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Der fis Audio PC

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Sockenpuppe
Gesperrt
#1 erstellt: 15. Jul 2022, 13:28

Mit der neuen Prozessorgeneration hat die Soundqualität erheblich zugenommen! Siehe unsere Erfahrungen mit Intels neuem i9-12900K Prozessor: Wir bemerken einen präziseren, druckvolleren Bass und „federnde“ Transienten bei Percussion- und Gitarrensounds. Die 3D Soundstage hat zugelegt und jedes einzelne Instrument steht greifbar im Raum. Wer diesen Sound hört kommt zwangsläufig ins grooven.



Strom vom DC-ATX Konverter zur CPU
Kabel fis Audio Molex 8 Pin zu 8 Pin 50cm (+230,00 €)
Wir empfehlen das speziell auf die CPU-Stromversorgung zugeschnittene fis Audio Kabel mit hochreinem Kupfer und vergoldeten Molexstiften, verlötet mit Reinsilberlot.


Quelle: fis Audio PC Konfigurator Intel 12. Generation Core (Alder Lake)

... klangfördernd oder überflüssig?

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 15. Jul 2022, 13:30 bearbeitet]
BJey
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 27. Jul 2022, 13:19
Wow das ist ja mal richtig daneben.

Natürlich muss es der 12900K sein damit du auch deinen Sound übertakten kannst!

Und dann nur den billigen Realtek ALC 4080 Onboard Sound?!?!
Also ich hätt mir wenigstens eine Soundblaster mit Sabre DAC erwartet.

Noch mehr Blödsinn gibts wohl kaum für Geld zu kaufen.

Sicher kein schlechter PC und mit schönem Desktop Gehäuse, und ich hab jetzt auch nicht überschlagen wieviel Marge am Preis hängt aber DAS ist trotzdem Verarsche!

Fehlt nur noch das Intel einen wärmeren Sound hat als AMD
Don_Tomaso
Inventar
#3 erstellt: 28. Jul 2022, 20:10

BJey (Beitrag #2) schrieb:
...

Fehlt nur noch das Intel einen wärmeren Sound hat als AMD

Aber natürlich! Das ist doch wirklich bekannt.
Glaubs mir, ich habe viele Jahre im Prozessor-Sound-Tuning gearbeitet. Liegt alles an der Clock. Jaaahhh!

frank60
Inventar
#4 erstellt: 29. Jul 2022, 19:00
Da fehlt es dem Anbieter doch an einigen Grundlagen.
Jeder Anfänger weiß, halbwegs musiktauglich ist nur ein Mac, aber kein Windows PC.
WLAN im audiophilen Rechner? Ein absolutes NoGo, die Strahlung versaut jeden Musikgenuß.
usw.
Sockenpuppe
Gesperrt
#5 erstellt: 29. Jul 2022, 19:48
An Grundlagen sollte es dem Anbieter nicht mangeln, schließlich ist dieser hier langjähriges Forumsmitglied. Der Fairness halber habe ich ihm eine Einladung zukommen lassen, so dass er, sofern er denn gewillt ist, Stellung zu dem Ganzen bezieht.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 29. Jul 2022, 20:07 bearbeitet]
StreamFidelity
Inventar
#6 erstellt: 29. Jul 2022, 20:59
Hallo Sockenpuppe,

hast Du auch einen Namen oder versteckst Du Dich gern in der Anonymität?

In Deinem Benutzerprofil habe ich leider nur das gefunden:


WEITERE USER-INFOS

Brünettes Püppchen mt einer Daueraufenthaltsgenehmigigung für's Schlafzimmer.


Sag uns doch mal, mit welcher Anlage hörst Du?

Gern gehe ich auf das hier ein:


Sockenpuppe (Beitrag #5) schrieb:
Der Fairness halber habe ich ihm eine Einladung zukommen lassen, so dass er, sofern er denn gewillt ist, Stellung zu dem Ganzen bezieht.

Stellung kann ich nur beziehen, wenn Du oder andere mir sagen, was sie wissen wollen. Also nur zu.
Sockenpuppe
Gesperrt
#7 erstellt: 29. Jul 2022, 21:46

hast Du auch einen Namen oder versteckst Du Dich gern in der Anonymität?


StreamFidelity, Sockenpuppe, was macht das schon für einen Unterschied?


WEITERE USER-INFOS

Brünettes Püppchen mt einer Daueraufenthaltsgenehmigigung für's Schlafzimmer.


Ich halte halt recht wenig vom Spiel "Mein Haus, mein Auto, mein Boot“, ergo hab ich den Platz meiner Frau gewidmet. Findest du das ungebührend?


StreamFidelity (Beitrag #6) schrieb:
Sag uns doch mal, mit welcher Anlage hörst Du?


Inwiefern ist das denn von Belang, macht doch vorrangig der Raum die Musik.

Zum Thema selbst: Warum die holde Kundschaft mit derartigem Blödsinn hinters Licht führen?


Mit der neuen Prozessorgeneration hat die Soundqualität erheblich zugenommen! Siehe unsere Erfahrungen mit Intels neuem i9-12900K Prozessor: Wir bemerken einen präziseren, druckvolleren Bass und „federnde“ Transienten bei Percussion- und Gitarrensounds. Die 3D Soundstage hat zugelegt und jedes einzelne Instrument steht greifbar im Raum.


Quelle: griggaudio (fis Audio PC)

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 29. Jul 2022, 22:12 bearbeitet]
StreamFidelity
Inventar
#8 erstellt: 29. Jul 2022, 23:17

Sockenpuppe (Beitrag #7) schrieb:

StreamFidelity (Beitrag #6) schrieb:
hast Du auch einen Namen oder versteckst Du Dich gern in der Anonymität?
StreamFidelity, Sockenpuppe, was macht das schon für einen Unterschied?

Es kommt vor, dass sich User hinter der Anonymität verstecken und Dinge schreiben, die sie mit einer offengelegten Identität so nicht schreiben würden.

Ich bin übrigens Gabriel.


Sockenpuppe (Beitrag #7) schrieb:

WEITERE USER-INFOSBrünettes Püppchen mt einer Daueraufenthaltsgenehmigigung für's Schlafzimmer.
Ich halte halt recht wenig vom Spiel "Mein Haus, mein Auto, mein Boot“, ergo hab ich den Platz meiner Frau gewidmet. Findest du das ungebührend?

Da musst Du Deine Frau fragen. Wenn ich über meine Frau schreiben würde kommt mir in den Sinn, wie wunderschön und inspirierend sie für mich ist.


Sockenpuppe (Beitrag #7) schrieb:

StreamFidelity (Beitrag #6) schrieb:
Sag uns doch mal, mit welcher Anlage hörst Du?

Inwiefern ist das denn von Belang, macht doch vorrangig der Raum die Musik.

Ich berate meine Kunden und frage deshalb auch gern nach dem Equipment. Der fis Audio PC hat viele Konfigurationsmöglichkeiten und es soll ja passen. Der Raum ist in der Tat ein wichtiger Klangfaktor. Durch Convolution kann der Klang verbessert werden. Ich habe hier etwas dazu geschrieben: Audio PC Raumakustik.


Sockenpuppe (Beitrag #7) schrieb:
Zum Thema selbst: Warum die holde Kundschaft mit derartigem Blödsinn hinters Licht führen?


Mit der neuen Prozessorgeneration hat die Soundqualität erheblich zugenommen! Siehe unsere Erfahrungen mit Intels neuem i9-12900K Prozessor: Wir bemerken einen präziseren, druckvolleren Bass und „federnde“ Transienten bei Percussion- und Gitarrensounds. Die 3D Soundstage hat zugelegt und jedes einzelne Instrument steht greifbar im Raum.

Wenn wir von digitalisierter Musik reden, müssen die nullen und einsen wieder in eine analoge Amplitude übersetzt werden. Dafür gibt es gute und schlechte Algorithmen. Ich bin ein großer Fan vom HQPlayer geworden. T+A hat in ihrem SDV 3100 HV DAC den Network Audio Adapter (NAA) vom HQPlayer installiert. Wenn zum Beispiel PCM in DSD umgewandelt wird, ist eine hohe Rechenleistung erforderlich. Eine Rechenleistung, die auch laut T+A nur von einem Audio PC bereitgestellt werden kann. Zumindest dann, wenn die hochwertigen Modulatoren des HQPlayers verwendet werden. Ich habe hier etwas zum Audio PC Upsampling und zu den Audio PC HQPlayer Filtereigenschaften geschrieben.
Sockenpuppe
Gesperrt
#9 erstellt: 29. Jul 2022, 23:44
Vorab, ich bin nicht dein Kunde, ergo darf es dir egal sein, welches Equipment ich mein Eigen nennen. Nur wie kommst du auf die absurde Idee, dem Prozessor Klangeigenschaften andichten zu wollen. Solch eine Äußerung grenzt m. E. an Betrug, um das mal in aller Deutlichkeit zu sagen. Der Prozessor selbst verarbeitet doch nur Daten, von daher ist es absolut unbedeutend, welchem Prozessor du diese Aufgabe anvertraust.

Zweitens. Sofern die CPU tatsächlich derart gefordert wird, wie von dir in den Raum gestellt, finde ich eine passive Kühlung mehr als bedenklich. Die Behauptung von T+A, sofern diese überhaupt zutrifft (Quelle?) scheint mir auch sehr diskussionswürdig, sollte doch so jeder PC dazu in der Lage sein, sofern denn neueren Datums oder willst du mir allen Ernstes erzählen, dass eine aktuelle CPU dem nicht gewachsen ist?

Meines Wissens ist Videoschnitt (Wahmodul) und dergleichen tatsächlich sehr fordernd, erst recht, wenn 4k ansteht, aber doch bitte nicht die Umwandlung/Konvertierung von Audiodateien.

Problematisch aus meiner Sicht, dass du unter einem Algorithmen scheinbar etwas gänzlich anderes verstehst. Ich bin mal so frei und zitiere:


Der Algorithmus muss bei denselben Voraussetzungen das gleiche Ergebnis liefern (Determiniertheit).


Quelle: Algorithmus

Aber nicht nur diese Äußerung finde ich problematisch, sondern den Inhalt deiner Website im generellen, ohne jetzt im Einzelnen darauf einzugehen.

Quelle: Audio PC Hardware

Wenn ich meinem Dozenten mit solchen einer Mär gekommen wäre... nee, ich mag's mir ehrlich gesagt gar nicht ausmalen.. Wir können das aber gern im CB vertiefen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 30. Jul 2022, 00:36 bearbeitet]
StreamFidelity
Inventar
#10 erstellt: 30. Jul 2022, 13:31
Hallo Sockenpuppe,

ich zitiere jetzt mal aus einem anderen Forum (übersetzt):

"Hochleistungs-CPUs klingen voller, schwerer, entspannter, analoger und detaillierter als weniger Leistung (ich persönlich habe 3700x vs 3900x ausprobiert). Dies ist ein sehr klarer, sehr starker Unterschied." Quelle: https://audiophilest...ment&comment=1121013

"Ich werde keine Namen nennen, aber jedes Mal, wenn ich heute einen Server höre, auf dem Roon ausgeführt wird und der von schwachem Celeron oder Pentium angetrieben wird, kann die Präsentation, die ich höre, sauber klingen, klingt aber auch dünn und steril. Für mich gibt es einfach kein Zurück und ich vermute, dass diese Unternehmen, sobald sie ihre eigenen Tests durchgeführt haben, anfangen werden, CPUs mit höherer Leistung einzubauen." Quelle: https://audiophilest...ment&comment=1014096

Das sind natürlich keine wissenschaftliche Untersuchungen, sondern subjektive Berichte. Eine CPU wie der Intel i9-12900K hat nun mal mehr Kerne, mehr Rechenleistung und mehr L1-L3-Speicher mit höherer Bandbreite, als z. B. eine Intel Celeron CPU. Schau hier Intel Core i9-12900K vs Intel Celeron G6900T. Beide haben die gleiche Größe (Sockel FCLGA1700), aber hinsichtlich der Leistung liegen Welten dazwischen. Eine Celeron CPU wird nicht in der Lage sein PCM zu DSD1024 zu wandeln. Ob man DSD braucht oder gut findet, ist natürlich eine andere Frage.

Bei dem Hörbericht auf meiner Webside geht es um die digitale Musikwiedergabe mithilfe der i9-12900K CPU. Mit dieser CPU können Filter und Modulatoren vom HQPlayer eingesetzt werden, die vorher nicht möglich waren. Und diese haben den Klang in meinen Ohren und in meinem System verbessert. Gleiche Algorithmen sollen zu gleichen Ergebnissen führen, natürlich. Aber hier geht es um leistungsfähigere Berechnungen, ergo andere Algorithmen. Und um es deutlich zu sagen: natürlich klingt nicht die CPU, sondern leistungsstarke CPUs eröffnen mehr Möglichkeiten in der digitalen Audioverarbeitung.

Der Thread HQPlayer hat mittlerweile über 1.000 Seiten und Forenten aus aller Welt tauschen sich über unterschiedliche Klänge aus. Warum digitale Filter unterschiedlich wirken, kannst Du bei Archmagio nachlesen, der ganz bestimmt kein Goldohr ist: MEASUREMENTS: A Look At HQPlayer 3.25; Filtering, Dithering and DSD Conversion

Wenn ich mit dem fis Audio PC z. B. DSD256 wiedergebe, dann liegt die Temperatur um die 40°C. Die Alder Lake CPUs vertragen 100°C, da sind also viel Reserven vorhanden.



Ein Gamer kommt auf höhere Temperaturen, trotz Lüfter. Warum Lüfter nicht gut sind habe ich hier beschrieben: Welche Nachteile haben Lüfter in Audio PCs?
frank60
Inventar
#11 erstellt: 30. Jul 2022, 16:53

StreamFidelity (Beitrag #10) schrieb:
Das sind natürlich keine wissenschaftliche Untersuchungen, sondern subjektive Berichte.

Mit einer Menge Phantasie und Einbildung.

StreamFidelity (Beitrag #10) schrieb:
Bei dem Hörbericht auf meiner Webside geht es um die digitale Musikwiedergabe mithilfe der i9-12900K CPU. Mit dieser CPU können Filter und Modulatoren vom HQPlayer eingesetzt werden, die vorher nicht möglich waren.

Mit anderen Worten, der Sound wird massiv verbogen. Was ist daran dann noch "audiophil"?

Ich kann nach dem Lesen der Webseite Eines sagen, ein schickes Gehäuse, solide Technik, sauber aufgebaut, aber haarsträubende Begründungen, die einfach dem geneigten potentiellen Kunden noch mehr Geld aus der Tasche ziehen sollen.
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 30. Jul 2022, 17:04
Audiophil mal nachschlagen, hat mit HIFI Schnittmengen.



Man kann einen PC und nicht seit ein paar Monaten als DAW nutzen, wenn es aber um eine stereofone Audiomimose geht, wird es komisch.
Sockenpuppe
Gesperrt
#13 erstellt: 30. Jul 2022, 17:48

StreamFidelity (Beitrag #10) schrieb:
ich zitiere jetzt mal aus einem anderen Forum (übersetzt):

"Hochleistungs-CPUs klingen voller, schwerer, entspannter, analoger und detaillierter als weniger Leistung (ich persönlich habe 3700x vs 3900x ausprobiert). Dies ist ein sehr klarer, sehr starker Unterschied." Quelle: https://audiophilest...ment&comment=1121013


Ohne Worte, oder? Und nein, solchen Blödsinn werde ich mir nicht geben. Schlimm genug, dass so etwas für bare Münze genommen wird. Das ist in etwas so, als würdest du behaupten, nur wer mit einer hochpreisigen Alder Lake CPU rendert, erhält als Belohnung eine schärfere Ausgabe. Dabei lässt du aber völlig außer Acht, dass die CPU ausschließlich Befehle verarbeitet und für die Ausgabe alleinig die Software bzw. der Decoder verantwortlich ist.

Es ist quasi völlig belanglos, ob du bspw. einem Ryzen 5 5600x oder einem Intel Core i9-12900K die Aufgabe anvertraust, beide wissen dies zu bewältigen, einzig der Zeitrahmen wird sich unterscheiden, das Ergebnis hingegen def. nicht.


StreamFidelity (Beitrag #10) schrieb:
Schau hier Intel Core i9-12900K vs Intel Celeron G6900T.


Wo hast du denn den Celeron ausgegraben, ist der doch mitnichten alles andere als repräsentativ.


Price $559.99 vs $42
# of Physical Cores16 (Threads: 24) vs 2 (Threads: 2)


Das zu kommentieren erübrigt sich.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 30. Jul 2022, 18:15 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#14 erstellt: 30. Jul 2022, 18:12
Die höchst empfindlichen Klangimpulse, von der Digitalisierung schon schwer verstümmelt, brauchen jede technische Aufmerksamkeit, die ihnen angedeihen kann, damit ihnen bei der weiteren klanglichen Digitalvergewaltigung möglichst wenig Ungemach angetan wird.
Wer hört, hat recht.
frank60
Inventar
#15 erstellt: 30. Jul 2022, 19:27

Sockenpuppe (Beitrag #13) schrieb:
Wo hast du denn den Celeron ausgegraben, ist der doch mitnichten alles andere als repräsentativ.

Davon abgesehen ist nur ein geringer Teil der gängigen Audio Software, vor Allem, wenn es um die Wiedergabe geht, sonderlich leistungshungrig. Nicht ohne Grund laufen viele Clients selbst auf Raspberrys der ersten Generationen noch relativ klaglos, wenn man ihnen eine anständige Soundkarte spendiert.

Im Übrigen sind auch die Zeiten von Störgeräuschen bei Festplatten/USB Zugriffen lange vorbei, Probleme mit Lüftern, egal, ob spannungs- oder PWM-geregelt hatte ich noch nie. Einzig das Rauschen bis Heulen vieler Lüfter durch den Luftzug kann den Musikgenuß stören. Da schaffen aber penibel ausgesuchte Kühler und Lüfter Abhilfe sowie eine gute Lüftersteuerung. Selbst bei meinem auf 5,5GHz übertakteten und luftgekühlten i7-8700K laufen die Lüfter nur unter Vollast mit hörbaren Geräuschen, im normalen Desktop Betrieb, dazu gehört auch Musik hören, herrscht Stille.
ZeeeM
Inventar
#16 erstellt: 30. Jul 2022, 20:14
Das Hobby brauch halt Aufgaben, an denen man sich abarbeiten kann.
BJey
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 31. Jul 2022, 12:15
@StreamFidelity
Sorry aber was du schreibst ist Humbug und ich weis nicht wo du die Informationen her hast.
Deine Angaben beziehen sich teilweise auf Prozessoren die vor 95 gebaut wurden da es damals noch keine passenden erweiterten Befehlssätze gab (SSE, AVX, MME).
Ich hab mal nachgeschaut, da ich kein Audiotechniker bin, ein schnöder AMD 1800 kann in Cubase ganze 64 MIDI spuren rendern!
Also ich weis nicht welche Playersoftware du verwendest aber wenn die nicht kompletter Murks ist dann sollte DSD Umwandlung kein Problem für fast jede aktuelle CPU sein!
Und ein PC hat keine klangverbesserden Eigenschaften sondern nur ausreichend Rechenleistung um das darzustellen was du dir erwartest.
In dem Fall Musik und das ist für heutige PCs nun wirklich kein Aufwand mehr.

Fillter sind eine andere Geschichte und immer davon abhängig wie schlecht - gut (Leistungshungrig) der Filter entwickelt ist.

Und sorry aber allein deine Information, auf deiner Page, das sich Lüftervibrationen in eine elektrisch Größe in Spannungswandlern umwandeln zeigt das du etwas grundlegendes nicht verstehst!
PC teile arbeiten mit Gleichstrom nur mal dazu gesagt, wenn dich das Schwingungsthema verwirrt falls du glaubst das Schwingungen eine Auswirkung auf die elektrische Amplitude haben. (wenn dann nur auf die Spannung aber hier unerheblich)

Vll solltest du solche Entwicklungen, ohne dir was unterstellen zu wollen, IT Fachmännern überlassen.

LG
Björn


[Beitrag von BJey am 31. Jul 2022, 12:46 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 31. Jul 2022, 14:17
Hallo,

der übliche Kram aus der Ecke; sähe FUD - ernte Money

Ja. Opfer sind die die so einen Tinnef glauben....

Peter
srabu
Stammgast
#19 erstellt: 31. Jul 2022, 15:36
Mag mir jemand erklären, wie Upsampling oder Formatwandlung eine vorliegende Audiodatei _positiv_ beeinflussen soll?
Ich kenne Anwendungsfälle bei der Produktion, aber zum Konsum von Musik verstehe ich nicht, warum man das tun würde.
max310
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 31. Jul 2022, 23:39
Da kann es schon Verbesserungen geben. Das ist aber im Endeffekt vom Algorithmus abhängig. Ein intelligenter Algorythmus kann eventuell verlorene Daten wiederherstellen, eventuell schleichen sich aber eben auch Fehler ein, weil die AI sich was unpassendes ausdenkt. (vgl DLSS im Grafikbereich)

Mir sind solche AI Spielchen jetzt im Audiobereich nicht wirklich bekannt.

Stures klassisches Upscaling bringt technisch eigentlich entweder einer Weichzeichnung oder einfach das gleiche Signal. Ersteres kann natürlich auch gefallen.


[Beitrag von max310 am 01. Aug 2022, 00:01 bearbeitet]
srabu
Stammgast
#21 erstellt: 31. Jul 2022, 23:55
Danke @max310.
Jetzt bitte mit Fakten.
Algorithmus schreibt man übrigens so.
max310
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 01. Aug 2022, 00:09
@srabu : Danke für die Rechtschreibprüfung.

Was für Fakten möchtest du denn? Ich gebe gerne zu, dass ich hier nur Vergleiche ziehe. Ich interessiere mich halt für PC-Spiele, dort ist das Skalierungsthema eben auch vorhanden. Und dort stellt sich das Thema halt so dar wie geschrieben. Ich kann die jetzt keine Audiobeispiele nennen. Aber wenn man sich Upscaling im Grafikbereich anschaut ist das eben so. (Deswegen ja auch der Hinweis auf DLSS)
srabu
Stammgast
#23 erstellt: 01. Aug 2022, 00:10

max310 (Beitrag #20) schrieb:
[…] Mir sind solche AI Spielchen jetzt im Audiobereich nicht wirklich bekannt. […]

Mir leider schon. Es gibt ein paar automatisierte „Mastering“ Plattformen, die schlimmen Müll produzieren.
srabu
Stammgast
#24 erstellt: 01. Aug 2022, 00:18
Das ist fein und ich verstehe den Vergleich zu Video AI (ist übrigens keine AI, sondern einfache Stochastik, aber das ist nen anderes Thema), aber verbessert son Algorithmus das Audio Signal? Ich denke nicht.
Die Idee, von PCM auf DSD zu konvertieren, halte ich für Schlangenöl, weil verlustbehaftet. Nur meine 2 Cent.
max310
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 01. Aug 2022, 00:24
Und deswegen sage ich ja, AI KANN verbessern, muss es aber nicht, das kommt auf die AI an. Klassisches Upscaling macht halt entweder das gleiche Signal in (pseudo-)höherer Auflösung oder es macht einen Weichzeichner weil Interpolation benutz wird.


Dazu mal der Vergleich aus der Grafikabteilung (wenn AI ordentlich funktioniert):

[url]null[/url][thumb]1168216[/thumb]

Zeile 1 hochauflösendes Signal
Zeile 2 niedriger auflösendes mit interpolation upgesampelt (ohne Interploation würds einfach nur eckiger aussehen mit scharfen s/w-Übergängen)
Zeile 3 niedriger auflösendes Signal mit AI erfolgreich abgesampelt (mit schlechter AI könnte zB unten rechts auch noch ein helles Viereck auftauchen oder von mir auch sonstwo anders)


edit: Ja AI oder ausgeklügelte Stochastik ist so ein Thema, aber AI ist halt geläufiger würde ich sagen.
Ich stimme definitv zu, dass klassisches Upsampling bestenfalls keine technische Verschlechterung bringt (bzw. der Weichzeichner kann manchmal trotzdem gefallen). Gutes AI-Upsampling kann etwas besser machen. Ob mans hört? Schwerlich.
Parallel dazu: Ich kann auf manchen Vergleichsbildern gutes AI-Upsampling durchaus würdigen, im Spiel fällt es mir eher selten auf. Schlechtes AI-Upsampling kann mir aber teilweise massiv die Optik versauen.

edit2: [quote]Die Idee, von PCM auf DSD zu konvertieren, halte ich für Schlangenöl, weil verlustbehaftet. Nur meine 2 Cent.[/quote]

Halte ich auch für absolut korrekt. Blindes Konvertieren bringt niemandem was.


[Beitrag von max310 am 01. Aug 2022, 00:48 bearbeitet]
srabu
Stammgast
#26 erstellt: 01. Aug 2022, 00:37
Verstehe deinen Punkt @max310.

Interpolation macht Sinn bei Video-Signalen, wenn mein Auge Treppen und Kästchen sieht. Wäre das Video-Signal hinreichend hoch aufgelöst, dann bräuchte das kein Mensch.

Genau das ist bei Audio in unkomprimierter CD Qualität (44.1/16) der Fall.
Da nen Algorithmus drüber stülpen verschlimmbessert die Quelle, denke ich.


[Beitrag von srabu am 01. Aug 2022, 08:04 bearbeitet]
max310
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 01. Aug 2022, 00:42
Da bin ich genau deiner Meinung.

Das Audiosignal ist prinzipiell hochauflösend genug.


[Beitrag von max310 am 01. Aug 2022, 00:46 bearbeitet]
srabu
Stammgast
#28 erstellt: 01. Aug 2022, 00:48
Danke @max310.
Deinen „Weichzeichner“ Punkt finde ich übrigens spannend. Genau das passiert bei Verringerung der Auflösung im Vergleich zur Quelle und wird womöglich als angenehm und „besser“ empfunden.
ZeeeM
Inventar
#29 erstellt: 01. Aug 2022, 06:51
Wie hoch ist das Bit-Äquivalent analoger Tonträger, Schallplatte, Kompaktkassette, Halbzollband bei 72cm/sec.?
Wie wirkt sich Rauschen, das beim Musikprogramm nicht wahrnehmbar auf das Hörempfinden aus?
Welche Erwartungen spielen eine Rolle, auch unbewusst?
Vom Trommelfell bis zur Bewusstwerdung ist ein langer Weg.
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 01. Aug 2022, 09:30

StreamFidelity (Beitrag #10) schrieb:


"Hochleistungs-CPUs klingen voller, schwerer, entspannter, analoger und detaillierter als weniger Leistung (ich persönlich habe 3700x vs 3900x ausprobiert). Dies ist ein sehr klarer, sehr starker Unterschied."



Natürlich. Kennt man ja, man macht ein Video von Spongebob dran und zack, guckste nen Hardcore-Porno. Hat die CPU einfach mal wieder nicht gemacht, was ich von ihr wollte.
Unterscheidet sich das von Modell zu Modell oder gar von Exemplar zu Exemplar?
Wie kann es sein, dass jeder hier den gleichen Satz liest? (sogar kursiv!)
AMD klingt bestimmt wärmer, als Intel? Kann natürlich nichts mit Suggestionseffekten aufgrund der Logofarbe zu tun haben, denn schließlich ist dein Gehör fehlerfrei.
Wie handeln die eigentlich an der Börse? Einigt man sich dann auf einen Prozessor (Typ? Exemplar? Modellreihe?), damit jeder die gleichen Zahlen hat? Ist Bitcoin in Wirklichkeit doch gar nicht so teuer, hat da ein Prozessor nur was falsch ausgerechnet mit seinen Rythmen aus Algen?


Der Video / Audio Vergleich mit DLSS ist wirklich gut, weil er die Größenordnungen gut beschreibt. Video braucht signifikant mehr Bandbreite, als Audio. Und wenn man der Frage nachgeht, warum das so ist, gehen vielleicht ein paar Lämpchen an. Sensorikapparat und so.
Das witzige bei Audio ist ja, dass unser Gehör sooo schlecht ist, dass digitale Musik selbst in komprimierter Form noch ununterscheidbar von einem unkomprimierten Signal sein kann. Beim mp3 Codec liegt die Grenze da bei 192kb/s, hier im Forum per Umfrage ermittelt und in eigenem (subjektiven) Blindtest verifiziert.

Letztenendes kann man über die Unzulänglichkeiten seiner eigenen Sinne im Bilde sein und die Technik danach ausrichten. Muss man aber nicht. Man kann auch von genereller Unfehlbarkeit ausgehen und sich so zum Gott erklären.


[Beitrag von RobotHive_Exodus am 01. Aug 2022, 09:31 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#31 erstellt: 01. Aug 2022, 10:43
Hallo,

das Wichtigste ist doch immer: die Hörleistung des Gegenübers nie anzweifeln! Die stehen ausser Frage!
Die Leute sind berufen und verfügen über Gehörleistungen die Fledermäuse und Hunde an sich zweifeln lassen.
Wenn ein Goldohr sagt er hört es liegt es immer an den Geräten. Niemals Selbstsuggestion.

Ist so wie mit den Schwimmeigenschaften von Landwirten.
Liegt eindeutig immer an der Qualtiät der Badehose

Peter
Shrek
Stammgast
#32 erstellt: 01. Aug 2022, 12:10
Hallo zusammen,

ich bin mir fast sicher das keiner diesen Audio PC braucht, dennoch wird es sicherlich welche geben die in kaufen.


RobotHive_Exodus (Beitrag #30) schrieb:

Der Video / Audio Vergleich mit DLSS ist wirklich gut, weil er die Größenordnungen gut beschreibt. Video braucht signifikant mehr Bandbreite, als Audio. Und wenn man der Frage nachgeht, warum das so ist, gehen vielleicht ein paar Lämpchen an. Sensorikapparat und so.
.


Hier bin ich anderer Meinung, denn das ist noch nicht mal Äpfel mit Birnen verglichen, denn die Grundlagen sind völlig andere .
Zieh mal die Grafikarte aus deinem Rechner und deaktiviere die GPU der CPU, das wären dann gleiche Vorraussetzungen.
Was wird dann aus deinen Videos? Merkst selber, oder?

Was soll dieser Audio PC machen? Umrechnen von einer Auflösung in eine höhere z.B 44100 Hz 16 bit zu 384 Hz 32 bit:
44100 Hz x 65536 (16 bit) = 2.890.137.600 bit/sec
384000 Hz x 4.294.967.296 (32 bit) = 1.649.267.441.644.000 bit/sec

Dazu kommen noch eventuell Filter die in diesem HQPlayer gesetzt werden und die Unzulänglichkeiten der Software selbst!
Ich denke die Zahlen sprechen für sich, außerdem ist davon auszugehen, dass das Ganze in Echtzeit erfolgt.

Wer glaubt jetzt noch das sein Recher das schafft?

Viele Grüße
Uwe
MOS2000
Inventar
#33 erstellt: 01. Aug 2022, 12:48
Das bedeutet dann jetzt außerdem, dass sämtliche audiophilen Aufnahmen, welche bis dato gemacht wurden, nun eigentlich schlechter klingen als sie könnten, da ja die Prozessoren der Rechnersystem mit denen vor 10-15 Jahren gearbeitet wurde noch nicht so weit waren um überhaupt gut zu klingen?
Ich muss dann also jede Aufnahme neu kaufen, und zwar immer mit der nächsten erscheinenden Prozessor-Generation, weil ja völlig klar ist, dass die dann besser klingt?

Und den audiophilen PC muss ich im gleichen Rhythmus updaten, denn natürlich macht die nächste Prozessor-Generation alles noch viel besser?
Richtig?
Ich glaube kaum, dass dann jemals irgendwer zum Musikhören kommen würde, aber das ist vielleicht Kalkül.



Liebe und Grüße
MOS2000
srabu
Stammgast
#34 erstellt: 01. Aug 2022, 12:59

Shrek (Beitrag #32) schrieb:
[…] Umrechnen von einer Auflösung in eine höhere z.B 44100 Hz 16 bit zu 384 Hz 32 bit […]

Kann man machen.
Ich verstehe halt wirklich nicht, wie das die Klangqualität verbessern soll?
Shrek
Stammgast
#35 erstellt: 01. Aug 2022, 13:48

MOS2000 (Beitrag #33) schrieb:
Das bedeutet dann jetzt außerdem, dass sämtliche audiophilen Aufnahmen, welche bis dato gemacht wurden, nun eigentlich schlechter klingen als sie könnten, da ja die Prozessoren der Rechnersystem mit denen vor 10-15 Jahren gearbeitet wurde noch nicht so weit waren um überhaupt gut zu klingen?


Wie kommst du den darauf? Die kannst du doch auf vielen Geräten wiedergeben, das wird an der Qualität der Aufnahme nichts ändern. Kann es sein das du hier was durcheinander bringst? Für Aufnahme und Wiedergabe dürfte die CPU relativ egal sein, dauerte vielleicht früher etwas länger. Ich bezweifle etwas dass eine CPU überhaupt klingt, jedoch sind mit steigender Power andere Umrechnungen möglich sind.


srabu (Beitrag #34) schrieb:
Ich verstehe halt wirklich nicht, wie das die Klangqualität verbessern soll?


Da bin ich auch überfragt aber vielleicht kann der Gabriel was dazu schreiben.

Viele Grüße
Uwe


[Beitrag von Shrek am 01. Aug 2022, 13:51 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#36 erstellt: 01. Aug 2022, 14:31
Passt evtl. hier rein.
Hier ein paar Videos, warum HiRes eigentlich nicht wirklich sinn macht:
klickmich
klickmich auch

Mich erschließt nicht, warum ich etwas hochsamplen sollte (bei Wiedergabe).
Das kann im Zweifelsfall nur zus. Probleme erzeugen (ganz gut im o.g. Video dargestellt).

Der genannte Audio PC ist für mich eine Lösung eines nicht vorhandenen Problems mit dem Potential zus. Probleme zu schaffen.

Aber wenn man meint, so überschüssiges Geld in den Wirtschaftskreislauf zurück zu führen, ok. Immer noch besser, als auf dem Konto liegen zu lassen (auch wenn es sicherlich heutzutage sinnvollere Möglichkeiten gibt, Geld nutzbringend zu verwenden ... aber das ist ein gänzlich anderes Thema ...)
MOS2000
Inventar
#37 erstellt: 01. Aug 2022, 16:40

Shrek (Beitrag #35) schrieb:
... Kann es sein das du hier was durcheinander bringst? ...

Kann sein, aber eher unwahrscheinlich.

Gilt denn die "klingt besser" Prämisse nur für die CPU, oder nicht auch für alle anderen beteiligten Prozessoren?
Also klingt mein ADI2Pro in der Kette mit seinem Prozessor jetzt schlechter als mein Haupt-PC-Prozessor, weil letzterer neuer ist?
Verderben sich alle den Klang, wenn sie ein Mini-DSP einschleifen, weil da kein i9 der letzten Generation drin ist?
Ist es egal durch wieviel Prozessoren eine Datei aus einem Netzstream schon mal geflossen ist, wenn sie durch den "audiophilen PC" dann letztlich strahlend gülden wird?

Wo ist denn das "Prozessor-Nadelöhr"?
Und warum gibt es das angeblich bei dem einen PC, aber nirgendwo sonst auf der Strecke?

Man hat das Gefühl dass wirklich ALLES versucht wird um Unterschiede herbeizufabulieren. FUD halt.
Stattdessen könnte man sein eigenes Wahrnehmungssystem selbstkritisch hinterfragen - völlig kostenlos und nahezu ohne Aufwand.
Aber dies scheint deutlich schwerer zu sein, als zum Beispiel zu untersuchen, ob der Barcode auf der CD-Hülle negative Energien abgibt.

Die Helden...

Liebe und Grüße
MOS2000
StreamFidelity
Inventar
#38 erstellt: 01. Aug 2022, 17:22
Hallo Uwe,


Shrek (Beitrag #35) schrieb:

srabu (Beitrag #34) schrieb:
Ich verstehe halt wirklich nicht, wie das die Klangqualität verbessern soll?

Da bin ich auch überfragt aber vielleicht kann der Gabriel was dazu schreiben.
Mache ich gern. Aber es könnte etwas länger werden.

Vorab sind wir uns vermutlich alle einig, dass ein Upsampling keine neue Informationen hinzufügen kann, welche auf der Aufnahme nicht vorhanden sind. Aber Upsampling kann die Rekonstruktion der digitalen Musikkonserve verbessern. Dazu eine Begriffsklärung:

Abtastrate (Abtastfrequenz, Samplingrate)

Die Abtastrate bestimmt den Frequenzbereich, also das hörbare Spektrum. Die analoge Amplitude muss über die digitale „0“ oder „1“ nachgebildet werden. Für PCM wird dabei die Amplitude zum Beispiel 44.100fach pro Sekunde (44.1 kHz) abgetastet. Die Bandbreite ist dabei auf die Hälfte, nämlich auf 22.05 kHz beschränkt. Grundlage ist das Nyquist-Shannon-Abtasttheorem. Dabei wird das Originalsignal mit einer Rate abgetastet, die mehr als doppelt so hoch wie die höchste im Signal vorkommende Frequenz ist. Wird das Abtasttheorem durch eine zu niedrige Abtastrate verletzt, so werden Frequenzanteile, die ursprünglich höher waren als die halbe Abtastrate (Nyquist-Frequenz), als niedrigere Frequenzen interpretiert, da für diese eine Unterabtastung stattfindet. Die Wiedergabefrequenz würde sich also ändern.

Anti-Alias-Filter

Dieses unerwünschte Phänomen wird Alias-Effekt genannt. Damit die Spiegelfrequenzen ab der Nyquist-Frequenz nicht durchschlagen, ist ein Tiefpassfilter (Anti-Alias-Filter) erforderlich. Amir (audiosciencereview) testet regelmäßig DACs auf die Filtereigenschaften. Im Beispiel unten sind mehrere Filter für 44.1 kHz abgebildet, die unterschiedlich dämpfen.


Quelle: https://www.audiosci...-streamer-dac.21797/

Wenn wir z. B. eine HiRes Datei mit 96kHz haben, dann können die Filter weniger scharf und steilflankig ausfallen, da die Spiegelfrequenzen erst ab 48 kHz zuschlagen. Der T+A SD(V) 3100 HV DAC rechnet deshalb alle PCM Signale intern auf 705,6/768 kHz (immer geradzahlig) hoch. Das entspricht dem 16-fachen einer CD.

Apodisierend und Nicht-Apodisierend

Beim Mastering können Digitalisierungsfehler auftreten. Mit einem Apodisationsfilter kann das Zeit- und Frequenzbereichsverhalten des ursprünglichen Filters ersetzt werden. Ein möglicherweise wichtigerer Punkt ist das Bereinigen des Aliasing-Bands bei den höchsten Frequenzen. Abhängig von den ADC / Mastering-Werkzeugen kann es zu einem gewissen Aliasing-Band am oberen Rand des Frequenzbands kommen. Nicht apodisierende Filter lassen die (möglicherweise fehlerhaften) produktionsseitigen digitalen Filtereigenschaften durch. Apodisierende Filter sind für CD-Formate (44.1/48kHz) wegen der niedrig liegenden Nyquist-Rate am wichtigsten.

weitere Filtereigenschaften

Der HQPlayer bietet Filter, welche
– andere Wirkungen auf Räumlichkeit (Space) Transienten und Klangfarben (Timbre) haben,
– verschiedene Samplingraten (CD oder HiRes) bevorzugen,
– geringe oder hohe Rechenleistungen erfordern und
– sogar unterschiedliche Musik-Genres unterstützen.

Wer das nicht glaubt, dem sei das Handbuch empfohlen. Es ist in der HQPlayer 4 Desktop Version enthalten.

DSD (Direct Stream Digital)

Bei DSD ist dagegen die Abtastrate deutlich höher. Sie liegt bei mindestens 2.8224 MHz. Das entspricht dem 64-fachen (DSD64) der Abtastrate einer CD von 44.1 kHz. Eingeführt wurde das DSD Verfahren als Super-Audio-CD (SACD). In modernen DACs können mittlerweile Daten bis zu DSD1024 verarbeitet werden. So auch im bereits erwähnten T+A SD(V) 3100 HV DAC. Lothar Wiemann, der ehemalige Chefentwickler von T+A, sagt dazu folgendes:


Die Umwandlung in Ultra-High-Rate-DSD kann auf viele Arten erfolgen, aber nur die allerbesten Algorithmen bringen eine optimale Leistung. Die für solche Algorithmen benötigte Rechenleistung ist extrem und kann am besten mit sehr leistungsstarken PCs (und GPU-Co-Processing) erreicht werden. Daher überlassen wir die Aufgabe der Konvertierung/Upsampling spezialisierten Programmen wie HQPlayer und konzentrieren uns darauf, eine bestmögliche D/A-Wandlung mit den ultrahochratigen DSD-Signalen durchzuführen, die vom Audio-PC geliefert werden. Außerdem ist es nur mit einem PC-basierten Upsampling möglich, die große Anzahl von Algorithmen zu unterstützen, wie es beispielsweise der HQPlayer tut.

Quelle: https://audiophilest...mment&comment=949327

Anlässlich einer Vorführung bei King Music in Berlin hatte ich nicht nur Gelegenheit, mir den hervorragenden SDV 3100 HV anzuhören, sondern auch mit Lothar Wiemann zu sprechen. Er ist technisch natürlich sehr versiert und schafft es trotzdem, die Zusammenhänge mit verständlichen Worten zu erläutern.

IMG_2861

Zusammenfassung

Ein Upsampling kann keine neue Informationen hinzufügen, welche auf der Aufnahme nicht vorhanden sind. Aber das Upsampling ermöglicht weniger steilflankige Filter. Die Filter als solches können die Reproduktion der digitalen Musikkonserve verbessern. Teilweise kann mit apodisierenden Filtern ein fehlerhaftes digitales Mastering korrigiert oder entschärft werden. Die Umwandlung von PCM zu DSD nutzt die Technik der ursprünglichen SACD. Nur sind heute mit modernen Audio PCs deutlich höhere Abtastraten möglich.

Richtig Sinn einen Audio PC für das Upsampling einzusetzen machen meines Erachtens besonders bei DACs, die in den NOS (Non Oversampling) Zustand versetzt werden können. Beim SDV 3100 HV ist es zum Beispiel auch möglich, das Upsampling extern durchzuführen und PCM 705,6/768 kHz direkt an den DAC zu senden, wobei die interne Verarbeitung vollständig umgangen wird.

Wie immer in unserem Hobby ist es eine Geschmacksfrage. Ich kann nur empfehlen es einfach mal auszuprobieren. Ein Upsampling mit PCM gelingt auch mit weniger Rechenleistung. Bei DSD wird im Zweifel viel Rechenleistung abgefordert. Die Testversion vom HQPlayer 4 Desktop Version ist kostenlos und steht für Windows, MAC oder Linux zur Verfügung. In der Testversion muss der HQPlayer alle 30min neu gestartet werden. Ansonsten ist der volle Funktionsumfang gegeben. Die Bedienung ist allerdings etwas komplex. Am besten ist es vorher Berichte im Internet zu suchen und das Handbuch zu lesen.
frank60
Inventar
#39 erstellt: 01. Aug 2022, 17:29

MOS2000 (Beitrag #33) schrieb:
Und den audiophilen PC muss ich im gleichen Rhythmus updaten, denn natürlich macht die nächste Prozessor-Generation alles noch viel besser?

Sicher. Offensichtlich gilt für PCs zum Musik abspielen mittlerweile das Gleiche, wie bislang nur für Gaming- und Benchmark- PCs. Wer nicht mindestens im Halbjahresrhytmus aufrüstet, ist sowas von hinten dran.

srabu (Beitrag #34) schrieb:

Shrek (Beitrag #32) schrieb:
[…] Umrechnen von einer Auflösung in eine höhere z.B 44100 Hz 16 bit zu 384 Hz 32 bit […]

Ich verstehe halt wirklich nicht, wie das die Klangqualität verbessern soll?

Besser werden kann da nichts, woher auch?
Im besten Fall klingt es gleich, im schlimmeren Fall kommt es zu einer Verschlimmbesserung, wenn die Software etwas dazu dichtet, was vorher im Signal nicht vorhanden war.
Immerhin kann sich der Käufer freuen, daß dann an seinem DAC oder wo auch immer das DSD Lämpchen leuchtet, obwohl eigentlich nur ein PCM Signal vorhanden ist. Und wenn das leuchtet, muß es einfach besser klingen, das ist so. Wer die Verbesserung nicht hört, ist taub, zu alt, kein geübter Hörer, ...
Shrek
Stammgast
#40 erstellt: 01. Aug 2022, 18:02
Hallo Gabriel,

vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Vielleicht probiere ich es irgendwann mal aus.

Viele Grüße
Uwe
8erberg
Inventar
#41 erstellt: 02. Aug 2022, 07:10
Hallo

Erklärung?

Hab ich was verpasst?

Peter
srabu
Stammgast
#42 erstellt: 02. Aug 2022, 08:55
Moin Gabriel,

vielen Dank für deine Ausführung.


StreamFidelity (Beitrag #38) schrieb:
[…] Vorab sind wir uns vermutlich alle einig, dass ein Upsampling keine neue Informationen hinzufügen kann, welche auf der Aufnahme nicht vorhanden sind.

D'accord.


StreamFidelity (Beitrag #38) schrieb:
[…] Aber Upsampling kann die Rekonstruktion der digitalen Musikkonserve verbessern.

Der Nutzen von Upsampling ist zweifelhaft. Selbst die 44.1 kHz Filter eines modernen DACs liegen unhörbar hoch, der Aufwand bringt also keinen praktischen Nutzen.


StreamFidelity (Beitrag #38) schrieb:
[…] Beim Mastering können Digitalisierungsfehler auftreten.

Was genau meinst du hier? Kannst du das bitte erläutern? Ich denke, es geht in Richtung "alte digitale Brick-Wall Filter mit Pre-Ringing durch Verschmieren aufweichen", oder vielleicht "Inter-Sample Dithering nachträglich einfügen"? Bin gespannt und freue mich auf die Diskussion.


StreamFidelity (Beitrag #38) schrieb:
Mit einem Apodisationsfilter kann das Zeit- und Frequenzbereichsverhalten des ursprünglichen Filters ersetzt werden. […]

Das kann Apodisation (STF) natürlich nicht. Du kannst nur einen weiteren Filter über die bereits eingesetzten Filter (das Quellmaterial) stülpen, aber sicher nichts ersetzen. Das Quellmaterial ist beim Konsumenten gegeben, er hat typischer Weise keinen Einfluss auf den Master.


StreamFidelity (Beitrag #38) schrieb:
[…]
Der HQPlayer bietet Filter, welche
– andere Wirkungen auf Räumlichkeit (Space) Transienten und Klangfarben (Timbre) haben,
– verschiedene Samplingraten (CD oder HiRes) bevorzugen,
– geringe oder hohe Rechenleistungen erfordern und
– sogar unterschiedliche Musik-Genres unterstützen.
[…]

Das klingt für mich wie "Re-Mastering Light mit einem Haufen Presets". Ob das beim Konsumenten, der oft mit der Anwendung eines einfachen Bax-EQ überfordert ist, richtig platziert ist? Wenn Re-Mastering, dann bitte richtig. Das geht mit einem einfachen PC oder Raspi und Open Source Software. Viel wichtiger als das Tool ist aus meiner Sicht das Verständnis dafür, was man da tut. Und möglichst viel Erfahrung.


StreamFidelity (Beitrag #38) schrieb:
[…] DSD (Direct Stream Digital) […]

DSD erfüllt vorrangig einen Zweck: Royalties in die Kassen von Sony und Philips zu spülen. Deutsche Grammophon hat 1995 damit experimentiert, das Format aber zu Gunsten von 24/96 verworfen, nachdem die anwesenden Tonschaffenden keinen Unterschied hören konnten.
Recording in DSD war mal möglich (Korg, Tascam), ist aber schwierig, weil die Geräte dazu nicht mehr verkauft werden. Sie sind schlicht eingestellt worden.
Mixing in DSD war nie möglich. Dies ist auch der Grund, warum sich das Format in Tonstudios nicht durchsetzen konnte. Es gibt eine gruselige Software (Merging Pyramix), welche behauptet dies zu können, obwohl es systemimmanent unmöglich ist. Wenn man unter den Topfdeckel schaut dann stellt man schnell fest, dass für einfache Dinge wie Cross-Mixing eine Wandlung in DXD (PCM) stattfindet.
Die Konversion von PCM zu DSD ist ein verlustbehafteter Prozess. Der Konsens bei Mastering Engineers, welche SACD mastern, ist daher eindeutig: Dies sollte wenn nötig genau 1x passieren, und zwar beim Mastering.
Unzweifelhaft gibt es viele richtig gute Aufnahmen, welche im SACD (DSD) Format vorliegen. Mit einem passenden DAC kann man sie fein abhören.


StreamFidelity (Beitrag #38) schrieb:
[…] Richtig Sinn einen Audio PC für das Upsampling einzusetzen machen meines Erachtens besonders bei DACs, die in den NOS (Non Oversampling) Zustand versetzt werden können. […]

Upsampling macht aus meiner Sicht keinen Sinn, siehe oben.
NOS ist bei den mir bekannten DAC Chips in Form eines weiteren Filters implementiert ("SuperSlow" bei Chips von Asahi Kasei). Das schaut im Datenblatt super aus: Die Impulsantwort ist perfekt. Fairer Weise sollte man auch die Nebenwirkung erwähnen: Massive Spiegelfrequenzen im hörbaren Bereich und ein fetter Noise-Floor ausserhalb dieses Bereiches. Ein Profi kann damit umgehen: Steile HPF und LPF und eine Dosis EQ. Trotzdem kenne ich niemanden, der diesen Filter beim Mastering einsetzt.

Meine Zusammenfassung:
Wer Lust auf Re-Mastering hat, sollte sich das Standardwerk von Bob Katz "Mastering Audio" zulegen. Wer nach der Lektüre Lust hat, sich daran zu versuchen: Ein lüfterloser gebrauchter Barebone-PC oder ein Raspi mit ein bisschen Open Source Software erlaubt es, mit den im Buch vorgestellten Mitteln echte Eingriffe zu erzielen. Ein parametrischer EQ und ein guter Kompressor und los geht's. Alternativ wenn ein iPad im Haushalt ist: Final Touch ist nicht teuer (12€) und ein echtes Profi-Tool.
Und es riecht nicht so streng nach Schlangenöl
srabu
Stammgast
#43 erstellt: 02. Aug 2022, 09:09
Sorry, vergessen:

Viele Grüße,
Stefan.
frank60
Inventar
#44 erstellt: 02. Aug 2022, 17:02

8erberg (Beitrag #41) schrieb:
Erklärung?

Hab ich was verpasst?

Nö. Ich sehe auch keine Erklärung.

Ich sehe ein Diagramm, bei dem die Wirkung irgendwelcher Filter auf weißes Rauschen gezeigt werden soll. Dumm, daß die Wirkung erst in Frequenzbereichen beginnt, in denen die Allerwenigsten überhaupt etwas hören. Aber diese herbeikonstruierten "Belege" kennen wir ja von den Schlangenölverkäufern.
StereJo
Inventar
#45 erstellt: 02. Aug 2022, 17:29
Nun, ich frage mich, worum es hier so ganz grundsätzlich geht. Dieser vom User "Sockenpuppe" initiierte Thread beginnt mit der primär harmlos erscheinenden Frage:

Sockenpuppe (Beitrag #1) schrieb:
... klangfördernd oder überflüssig?

Des weiteren wird auf die kommerzielle Webseite des Users "StreamFidelity" verlinkt. In der Folge nehmen die User "BJey", "Don_Tomaso" und "frank60" den Thread auf und haben natürlich auch bereits eine fertige Meinung dazu. Ich zitiere:

BJey (Beitrag #2) schrieb:
Wow das ist ja mal richtig daneben...Und dann nur den billigen Realtek ALC 4080 Onboard Sound?!?!
Also ich hätt mir wenigstens eine Soundblaster mit Sabre DAC erwartet. Noch mehr Blödsinn gibts wohl kaum für Geld zu kaufen.
..aber DAS ist trotzdem Verarsche! Fehlt nur noch das Intel einen wärmeren Sound hat als AMD


Don_Tomaso (Beitrag #3) schrieb:
Aber natürlich! Das ist doch wirklich bekannt.


frank60 (Beitrag #4) schrieb:
Jeder Anfänger weiß, halbwegs musiktauglich ist nur ein Mac, aber kein Windows PC.

Gestärkt durch obigen Beistand wird "StremaFidelity" verklausuliert freundlich "eingeladen", Stellung zu beziehen.

Sockenpuppe (Beitrag #5) schrieb:
habe ich ihm eine Einladung zukommen lassen, so dass er, sofern er denn gewillt ist, Stellung zu dem Ganzen bezieht.

Nun folgt ein offensichtlich von gegenseitigen Animositäten geprägter leichter Schlagabtausch zwischen Herrn Sockenpuppe und StreamFidelity. Von beiden Seiten nicht wirklich sachlich, man testet wohl, auf was die Sache abzielen soll. Und das wird nun ziemlich schnell offensichtlich. Denn Herr Sockenpuppe fährt nun das ganze Geschütz auf:

Sockenpuppe (Beitrag #9) schrieb:
Nur wie kommst du auf die absurde Idee, dem Prozessor Klangeigenschaften andichten zu wollen. Solch eine Äußerung grenzt m. E. an Betrug, um das mal in aller Deutlichkeit zu sagen.

StreamFidelity wird nun unterstellt, er würde dem Prozessor Klangeigenschaften andichten. Und diese Äußerung sei natürlich kompletter Betrug.

Nun bin ich selbst doch etwas irritiert. StreamFidelity ist mir hier im Forum seit langem als ernsthaft audiophiler User bekannt. Nach meiner Wahrnehmung ist sein Bestreben die bestmögliche Reproduktion digitaler Musikdateien. Nicht bekannt ist mir, dass er in betrügerischer Absicht bewusst Falschmeldungen verbreitet, wie sie ihm von Herrn Sockenpuppe und weiteren Teilnehmern dieses Threads nachgesagt werden. Aber ich möchte sicher gehen und lese auf StreamFidelity's Webseite noch mal nach. Dort steht:

Mit der neuen Prozessorgeneration hat die Soundqualität erheblich zugenommen! Die höhere Rechenleistung und größere Bandbreite ermöglichen eine deutlich verbesserte Verarbeitung hochwertiger Algorithmen, wie z. B. im HQPlayer.

Wie ist diese Aussage nun zu deuten: Reißt man sie aus dem Zusammenhang und fokussiert sich nur auf den ersten Satz, so könnte man in der Tat annehmen, dass der Prozessor als ursächlich klang-fördernd gemeint sei. Aber selbstverständlich ist dem nicht so denn bereits im Folgesatz kommt die Erklärung: Die hohe Rechenleistung wird von StreamFidelity für extremes Oversampling (1024-fach) im Zusammenspiel mit dem HQ-Player benötigt.

Nun ist auch "Sockenpuppe" ein langjähriges Mitglied dieses Forums. Und all das, was jetzt hier ans vermeintliche Tageslicht gezerrt wird, ist seit langer Zeit bekannt und nichts neues. Und daher ist das was Gabriel (alias StreamFidelity) für sich selbst als klangfördernd entdeckt und umgesetzt hat, auch dem Herrn Sockenpuppe bekannt, da das Thema Oversampling und die damit zu erreichende Klangqualität in langen Beiträgen (auch von StreamFidelity) abgehandelt wurde.

Nun mag man zu angestrebten Klangverbesserungen stehen wie man will. Egal ob sie via Oversampling, spezieller Software, teurer oder kostengünstiger Gerätschaften, spezialisierten Tonarmen, Abnehmern oder Playern oder was auch immer angestrebt wird. Dem einen genügen für seinen musikalische Genuss ein paar Ohrstöpsel am Händie, ein anderer besitzt eine Anlage im Gegenwert eines italienischen Sport-Boliden, ein dritter schwört auf spezielle Kabel oder Stromversorgung, wiederum andere nehmen Klangschalen zu Hilfe oder lagern ihre Lautsprecherkabel in ein paar Zentimeter Abstand zum Boden auf Absorber. Und all das ist völlig legitim. Denn es obliegt der persönlichen Wahrnehmung des Einzelnen.

Was mir an diesem Thread hier nicht gefällt ist die Tatsache, dass hier versucht wird, dem User "StreamFidelity" bewussten Betrug und Täuschung zu unterstellen. Mit etwas mehr Empathie und Achtung für ein würdiges Miteinader wäre es für Sockenpuppe einfach gewesen, Gabriel auf die möglicherweise (für ihn) missverständliche Äußerung auf seiner Webseite hinzuweisen. Dass er glaubt, StreamFidelity hier als Negativbeispiel brandmarken zu müssen zeigt mir, dass seine Intuition dazu offenbar ganz woanders zu suchen ist.
Sockenpuppe
Gesperrt
#46 erstellt: 02. Aug 2022, 18:34

StereJo (Beitrag #45) schrieb:
Und all das ist völlig legitim. Denn es obliegt der persönlichen Wahrnehmung des Einzelnen.


Derartiger Schmarrn online zu stellen ist aus meiner Sicht alles andere als legitim, unabhängig von der Wahrnehmung des Einzelnen.


Mit der neuen Prozessorgeneration hat die Soundqualität erheblich zugenommen! Siehe unsere Erfahrungen mit Intels neuem i9-12900K Prozessor: Wir bemerken einen präziseren, druckvolleren Bass und „federnde“ Transienten bei Percussion- und Gitarrensounds. Die 3D Soundstage hat zugelegt und jedes einzelne Instrument steht greifbar im Raum. Wer diesen Sound hört kommt zwangsläufig ins grooven.



StereJo (Beitrag #45) schrieb:
Was mir an diesem Thread hier nicht gefällt ist die Tatsache, dass hier versucht wird, dem User "StreamFidelity" bewussten Betrug und Täuschung zu unterstellen...


Egal wie du es drehst und wendest, eine derartige Behauptung läuft bei mir unter Vera***, eben weil er als gewerbliches Forumsmitglied hier auftritt. Dir steht es natürlich frei, Argumente aufzufahren, die mich eines Besseren belehren, nur bitte nicht in der Form, denn das überzeugt mich in der Tat nicht und macht das Ganze nur noch lächerlicher.


StreamFidelity (Beitrag #10) schrieb:
Hallo Sockenpuppe,

ich zitiere jetzt mal aus einem anderen Forum (übersetzt):

"Hochleistungs-CPUs klingen voller, schwerer, entspannter, analoger und detaillierter als weniger Leistung (ich persönlich habe 3700x vs 3900x ausprobiert). Dies ist ein sehr klarer, sehr starker Unterschied." Quelle: https://audiophilest...ment&comment=1121013

"Ich werde keine Namen nennen, aber jedes Mal, wenn ich heute einen Server höre, auf dem Roon ausgeführt wird und der von schwachem Celeron oder Pentium angetrieben wird, kann die Präsentation, die ich höre, sauber klingen, klingt aber auch dünn und steril. Für mich gibt es einfach kein Zurück und ich vermute, dass diese Unternehmen, sobald sie ihre eigenen Tests durchgeführt haben, anfangen werden, CPUs mit höherer Leistung einzubauen." Quelle: https://audiophilest...ment&comment=1014096


Dem Verfasser obiger Zeilen stand es doch frei zurückzurudern bspw. in der Art, ja mei, da bin i etwas wohl über's Ziel hinausgeschossen. Aber nein, es wird weiter an der wilden These festgehalten, dass leistungsstarke CPU's generell klangliche Vorteile bieten. Krönung des Ganzen, der Blick in die Glaskugel.

Des Weiteren musst du nicht um den heißen Brei herumreden, unterstellst du mir doch indirekt geschäftsschädigend zu handeln. Nun mag es in deiner Welt gang und gäbe zu sein, der holden Kundschaft was vom Pferd zu erzählen, ich hingegen finde das ganz und gar nicht lustig. Und weil nun mal Waffengleichheit im Netz herrscht, dürfen wir Beide unsere Meinung zum Besten geben.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 02. Aug 2022, 19:22 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#47 erstellt: 02. Aug 2022, 19:54
Mein CD-Transport kann geradzahlig upsampeln. Ich höre beim besten Willen keinen Unterschied zu 44/16, egal mit welcher Auflösung an den DAC übergeben wird. Selbst wenn mir prinzipiell einleuchtet dass dann die Filter besser arbeiten können.
lustiger_stiefel
Inventar
#48 erstellt: 03. Aug 2022, 00:05
Hallo Gabriel, als gebranntes Kind sage ich Dir, solche Threads sind unbedingt zu meiden!
Weil.. wie Du siehst, der fis Audio PC und seine Einsatzzwecke in Abhängigkeit des gewählten OS sind für die meisten hier offensichtlich böhmische Dörfer und damit zu Recht "überflüssig".
lustiger_stiefel
Inventar
#49 erstellt: 03. Aug 2022, 00:29

frank60 (Beitrag #4) schrieb:
Da fehlt es dem Anbieter doch an einigen Grundlagen.
Jeder Anfänger weiß, halbwegs musiktauglich ist nur ein Mac, aber kein Windows PC.
WLAN im audiophilen Rechner? Ein absolutes NoGo, die Strahlung versaut jeden Musikgenuß.
usw.


Das sind allerdings wirklich Anfänger-Grundlagen, denn Windows taugt - nach dem Betätigen einiger Stellschrauben - sogar sehr gut für einen Musik-PC. Gerade die Anpassungsmöglichkeit des USB-DAC Treibers halte ich für ein Plus bei Windows-Systemen. JPLAY z.B. nutzt das und hier muss man auch gar nicht upsampeln.
WLAN dürfte im BIOS (vermutlich) deaktiviert sein. Das Board wird sicherlich nicht deswegen in die Auswahl gekommen sein.


frank60 (Beitrag #15) schrieb:
Selbst bei meinem auf 5,5GHz übertakteten und luftgekühlten i7-8700K


Auf dem Rechner würde sich der HQPlayer sehr wohl fühlen.
lustiger_stiefel
Inventar
#50 erstellt: 03. Aug 2022, 00:30

frank60 (Beitrag #39) schrieb:

MOS2000 (Beitrag #33) schrieb:
Und den audiophilen PC muss ich im gleichen Rhythmus updaten, denn natürlich macht die nächste Prozessor-Generation alles noch viel besser?

Sicher. Offensichtlich gilt für PCs zum Musik abspielen mittlerweile das Gleiche, wie bislang nur für Gaming- und Benchmark- PCs. Wer nicht mindestens im Halbjahresrhytmus aufrüstet, ist sowas von hinten dran.

Immerhin kann sich der Käufer freuen, daß dann an seinem DAC oder wo auch immer das DSD Lämpchen leuchtet, obwohl eigentlich nur ein PCM Signal vorhanden ist. Und wenn das leuchtet, muß es einfach besser klingen, das ist so. Wer die Verbesserung nicht hört, ist taub, zu alt, kein geübter Hörer, ...


Das ist mit Verlaub Quatsch, seinen Musik-PC immer auf dem neuesten (Prozessor-) Stand halten zu müssen. Wer den HQPlayer nicht nutzt oder nur das PCM-Upsampling, der ist sowieso fein raus. Der Mac Mini M1 wird ob seiner Effizienz hochgelobt und mit dem HQPlayer sollen sogar DSD256 Upsampling mit dem Modulator 7ECv2 möglich sein. Gabriel als Verkäufer muss aber auf die aktuellen und verfügbaren Prozessoren schauen und ein "bisschen" langlebig sollten sie auch sein und nicht gleich durch die folgende Generation outdated.

Das mit dem leuchtenden DSD-Lämpchen ist alt, sooo alt. Die Entwicklung ist doch nicht stehengeblieben Heute freut sich der DSD-aholic auf DSD256 oder DSD512 oder gar DSD1024 im Display.
lustiger_stiefel
Inventar
#51 erstellt: 03. Aug 2022, 00:31

BJey (Beitrag #2) schrieb:
Und dann nur den billigen Realtek ALC 4080 Onboard Sound?!?!


Der dürfte gleich beim ersten Besuch im BIOS stillgelegt werden.
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