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Klangewinn durch Rack

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markush
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jul 2004, 10:16
Ich erwäge den Kauf des Pagode Signature von Finite Elemente - das Ding kostet aber 1000,- Euro und ich frage mich ob es wirklich soviel Klanggewinn bringt?

Momentan stehen meine zwei Komponenten übereinander auf dem Boden (Parkettboden).
markush
Stammgast
#2 erstellt: 16. Jul 2004, 10:19
Bei den beiden Komponenten handelt es sich um den Marantz SR12-S1 AV Receiver und den Marantz DV12-S2 Universal-Player.
lucasleister
Gesperrt
#3 erstellt: 16. Jul 2004, 10:34
Hallo,

bin ja wirklich kein Klangoptimierungs-Gegner, im Gegenteil. Bei Kabeln (LS, NF, Netz) habe ich immer ein offenes Ohr und auch selbst gute Erfahrungen gemacht. Aber bei einem sogenannten audiophilen Rack bin ich doch recht skeptisch. Nein, das geht meiner Meinung zu weit. Die 1000,-EURO kannst du wahrlich besser anlegen. Wenn du aber schon die High-End Anlage hast, dann ist das Rack vielleicht nur das optische i-Tüpfelchen an der Anlage, warum nicht!
Wenn deine Geräte auf dem Boden stehen ist das natürlich nicht so optimal, aber ein günstigeres Rack tut es auch.

Gruss

Rüdiger
Wiesonik
Inventar
#4 erstellt: 16. Jul 2004, 10:34
Moin Markush,

1000 Euro würde ich zur Klangverbesserung in neue Lautsprecher stecken.

Von IKEA gibts diese netten Tischchen für 15 Euro. 2 Stück davon und Deine Geräte brauchen Ihr Dasein nicht mehr auf dem Parkett zu fristen.
lumi1
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Jul 2004, 10:37
Ich bin sicher nicht der richtige VoodooPriester zur Beantwortung solcher Fragen,aber dennoch..... Das Ding(welches Modell genau?) sieht sehr gut aus,aber Du wirst keinen Unterschied hören. Es sei denn, Du willst es hören Der Amp/Player sind massiv genug aufgebaut und entkoppelt(Wenn auch nicht die Gewichtsmäßige Panzerschrankqualität alter Marantze).Wenn Du die Teile nicht gerade auf Preßspahnplatten neben den LS stehen hast(ist nicht der Fall), investiere die Euronen lieber anderweitig. Meinetwegen mit Kabeln experimentieren, daß lasse ich physikalisch hart an der Grenze zur Magie noch zu. Oder kauf Dir billigen LCD-Proki zur adäquaten Bilduntermalung dazu. Falls Du nicht schon einen hast. Gruß vom Frank
markush
Stammgast
#6 erstellt: 16. Jul 2004, 10:57
Danke soweit für das Feedback!
Habe auch Testberichte gelesen die besagen dass durch die Resonanzableitung hier mehr Dynamik und Auflösung entstehen soll.
[ Infos unter http://www.finite-el...nature,features.html ]

Als Boxen kommen die B&W 703 zum Einsatz - bin soweit sehr zufriedn. Habe beim Marantz SR12-S1 AV Receiver die Steckbrücken (zwischen Vor- und Endstufen) durch Audioquest Jumper ersetzt - hat wirklich was gebracht. Sehr zu empfehlen.

Als Lautsprecherkabel habe ich Nordost Superflatine im Einsatz - ich würd sagen dass ist auch gut.
mnicolay
Inventar
#7 erstellt: 16. Jul 2004, 11:08

...das Ding kostet aber 1000,- Euro und ich frage mich ob es wirklich soviel Klanggewinn bringt?

Moin markush, meinst Du Klanggewinn für € 1.000,00 ? Wie willst Du das denn bitte schön messen ?
Gruß
Markus
markush
Stammgast
#8 erstellt: 16. Jul 2004, 11:10
"Messen" ist hier natürlich sehr schwer - aber sagen wir mal einen merklichen Unterschied in der Wiedergabe wäre schon ausreichend

Man könnte es vergleichen mit der Investition von ca. 1000,- Euro in bessere Verkabelung, eine Endstufe etc.
In einem Testbericht war sogar zu lesen dass das Rack soviel an Klanggewinn ausgemacht hat wie eine Endstufe.

Vielleicht hat jemand Erfahrung mit einem High-End Rack?
Albus
Inventar
#9 erstellt: 16. Jul 2004, 11:20
Tag,

hypothetisch gesprochen: 1. Geräte zu bedämpfen ist vernünftig. 2. Ein Rack dämpft Resonanzen (Absorption und Ableitung).

Daraus folgte, dass die Geräte für einen maximalen Dämpfungseffekt möglichst hart an die Unterlage (Rack) angekoppelt sein müßten. Fraglich ist, ob die üblichen Gerätefüße dafür - harte Ankopplung - tauglich sind, eher nicht. Zu den Tausend kämen noch weitere Euro XXX.

D.h.: Geräte, Rack, Ankopplungselemente - bilden ein System, man hofft auf eine Systemreaktion. Ein Rack allein wäre Luxus (Überflüssiges).

Ich rate ab, es sei denn, es darf auch Luxus sein. Hypothetisches Sprechen zuende.

MfG
Albus
markush
Stammgast
#10 erstellt: 16. Jul 2004, 11:27
Danke für den Input! Ist eine wichtige Info da so wie dargestellt das Rack alleine nicht viel anrichten kann.

Wenn dann würde ich schon "in die vollen gehen" - also das Rack mit den Cerabase ( http://www.finite-elemente.de/d,,produkte,cerabase.html ) verbinden und den AV Receiver und den DVD Player auf Ceraballs ( http://www.finite-el...ball,tragkapsel.html ) stellen.
Das sollte in Summe wirklich eine gute Systemwirkung haben - oder?
martin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Jul 2004, 11:33
Hi,

Bei deren Testberichten und Referenzen, erübrigt sich eigentlich jeder Kommentar


In einem Testbericht war sogar zu lesen dass das Rack soviel an Klanggewinn ausgemacht hat wie eine Endstufe.


Das glaube ich allerdings, ungeprüft, sofort

Grüße
martin
markush
Stammgast
#12 erstellt: 16. Jul 2004, 11:37
Abgesehen von diesem "speziellen Kommentar" würdest Du sagen dass eine merklicher Klangewinn mit den beschriebenen Maßnahmen möglich ist?
[ich hoffe noch dass hier vielleicht jemand wirklich schon (praxis)erfahrung hat mit einem high-end rack]
lumi1
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Jul 2004, 11:37
Schlagt mich nicht.....ist auch keine Verars... .Ich habe 2 kleine aber feine Tests im voraus zu verkünden. Und ist fast kostenlos. Nimm kräftigen Kumpel, der soll die Dinger in den Armen halten.Stehend auf Sportschuhen mit Airsohle. Oder vier kräftige Dübel in die Decke, und an Bungee-artigen Seilen mit Haken am anderen Ende an den Füßen der Geräte befestigen. Das ist maximale Entkopplung. Habe ich selbst mal probiert, und das hat Gedanken an "HighEndBasen" verpuffen lassen....
Andy_Y
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Jul 2004, 11:42
Hallo,

Ich glaube allerdings auch nicht daran das du durch eine neues Reck eine Klangverbesserung erzeugen kannst. Du solltest eher darauf achten das deine Geräte festen Boden unter den Füssen haben. vorallem der CD-Spieler. Ein Rack ist sicher eine Gute Investition aber für 1000 € ? Aber wenns die gefällt warum nicht.
markush
Stammgast
#15 erstellt: 16. Jul 2004, 11:49
Momemtan habe sie wirklich "sehr festen boden" - sie stehen direkt auf dem parkettboden.
hier gibt es auch unterschiedliche meinungen - von "besser als auf einem schlechten rack" bis zu "auf keinen fall" hm ...
mnicolay
Inventar
#16 erstellt: 16. Jul 2004, 11:55
Du kannst den Effekt der "Ceraballs" auch mit Glasmurmeln testen. Das Gerät auf 3 St. direkt auf die Bodenplatte stellen, da sollte gegenüber den Gerätefüssen was zu hören sein, ob´s gefällt mußt Du selbst entscheiden.
Gruß
Markus
hoki
Stammgast
#17 erstellt: 16. Jul 2004, 11:55
hm, also ulkig finde ich diese stelle in der produktbeschreibung von finite:



Das dies alles zu einem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis zu haben ist, versteht sich dabei von selbst.


die jungs haben humor

ich bin der meinung, dass diese ganz an- und abkoppelei nur sinn macht, wenn

1. deine geräte extrem ungünstig stehen (nähe zu den lsp) und/oder

2.der fußboden extrem zum mitschwingen neigt.

für ersteres problem wäre wohl die einfachste möglichkeit, deine geräte einfach woanders aufzustellen (ich weiss, ist im aufgrund des waf dann doch nicht so einfach... )

ob das rack evtl. in verbindung mit gerätebasen bei einem heftig mitschwingenden boden besserung schafft, müßtest du ausprobieren.

falls 1. und 2. bei dir nicht zutreffen, kannst du aus KLANGLICHEN GRÜNDEN so ein rack wirklich vergessen. geräte, die nämlich auf kleinste schwingungen so empfindlich reagieren, dass sich der klang verändern, sind FEHLKONSTRUKTIONEN. und das will ich deinen geräten nun mal nicht unterstellen

ich habe übrigens selbst kein tolles rack anti-resonanz-usw. rack, sondern ein einfaches, selbstgebautes aus mdf.

unter meinem cdp habe ich eine blotevogel gerätebasis aus schwar lackiertem mdf mit den typischen blotevogel gerätefüßen mit gespannten seiten zur schwingungsdämpfung. unter meinem vv habe ich auch blotevogel füße (beides mal günstig bekommen).

cdp und vorverstärker klingen mit oder ohne diese teile vollkommen identisch der cpd sieht aber mit dem ding einfach viel besser aus

also, wenn du dich vornehmlich in die optik des wirklich schönen finite racks verliebt hast, wäre mein TIP: KAUFEN

aus rein klanglichen gründen wird es dagegen wahrscheinlich ein schuss in den ofen (es sei denn, deine autosuggestion ist stark genug


mfg,

hoki
Albus
Inventar
#18 erstellt: 16. Jul 2004, 12:00
Tag erneut,

wenn man sicher sein kann, dass die in einem Gerät gegebene Erregungsenergie an der Gehäuseoberfläche, den Ankopplungspunkten genauer, in Erscheinung tritt? Es gibt Geräte, deren Konstruktion bereits darauf angelegt ist, störende Erregungsenergie zu vermeiden, zu vernichten oder zumindest zu verringern. Z.B. werden Platinen abfedernd befestigt, große Kondensatoren werden mit der Platine verklebt oder sogar mit einem Halteband umklammert oder gedeckelt und verschraubt. Transformatoren kommen auf einen eigenen Sockel, das Gerät erhält insgesamt einen zweiten Stahlboden, es gibt eine Zwischenlage mit Bitumen oben und unten, usw. Ein solches Gerät ist für weitere Bedämpfungen mit markanten Effekten ein schlechter Kandidat. Anders, wenn es sich um einen bloßen großen vibrierenden Blechkasten handelt. Dann kann einer mit Aussicht auf Erfolg die Versäumnisse der Produktion nachholen = verbessern wollen.

Ich hatte mir vom Steinmetz einiges bauen lassen, Racks, Basen, separate Platten. Schwere Racks für schwere Verstärker (Vollverstärker 20 kg, Endstufe 18 kg) und CDP (12 kg), Plattenspieler 22 kg. Alle Geräte sind im guten Sinne durchkonstruiert (intern auf Erregungsminimum angelegt). Ich habe dennoch für weitere Dämpfung gesorgt. Von maximalen Effekten kann ich nicht berichten. Auch im Falle von Blechkästen (wie z.B. CDP Marantz CD 6000) konnte ich keinen markanten Effekt bemerken. Formel: Auf der sicheren Seite sein!?

Soweit?

MfG
Albus
markush
Stammgast
#19 erstellt: 16. Jul 2004, 12:05
Hört sich ziemlich umfangreich an - ich denke dass die Premium Komponenten von Marantz (SR12-S1 / DV12-S2) sicherlich in der Verarbeitung hier schon mächtig Gas geben
mnicolay
Inventar
#20 erstellt: 16. Jul 2004, 12:29
Mahlzeit,
ach ja, markush, Deine Geräte stehen also übereinander auf dem Boden ?
Wenn Du die nebeneinander stellst, hörst Du denn dann eine Veränderung ?
Wenn nicht meine ich, daß auch bei dem Pagode-Rack nicht mehr viel passiert, außer Dein Konto hat sich geleert...
Gruß
Markus
markush
Stammgast
#21 erstellt: 16. Jul 2004, 12:30
Die 1000,- sind wirklich eine sehr große Investition - es sollte sich also schon wirklich lohnen.

Momentan habe ich den AV-Receiver und darüber den DVD-Player. Der AV-Receiver steht direkt auf dem Parkettboden.
Albus
Inventar
#22 erstellt: 16. Jul 2004, 12:42
Tag wieder,

statt wie jetzt - heute für besser finden: aus MDF was Stabiles, damit die Geräte sich nicht zu nahe kommen müssen, Abstand 40 cm, den DVDP auf die rechte Seite, Netzkabel getrennt von Signalkabeln weglegen. Als Rack konnte man früher Stabiles - alles besser gewesen früher? - Derartiges, bei Karstadt kaufen, für DM 129,00, auf Kunststoffrollen, die auch unter mehreren Schwergewichten nicht verbiegen.

Die Euro 1000+ bringen keinen markanten Hörgewinn/-Genuß - dies gilt mit höchster Wahrscheinlichkeit. Wir bewegen uns hier nur im Bereich von Wahrscheinlichkeiten. Man kann nur über Bedingungen der Möglichkeit etwas räsonnieren - was wir taten.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Jul 2004, 12:44 bearbeitet]
träumer0
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Jul 2004, 12:46
Ich habe die Pagode reference aber das spielt nicht eine grosse Rolle.
Ich bereue nur, dass ich voher Geld in anderen Racks ausgegeben habe.

Vielleicht diese Bemerkungen können dich helfen:
- Kauf den Rack, falls es dir aesthetischsehr sehr gefällt. Kauf es nicht wegen eventuellen Klang-Verbesserungen.
- Es ist klar, dass Du deutlich mehr Klang-Verbesserungen erzielen kannst, wenn Du andere Komponente deiner Anlage ersetzen würdest.
- Vergiss nicht, dass Du dieses 'Möbel' für 20 jahre und mehr behalten kannst. Bei jedes Upgrade deiner Anlage, ist die Pagode immer noch spitze. Umsomehr bei jedes Upgrade Du wirdst fast das maximum aus Deiner Komponenten herausholen (vom Resonanzen-Sichtpunkt gesehen).
-Der Preis ist sehr sehr hoch und ein eventuelles Kauf setzt andere Prioritäten in den Ausbau deiner Anlage (nicht Preis / Klangqualität als erste Priorität sondern z.B. Look). Der Preis ist aber nicht so hoch wenn Du denkst, Du wirdst die Pagode für 20 jahren behalten: 1000€ /240 = ca. 4€ pro Monat. Viele geben viel mehr Geld für Polstergruppe aus.
- hast Du nicht daran gedacht, eventuell einen Demomodel zu kaufen?
vodcatonik
Neuling
#24 erstellt: 16. Jul 2004, 15:41
Hallo,
ich muß gestehen, dass ich mich hier im Forum extra wegen dieser Diskussion angemeldet habe und zwar deswegen:

Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen wie die Beiträge der Antworten !!

Ein gutes Rack wirkt bei einer guten Anlage Wunder !!

Die Dinger kosten zugegebener Massen 'ne Schweine-Kohle, aber ich glaube keiner von Euch hat sich über den Entwicklungsaufwand mal Gedanken gemacht. Wir sprechen hier schließlich nicht über Media-Markt Consumer-Müll!

Ich empfehle Euch dringend folgendes zu studieren:

http://www.projekt-a...fraim%25sp122001.pdf

(auch wenn ich überhaupt kein Fan von Stereoplay und Konsorten bin, hier haben die 100% recht!)

und auch z.B.:

http://www.phonosophie.de/aufstellung.html

Hier kann mann übrigens auch nachlesen, in welcher Reihenfolge HiFi Tuning Sinn macht:

1. Stromversorgung (und das hat mit Voodoo überhaupt nichts zu tun! Habe aber keinen Bock hier die technischen Grundlagen auszuführen)

2. Aufstellung (Rack ist nunmal Pfilcht, vergesst den Quatsch mit Ikea Tisch und Selbstgebaut - oder kann einer von Euch die Theorie mit Luftschall, Körperschall, Ankopplung, Abkopplung, Rückkopplung, Schallkernimpedanz etc. in die Praxis umsetzen?)

3. Dann erst kommen NF-(Cinch) und LS (Lautsprecherkabel)

Danach erst kann man daran denken sich bessere Komponenten zu kaufen.
@ Wiesonik: Lautsprecher sind das letzte, an dem man seine Anlage verbessern kann!

@markush: Das mieseste was du deiner Anlage antun kannst, ist sie auf dem Parkett zu lassen.

Auch der Quatsch mit Glaskugeln ist hanebüchener Unsinn.
Und das hat auch nichts mit der "Massivität" der Komponenten zu tun.

Fakt ist: bei einer guten Anlage (und die kriegt man nicht im Media-Markt) hört JEDER und zwar SOFORT (da reichen normalerweise 5 Takte) den klangbeeinflussenden Charakter der Aufstellung der Geräte.

Ob's nun gleich das Pagode Signature sein muß, ist eine andere Frage.

Ich kann definitiv aus eigener Erfahrung das Quadraspect Q4 empfehlen (s. www.Audiotra.de), da kosten 4 Ebenen so etwa 450 Euronen.

Von Finite Elemente ist auch das Spider Rack der Klang-Überflieger (besitzt jedoch so gut wie keinen WAF: Wife Acceptance Factor).

Creaktiv Racks sind auch ganz o.k. aber mir nicht musikalisch genug.

Der Gott unter den Racks ist und bleibt jedoch unangetastet:
Das Naim Audio Fraim!
Kostet aber leider 3x soviel wie das Pagode.

Aber jedes Rack, dass dazu entwickelt wurde, den Klang einer HiFi-Anlage zu verbessern, ist absolut auf das "erste Hören" nachvollziehbar besser als ein Ikea-Regal oder andere Möbel-Alternativen.

Übrigens ist der niederfrequente Trittschall der von Dielenböden auf die Anlage übertragen wird klangliches Gift für Plattenspieler, CD-, SACD oder DVD-Spieler.

Nehmt's mir nicht übel, aber ich habe noch nie so viele Meinungsäußerungen von Leuten gelesen, die offensichtlich HiFi mit Geräuschen verwechseln.

Gruß,
Rainer


[Beitrag von vodcatonik am 16. Jul 2004, 15:47 bearbeitet]
markush
Stammgast
#25 erstellt: 16. Jul 2004, 15:50
Sehr interessanter Input - da war ich fast schon dran das Thema abzuschreiben und bin nun doch wieder sehr angetan hier weiter zu recherchieren/fragen.

Das Quadraspect Regal kommt übrigens in der Broschüre zu B&W Lautsprechern auch zum Einsatz

Freu mich über den neuen Schwung in diesem Beitrag ...
vodcatonik
Neuling
#26 erstellt: 16. Jul 2004, 16:03
Hi nochmal,

das Quadraspect war der klanglich (und zugegebener Maßen optisch) beste Kompromis bzgl. des Preises, den ich gefunden habe.

Musste aber insgesamt 15 Wochen nach der Bestellung darauf warten, da entweder der deutsche Vertrieb (Audiotrade) oder der Hersteller in England (Quadraspire, gehört dann auch noch einem Holländer, naja) geschlumpt haben.

Die Racks haben aber wohl einen ausgezeichneten Ruf (neben meiner persönlichen Einschätzung).
Auf diesen Racks präsentiert neben B&W auch Linn (jawohl) und Rotel seine Anlagen (u.a. bei der HighEnd in München).

Aber bitte glaube nicht den Leuten, die hier posten, dass wäre alle Voodoo oder marginal.

Wenn Du einen guten Händler hast, leiht er Dir bestimmt auch das eine oder andere Rack zum Ausprobieren zu Hause (nur da kann man das beurteilen). Das solltest Du unbedingt machen, bevor Du Dir ein Rack kaufst, der Klangeinfluß ist nämlich fast immer ein anderer, aber immer holt ein Rack mehr aus einer Anlage raus.

Ciao
markush
Stammgast
#27 erstellt: 16. Jul 2004, 16:07
Vor allem nachdem ich in meine Anlage ein (für mich zumindest) Vermögen investiert habe (Marantz SR12-S1, DV12-S2) mit B&W 703 und dem Nordost Superflatline, möchte ich nun natürlich auch sicherstellen dass sich alle Komponenten auch so gut es geht entfalten können.

Den AV-Receiver auf dem Parkettboden und darüber der DVD-Player ist also "maximal schlecht"? Welche Zugewinn (ausgedrückt zB im Vergleich mit einem anderen Tuning wie Lautsprecherkabel, Endstufe etc.) wäre vergleichbar wenn ich ein tolles Rack (Q4, Pagode Signature etc.) verwende?
martin
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 16. Jul 2004, 16:11

ich muß gestehen, dass ich mich hier im Forum extra wegen dieser Diskussion angemeldet habe und zwar deswegen:

Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen wie die Beiträge der Antworten !!

Ein gutes Rack wirkt bei einer guten Anlage Wunder !!


Melde Dich am besten wieder ab, wenn das Deine Visitenkarte war
UweM
Moderator
#29 erstellt: 16. Jul 2004, 16:12
Tatsächlich ein interessanter Beitrag.

Wie ist das nun zu verstehen? Soll man beim Verbessern des Klangs der Anlage erst mit den Komponenten anfangen, die den geringsten Einfluss auf den Klang haben? Wenn ja - warum?

Oder soll damit gemeint sein, dass der Klangeinfluss eines Netzkabels (höchste Priorität) deutlich höher ist als der von Lautsprechern (niedrigste Prio, als letzte zu wechseln)?

Wenn dem so ist, dürftest du mit der Meinung ziemlich einsam dastehen.

Grüße,

Uwe

P.S. obige Fragen habe ich in meiner Eigenschaft als Teilnehmer gestellt. In meiner Eigenschaft als Moderator fordere ich dich dazu auf, "Schwachsinns"-Vorwürfe künftig zu unterlassen.
McBauer
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 16. Jul 2004, 16:13
Hallo Vodcatonic,

Dein Kommentar ist echt cool!!!
Zu Anfangs war ich auch geschockt, was in diesem Forum so von sich gegeben wird. Leider, denn ein Meinungsaustausch unter Gleichgesinnten und Interessierten wird regelmäßig terrorisiert.

Allerdings wirst Du höchstwahrscheinlich gleich von allen Voodoo-Gegnern zerrissen werden.
Wie wir aber wissen: Feedback enthält immer einen großen Anteil Eigenbotschaft...

Gruß,
Georg
vodcatonik
Neuling
#31 erstellt: 16. Jul 2004, 16:30
@markush:

Das ist nicht so ohne Vorbehalte zu beantworten.

Ich habe z.B. eine unglaubliche Klangverbesserung durch den Einsatz des "Powerigel" von Music-Line ( http://www.naim-audio.de/seite_powerigel.html ) erzielt, die alle anderen Verbesserungen in den Schatten gestellt haben.

Aber wie gesagt, Vorraussetzung ist immer, die Anlage ist in der Lage ein sauberes Musiksignal wiedergeben zu können.

Dann muß man unter anderm berücksichtigen, dass alle anderen Einflüsse, die auf die Anlage einwirken, negative Auswirkung auf dessen Wiedergabe haben (und das ist physikaisch und akkustisch eindeutig nachweisbar).

Das betrifft als erstes die Stromversorgung. Eine akzeptable Ausführung zu diesem Thema ist unter http://www.phonosophie.de/strom.html zu lesen.

Im Prinzip sind alle mechanischen oder elektrischen Schwingungen, die von Kabeln oder Geräten eingefangen und an die Lautsprecher weitergegeben werden, Einflüsse, die den Klang einer Anlage verschlechtern.

Die von mir vorher geschilderte Rangfolge (absteigend)Stromversorgung, Aufstellung, NF-Kabel, LS-Kabel läßt sich erweitern durch die Geräte selbst: Signalquelle (Plattenspieler, CD-Spieler usw.), Vorverstärker, Verstärker und zu guter letzt Lautsprecher. Bei den Geräten gilt die Philosophie: Nachfolgende Geräte können nicht verbessern, was vorne reinkommt. Das schwächste Glied in der Kette bestimmt den Klang einer Anlage.

Die vorher genannten Tuning-Maßnahmen (Kabel, Austellung etc.) verhelfen dabei nur, das beste aus der vorhandenen Anlage herauszuholen.

Das erstaunliche dabei ist, wie oft die Hersteller von hochwertigen Komponenten dabei das Potential ihrer Geräte verschenken.

Interessant für Leute die sich über HiFi-Tuning informieren möchten:
http://www.hifi-tuning.com

@UweM: tut mir leid, soll nicht wieder vorkommen.

Gruß,
Rainer


[Beitrag von vodcatonik am 16. Jul 2004, 17:26 bearbeitet]
vodcatonik
Neuling
#32 erstellt: 16. Jul 2004, 16:44
[q1]
Oder soll damit gemeint sein, dass der Klangeinfluss eines Netzkabels (höchste Priorität) deutlich höher ist als der von Lautsprechern (niedrigste Prio, als letzte zu wechseln)?

Wenn dem so ist, dürftest du mit der Meinung ziemlich einsam dastehen.

Ist interessant, das es noch Leute gibt, die tatsächlich noch die 70er-Jahre Theorie vertreten, dass Lautsprecher das wichtigste Teil einer Anlage sind.

Jede gute Anlage klingt an einem guten "kleinen" Lautsprecher um Längen besser als Technix & Co an einer B&W Nautillus.

Auch ein guter Lautsprecher klingt nur dann gut, wenn die Elektronik was taugt.
bukowsky
Inventar
#33 erstellt: 16. Jul 2004, 17:12
Hallo vodcatonik,
ich denke auch, dass der Hörer der wichtigste Teil der Hifi-Kette ist.
mnicolay
Inventar
#34 erstellt: 16. Jul 2004, 17:15

ich muß gestehen, dass ich mich hier im Forum extra wegen dieser Diskussion angemeldet habe und zwar deswegen:

Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen wie die Beiträge der Antworten !!


...inkl. Deiner eigenen gell ?

In diesem Sinne, Prost und schönes Wochenende

Markus
vodcatonik
Neuling
#35 erstellt: 16. Jul 2004, 17:20
@bukowsky:
sorry, Du hast absolut recht!

by the way: hervoragendes aka!
Satanshoden
Stammgast
#36 erstellt: 16. Jul 2004, 17:27
Hi,

probier doch die 20 € Variante, 38mm Küchenarbeitsplatte zurechtsägen lassen und zusammenspaxen. Das würde ich jetzt nicht direkt mit einem Pagode Schrein vergleichen wollen, aber die grobe Richtung sollte erkennbar sein.

Mit den SSC Füßen, egal vom wem, habe ich bisher nur sehr gute Erfahrungen, allerdings im klapprigen IKEA Stahrdrahtgestell.

Gruß
markush
Stammgast
#37 erstellt: 16. Jul 2004, 18:03
Ich glaube zu den Highend-Komponenten ist der "Look & Feel" des Racks (neben seinen klanglichen Eigenschaften) schon auch sehr wichtig.
Da ich ja auch Designer bin ist mir das Erscheinungsbild auch sehr wichtig
Das wichtigste aber das ich aus meinen Komponenten (die ja extrem viel gekostet haben) auch wirklich das entsprechende Potential raushole.
lumi1
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 16. Jul 2004, 18:05
Muß mich nochmal einmischen....und Special @ vodcatonik: Das ist doch der geqirlteste Kram, den Du hier abläßt. (Kein Angriff,jeder trägt nur seine Meinung/Erahrung vor ) 1. Nichts in einer Kette ist wichtiger als das andere. Nur die Zusammenstellung! Ich persönlich bin trotzdem Vertreter der "70er Jahre Meinung". Schließ mal nen Ghettoblaster an vernünftig gebaute, gute LS an. Der Gewinn ist um 100% mehr, als wenn Du Plastikböxchen an eine Krell etc. klemmst 2. Mein Lieblingsthema Netzleisten/Kabel. Wie oft ich das abgehandelt habe? Stromlieferant > Verteiler/Trafo >Erdkabel > Hauszuleitung > Sicherungen > Hausverteiler > Nochmal Sicherungen(in Wohnungen, noch schlimmer)> Stegleitung(uralte?) > (klapprige alte[?]) Steckdosen. Und jetzt die WUNDERLEISTE/KABEL zum Gerät. So, jetzt bitte ich Dich,um mathematisch physikalische Nachhilfe Ich bin kein Verfechter von Messungen,Diagrammen. An anderen Stellen erwähne ich das oft genug. Und es gibt klanglische Wunder, die kann auch ich nicht erklären. Auf Messungen an Geräten bezogen. Aber das....ich hör jetzt lieber auf. Nichts für ungut. Was wirklich helfen würde,wäre das komplette Haus in einen abgeschirmten Käfig zu stellen. Das war kein Witz! Mir braucht übrigens keiner Glauben.....den Glauben lasse ich Dir.
kalia
Inventar
#39 erstellt: 16. Jul 2004, 18:35
Hallo Lumi1
Der inflationärer Einsatz von Smileys macht deine Beiträge nicht eben angenehmer zu Lesen.
Um mal ein Gegenbeispiel zu deinem Ghettoblaster zu bringen:
Schliess mal ein LS3/5a an einen 0815 Verstärker an...grusel..

Zum Thema Rack:
Ein Ikeaschränkchen hatte ich auch mal, schön ist (klingt) das nicht.
Da ich nicht soviel Geld ausgeben wollte, habe ich mir ein Lovan geholt und "glaube" schon einen Unterschied zu hören (klingt offener, ich weiss, eine Voodoo-aussage). Es ist aber nicht weltbewegend.
Ich hatte es mir erst vom Händler ausgeliehen, hätte es also auch wieder zurückgeben können.
Um ein Probehören wirst du nicht kommen.

Gruss Lia


[Beitrag von kalia am 16. Jul 2004, 18:36 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#40 erstellt: 16. Jul 2004, 18:42

Ich erwäge den Kauf des Pagode Signature von Finite Elemente - das Ding kostet aber 1000,- Euro und ich frage mich ob es wirklich soviel Klanggewinn bringt?

Momentan stehen meine zwei Komponenten übereinander auf dem Boden (Parkettboden).



Hallo,

weiß ich nicht, aber ich glaube nicht, dass der Klanggewinn 1000 Euro rechtfertigt. Es sei denn, Du hast schon ca. 20.000 Euro für Deine Anlage ausgegeben und willst jetzt das letzte Quentchen Klangsteigerung/Veränderung auch noch holen.

Gruß - Richard
lumi1
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 16. Jul 2004, 18:48
Nun,ich will den 3/5a (meinst die Rogers,oder?)nicht ihre Fähigkeiten absprechen.Obwohl ich sie noch nie hören durfte. Aber schon allein von der Impedanz her hinkt dieser Vergleich. Sicher sehr gute LS, aber alles andere als "verträglich" konzipiert. Und für deren Einsatzzweck kommt ein Ghettoblaster bestimmt nicht in Frage. *GruselMichAuch* >Nur ein Smiley,okay?< Gruß vom Frank
alexhh
Stammgast
#42 erstellt: 16. Jul 2004, 19:15
Oje
Ich bezweifle einfach mal ganz stark ob sich ein rack
so entscheidend auf den klang auswirkt, dass eine investition von 1000€ gerechtfertigt ist. Das ist ja doch eine stange geld( verdammt!!!jetzt habe ich ja was subjektives gesagt, was sind schon 1000€?).
Obwohl? dient ja auch zur bedämpfung des raumes.
ich persönlich benutze übrigens ein ähnlich teures rack und
würde nie nur im ansatz soviel geld dafür ausgeben.
bei einem investitionsvolumen von 1000€ darf man auch über andere klangverbessernde möglichkeiten nachdenken.
ist aber nur meine bescheidene meinung...
gruß aus hh
alex
ruhri
Stammgast
#43 erstellt: 16. Jul 2004, 22:13
Hallo,

einmal abgesehen vom Klang: Wenn man 5, 10 oder 20 Tausend Euro für eine Anlage ausgibt, weiß ich nicht, warum es ein Problem sein soll, ein wertiges Rack und Kabel für 500, 1000 oder 2000 Euro zu kaufen? Ich finde, das gehört einfach dazu. Ich würde meine Anlage jedenfalls niemals mit Zutaten aus dem Baumarkt "verschönern".

Grüße

ruhri
kora
Neuling
#44 erstellt: 16. Jul 2004, 22:33
Hallo,

bin neu hier, sorry dass ich hier einfach so hereinplatze, aber ich habe ähnliche Gedanken, wo man die Boliden hinstellen soll.
Ich habe einen Röhrenverstärker, den ich für einige Zeit auf einer sehr dicken Glasplatte aufgestellt habe.
Das hat wirklich einiges gebracht, besonders im Bassbereich.

Da auf der Glasplatte aber nicht so viel Platz für den Rest der Anlage ist, überlege ich schon lange was ich mache.

Gruss
kora
wiseman
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 17. Jul 2004, 00:07
Hi,
ein bescheidener Vorschlag: man nehme ein günstiges Rack und stelle selbiges auf gute (rumgedrehte) Spikes und fixiert das ganze, wenn nötig mit Gewindestäben an eine massive Wand - Ergebnis: Günstige Abkopplung.
So long
Wolfgang
träumer0
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 17. Jul 2004, 04:08

Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen wie die Beiträge der Antworten !!

Die Beiträge sind als Folge persönliche Erfahrungen mit Hifi zu verstehen. Diese Erfahrungen können anders sein als die Eigenen. Solche Erfahrungen als Schwachsinn abzustempel ist ziemlich respektlos.
Du willst dich nicht als skrupelloses, respektloses Mensch in diesem Forum profilieren, oder?


Ein gutes Rack wirkt bei einer guten Anlage Wunder !!

Das ist deine Meinung. OK. Mit Linn-Geräten können beim Rack-kaufen Wunder passieren. Ich werde später auf das Argument, dass nicht alle gleich hören erwähnen.


Ich empfehle Euch dringend folgendes zu studieren:
...
(auch wenn ich überhaupt kein Fan von Stereoplay und Konsorten bin, hier haben die 100% recht!) ...Hier kann mann übrigens auch nachlesen, in welcher Reihenfolge HiFi Tuning Sinn macht:

Und Du glaubst alles was Zeitschriften und Werbe-Dokumentation sagen?
Interessant wäre z.B. zu wissen, unter welchen Bedingungen die Tests durchgeführt worden wurden. Was sagen dazu die betroffenen Firmen.
Es ist mir klar, warum Phonosophie solche Prioritäten setzt. Sie sind auch nicht blöd.


@ Wiesonik: Lautsprecher sind das letzte, an dem man seine Anlage verbessern kann!
Ok, das ist Deine Erfahrung vielleicht solange Du in die Linn-Modelle bleibst.


Fakt ist: bei einer guten Anlage (und die kriegt man nicht im Media-Markt) hört JEDER und zwar SOFORT (da reichen normalerweise 5 Takte) den klangbeeinflussenden Charakter der Aufstellung der Geräte.

Das ist purer Bullshit. Die Erfahrungen in den verschiedenen Hifi-Foren zeigen eindeutig, dass es einige (viele?) Leute gibt, die den Unterschied nicht hören können. Wir alle hören anders, es gibt Leute, die gewisse Aenderungen des Klangs hören andere nicht. Es ist eine Zumutung denken und überzeugt sein, dass was man selber hört, ist eine Tatsache und alle müssen das auch so hören.


Ob's nun gleich das Pagode Signature sein muß, ist eine andere Frage.

Das ist nicht eine andere Frage. Das ist DIE Frage in diesem Thread.


Ich kann definitiv aus eigener Erfahrung das Quadraspect Q4 empfehlen

Unter welche Voraussetzung?


Creaktiv Racks sind auch ganz o.k. aber mir nicht musikalisch genug.
Wieder: Voraussetzungen, wo getestet, usw...?


Der Gott unter den Racks ist und bleibt jedoch unangetastet:
Das Naim Audio Fraim!
Wer sagt das? Ist das aus Deinen Erfahrungen oder aus den Berichten?


Aber jedes Rack, dass dazu entwickelt wurde, den Klang einer HiFi-Anlage zu verbessern, ist absolut auf das "erste Hören" nachvollziehbar besser als ein Ikea-Regal oder andere Möbel-Alternativen.

Vielleicht du und ich hören den Unterschied aber es gibt viele Leute, die auch bei sehr guten Anlagen keinen Unterschied hören. Respektieren wir diese Leute.


Übrigens ist der niederfrequente Trittschall der von Dielenböden auf die Anlage übertragen wird klangliches Gift für Plattenspieler, CD-, SACD oder DVD-Spieler.

Das wissen wir alle seit Lange, Die Frage ist wer kann das hören!


Nehmt's mir nicht übel, aber ich habe noch nie so viele Meinungsäußerungen von Leuten gelesen, die offensichtlich HiFi mit Geräuschen verwechseln.

Hier muss Du ein bisschen aufpassen. In diesem Forum die Qualität deiner Anlage ist nicht viel mehr als durchschnittlich. Ich würde behaupten, dass es viele Leute gibt, die mehr Erfahrungen über Klangqualität als Du haben.


Jede gute Anlage klingt an einem guten "kleinen" Lautsprecher um Längen besser als Technix & Co an einer B&W Nautillus.

Kennst Du und hast du nur Linn, Naim, Technix & Co und B&W angehört bzw im Kopf? Ich vermute, dass Du ein bisschen mehr Erfahrungen brauchst.


Auch ein guter Lautsprecher klingt nur dann gut, wenn die Elektronik was taugt.

Aber bei gleicher Elektronik können LS den Klang einiges ändern. Viele Leute behaupten, dass der Klang kann sich viel mehr ändern als bei einen besseren Rack. Und bei jedem Upgrade eines Komponenten wird der Unterschied des besseren LS deutlicher.


Aber wie gesagt, Vorraussetzung ist immer, die Anlage ist in der Lage ein sauberes Musiksignal wiedergeben zu können.

Sauberes Musiksignal können die meisten Anlage. Sauber ja aber sehr oft auch farbig. Je nach Geschmack! Und wenn man schon an einen farbigen Klang gewöhnt ist, kann jeder Tuning-Tool eine verbesserung erreichen. Es ist nur eine Geschmacksache (wenn man das überhaupt hören kann).


Ich habe nichts dagegen, sehr gute Kabeln und andere Tuning-Massnahmen zu verwenden, solange ich den Unterschied höre. Ich weiss aber dass, mein Gehör ist anders als die anderen Menschen. Ich akzeptiere / respektiere diesen Unterschied und deshalb auch die Meinungen der anderen Hifi-Fans. Ich kann nur sagen was bei mir funtioniert hat aber ich werde nie sagen, dass es überall funktionieren wird.
Der einzige Tipp ist: probieren!


[Beitrag von träumer0 am 17. Jul 2004, 08:44 bearbeitet]
sparkman
Inventar
#47 erstellt: 17. Jul 2004, 08:01
es kommt auf den raum sowie auf dem boden an!
wenn man einen stabielen boden hat dann ist ein räck vielleicht rausgeschmissenes geld(meine meinung, sorry).
aber wenn man wie bei mir, einen dielenboden hat der recht gerne mitschwingt ist ein rack gold wert, vorallem wenn da dann noch der tv draufsteht.


[Beitrag von sparkman am 17. Jul 2004, 08:04 bearbeitet]
tjobbe
Inventar
#48 erstellt: 17. Jul 2004, 08:30
Moin Rainer,

freue mich daß du den Weg ins Forum gefunden hast.. ein paar Kommentare dazu:



Ein gutes Rack wirkt bei einer guten Anlage Wunder !!


definiere Wunder bitte. Ich habe teure Racks, habe aber außer beim Vinyler bei keiner anderen Quelle so ad hoc unterschiede Feststellen können (EDIT: ich hab sie nur weil ich sie mir leisten konnte...gebraucht gekauft wie fast alles)




(auch wenn ich überhaupt kein Fan von Stereoplay und Konsorten bin, hier haben die 100% recht!)

....<cut out>

2. Aufstellung (Rack ist nunmal Pfilcht, vergesst den Quatsch mit Ikea Tisch und Selbstgebaut - oder kann einer von Euch die Theorie mit Luftschall, Körperschall, Ankopplung, Abkopplung, Rückkopplung, Schallkernimpedanz etc. in die Praxis umsetzen?)


du erinnerst dich aber schon noch an die Wunderberichte über die Ikea Lack Tische (Dreibein) die von der ..(wars die Audio ) als ware wunderteile Beschrieben wurden....



....
Danach erst kann man daran denken sich bessere Komponenten zu kaufen.
@ Wiesonik: Lautsprecher sind das letzte, an dem man seine Anlage verbessern kann!


nun Lautsprecher sind neben Tonabnehmer die einzigen Bausteine wo ich immer und sofort einen Unterschied höre...



@markush: Das mieseste was du deiner Anlage antun kannst, ist sie auf dem Parkett zu lassen.


mieser ist sie auf ein teures Rack an der falschen Stelle im raum zuplazieren, ansonsten kann man auch mit Billigen Mitteln von Trittschall entkoppeln -> z.B. Wandmontage
.....


Fakt ist: bei einer guten Anlage (und die kriegt man nicht im Media-Markt) hört JEDER und zwar SOFORT (da reichen normalerweise 5 Takte) den klangbeeinflussenden Charakter der Aufstellung der Geräte.


sorry, aber ich bin der Meinung daß eine mechanisch ordenliche Aufstellung nie etwas schlechtes ist, aber das oben mit dem JEDER und SOFORT... nun ich versteht den lieben Christian B. aus Ö. manchmal...
....



Aber jedes Rack, dass dazu entwickelt wurde, den Klang einer HiFi-Anlage zu verbessern, ist absolut auf das "erste Hören" nachvollziehbar besser als ein Ikea-Regal oder andere Möbel-Alternativen.


nein, es ist mal mit dem Ziel gebaut worden um Geld zu verdienen was im übrigen ja nix ehrenrühriges ist



Übrigens ist der niederfrequente Trittschall der von Dielenböden auf die Anlage übertragen wird klangliches Gift für Plattenspieler, CD-, SACD oder DVD-Spieler.


Selbstverständlichkeiten....



Nehmt's mir nicht übel, aber ich habe noch nie so viele Meinungsäußerungen von Leuten gelesen, die offensichtlich HiFi mit Geräuschen verwechseln.


Tun wird nicht.. übelnehmen meine ich...

cheers, Tjobbe (Dipl Ing. mit 4 Semestern Technischer Akustik (u.a. Raum und Bauakustik))


[Beitrag von tjobbe am 17. Jul 2004, 08:36 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#49 erstellt: 17. Jul 2004, 08:33
@Lia:

Es gab nie EINE LS 3/5a, sondern verschiedene. Verschiedene Hersteller, verschiedene Entwicklungsstufen - und alle haben sich ein klein wenig anders verhalten und auch anders geklungen...

Es gibt lediglich ein BBC-Pflichtenheft für den Lautsprechertyp LS 3/5a.

Der Rest ist Geschichte...

Ich würde zwar auch nicht eine 3/5a mit einem Ghettoblasterverstärker antreiben, doch die alten 3/5a (11 und 15 Ohm, single wire) brauchen lediglich ausreichend Leistung - und schon lassen sie sich hervorragend als Nahfeldmonitore verwenden. Denn bedauerlicherweise wurden in den Übertragungswagen der BBC nur selten audiophile Verstärker eingesetzt
Und klingen dann trotz unaudiophiler Verstärker gut. Zumindest in meinem Ohren (was allerdings nicht gegen die Verwendung wirklich guter Verstärker spricht).


@vodcatonik:

Die alte Linn'sche Quellentheorie

Nur: ob man es nun will oder nicht, die Kombination aus Raum und LS macht in der Tat den meßtechnisch größten Unterschied. Da hier die größten Kompromisse gemacht werden (müssen). Allerdings bleibt jedem seine SUBJEKTIVE Einschätzung unbenommen.


@markush

Nun hast Du einen Haufen unterschiedlicher Antworten bekommen. Und so trivial meine Antwort auch klingt: die EINZIGE Möglichkeit herauszufinden, ob diese 1000€ gut investiert sind, ist es auszuprobieren. Also zu versuchen einen Händler zu finden, der einem verschiedene Racks leiht, damit man sie ausprobieren kann (wird gerade bei Racks allerdings anstrengend ). Wenn Du dann glaubst Unterschiede zu hören, kannst Du selbst entscheiden, ob sie Dir das Geld wert sind. Wenn Du keine Unterschiede hörst, kannst Du noch immer nach der Optik entscheiden...

Meine persönliche Meinung: bei einem Plattenspieler macht sich auch die Aufstellung und damit das Rack klanglich bemerkbar. Bei allen anderen Komponenten kann eine gute Aufstellung nicht schaden, allerdings muß ich gestehen, bislang keine Rackunterschiede gehört zu haben (ich kenne schon einige, darunter auch die Finite Elemente Pagode, das Spider, Naim Frame, oder die alten Audio Tech - die immer noch die zum Anschauen angenehmsten, weil dezentesten waren...).

Mach doch mal mit Deinen Marantz Komponenten einen einfachen Test und stelle sie völlig verschieden auf (und auf verschiedene Untergründe). Wenn Du da keinen Unterschied hörst, sind die 1000 Euro in Software besser (und unterhaltsamer) angelegt.


Gruss aus Wien,

Heinrich
tjobbe
Inventar
#50 erstellt: 17. Jul 2004, 08:41

Also zu versuchen einen Händler zu finden, der einem verschiedene Racks leiht, damit man sie ausprobieren kann (wird gerade bei Racks allerdings anstrengend ). Wenn Du dann glaubst Unterschiede zu hören, kannst Du selbst entscheiden, ob sie Dir das Geld wert sind. Wenn Du keine Unterschiede hörst, kannst Du noch immer nach der Optik entscheiden...


kann da Heinrich nur beipflichten.. wenn du dein Rack mal mit Sandbefüllt, deine Anlage verkabelt hast und du dann in den Sessel sinkst wirst du vor lauter Erschöpfung eh keine Unterschiede mehr wahrnehmen... und wenn dann die Blindtestforderung mit max 5sec umbaupause zwischen zwei Racks kommt....:D

Wenns stabil ist, technisch Sinn macht (Ab/Ankopplung, Entkopplung ggfls der Böden usw), preislich paßt (und alle deine aktuellen und zukünftigen Geräte rein passen)...

dann als nächste frag deine Frau/Freundin/wer auch immer in deinem Haushalt das sagen hat obs gefällt....

Cheers, Tjobbe
Fidelio
Stammgast
#51 erstellt: 17. Jul 2004, 09:40
Hallo Markush,

jetzt wollte ich auch noch kurz was beitragen.

Mein letzter Selbstversuch zum Thema Rack ist schon lange her, da ich mein erstes Rack (Creaktiv) immer noch verwende.

Damals hatte ich die Komponenten (Cyrus-Kette) in einem stabilen Regal und war nicht mit dem Klang zufrieden.

Der versuchsweise Wechsel auf das Sideboard hat Besserung gebracht und der darauf folgende Entschluß ein Creaktiv zu kaufen habe ich nie bereut. Ob das nun wirklich was gebracht hat, kann ich im Nachhinein nicht mehr so genau sagen, da ich damals sicher noch etwas offener für Autosugestion war, als ich es heute bin. Selbst wenn nicht, dann habe ich trotzdem ein modular ausbaubares, hübsches Rack für nicht allzuviel Geld. Bei Dir wären es ja nur 2 Komponenten. Das macht´s noch günstiger.

Mein Vorschlag lautet auch, wie bei meinen Vorrednern: Ausprobieren.

Mein Vorschlag wäre allerdings ein anderer. Um die prinzipielle Notwendigkeit eines "audiotauglichen" Racks zu erkennen, würde ich mir 2 Endstufenbasen zum Probieren besorgen. Neben das "Türmchen" stellen. Hören. Dann den Player auf eine Base. Hören. Dann den Verstärker auf die andere Base. Hören.
Wenn Du nun wieder beides aufeinander auf den Boden stellst, sollte Dir klar sein, wie nötig überhaupt ein Audio-Rack ist. Der Vorteil an den Basen ist: Sie sind leicht zu Transportieren und man muss nichts ausstecken beim Umbau. Das ermöglicht sehr kurze Hörpausen.

Um die Sache mit der Ankopplung der Geräte an die Basen noch zu klären, würde ich mir noch 2 Sets Spikes, oder besser gleich Ceraballs leihen.

Hoffentlich hast Du einen kooperativen Händler!


[Beitrag von Fidelio am 17. Jul 2004, 14:06 bearbeitet]
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