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WETTER beeinflußt Klang erheblich!

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Z25
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 18. Feb 2008, 23:43
Also, die Schallgeschwindigkeit hängt von der Dichte das Mediums ab. Damit sind Luftdruck und -feuchtigkeit direkte Einflussgrössen.
Wenn man dann noch eine Änderung der Raumakustischen Verhältnisse durch die anderen Wellenlängen einkalkuliert könnte also theoretisch eine Hörbarkeit gegeben sein. Bin allerdings jetzt zu faul, Überschlagsrechnungen anzustellen, ob das jetzt Sinn macht, vielleicht ist ja einer firmer im Stoff.......

Jedenfalls ist der Temperaturverlauf zusammen mit der Salinität in der Sonartechnik entscheidend!

Das käme dann noch zu den schon erwähnten mechanischen Effekten hinzu.
deepmac
Inventar
#52 erstellt: 19. Feb 2008, 00:23

Z25 schrieb:
Also, die Schallgeschwindigkeit hängt von der Dichte das Mediums ab. Damit sind Luftdruck und -feuchtigkeit direkte Einflussgrössen.
Wenn man dann noch eine Änderung der Raumakustischen Verhältnisse durch die anderen Wellenlängen einkalkuliert könnte also theoretisch eine Hörbarkeit gegeben sein. Bin allerdings jetzt zu faul, Überschlagsrechnungen anzustellen, ob das jetzt Sinn macht, vielleicht ist ja einer firmer im Stoff.......

Jedenfalls ist der Temperaturverlauf zusammen mit der Salinität in der Sonartechnik entscheidend!

Das käme dann noch zu den schon erwähnten mechanischen Effekten hinzu.



siehste, ich wusste/hörte es
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 19. Feb 2008, 00:32
Kann man mit dem Klang auch das Wetter vorhersagen?
Z25
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 19. Feb 2008, 00:47
Da man aus der Schallgeschwindigkeit ja auf Temperatur und Feuchte schließen kann, dies messbar ist und sich aus Tendenzen auch Vorhersagen ableiten lassen:

JA
palewka
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 19. Feb 2008, 00:49

Mülleimer schrieb:
Kann man mit dem Klang auch das Wetter vorhersagen?



na aber klar doch

Verhangene Musik = Schlechtes Wetter
räumlich offener klang = Schönes Wetter
ist doch soweit klar, oder

Gruß Peter
Paesc
Inventar
#56 erstellt: 21. Feb 2008, 00:00
Wie wärs mit psychologischen Pseudoeindrücken:

- Schönes Wetter, ein Glas Wein oder Bier, das gemütlich auf der Terrasse oder abends im gemütlichen Wohnzimmer gehört, oder
- bei starkem Regen und Sturmböen an einem Feierabend im November mit einem Glas Wasser oder Fruchtsaft alleine im Wohnzimmer...

Was klingt besser?

Naja, anscheinend konnte noch immer niemand triftige Gründe liefern, ob nun Temperatur (abgesehen von tiefen -> steife Membrangummisicke), Luftdruck, Luftfeuchtigkeit usw. einen direkten Einfluss auf den Klang haben können - ausser, dass Druck und Feuchte die Schallgeschwindigkeit beeinflussen (ob man das hören kann?)...

Greez
Paesc
eisbärwelpe
Stammgast
#57 erstellt: 28. Apr 2008, 19:34
Nach der Darstellung in Wikipedia http://de.wikipedia....eit_in_idealen_Gasen hat die Temperatur den größten Einfluss auf die Schallgeschwindigkeit. An früherer Stelle dieses Threads wurde schon mal erwähnt, dass es mit guter Näherung 0,6 m/s Geschwindigkeitsänderung bei 1 C° Temperaturänderung sind.

Beispiel: eine Temperaturdifferenz von 5,5 C° entsprechend 3,3 m/s Geschwindigkeitsänderung bedeutet bereits eine 1%ige Anderung der Schallgeschwindigkeit. 1% bei einem Hörabstand von 3 m zu den Lautsprechern sind 3 cm. Eine halbe Wellenlänge von 3 cm entspricht einer Tonfrequenz von 5666,7 Hz.

Wenn sich die Temperatur der Luftstrecken zwischen dem linken und dem rechten Lautsprecher zum Hörer um 5,5 C° unterscheiden, würde es bei der genannten Tonfrequenz zum Auslöschen kommen.

Temperaturschwankungen führen also in jedem Fall zu Phasenverschiebungen und damit zu einer Änderung des Klangs.

Daher gilt für High-Ender folgendes Gebot:

Temperaturinhomogenitäten meiden! Lautsprecher nicht unsymmetrisch zum Heizkörper oder zum Fenster aufstellen! Kinder und Haustiere aus dem Stereodreieck fernhalten!

Hilft übrigens mehr, als Kabel einbrennen.

Gruß
Eisbär
eisbärwelpe
Stammgast
#58 erstellt: 29. Apr 2008, 16:39
Eine Möglichkeit, Widrigkeiten des Hörraums zu begegnen, wäre auch die Verwendung eines Stereo-Stethoskops zwischen den Lautsprecherboxen und den Goldohren des High-Enders. Die Schläuche müssten natürlich mit thermostatisch geregelten beheizbaren Schallschläuchen versehen sein.

Mit dieser Vorrichtung kann auch der störende Dopplereffekt beseitigt werden, der bei Hören über Lautsprecher zu einer Frequenzverschiebung bei Bewegungen des Kopfes führt.

Das ganze ist dem Hören über Kopfhörer natürlich weit überlegen, da der Handel weder nachrüstbare High-End-Kopfhörerkabel anbietet, noch der High-Ender warten muss, bis diese Kabel eingebrannt sind.

Gruß,
Eisbär
deepmac
Inventar
#59 erstellt: 29. Apr 2008, 19:22
Danke, ich persönlich höre da auch immer jeh nach wetterlage Unterschiede, hatte jetzt auf den Luftdruck geschätzt, der den Schall beeinflusst
eisbärwelpe
Stammgast
#60 erstellt: 29. Apr 2008, 20:04
Ja, es kommt auf die Differenz zwischen den Übertragungswegen an. Druckunterschiede gleichen sich rasch aus. Auch auf Medienunterschiede und damit unterschiedliche Dichten trifft dies normalerweise zu. Eine Ausnahme wäre vielleicht, wenn man zwischen dem einen Lautsprecher und der Hörerposition jede Menge Trockeneiswürfel aus Kohlendioxid plazieren würde, die beim Verdampfen die CO2-Konzentration deutlich erhöhen würden.

Einen geringen Einfluss haben auch Luftströmungen, da sie einen Dopplereffekt, also eine Frequenzverschiebung hervorrufen würden. Aber dieser Einfluss ist weitaus geringer im Vergleich zu Kopfbewegungen des Hörers.

Gruß,
Eisbär
pizzamampf
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 15. Jun 2008, 19:27

Alex8529 schrieb:
das kann doch nicht wahr sein, Kupfer-Anteil-Unterschiede von kleiner 0,0001 % werden gehört,
aber primitivstes Grundlagenwissen um die Schallausbreitung wird ignoriert.

Die Schallgeschwindigkeit in der Luft ist 340 m/s

( Richtwert bei ca. 18°C // abhängig von Temp., Luftfeuchte, Luftdruck, CO2- Gehalt)

Jeder Körper (Möbel, Wände etc.) reflektiert den Schall abhängig von der Eigentemperatur.

Dies alles verändert die Schallausbreitung / Klang.

Die Schlussfolgerungen, dass z.B. die Anlage umgepolt werden soll, ist natürlich Quatsch.


Frank


AMEN!

Das is schon irrwitzig, aber es mag wohl daran liegen, dass man am Wetter nichts ändern kann und mit einem 500 Euro Chinchkabel mehr geprahlt werden kann und Wetterabsorber nicht verkauft werden können ;-) ...Irre!
eisbärwelpe
Stammgast
#62 erstellt: 16. Jun 2008, 00:25
@pizzamampf schrieb:

Das is schon irrwitzig, aber es mag wohl daran liegen, dass man am Wetter nichts ändern kann und mit einem 500 Euro Chinchkabel mehr geprahlt werden kann und Wetterabsorber nicht verkauft werden können ;-) ...Irre!


Was noch hinzukommt:

1. Abhängig von der Raumtemperatur verändert sich auch die Steifigkeit der Lautsprechersicken und damit deren Resonanzfrequenz.

2. Mit der Zeit, begünstigt durch hohe Umgebungs- oder Betriebstemperatur, verflüchtigen sich die Weichmacher aus dem Sickenmaterial, so dass die Sicken steifer werden und die Resonanzfrequenz steigt.

3. Ist ein Lautsprecher höherer Temperatur ausgesetzt als ein anderer, z.B. weil er näher an der Heizung steht oder häufiger der Sonneneinsrahlung ausgesetzt ist, gibt es noch eine Asymmetrie.

Erstaunlich, wie die Goldohren diese Effekte alle herausfiltern, aber den "kabelklang" hören können.

Gruß,
Eisbär
Böötman
Inventar
#63 erstellt: 16. Jun 2008, 00:48
Eines ist mal fakt, steht durch Regen das Wasser in der (Papp-) membran ist der Bass unpräzise, prinzipiell das gleiche ist bei Hagel der fall.

mfg
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