teure ls kabel?

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kevthefish
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Feb 2004, 01:03
hallo zusammen
ich bin neu hier und hab natuerlich gleich auch mal ne frage zu ls kabeln. ja schon wieder einer.
da meine neue anlage in den nächsten tagen ankommen wird, beschäftige ich mich im mmoment damit welche kabel ich dnen kaufen werde und ob ich denn bananas benutze oder nicht.
nachdem was ich so gelesen habe scheint es ja nicht unbedingt notwendig zu sein bananas zu benutzen bzw wegen des hoeheren widerstandes von gold doch eher unsinnig zu sein? muss es denn ein fuer eine anlage der oberklasse schon teures kabel sein? bringt es was? was meint ihr?

danke schon mal vorab fuer die antworten

mfg Kevin

p.s:meine komponenten stehen in der signatur
0408SUSI
Gesperrt
#2 erstellt: 09. Feb 2004, 07:26
Hi.

Mit der Etablierung von Goldfirlefanz kam die Schnickschnackindustrie vor etwa 25 Jahren aus den Startlöchern gekrochen.

Gold ist suboptimal, aber teuer, und deshalb gut...

Nein, wenn du Bananas vernünftig stecken kannst, und du welche benutzen möchtest, dann mach das. Ich nehme Hirschmann Büla 20 oder 30. Dazu max 2,5² Strippe, und fertig.

Wenn du aber nie mehr an den Strippen rumspielen willst, und deine Buchsen eine vernünftige Klemmung zulassen, kannst du natürlich auf Stecker verzichten.

Gruß.
nathan_west
Gesperrt
#3 erstellt: 09. Feb 2004, 08:30
Also die relativ günstigen Oelbachkabel sind eigentlich schon übertrieben. Die Unterschiede zu anderen, NOCH teureren Kabeln sind wenn überhaupt hörbar dann so gering das du dir schwer überlegen solltest.
Es gab hier einen Hörtest (jaja, das Ergebniss zählt nur für den Test, nicht für die Allgemeinheit, trotzdem zeigt es deutlich worüber man bei der Frage eigentlich redet):
Da ist es einigen (20) Forumsmitgliedern hier nicht gelungen mehr als zufällig oft zwischen einer Cent-Strippe und einem 400 Euro Kabel zu unterscheiden. Und die Anlage war recht gut, und der Raum war sicherlich besser geeignet als die meisten der Leser hier.

Fazit:

Das Thema gibts hier echt schon 100mal, überleg dir das "Einbildung" eine grosse Rolle spielt, da die Unterschiede eben -wenn überhaupt- so unglaublich minimal sind.
Kauf dir stabile schöne Kabel für ein paar Euro, da hast du lange Spass drann. Alles über ein paar Euro pro Meter ist halt Voodoo.
Bass-Oldie
Inventar
#4 erstellt: 09. Feb 2004, 09:42
Nur um genau zu sein, in dem Test ging es NICHT um Lautsprecherkabel. Daher sollte man den Test hier nicht referenzieren.

Bei LS Kabel hat man auf den Querschnitt passend zur Kabellänge zu achten.
Wie weit ist denn der entfernteste LS von deinem Verstärker weg? (Kabeldistanz, nicht Luftlinie).
kevthefish
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Feb 2004, 21:55
hi there

danke fuer die schnellen antworten...
also der am weitesten entfernte ls hat eine kabellänge von ca 7 m.

gruss kevin
:andi:
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Feb 2004, 22:47
Hirschmannstecker sind gute Markenware. Klemmschraube raus, und Kabel vernünftig einlöten.
0408SUSI
Gesperrt
#7 erstellt: 10. Feb 2004, 06:19
Genau.

Oder gleich die Büla 20K nehmen.
Bass-Oldie
Inventar
#8 erstellt: 10. Feb 2004, 08:55
OK, bei 7m Distanz solltest du nicht unter 4 qmm gehen.
Ansonsten verschlechtert sich der Dämpfungsfaktor.

Siehe auch:

Kabel


[Beitrag von Bass-Oldie am 10. Feb 2004, 08:56 bearbeitet]
kevthefish
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Feb 2004, 19:10
Hallo zusammen

ich glaub diese frage kann ich mir auch selbst beantworten aber ic bin mir halt nicht sicher...
muss man immer noch drauf achten das die ls kabel gleich lang sind?
meine eigene antwort ist das man das mit den delay-einstellungen des receivers machen kann aber wie gesagt ich bin mir nicht sicher....

schoenen gruss aus new mexico
kevin
0408SUSI
Gesperrt
#10 erstellt: 11. Feb 2004, 19:43
Naja, die Delayeinstellung am Verstärker ist eigentlich zu was anderem gedacht...

Das Signal flutscht mit 200.000 km/sec. durch die Strippen. jetzt kannst du dir ausrechnen, welche Differenz in der Gruppenlaufzeit zu erwarten sind, wenn ein Kabel doppelt oder meinetwegen 10fach so lang ist wie das andere. Das könnte ein paar µSec ausmachen, oder in Bewegung ausgedrückt: Der gleiche Effekt tritt auf, wenn du deine Birne 0,18µm aus dem Sweetspot bewegst. Die Angaben mit den µ's sind geraten, spielt aber keine Rolle. Es soll nur verdeutlichen, wie albern Kabelgleichheit in Bezug auf die Gruppenlaufzeit ist.

Wichtiger ist dabei der Gesamtwiderstand ( Strippe, Box ), den der Verstärker sieht. Dem guten Gewissen zuträglich ist es, wenn beide Seiten gleich sind, aber auch das ist relativ Wurscht.

Die weiter ober erwähnte Geschichte mit dem Dämpfungsfaktor ist auch kaum von Interesse. Die Beeinflussung ( Verschlechterung ) des D wird im wesentlichen von der Box bestimmt; die Strippe hat einen geringen Anteil.

Außerdem streiten wir uns noch, wie wichtig ein hoher D nun WIRKLICH ist, beziehungsweise welcher Wert so in etwa die Schmerzgrenze darstellt.
Bass-Oldie
Inventar
#11 erstellt: 11. Feb 2004, 20:25
Meine Devise ist immer, auf der sicheren Seite zu sein, wenn es denn nicht unverhältnismäßig viel Aufwand bedeutet.

Der Dämpfungsfaktor wird eben (für die Box) negativ beeinflußt, wenn der Kabelwiderstand steigt. 4qmm Kabel zu nehmen ist gaaaanz einfach, also spricht kaum etwas dagegen.
Warum sich also 2,5qmm verlegen und ein mögliches "Risiko" für eine negative Beeinflussung eingehen? Der eine EUR mehr pro Meter sollte drin sein.
0408SUSI
Gesperrt
#12 erstellt: 11. Feb 2004, 21:15
?
Eine Box hat keinen Dämpfungsfaktor.

Aber sonst: Wenn es das Gewissen beruhigt, nimmt man eben 2 dicke und gleichlange Strippen. Wenn's kein quergeklöppeltes und längsgekröpftes Wunderkabel zu 12.000 EUR/Meter ist, geht das in Ordnung.
Bass-Oldie
Inventar
#13 erstellt: 12. Feb 2004, 09:43
Meine Meinung...

Jazzy
Inventar
#14 erstellt: 12. Feb 2004, 16:35
Hi!
Apropos DF: wenn man den hohen(ca. 1Ohm) Widerstand der Boxenweiche bedenkt,ist das Kabel auch schon bei 2,5mm²
niederohmig genug....
Wichtiger sind evtl. Kapazität und Ableitung...
0408SUSI
Gesperrt
#15 erstellt: 12. Feb 2004, 18:45
Jo, so sieht das aus. Ich meine aber, das nichtmal die Kapazität irgendeinen Einfluss hat.

Wer mal mit den Daten von stino 2,5mm² einen Tiefpass simulieren oder ausrechnen möchte: Bitteschön.

R = 0,03 Ohm / Ader
C = 55pF
I = 1,2µH

Alles pro Meter. Dann können wir noch großzügig die Übergangswiderstände einkalkulieren, und los gehts.

Gruß.
Dragonsage
Inventar
#16 erstellt: 13. Feb 2004, 20:03

Hi!
Apropos DF: wenn man den hohen(ca. 1Ohm) Widerstand der Boxenweiche bedenkt,ist das Kabel auch schon bei 2,5mm²
niederohmig genug....
Wichtiger sind evtl. Kapazität und Ableitung...


Wenn man denn eine Weiche in der Box hat...
Dragonsage
Inventar
#17 erstellt: 13. Feb 2004, 20:09
Also ich bin nicht der Meinung, daß man das Thema Kabel so leicht nehmen soll.

Ich würde ein z.B. Van den Hul Jade Royal LS-Kabel (unter 10 Euronen je Monometer) als Meterware kaufen und das (falls möglich) ohne Stecker direkt an der Box und Verstärker festschrauben. Was Du da an Kohle ausgibst, lohnt sich *meiner Meinung nach* allemahle.

Auch wenn hier viele das Thema Kabel vernachlässigen, gibt es sicher ebensoviele, die dem Thema gerne 10% des Anlagenwertes zugestehen. "Experten" gibt es für beide Meinungen.

Ansonsten bin ich der Meinung, die Kabel sollten gleichlang sein.

Gruß DS


[Beitrag von Dragonsage am 13. Feb 2004, 20:10 bearbeitet]
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