Aug 2012, 11:26 bearbeitet]
Lefus
Stammgast
#122 erstellt: 20. Aug 2012, 13:28

cptnkuno schrieb:

das bedeutet, daß das Problem in deinem Fall vor der Steckdose in der Wand sitzt. Wieso kommst du dann auf die Idee, daß eine Änderung der Zuleitung von der Steckdose zum Gerät, dieses Problem beheben könnte?


Jepp in dem Fall war es genauso, ist mittlerweile schon 10 Jahre her.n
Seitdem achte ich aber auch sorgfältig auf solche nebensächliche Dinge wie Kabel, den gerade bei Billigstprodukten achten die Hersteller vor allem darauf überall zu sparen ... nicht zuletzt auch am Kabel.
Wenn ich nicht für jedes Gerät eine eigene Steckdose habe, fängt die Sorgfalt an der Steckdose an, setzt sich über die Verteilerleiste fort und führt dann über das Kabel zum Gerät selbst.
Hier sollte sowohl die Dimension der Elektroinstallation vor den Geräten zur Dimension der Geräte selbst passen.

Ich habe allerdings nichts dagegen wenn einer seine Anlage für 15-20k (ohne Boxen) mit Kabeln für je 1k "optimiert". An einer Anlage für 1k brngt das aber überhaupt nichts, nichtmal optisch.


[Beitrag von Lefus am 20. Aug 2012, 13:29 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#123 erstellt: 20. Aug 2012, 13:32
Hallo,

sorry, eine durchschnittliche Hifi-Anlage "zieht" im Betrieb max. 50 - 60 Watt, wenn man stromfressende Dinge dran hat.
Was muss denn da "passen"?

Bei Kabeln pass ich auf das gescheite Stecker dran sind, die auch häufigeres Umstecken o.ä. vertragen. Alles was mit Netzspannung zu tun hat überlass ich lieber dem Hersteller, ich will weder Gewährung noch Produkthaftung verlieren und der Hersteller auch nicht zahlen - also passt das.

Das reicht.

Peter
Jakob1863
Gesperrt
#125 erstellt: 20. Aug 2012, 13:49

-scope- schrieb:
<snip>
Es ist durchaus richtig, dass in deinen "Geschichten" auch elektrotechnisch richtige Beschreibungen eingebunden werden. Das ist übrigens auch auf den meisten dubiosen Tuningseiten der Fall.


Ich zitere nochmals deine Behauptung im Zusammenhang:


scope schrieb:

Spätestens nach Ansehen des gestern , im anderen Thread, geposteten Prinzipschaltbildes sollte offenbar gworden sein, daß ein Netzkabel eben nicht nur den Trafo mit Strom versorgt.



Eine vollkommen irreführende Verschleierung, die -wie üblich unausgesprochen- ein bestimmtes Ziel verfolgt.
Gibt es eigentlich noch eine nennenswerte Anzahl an Lesern, die das nicht "dechiffrieren" kann?



Was ist an meiner Darstellung elektrotechnisch unrichtig?



<snip>
Wenn dir etwas an einer Richtigstellung liegen würde, dann würden deine Kommenatare ganz anders ausfallen.


Richtigstellung bedeutet, daß man einer falschen elektrotechnischen Behauptung die der Realität entsprechende gegenüberstellt. Genau das war der Fall.



Das gilt ganz besonders für den Fall mit den Schutzisolierten Geräte (Schutzklasse2)
Du wurdes nicht nur von Pelmazo mehrmals aufgefordert, ein praktisches Beispiel mit ZAHLEN und Größernordnungen einzustellen, welches deine Behauptung (es könne durchaus eine Relevanz für die Qualität des Signals am LS haben ) stützt....


Ja, zu der interessanten Thematik der vernünftig ausgelegten Signalkabel werde ich noch zurückkommen; da gibt es, insbesondere im Bereich der "Stahlkabel" und "in der Praxis" emfpohlenen Anschlußvarianten, ebenfalls noch Richtigstellungsbedarf.

@ hf500,


Ja, falsche Schlussfolgerungen.
Ein Netzfilter filtert nicht wegen Stosstelle, sondern weil es eben ein Filter, in diesem Fall ein Tiefpass ist.


In meiner, von dir zitierten, Darstellung ging es um leitungsgebundene HF.
Man geht z.B. im EMV-Bereich davon aus, daß leitungsgebundene Störungen im Frequenzbereich von 150kHz bis 30Mhz auftreten.

Möchtest du nicht zunächst ein paar überschlägige Berechnungen anstellen und danach die Behauptung vielleicht überdenken?
Die elektrotechnische Modellbildung erlaubt durchaus Vereinfachungen, sofern man sich ihrer bewußt ist, aber in diesem betrachteten Frequenzbereich sieht es mit der Filterung anders aus.


Und ob ein Kabel geflochten ist oder nicht, spielt keine Rolle. Ein Wellenwiderstand ist bei Netzinstallationen nirgendwo definiert, die bestehen _nur_ aus Stosstellen.


Ob nun jede Netzinstallation "nur aus Stoßstellen" besteht, wäre die Frage - gilt vielleicht nicht für die Fälle, in denen eine eigene Leitung die Audioanlage versorgt, aber ein Wellenwiderstand verschwindet nicht deshalb, weil er "nicht definiert" ist.
Sofern leitungsgebundene HF-Störungen vorliegen, werden sie gedämpft, sofern das Netzkabel eine andere Impedanz aufweist als die Netzinstallation, die die HF-Störungen führt.

Das ergibt sich btw gerade aus der richtigen Anwendung der Maxwellschen Theorie.


Da kann man Kabel einbauen, die noch so abwegig konstruiert sind, es aendert nichts daran. Es gibt hier schlicht keine Anpassung, sondern nur Fehlanpassung. So gesehen muss _jedes_ Netzkabel eine signifikante HF-Filterwirkung besitzen.


Das wäre die Frage; auch wenn es nur Fehleranpassung gibt, dann sind die Auswirkungen, wie immer in der Elektrotechnik, vom Grad der Fehlanpassung abhängig; je näher eine die Netzinstallation an der als "üblich" angesehenen Impedanz (insbesondere bei Messungen) liegt, desto deutlicher fällt der Unterschied zwischen "abenteuerlichen" Netzkabelkonstruktionen und dem Standardnetzkabel aus.

Und selbstverständlich weist auch das Standardnetzkabel eine HF-Dämpfung mit entsprechenden Resonanzerscheinungen auf, und genau das ist bei richtiger Anwendung der Maxwellschen Theorie auch zu erwarten.



Allerdings, solange _im_ zu schuetzenden Geraet kein Netzfilter im Netzeingang steckt, kann man sich die Filterwirkung des Netzkabels auch hinter den Spiegel stecken.


Könnte man auch anders sehen, denn wenn schon _kein_ Netzfilter HF-Störungen dämpft, dann wäre es doch schön, wenn wenigstens das Netzkabel einen nennenswerten Beitrag liefert.
Selbstverständlich ist nach der Theorie zu erwarten, daß die Kombination aus Netzfilter und z.B. einem Absorbtionsnetzkabel (wegen der Impedanzsprungstelle, die das Fillter darstellt) eine gute Kombination.


Dazu erscheinen "HF-Stoerungen", die ins Geraet eindrigen und das Netzteil ueberwinden, im Ausgangssignal nicht als "Klangaenderung", sondern schlicht als einfach festzutellende Verschlechterung des Stoerabstandes.


Gibt es dafür eine Bestätigung?


ausserdem habe ich den Maxwell nur als "Schutzheiligen" der Elektrotechnik angerufen.


Verstehe.
Wäre nicht die Beschäftigung mit der von ihm formulierten Theorie sinnvoller als die "Anrufung" ?

Gruß
hifi_angel
Inventar
#126 erstellt: 20. Aug 2012, 14:27

Lefus schrieb:

Jepp in dem Fall war es genauso, ist mittlerweile schon 10 Jahre her.n
Seitdem achte ich aber auch sorgfältig auf solche nebensächliche Dinge wie Kabel, den gerade bei Billigstprodukten achten die Hersteller vor allem darauf überall zu sparen ... nicht zuletzt auch am Kabel.
Wenn ich nicht für jedes Gerät eine eigene Steckdose habe, fängt die Sorgfalt an der Steckdose an, setzt sich über die Verteilerleiste fort und führt dann über das Kabel zum Gerät selbst.
Hier sollte sowohl die Dimension der Elektroinstallation vor den Geräten zur Dimension der Geräte selbst passen.

Ich habe allerdings nichts dagegen wenn einer seine Anlage für 15-20k (ohne Boxen) mit Kabeln für je 1k "optimiert". An einer Anlage für 1k brngt das aber überhaupt nichts, nichtmal optisch.images/smilies/insane.gif


Genau, ich halte es jedoch auch für ratsam nicht halbe Sachen zu machen, alleine wegen der Sorgfalt. Ich empfehle dringend auch die Geräte-Sicherungen einzubeziehen. Bei einer 15-20k Anlage also mindestens so 0,5 k zu investieren. Viele vergessen das aufgrund ihrer mangelnden Sorgfalt!
tsieg-ifih
Gesperrt
#128 erstellt: 20. Aug 2012, 14:48

Genau, ich halte es jedoch auch für ratsam nicht halbe Sachen zu machen, alleine wegen der Sorgfalt.


Wenn er erst ab 15 Tausend Euro die Flöhe husten hört, wissen ohnehin etliche Alleshörer schon vorher wie das gehörte Ergebniss auszusehen hat und ich frage mich, wieso man überhaupt die Anlage anmachen muss wenn die Vorstellungskraft so dolle ausgeprägt ist, eigentlich geht auch ein olles Küchenradio oder noch besser gar nix

Die Aufmerksamkeitsfukussierung ist von der Intensität zwar abhängig, das stimmt, aber die Flöhe müssen erstmal vorhanden sein, die man beim Rumkrabbeln hört, wobei die Vieher schon ziemlich laut husten müssten.
8erberg
Inventar
#129 erstellt: 20. Aug 2012, 14:56
Hallo,

wer so gerne sein Geld aus dem Fenster wirft - bitte Bescheid sagen wann und wo.... ein paar Euronen könnt auch ich gebrauchen

Und klar: wo Pudding an die Wand genagelt wird ist auch ein bunter Jakob in der Nähe um ein paar Nebelbomben zu werfen zur Erheiterung des Publikums.

Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 20. Aug 2012, 16:33

Ja, zu der interessanten Thematik der vernünftig ausgelegten Signalkabel werde ich noch zurückkommen; da gibt es, insbesondere im Bereich der "Stahlkabel" und "in der Praxis" emfpohlenen Anschlußvarianten, ebenfalls noch Richtigstellungsbedarf.


Na...da warten "wir" doch mal ab, ob es nach Jahren eine große "Premiere" gibt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 20. Aug 2012, 16:37


Dazu erscheinen "HF-Stoerungen", die ins Geraet eindrigen und das Netzteil ueberwinden, im Ausgangssignal nicht als "Klangaenderung", sondern schlicht als einfach festzutellende Verschlechterung des Stoerabstandes.


Gibt es dafür eine Bestätigung?


Du forderst gerne Bestätigungen, hast aber selbst noch nie den eigenen Hintern aus dem Drehstühlchen bekommen, um irgendwelche Bestätigungen zu liefern, die deine permanent erwähnten "prinzipiellen Möglichkeiten" untermauern.

Das höchste der Gefühle waren Verlinkungen auf oftmals zwielichtige Untersuchungen, die von dir fein säuberlich ausgefiltert wurden.
hf500
Moderator
#132 erstellt: 20. Aug 2012, 16:52
Moin,
genauso ist es. er behauptet Ungewoehnliches ueber Netzkabel und muss es daher auch belegen.



Könnte man auch anders sehen, denn wenn schon _kein_ Netzfilter HF-Störungen dämpft, dann wäre es doch schön, wenn wenigstens das Netzkabel einen nennenswerten Beitrag liefert.


Ja klar, das Kabel als Netzfilter. Was fuer eine Daempfung hat denn so ein "Absorptionskabel" und wie wird die gemessen?

Da nehme ich doch lieber ein Netzfilter, das liefert eine zuverlaessige nennenswerte Daempfung (allerdings bei den meisten Filtern erst ab etwa 100kHz).

73
Peter
ZeeeM
Inventar
#133 erstellt: 20. Aug 2012, 17:56
Mich würde interessieren was muss man in der Praxis auf der Netzseite veranstalten, damit man auf der Ausgangsseite eines Verstärkers was sieht.
hf500
Moderator
#134 erstellt: 20. Aug 2012, 19:21
Moin,
Netzkabel durchschneiden, Netzsicherung herausnehmen, Stecker herausziehen ;-)
Ein schoener Wackelkontakt, z.B. korrodierter Sicherungshalter (eigentlich ausgestorben, gab es frueher haeufig in Dampfradios) oder verbrannte Kontakte des Netzschalters, ersatzweise eine kalte Loetstelle auf der Primaerseite, wird auch schon auf das Ausgangssignal durchschlagen.

Aber wenn man ein funktionierendes Netzkabel gegen ein anderes funktionierendes Netzkabel tauscht, hat man nur ein anderes funktionierendes Netzkabel am Geraet ;-)

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 20. Aug 2012, 21:04 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#135 erstellt: 20. Aug 2012, 20:50
Nee, ich meinte sowas praxisgerechtes wie ein laufender Teslatrafo an der gleichen Steckdosenleiste oder das Kabel um ein Mobiltelefon gewickelt.
TaubermitOhren
Schaut ab und zu mal vorbei
#136 erstellt: 20. Aug 2012, 21:09

ZeeeM schrieb:
Nee, ich meinte sowas praxisgerechtes wie ein laufender Teslatrafo an der gleichen Steckdosenleiste oder das Kabel um ein Mobiltelefon gewickelt. :D


Warum so kompliziert ? Da reicht es doch, wenn der Schwafelmeister (Vodoo-Verkäufer) an einer Anlage irgendein Netzkabel sichtbar gegen eines mit der Goldkante austauscht. Und dann den selbsternannten Hifi-HiEnd-Audophilen (Fast-Gehörlose mit den dicken Brieftaschen) danach mit Schwafel belegt, was nun alles zu hören und besser ist, als mit dem "billigen Dreckskabel" davor.

Und natürlich wird ein paarmal hin und her gewechselt. Bis auch der letzte davon überzeugt ist, schliesslich hat man es ja auch immer deutlich gehört, und dann wie blöd Kabel usw. kauft. Und man kann sich ja auch keine Blöße geben, das man eigentlich nichts gehört hat.

Ist eigentlich wie bei einer Kaffeefahrt, bei denen man ja auch z.B. einfache Decken aus dem Ramschladen für 6,95 Euros, als Wunder-Magnet-Anti-Krebs-Anti-Rheuma-Anti-Alzheimer-Decke für 999,10 Euro durch Überzeugung durch den Verkäufer und unter Druck setzen, verscherbelt.

Und irgendwann glaubens die Käufer eh schon automatisch, denn teuer ist immer gut ...


[Beitrag von TaubermitOhren am 20. Aug 2012, 21:15 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#137 erstellt: 21. Aug 2012, 00:05
Wie schön, das es Dich nicht treffen kann- so oder so..

Was man auch machen kann:

Regelbares Heißluftgebläse anwerfen..
Müsste mit nen Scope sichtbar werden, hören täte man aber nix- ausser den Fön halt.


[Beitrag von _ES_ am 21. Aug 2012, 10:59 bearbeitet]
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 21. Aug 2012, 09:58

R-Type schrieb:

Regelbares Heißluftgebläse abwerfen..


wo? über Jakob's Frickelbude?

das wär ja mal was. Würde da auch eins spenden wollen...
8erberg
Inventar
#139 erstellt: 21. Aug 2012, 10:21
Hallo,

käme dann an Argumenten heisse Luft statt schwebendes Vakuum?

Peter
_ES_
Administrator
#140 erstellt: 21. Aug 2012, 10:59

wo?


Verdammt...
Jakob1863
Gesperrt
#141 erstellt: 21. Aug 2012, 20:00

-scope- schrieb:
<snip>
Du forderst gerne Bestätigungen,........


Du kennst den Unterschied zwischen einen Frage und einer Forderung nicht.



Das höchste der Gefühle waren Verlinkungen auf oftmals zwielichtige Untersuchungen, die von dir fein säuberlich ausgefiltert wurden.


Ich glaube, hier ist Dechriffrierhilfe für die Mitleser nötig: "fein säuberlich ausgefiltert" heißt übersetzt "du hast sie gelesen, und, wenn in ihnen Bestätigung zu finden war, verlinkt"

"zwielichtig" heißt übersetzt "....kann den Inhalt zwar nicht beurteilen, aber die Bestätigung widerspricht "scopeschem Glaubensgebäude" und muß deshalb falsch sein" .

Btw, du hinkst mE ansonsten, siehe z.B. den Thread rund um Gleichstromanteile und Trafos, ungefähr 15-20 Jahre hinterher.


@ hf500,


Ja klar, das Kabel als Netzfilter. Was fuer eine Daempfung hat denn so ein "Absorptionskabel" und wie wird die gemessen?


http://www.eupen.com/weimages/download_catalog/emc.pdf

Meßverfahren sind in der einschlägigen Literatur resp. den Normen enthalten.



Da nehme ich doch lieber ein Netzfilter, das liefert eine zuverlaessige nennenswerte Daempfung (allerdings bei den meisten Filtern erst ab etwa 100kHz).


Es ging allerdings nicht um "nehme ich lieber" - du hattest geschrieben, daß ohne Netzfilter auch die Dämpfung des Netzkabels "für die Katz sei" (sinngemäß), was ich erstaunlich fand/finde.

Messungen an Netzfiltern werden aus Gründen der Vergleichbarkeit mit standardisierter 50Ohm Quell- und Abschlußimpedanz gemacht. D.h. man sollte später schon per Messung resp. Experiment sicherstellen, daß Netzimpedanz und die, durch angeschlossene Geräte, gebildete Abschlußimpedanz im wichtigen Frequenzbereich die "zuverlässige nennenswerte Dämpfung" auch erreichen lassen.


.....er behauptet Ungewoehnliches ueber Netzkabel und muss es daher auch belegen.


Mich würde interessieren, worin denn das "Ungewöhnliche über Netzkabel" besteht.
Einigermaßen Übereinstimmung herrschte doch bislang bei dem Grundsatz, daß die Betrachtung von Wellenwiderständen und ähnlichem "Hochfrequenzkrams" spätetestens dann relevant wird, sofern die Abmessungen der betrachteten Strukturen in den Bereich von 1/20 - 1/10 der interessierenden Wellenlängen kommen.

Wie gesagt, normgemäß reicht der Bereich der interessierenden Frequenzen bei leitungsgebundenen Störungen bis 30Mhz (was nicht heißt,. daß keine höheren Frequenzen auftreten können) .

Würdest du die Behauptung angesichts dessen denn aufrecht erhalten, daß Impedanzfehlanpassungen keine Auswirkung haben?
Oder geht es nur darum, daß die Impedanzen der Netzinstallation bzw. der verschiedenen Netzkabelkonstruktionen dir hier rätselhaft erscheinen?

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 21. Aug 2012, 20:06 bearbeitet]
hf500
Moderator
#142 erstellt: 21. Aug 2012, 20:28

Jakob1863 schrieb:


@ hf500,


Ja klar, das Kabel als Netzfilter. Was fuer eine Daempfung hat denn so ein "Absorptionskabel" und wie wird die gemessen?


http://www.eupen.com/weimages/download_catalog/emc.pdf

Meßverfahren sind in der einschlägigen Literatur resp. den Normen enthalten.


Na ja, Maschinenkabel fuer Umrichter etc. In dem fuer die Verstaerker interessantesten Frequenzbereiche bis etwa 50MHz haben sie kaum eine Wirkung. Kuerzere wellen dringen eher direkt als ueber das Netzkabel ins Geraet ein, dann sind die Netzkabel bedeutungslos geworden. Ein vernuenftiges Netzfilter ersetzen sie nicht.





Da nehme ich doch lieber ein Netzfilter, das liefert eine zuverlaessige nennenswerte Daempfung (allerdings bei den meisten Filtern erst ab etwa 100kHz).


Es ging allerdings nicht um "nehme ich lieber" - du hattest geschrieben, daß ohne Netzfilter auch die Dämpfung des Netzkabels "für die Katz sei" (sinngemäß), was ich erstaunlich fand/finde.


Ist sie ja auch, denn es reicht nicht aus. Auf die zwei dB kann man da auch ganz verzichten.



Messungen an Netzfiltern werden aus Gründen der Vergleichbarkeit mit standardisierter 50Ohm Quell- und Abschlußimpedanz gemacht. D.h. man sollte später schon per Messung resp. Experiment sicherstellen, daß Netzimpedanz und die, durch angeschlossene Geräte, gebildete Abschlußimpedanz im wichtigen Frequenzbereich die "zuverlässige nennenswerte Dämpfung" auch erreichen lassen.


Die Netzinstallation hat aber keine 50 Ohm. Paralleldrahtleitungen wie Netzleitungen kommen auf etwa 120 Ohm. die angeschlossenen Geraete stellen da keine Anpassung dar, die Netzsteckverbindungen auch nicht.




.....er behauptet Ungewoehnliches ueber Netzkabel und muss es daher auch belegen.


Mich würde interessieren, worin denn das "Ungewöhnliche über Netzkabel" besteht.
Einigermaßen Übereinstimmung herrschte doch bislang bei dem Grundsatz, daß die Betrachtung von Wellenwiderständen und ähnlichem "Hochfrequenzkrams" spätetestens dann relevant wird, sofern die Abmessungen der betrachteten Strukturen in den Bereich von 1/20 - 1/10 der interessierenden Wellenlängen kommen.


Ungewoehnlich ist, dass den Netzkabeln irgendetwas "Klangbestimmendes" angedichtet wird.



Wie gesagt, normgemäß reicht der Bereich der interessierenden Frequenzen bei leitungsgebundenen Störungen bis 30Mhz (was nicht heißt,. daß keine höheren Frequenzen auftreten können) .

Würdest du die Behauptung angesichts dessen denn aufrecht erhalten, daß Impedanzfehlanpassungen keine Auswirkung haben?
Oder geht es nur darum, daß die Impedanzen der Netzinstallation bzw. der verschiedenen Netzkabelkonstruktionen dir hier rätselhaft erscheinen?



Bis 30 MHz hat das Daempfungskabel keine nennenswerte Daempfung. Die verlinkten Kabel sind in erster Linie fuer Maschienensteuerungen bestimmt. Da wird der Bereich bis 30MHz mit Filtern gesperrt, die zusaetzliche Daempfung im UKW-Bereich soll dafuer sorgen, dass austretende Stoerfrequenzen im UKW-Bereich die Maschine nicht zum Stoersender machen.


73
Peter


[Beitrag von hf500 am 21. Aug 2012, 20:33 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 21. Aug 2012, 21:31

Du kennst den Unterschied zwischen einen Frage und einer Forderung nicht.


Genau....Wie hunderte anderer Leser ebenso....

Ein Falschfahrer? Von wegen! Hunderte!!!!


Ich glaube, hier ist Dechriffrierhilfe für die Mitleser nötig: "fein säuberlich ausgefiltert" heißt übersetzt "du hast sie gelesen, und, wenn in ihnen Bestätigung zu finden war, verlinkt"


....und die anderen, die nicht zu den gewünschten Ergebnissen kamen....aussortiert.

Ja,.so in etwa....
Jakob1863
Gesperrt
#144 erstellt: 21. Aug 2012, 21:36

hf500 schrieb:
<snip>
In dem fuer die Verstaerker interessantesten Frequenzbereiche bis etwa 50MHz haben sie kaum eine Wirkung. Ein vernuenftiges Netzfilter ersetzen sie nicht.<snip>


Bitte schau nochmals in das verlinkte PDF; die Dämpfungswerte sind in "db/m" angegeben.
Vermutlich hängt es sowohl vom Netzfilter als auch von der Länge des Kabels ab.



Ist sie ja auch, denn es reicht nicht aus. Auf die zwei dB kann man da auch ganz verzichten.


s.o.



Die Netzinstallation hat aber keine 50 Ohm.


Ja, das war der Grund, weshalb ich auf diesen Unterschied zwischen der Dämpfungskurvenermittlung in standardisierter Meßumgebung und dem realen Einsatz hinwies.



Paralleldrahtleitungen wie Netzleitungen kommen auf etwa 120 Ohm. die angeschlossenen Geraete stellen da keine Anpassung dar, die Netzsteckverbindungen auch nicht.


Nanu, was ist denn aus "ist nicht definiert" geworden?
Ansonsten absolut richtig, da Netzfilter üblicherweise auf möglichst maximale Fehlanpassung ausgelegt werden, sollte man in der Praxis die Wirkung überprüfen, idealerweise kann man die tatsächlichen Impedanzen vorher ermitteln.




Ungewoehnlich ist, dass den Netzkabeln irgendetwas "Klangbestimmendes" angedichtet wird.


Könntest du mir bitte die Stelle zeigen, an der "Klangbestimmendes angedichtet" wurde; wie gesagt, ich antwortete auf konkrete Fragen eines Teilnehmers und es ging ausschließlich um elektrotechnische Bewertung (nebenbei bemerkt Grundlagenwissen seit Jahrzehnten bekannt)

Gruß
hf500
Moderator
#145 erstellt: 21. Aug 2012, 22:04
Moin,
dB/m, soll ich jetzt ein Netzfilter durch ein unsinnig langes Netzkabel ersetzen?

Und ja, der Wellenwiderstand von Netzkabeln ist tatsaechlich nicht definiert. Es ergibt fuer 50Hz auch keinerlei Sinn, sich bei 6000km Wellenlaenge auch irgendeinen Gedanken darueber zu machen, also laesst man es.

Wieso soll das Netzfilter eine Fehlanpassung darstellen, ich hielt sie immer noch fuer Tiefpaesse. _DAS_ ist ihr Wirkmechanismus.

Es ist auch fuer diese unsinnige HF-Betrachtung hier irrelevant, erzaehl doch mal, wo kommt die HF auf der Leitung her und wie breitet sie sich ueber das Netz aus?

OK, ersetze "Klangbestimmend" durch "Klangbeeinflussend". Darum geht es hier im Thread und die Fraktion, die einen Klangeinfluss des Netzkabels behauptet, hat immer noch nichts Nachpruefbares geliefert.

Jedenfalls, als Funkamateur habe ich hier genug Moeglichkeiten, auch meine Wiedergabegeraete mit HF zu "begasen". Kaum welche lassen sich beeindrucken, der "schlimmste Sender ist immer noch ein aktives Handy in der Naehe besonders des/eines Verstaerkers. Der/die leiden aber nicht an schlechten Netzkabeln, sondern an direkter einstrahlung ins die Schaltung. Und es aeussert sich nicht in irgendwelchen "Klangaenderungen", sondern schlicht in schlechterem Stoerabstand.

73
Peter
Brainbox
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 22. Aug 2012, 09:11
Guten Morgen,

hf500 schrieb:

Wieso soll das Netzfilter eine Fehlanpassung darstellen, ich hielt sie immer noch fuer Tiefpaesse. _DAS_ ist ihr Wirkmechanismus.


Wirkungweise Netzfilter
Seite 17.

Oder hier:
Netzfilter
Seite 4.

Cheers

Lars


[Beitrag von Brainbox am 22. Aug 2012, 09:49 bearbeitet]
hf500
Moderator
#147 erstellt: 22. Aug 2012, 17:52
Moin,
ok, die "Entstoerer" definieren ueber die Fehlanpassung, ich habe es es in der Vierpoltheorie anders in Erinnerung und die Ergebnisse waren die gleichen.
Die Schwierigkeit, ueber die Reflektion zu rechnen, ist im zweiten Link auch dargestellt, naemlich dort, wo darauf verwiesen wird, dass man die Filterwirkung letztendlich am realen Geraet empirisch ermitteln muss.

Es aendert nur wenig an der hier gestellten Ausgangsfrage, was das Netzkabel damit zu tun hat. Ausserdem muss auch noch etwas anderes geklaert werden: Bei welchen Stoerpegeln und in welchen Frequenzbereichen schlaegt die Stoerung aus dem Netz ins Ausgangssignal gewoehnlicher Grosseriengeraete durch, die die Vorgaben bezueglich Einstroemfestigkeit einhalten?

Die meisten Netzfilter werden naemlich nicht eingesetzt, um Stoerungen aus den Geraeten fernzuhalten, sondern dafuer zu sorgen, dass im Geraet entstehende HF-Stoerungen (Schaltnetzteile etc.) nicht aus dem Geraet herauskommen. Funkempfaenger reagieren da naemlich weit empfindlicher als irgendwelche HiFi-Geraete ;-)

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 22. Aug 2012, 18:04 bearbeitet]
paga58
Inventar
#148 erstellt: 22. Aug 2012, 21:19
Internet über Powerline funktioniert nur mit ach und Krach, OBWOHL speziell getrimmte Empfänger eingesetzt werden, die auf ein paar µV Signalspannung reagieren. Grund: Schon nach 2 Stockwerken geht ein Großteil der Informationen verschütt.

Sollte man besser highendige Amps als Empfänger nehmen, weil die empfindlicher sind?

Das Klanggerede in Sachen HF Einfluss ist eh Quatsch: Direkt hörbar sind die Störungen nicht, demoduliert hört man sie haargenau als Knistern, Knattern, Handy-Pulsen und versteckte Arbeitspunktverschiebungen würden einen Klirranstieg verursachen, der kinderleicht zu messen ist.

Ja - es gibt manchmal Fälle, in denen Audio Geräte auf HF reagieren - denen hilft aber kein anderes Kabel.

Gruß

Achim
_ES_
Administrator
#149 erstellt: 22. Aug 2012, 21:43
Das ist sowieso quark, mit irgendeinen technischen Bezug Netzkabel zu verkaufen, die über die Standardkabel hinaus gehen.
Ich habe kein Problem damit(das dürfte bekannt sein ), wenn Leute damit besser hören können- aber die Technik sollte man bitte aussen vor lassen:

http://www.youtube.com/watch?v=XCZtBE2s22A
Lefus
Stammgast
#150 erstellt: 22. Aug 2012, 21:50

paga58 schrieb:
Internet über Powerline funktioniert nur mit ach und Krach, OBWOHL speziell getrimmte Empfänger eingesetzt werden, die auf ein paar µV Signalspannung reagieren. Grund: Schon nach 2 Stockwerken geht ein Großteil der Informationen verschütt.

Bei mir funktioniert es recht gut ... selbst über Verlängerungen und Netzleisten hinweg. Es wird dann allerdings "etwas langsamer". Normalereise ist Powerline nur innerhalb eines bis zum Zähler begrenzten Stromkreises ausgelegt. Und wenn die Datenübertragung fehlerhaft wird, helfen die Paketprüfalgorithmen um das zu kompensieren. Es werden dann halt, mit Zeitverlust natürlich, fehlerhafte Datenpakete nachgeliefert.


Ja - es gibt manchmal Fälle, in denen Audio Geräte auf HF reagieren - denen hilft aber kein anderes Kabel.
Das stimmt, aber dafür ist es auch nicht konstruiert.

Was mir zu dem Thema noch einfällt ist, dass oft auch mit den Kabeln zusammen auch Netzleisten ausgetauscht werden. Sollten dies Netzleisten mit Ein-./Ausschaltern sein, hätte man dann eine Signalverschlechterung durch den "Standardschalter", die dann eventuell auf das Kaltgerätekabel "übertragen/interpretiert" wird, wenn beides zeitgleich ersetzt wird. Standardsschalter werden zusätzlich oft, aus Gründen der "Benutzerfreundlichkeit", noch mit einer Leuchtdiode versehen, die dann visuell anzeigt, ob der Schalter an- oder ausgeschaltet ist. Diese ist ein weiterer Verbraucher innerhalb der Leiste und wenn die Konstruktion recht billig ist, handelt es sich um Blechkonstrukte, die den Stromfluss in allen Kabeln (den rechnerisch vorhandenen Querschnitt) konterkarieren.
Eine Netzleite ohne Schalter hätte diesen Zusatzwiderstand nicht!


[Beitrag von Lefus am 22. Aug 2012, 21:52 bearbeitet]
hf500
Moderator
#151 erstellt: 22. Aug 2012, 23:06
Moin,
das ist aber auch schon wieder koennte, sollte...

Der Schalter in einer Steckdosenleiste muss in der Lage sein, den zulaessigen Strom (16A) zuverlaessig tragen zu koennen. Wenn man es nicht geschafft hat, die Kontakte abzufackeln, gelingt das auch. Der zusaetzliche Uebergangswiderstand ist jedenfalls so klein, dass er gegenueber dem Wicklungswiderstand der Trafoprimaerwicklung nicht auffaellt und diesen Widerstand in der Groessenordnung mehrerer Ohm (je nach Trafogroesse bis deutlich dreistellig) wird man nie los. Rechnerisch ist er Bestandteil der Zuleitung ab Generator (Quelle).

Die Glimmlampe in dem Schalter spielt auch keine Rolle, die ist mit deutlich weniger als 1mA zufrieden.

Man darf nicht vergessen, die ganzen "schrecklichen" Zusatzwiderstaende in ihrer Groessenordnung zu betrachten und ins Verhaeltnis zu den Verlustwiderstaenden der/des Netztrafos zu setzen. Die sind naemlich die groessten Widerstaende im Kreis und bestimmen daher das Verhalten. Da fallen ein paar Milliohm mehr oder weniger nicht auf, zumal sich der Wicklungswiderstand der Trafos mit der Erwaermung weit "dramatischer" aendert.
Und ob so ein Geraet 230V oder 229,8V erhaelt, spielt auch keine Rolle. Die Netzspannung selbst aendert sich im Laufe des Tages um ganz andere Betraege (zulaessig sind +-10%, mit denen die Geraete klarkommen _muessen_).

Bei Netzkabeln kann man hoechstens ueber Laenge und Farbe streiten. Solange sie technisch ok sind, tun sie alles, was noetig und moeglich ist: Strom zum Geraet bringen.

73
Peter

ps. Powerline, fuer mich als Funkamateur die Katastrophe. Breitbandstoerer, weil die als HF-Leitung ungeeignete Netzinstallation strahlt wie bloed.


[Beitrag von hf500 am 22. Aug 2012, 23:11 bearbeitet]
Lefus
Stammgast
#152 erstellt: 22. Aug 2012, 23:32

hf500 schrieb:
Moin,
das ist aber auch schon wieder koennte, sollte...


Stimmt, ich mache mir aber Gedanken darüber warum das was messtechnisch "bewiesen" wird nicht zu dem passt was ich als Erfahrung gemacht habe.


Der Schalter in einer Steckdosenleiste muss in der Lage sein, den zulaessigen Strom (16A) zuverlaessig tragen zu koennen. Wenn man es nicht geschafft hat, die Kontakte abzufackeln, gelingt das auch. Der zusaetzliche Uebergangswiderstand ist jedenfalls so klein, dass er gegenueber dem Wicklungswiderstand der Trafoprimaerwicklung nicht auffaellt und diesen Widerstand in der Groessenordnung mehrerer Ohm (je nach Trafogroesse bis deutlich dreistellig) wird man nie los. Rechnerisch ist er Bestandteil der Zuleitung ab Generator (Quelle).

Die Glimmlampe in dem Schalter spielt auch keine Rolle, die ist mit deutlich weniger als 1mA zufrieden.

Man darf nicht vergessen, die ganzen "schrecklichen" Zusatzwiderstaende in ihrer Groessenordnung zu betrachten und ins Verhaeltnis zu den Verlustwiderstaenden der/des Netztrafos zu setzen. Die sind naemlich die groessten Widerstaende im Kreis und bestimmen daher das Verhalten. Da fallen ein paar Milliohm mehr oder weniger nicht auf, zumal sich der Wicklungswiderstand der Trafos mit der Erwaermung weit "dramatischer" aendert.
Und ob so ein Geraet 230V oder 229,8V erhaelt, spielt auch keine Rolle. Die Netzspannung selbst aendert sich im Laufe des Tages um ganz andere Betraege (zulaessig sind +-10%, mit denen die Geraete klarkommen _muessen_).

Stimmt ... und der Widerstand wird von Monat zu Monat und Jahr zu Jahr durch Oxidation aller Kontaktflächen gößer. Schliesslich befindet sich die Installation nicht im Vakuum.


Bei Netzkabeln kann man hoechstens ueber Laenge und Farbe streiten. Solange sie technisch ok sind, tun sie alles, was noetig und moeglich ist: Strom zum Geraet bringen.

Das glaube ich Dir jetzt einfach mal, weil für Qualitätsprodukte wird das sicher stimmen, obwohl ich schon bei "Made in China" den vollen Elektroschrott bei Neukauf gesehen habe.


ps. Powerline, fuer mich als Funkamateur die Katastrophe. Breitbandstoerer, weil die als HF-Leitung ungeeignete Netzinstallation strahlt wie bloed.

Ich wusste garnicht dass es heutzutage noch Funkamateure gibt.
Ich verwende Powerline weil alle in der NACHBARSCHAFT WLAN haben. Mein WLAN-Scanner hat vor 6 Monaten (vor Wechel zu Powerline) in meiner Umgebung durchschnittlich 50 verschiedene WLAN-Sender/Netzwerke angezeigt. Meine Übertragungsraten/Bandbreite sind/ist nach Wechsel auf Powerline deutlich besser geworden.
-scope-
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 22. Aug 2012, 23:46

Stimmt ... und der Widerstand wird von Monat zu Monat und Jahr zu Jahr durch Oxidation aller Kontaktflächen gößer. Schliesslich befindet sich die Installation nicht im Vakuum.


Ich wechsel den Hauptschalter in all meinen Endverstärkern alle 8 Monate. Ansonsten hätte ich keine Ruhe.
Du auch?
hf500
Moderator
#154 erstellt: 22. Aug 2012, 23:48

Lefus schrieb:

Stimmt ... und der Widerstand wird von Monat zu Monat und Jahr zu Jahr durch Oxidation aller Kontaktflächen gößer. Schliesslich befindet sich die Installation nicht im Vakuum.


Ich habe hier solche Steckdosen, die sind schon so alt, dass die Glimmlampen nicht mehr leuchten (Katodenzerstaeubung). Ein signifikanter Anstieg des Kontaktwiderstandes ist aber nicht feststellbar. Auf die paar Milliohm kommt es da auch nicht an. Gib dem Ding mal zu tun und haenge ein Buegeleisen (besser zwei oder sonstwas mit 2kW) dran. Wen der Schalter damit keine Rauchzeichen gibt oder sonst Anzeichen von schlechtem Kontakt aeussert, ist er auch mit deinem Verstaerker mit max 280W Input (ca. lausige 1,2A) allenfalls gelangweilt.

Wie ich schon sagte, informiert euch mal ueber die Groessenordnungen, um die es hier geht.

Und noch etwas, wir haben es hier schon mit nennenswerten Spannungen zu tun. Wenn es eine duenne Oxidschicht auf Kontaktflaechen gibt, wird die einfach durchschlagen und der Kontakt wiederhergestellt. Da muss der Kontakt schon ernsthaft verbrannt sein, wenn etwas auffallen soll. Dann hoert man es sogar im Lautsprecher (Britzeln, Knistern).

73
Peter
Lefus
Stammgast
#155 erstellt: 23. Aug 2012, 00:03

-scope- schrieb:

Ich wechsel den Hauptschalter in all meinen Endverstärkern alle 8 Monate. Ansonsten hätte ich keine Ruhe.
Du auch?

Nein ich habe ganz gewechselt, vor 2 Jahren auf schalterlose Netzleisten, nachem meine Glimmlampe augelimmt hatte und ich mir mal überlebgt habe, ob diese Schalter tasächlich was bringen.
Das dauernde Wechseln der Hauptschalter war mir irgendwann zu lästig!

hf500 schrieb:
... Und noch etwas, wir haben es hier schon mit nennenswerten Spannungen zu tun. Wenn es eine duenne Oxidschicht auf Kontaktflaechen gibt, wird die einfach durchschlagen und der Kontakt wiederhergestellt. Da muss der Kontakt schon ernsthaft verbrannt sein, wenn etwas auffallen soll. Dann hoert man es sogar im Lautsprecher (Britzeln, Knistern).

Durchschläge gibt es nur bei hohem Differentialpotential, was allerdings dann bereits ein Warnzeichen sein sollte. Bis dahin verschlechtert sich nur schleichend die Leitfähigkeit.
_ES_
Administrator
#156 erstellt: 23. Aug 2012, 00:05

Durchschläge gibt es nur bei hohem Differentialpotential, was allerdings dann bereits ein Warnzeichen sein sollte.


Öhhh...verstehe ich nicht..
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