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Geheimnisvolle Tinktur

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Autor
Beitrag
Mr.Stereo
Inventar
#1 erstellt: 02. Okt 2004, 23:16
Vielleicht wurde das Thema hier schon gründlich durchgekaut, aber kennt jemand diese durchsichtige Tinktur, mit der man die LS-Chassis einstreichen soll? Heisst so ähnlich wie h34 oder so. Habe bei byey einge LS gefunden, die angeblich mit dem Zeugs einestrichen wurden und seitdem alles besser machen. Dachte, unter Voodoo müßte man das finden?!
Delta8
Stammgast
#2 erstellt: 02. Okt 2004, 23:30
Meinst Du C37 ?

Ein Lack, der auf die Membran aufgetragen zwangsläufig deren Parameter und damit den Klang verändert. Verbessert:
UweM
Moderator
#3 erstellt: 02. Okt 2004, 23:33
Vermutlich meinst du C37. Nach chemischer Analyse handelt es sich dabei um einen Klarlack ohne irgendwelche geheimnisvolle Beimischungen, der jedoch von einem Geigenbauer zu einem (hochgerechneten) Literpreis von einigen Tausend Euro angeboten wird.

Natürlich ändert praktisch alles, womit ich ein Lautsprecherchassis bestreiche, den Klang, sogar Ketchup. Membrantinkturen sind überhaupt nichts neues. Seriöse Hersteller bestreichen jedoch die Chassis bereits bei deren Herstellung und berücksichtigen anschließend die dadurch geänderten Parameter bei der Konstruktion.

Nachträgliche Beschichtung in unbestimmter Menge von Laienhand geht mit größter Wahrscheinlichkeit ins Auge.

Grüße,

Uwe
Mr.Stereo
Inventar
#4 erstellt: 03. Okt 2004, 00:43
Hi Uwe,
verstehe ich das richtig, kann ich durch Verwendung von C37 einen gut abgestimmten LS verschlimmbessern?! Oder besteht, wie bei den berühmten Zobelgliedern von ENACOM die Möglichkeit, an bestimmten Anlagen doch eine Verbesserung zu erziehlen.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Okt 2004, 00:48
Hallo,

da hat Uwe M ganz meine Zustimmung. Man verändert ja jegliche parameter des Chassis.

Wobei einige "Entwickler" die C37 nachträglich einsetzen auch die Frequenzweiche korrigieren.

Markus, der kein Fan von C37 ist.
Mr.Stereo
Inventar
#6 erstellt: 03. Okt 2004, 01:29
Mir hat mal jemand erzählt, er hätte seine gesamte Box mit dem teuren Zeug eingepinselt... ist das dann nicht der Oberquatsch!?
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Okt 2004, 01:36
Hallo,

würde ich als Oberquatsch, fahrlässig etc. ansehen....Man kann es nie wieder rückgängig machen.

Und sogar beschichtete Hochtöner wurden beschmiert....*ohgraus*

Markus
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Okt 2004, 08:36
Hallo,


... ist das dann nicht der Oberquatsch!?


Die Bezeichnung "Oberquatsch" gibt es in diesem Bereich nicht. Man sollte nie vergessen, dass wir noch ganz am Anfang der Forschung stehen, und rein theoretisch gerade mal das Feuer entdeckt haben
C37 ist also gut für: Membranen,Gehäuse,Platinen,Kabel, selbst auf IC-Gehäuse im DIL Format wird es gekleckert.
Wer weiss schon, wo es demnächst aufgebracht wird???
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Okt 2004, 11:08
Hallo scope,

die Theorie die dahinter steht, klingt sogar einleuchtend. Darum geht es aber nicht. Es geht in dem Falle um die Praxis. Und da ist es Oberquatsch.

Die Theorie will ich nicht bestreiten....

Markus
Chrissi1
Stammgast
#10 erstellt: 03. Okt 2004, 11:17
Na endlich- sind wir endlich wieder soweit und debatieren und lamentieren über Theorie und Praxis, Sein und nicht Sein, bla bla bla.

HÖRT DOCH ENDLICH AUF !!!!!!!!!

Ich bin überigens einer der seine LS mit C37 bepinselt hat und ich kann prima damit leben

grüße Christian
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Okt 2004, 11:25
Hallo Christian,

und du hast keine Weichenänderung vorgenommen?
Und falls ja, so sollte auch diese kleinigkeit nicht unerwähnt bleiben! Sonst entsteht eine Verzerrung, Schreihals.

Markus
Chrissi1
Stammgast
#12 erstellt: 03. Okt 2004, 11:46
Tach Markus,
ja ich habe eine Weichenänderung gemacht. ich habe den Orginalschrott rausgeschmissen und Bauteile von Mundorf (supreme) eingesetzt!!!Zusätzlich die alten Kabel raus und die gleichen rein, die ich auch als LS Kabel zwischen Amp und LS verwende.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 03. Okt 2004, 11:51
Hallo,

also ist es eigentlich eine "Lüge", das du sagstest du hättest deine Lautsprecher mit C37 beschmiert?

Du hast deine Neukonstruktion an Lautsprecher mit C37 geplant. Und schon sieht die Sache anders aus. Es wird (und wurde auch von deiner Seite) verzerrend!!! dargestellt, als ob nur C37 neu zum Einsatz kommt.

Also bitte in Zukunft z.b. "u.a. mit C37" schreiben. Das hilft demjenigen der deine Anlage nicht kennt ein bisschen zu differenzieren!

Markus
Chrissi1
Stammgast
#14 erstellt: 03. Okt 2004, 12:01
mea culpa,
ich wußte nicht, das ich vor einem Tribunal stehe, bei dem"alles was sie gegen Sie verwendet werden kann. Sollten Sie sich keinen Anwalt leisten können, wird Ihnen das Forum einen Pflichtverteidiger zur Verfügung stellen...!"

Also ich kann mit meiner von mir geschaffenen Lautsprecherkonstruktion auf Basis einer KEF Q7 in Ahorn, mit Mundorf Bauteilen und DNM Reson LSKabeln sowie der Behandlung aller Chassis mit C37 Lack prima leben.

Grüße
Chrissi1
Stammgast
#15 erstellt: 03. Okt 2004, 12:02
@ Markus
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Okt 2004, 12:08
Hallo,


a ich habe eine Weichenänderung gemacht. ich habe den Orginalschrott rausgeschmissen und Bauteile von Mundorf (supreme) eingesetzt


Das bedeutet aber doch, dass du lediglich die Qualität der Filter verbessert hast, jedoch nicht die Parameter neu gemessen, bzw errechnet.
Das käme der professionellen Entwicklung einer neuen Box gleich und würde umfangreiches Equipment und Wissen erfordern

Schliesslich befinden wir uns hier nicht im Media-Markt Forum, sondern auf dem denkbar höchsten und feinst-verfeinerten C-37 Niveau...oder?

Man könnte sogar so weit gehen, dass ein mit Lack verklebter Tieftöner, dessen TSP durch den Lack "verschoben" wurden, ein abgeändertes Gehäusevolumen benötigt, um die vom Ursprungsentwickler errechneten und geplanten Werte der Chassis-Gehäuse-Kombination zu erhalten.


[Beitrag von -scope- am 03. Okt 2004, 12:09 bearbeitet]
Laserfrankie
Stammgast
#17 erstellt: 03. Okt 2004, 12:14
Vielleicht sollte man sich mal überlegen, daß Lautsprecher so klingen, wie sie klingen, eben weil sie nicht mit diesem "Wunderlack" behandelt wurden, der ja, soviel ich verstanden habe, auch nichts besser kann, als simpler Nagellack.

Wenn jemand mit dem Klang seiner Boxen (oder der ganzen Anlage) nicht zufrieden ist und sie sich mit Klarlack verstümmelt, in der Hoffnung, es könne dadurch besser werden, der sollte sich vielleicht lieber überlegen, ob er sich nicht besser gleich neue Komponenten oder Lautsprecher kauft, die einfach besser sind?

Für den Preis, den manche anscheinend für C37 und anderes "Voodoo" ausgeben, bekommt man teilweise schon richtig gut klingende Anlagen, die keine "Nachbehandlung" brauchen...

Das nur mal so als Denkanstoß...

Gruß,

Frank
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Okt 2004, 12:35

-scope- schrieb:
Man könnte sogar so weit gehen, dass ein mit Lack verklebter Tieftöner, dessen TSP durch den Lack "verschoben" wurden, ein abgeändertes Gehäusevolumen benötigt, um die vom Ursprungsentwickler errechneten und geplanten Werte der Chassis-Gehäuse-Kombination zu erhalten.


Hallo scope,

du bist fies!
Du musst die Pointe immer vorweggreifen....



Markus

P.S. Es ist nur noch das KEF-Gehäuse, alles andere ist was anderes....wahrscheinlich wurde auch noch der HT eingeschmiert....
stadtbusjack
Inventar
#19 erstellt: 03. Okt 2004, 12:39
Moin,

bitte, Leute, bleibt sachlich. Ihr könnt gerne eure Meinungen für und wider C37 einbringen, aber dies muss möglich sein, ohne die Meinungen anderer zu veralbern.
Chrissi1
Stammgast
#20 erstellt: 03. Okt 2004, 12:44
ich schon wieder,
wenn es bessere Weichenbauteile gibt als die orginalen, ist es dann eine andere Box??
wenn es bessere Kabel als die Orginal 1,5mm gibt, ist es dann eine andere Box??
Demnach dürften sich die KEF Entwickler auf ihr schlechtes Kabel eingeschossen haben und auch auf Ihre Weichenbauteile und einen LS drum herum konstruiert haben? Aha !!!
Ich denke für, das irgendwelche Marktanalysten im Hause KEF gesagt haben, wir brauchen für die und die Niesche ein Produkt und jetzt macht mal. Mehr als XXXX,- darf es aber nicht kosten.Und die KEF Entwickler sparen dann bei Dingen die man nicht sieht, nämlich Weiche und Kabel.

Das "Beschmieren" der Chassis kann ich verantworten.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Okt 2004, 12:46
Hallo Chrissi,

jetzt mal "Tacheles". Hast du bevor du die Box komplett geändert hast (somit ist nur noch das Gehäuse eines von KEF und techn. Daten der Weichenbauteile) BEIDE Varianten im Vergleich gehört?

Markus
rubicon
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Okt 2004, 12:57
Uwe M. schrieb:
[/quote]Nachträgliche Beschichtung in unbestimmter Menge von Laienhand geht mit größter Wahrscheinlichkeit ins Auge.

[quote]

Das wird wohl so sein. Ich habe mir meine Lautsprecherchassis von einem versierten Fachmann mit "Maestro"-Lack beschichten lassen. Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden. Mir gefällt der Klang nach dieser Behandlung noch einen Tick besser als vorher. Ob eine solche Maßnahme Sinn macht, muß jeder für sich herausfinden. Ein Wundermittel ist es mit Sicherheit nicht.

Gruß
rubicon
Laserfrankie
Stammgast
#23 erstellt: 03. Okt 2004, 13:12
Interessant wäre noch die Frage, ob die Chassis zum Bemalen ausgebaut wurden oder eingebaut in der Box bemalt wurden?

Bei ersterem kann es durchaus sein, daß sich allein schon durch das Aus- und Einbauen der Klang positiv verändert - nämlich durch die anschließend quasi neu hergestellten Kontakte.

Noch eine Anmerkung zu (passiven) Frequenzweichen: Hier besteht in der Tat erheblicher Tuningspielraum! Hier sparen viele Hersteller definitiv, weil sie glauben, der Endverbraucher sieht es nicht.

Und das gilt nicht nur für die Massenhersteller. NAIM AUDIO baut z.B. in die Passivversionen ihrer Lautsprecher grottige Frequenzweichen ein, damit die Kunden leichter zum teuren Aktiv-Upgrade zu überreden sind. Ein Freund von mir hat mal die passive Weiche einer Naim SBL etwas modifiziert und siehe da: Plötzlich war der Sprung von passiv auf aktiv gar nicht mehr so überragend...

Gruß,

Frank
Mr.Stereo
Inventar
#24 erstellt: 03. Okt 2004, 13:21
Mich würde mal interressieren, was das C37 eigentlich bewirken soll. Höhere Bedämpfung des Chassis, oder mehr Steifigkeit.... warum ändern sich die Parameter so stark, dass die Frequenzweiche und evt. sogar das Gehäuse anders abgestimmt werden soll?
Und warum ist Chrissi in einem anderen Thread nicht zufrieden, die richtige Balance zwischen Stimmigkeit und Raumabbildung hinzukriegen...besteht da vielleicht ein Zusammenhang?
Zweck0r
Moderator
#25 erstellt: 03. Okt 2004, 13:36

wenn es bessere Weichenbauteile gibt als die orginalen, ist es dann eine andere Box??


Die Daten müssen gleich sein. Bei den Spulen nicht nur die Induktivität, sondern auch der ohmsche Widerstand. Sonst änderst Du auch die Abstimmung.

Grüße,

Zweck
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 03. Okt 2004, 13:51

Mr.Stereo schrieb:
Mich würde mal interressieren, was das C37 eigentlich bewirken soll. Höhere Bedämpfung des Chassis, oder mehr Steifigkeit.... warum ändern sich die Parameter so stark, dass die Frequenzweiche und evt. sogar das Gehäuse anders abgestimmt werden soll?


Hallo,

Hier: http://www.clockwork.de/c37.htm
Die Parameter ändern sich ja schon in Punkto Eigengewicht des Chassis. Der Lack ist garantiert nicht gewichtslos.

Ich kenne nur die Versuche an einer Box vor ca 8 Jahren. Es war ANDERS...ich würde nicht sagen besser.

Markus
Eisbär64
Stammgast
#27 erstellt: 03. Okt 2004, 14:22
Da ich mal selber Boxen bauen wollte,habe ich mir mal die mühe gemacht mich etwas eingehender mit der Materie zu befassen. Ich habe danach es lieber unterlassen mal eben eine Box selber zu bauen. Die Berechnungen und Messungen die für eine vernünftige Box notwendig sind, sind schon recht enorm. Wenn hier jetzt mal so aus dem Bauch heraus irgend welche Änderungen an den Boxen vorgenommen werden frage ich mich ob das Resultat überhaupt noch annehmbar ist.

Die Vorstellenung ich tauche mal eben ein paar Bauteile gegen besser und schon wird meine Box besser kann man ja wohl vergessen. Da muß schon alles aufeinander abgestimmt sein.

Wenn ich Boxen selber bauen würde, würde ich auch eher auf einen Bausatz setzen als einfach mal eben selber etwas zusammen zu stellen.

Was anders als eine Box neu Bauen ist es aber nicht wenn man die Lautsprecher und Weichen Verändert.

Gruß
Eisbär64
Chrissi1
Stammgast
#28 erstellt: 03. Okt 2004, 14:37
Hallo Marus und andere,
ich muss leider heute nachmittag arbeiten, melde mich heute abend wieder.
Bis später
-scope-
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 03. Okt 2004, 14:44
Hallo,

ganz gleich ob man etwa komplett neues baut, oder aber etwas (unwiederruflich) verändert: Man kann das Endresultat nicht genau vorhersagen. Daran ändern auch alle (nötigen) Berechnungen nichts.
Bis ein Produkt "steht", sind immer viele Prototypen nötig, die allesamt wieder verschrottet, zerlegt, oder sonstwas werden. Als Privatmann ist man daher diesbezüglich ($$$$) etwas im Nachteil.


Die Vorstellenung ich tauche mal eben ein paar Bauteile gegen besser und schon wird meine Box besser kann man ja wohl vergessen.


Es gibt bestimmt viele Produkte, an denen man ein paar Bauteile gegen qualitativ bessere eintauschen kann, um Verbesserungen zu erreichen. Allerdings wird da so manches mal mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Eisbär64
Stammgast
#30 erstellt: 03. Okt 2004, 15:09
hallo -scope-


Es gibt bestimmt viele Produkte, an denen man ein paar Bauteile gegen qualitativ bessere eintauschen kann, um Verbesserungen zu erreichen. Allerdings wird da so manches mal mit Kanonen auf Spatzen geschossen


Das glaube ich gerne, ich habe meine Aussage deshalb auch in diesem Fall extra auf Lautsprecherboxen beschränk.

Im übrigen gebe ich dir absolut recht das ein Privatmann mit eigenen Entwicklungen etwas im Nachteil ist.

ich würde auf alle Änderungen an meinen Geräten die nicht wieder rückgängig zu machen sind mir auch dreimal überlegen bevor ich diese durchführen würde.

In diesem Zusammenhang wäre interessant wie der Vertreiber reagiert wenn ich mit dem erzielten Ergebnis nicht zufrieden bin. Würde er mir dann die versaute Box ersetzen?


[Beitrag von Eisbär64 am 03. Okt 2004, 15:12 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 03. Okt 2004, 15:26
@Eisbär:

In diesem Zusammenhang wäre interessant wie der Vertreiber reagiert wenn ich mit dem erzielten Ergebnis nicht zufrieden bin. Würde er mir dann die versaute Box ersetzen?



Also, man sollte sich schon vorher überzeugen, ob man so etwas machen möchte. Auf gut Glück mache ich das nicht. In meinem Fall erlosch damit automatisch die Garantieerklärung des Herstellers, was auch normal ist. "Versaut" habe ich mir meine Lautsprecher aber keineswegs. Ich bin sehr zufrieden damit.

Gruß
rubicon
Eisbär64
Stammgast
#32 erstellt: 03. Okt 2004, 15:53
@rubicon

ist das mit dem Lack nicht etwas Russisch Roulett? Du weißt doch garnicht vorher wie das Resultat ist. Du hast glück und bist mit dem Resultat zufrieden aber bei einer anderen Box kann das ganze ja schon ander aussehen.
Chrissi1
Stammgast
#33 erstellt: 03. Okt 2004, 17:48
@Mr. Stereo,
ich denke da besteht ein Zusammenhang. Denn hätte ich diese Veränderungen (zum Guten) nicht genmacht, hätte ich auch nicht das Problem in dem anderen Thema. Weil ich dann nicht wüßte, wie gut ein LS sein kann.
@Markus
Ich kann zum Versuch mit der C37 Lackierung kein VorherNachVersuch machen, ich hatte auch nicht die Möglichkeit eine andere Q7 zu hören und hey wenn ich sage es ist hinterher besser sagt Ihr: Sugestion,. Sage ich alles war gleich, sagt Ihr siehste!!!. Alo sag ich lieber nichts
Grüße
rubicon
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 03. Okt 2004, 18:03
Hallo Eisbär,

@rubicon

ist das mit dem Lack nicht etwas Russisch Roulett? Du weißt doch garnicht vorher wie das Resultat ist. Du hast glück und bist mit dem Resultat zufrieden aber bei einer anderen Box kann das ganze ja schon ander aussehen.


Ich schrieb ja bereits, daß man sich vorher vom Resultat überzeugen sollte. Ich konnte einen behandelten LS gegen einen unbehandelten gleichen Typs hören. Das überzeugte mich. Deshalb entschied ich mich für eine solche Lackbehandlung und habe es auch nicht bereut. Ich bin auch kein Freund von Russisch Roulette. Ich kann und will ja nur für mich sprechen. Ich empfehle das auch nicht blind zur Nachahmung. Jeder, der so etwas in Erwägung zieht, muß sich vorher auch vom Erfolg überzeugen können, sonst ist das Risiko wirklich zu hoch.

Gruß
rubicon


[Beitrag von rubicon am 03. Okt 2004, 18:04 bearbeitet]
Chrissi1
Stammgast
#35 erstellt: 05. Okt 2004, 18:06
jungs, was ist los? Sprachlos????
Mr.Stereo
Inventar
#36 erstellt: 05. Okt 2004, 18:32
Hi Chrissi,
ich habe den Thread ja eröffnet, bin aber nach den Antworten nicht wirklich weiter. denke, es ist wie mit den Enacoms - in machen Anlagen evt. klangverbessernd - mit dem Unterschied, dass man es nicht rückgängig machen kann.
Wenn man den Leuten von Clockwerk glauben will, müsste man alles und jeden mit dem Zeug einstreichen. Ich meines das mit dem Zeug nicht wirklich abwertend, habe selbst schon viele Tuningmaßnahmen als sinnvoll erkannt, obwohl ich sie mir nicht unbedingt erklären kann. Dass man die Parameter eines LS durch Verwendung von C34 verändert, kann ich mir nur bedingt vorstellen, im Positiven wie im Negativen.
Ein Hörvergleich zwischen einer behandelten und einer unbehandelten halte ich auch für schwierig. Sind beide LS gleich tolleriert, gleich eingespielt, stehen sie gleich, usw.
Wo hat man eigentlich die Möglichkeit, genau den LS, der einen interressiert mit einem "behandelten" zu vergleichen.
Viele Fragen, wenig zuverlässige Antworten.
Chrissi1
Stammgast
#37 erstellt: 05. Okt 2004, 19:07
Hi Mr. Stereo,
wahrscheinlich ist das deren Problem(Clockwork) ihr Produkt in der allg. Öffentlichkeit zu promoten und zu verkaufen. Mitlerweile geistert so viel gutes wie schlechtes durchs www, das man sich eigentlich nur dafür oder dagegen aussprechen kann und damit mit lebt. ich für mein Teil bin pro C37, solange mir persönlich nicht was negatives auffällt. Das ist wahrscheinlich wie bei 145.967 Gutachten für und gegen Handys(-trahlung). Man wird es wohl erst wissen wenn es zu spät ist.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 05. Okt 2004, 23:59

Chrissi1 schrieb:

@Markus
Ich kann zum Versuch mit der C37 Lackierung kein VorherNachVersuch machen, ich hatte auch nicht die Möglichkeit eine andere Q7 zu hören und hey wenn ich sage es ist hinterher besser sagt Ihr: Sugestion,. Sage ich alles war gleich, sagt Ihr siehste!!!. Alo sag ich lieber nichts
Grüße


Hallo,

nö, hätte ich nicht gesagt. Aber mir wäre so etwas ein Riesenwagnis, welches ich finanziell nicht bereit wäre einzugehen.

Wie bist du eingentlich auf die KEF gekommen?

Markus
Chrissi1
Stammgast
#39 erstellt: 06. Okt 2004, 02:10
Hallo Markus,
das war vor ca 2 Jahren, meine alten Lautsprecher waren kaputt und ich hatte einfach Lust auf etwas neues. Ich war bei diversen Händlern mit einigen CD´s unterm arm und habe mal in die Preisklasse hineingehört. Mein Informationsgrad über div. Hersteller war zu dem Zeitpunkt noch etwas eingegrenzter, somit waren mir nicht zuletzte durch Werbung und Tests nur die größeren und großen Firmen ein Begriff. Die KEF ist dann in die engere Wahl gekommen, weil sie für meine Ohren "frischesten???" klang. alles andere hörte sich "altbacken???" an.
In den zwei Jahren habe ich viel gelernt und habe weit über die Tellerränder von STEREO,etc. geschaut und gemerkt das es ´ne mehr gibt als das populäre Zeug. Nicht zuletzt durch die HÖRERLEBNIS.(=die anderen les ich fast nicht mehr, bis auf das Inhaltsverzeichnis in der Tankstelle )
Allerdings ist es in meiner Region schwer viele Spartenhändler zu finden und ich hatte zu dem Zeitpunkt schon keine Lust hunderte von km zu fahren um ggf. ein Paar mit nach hause zu nehmen und dann wieder weg zu bringen. Blieb also etwa ein Radius von 50km.
Wären die KEF´s jetzt kaputt, wüßte ich allerdings nicht, auf was ich zurück greifen würde, vieleicht sogar was kleines auf Stands...?
Ich hoffe mir wird daraus nicht wieder ein Strick gedreht
grüße Christian
tjobbe
Inventar
#40 erstellt: 06. Okt 2004, 08:22
Moin Chrissie,

ich erinnere mich noch an eine "Populär-Zeitschrift" in der man veruchte einem LS Entwickler vorzuhalten, er hätte billige Bauteile in einem LS Bausatzkit verbaut und wenn man da die tollen HighTec Mundorfs und wie sie alle heißen rein bauen würde, dann würde dem LS schon ein Licht aufgehen.

Die neue von den Redakteuren konstruierte Frequenzweiche hat ca. 50% (so weit ich mich erinnern kann) der preises der Orginalen Box gekostet und es klang hinterher definitiv nicht besser... nur ANDERS.

Ich will gar nicht bestreiten das eine irgentwie geartete Modifikation den Klang verändert, nur würde ich ad hoc mal ausschließen das sich in mehr als 10% aller Fälle wirklich eine verbesserung einstellt.

Cheers, Tjobbe


[Beitrag von tjobbe am 06. Okt 2004, 08:23 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 06. Okt 2004, 11:26
Hallo tjobbe,

Du nimmst mir die Worte vorweg.

Markus
UweM
Moderator
#42 erstellt: 06. Okt 2004, 11:46
Stereo hat mal einen Lautprecher von Mundorf mit anderen Frequenzweichenbauelementen tunen lassen. Die Frequenzgänge des getunten und eines origialen LS-Paares wurden abgebildet.

Natürlich stellte sich eine eklatante Verbesserung ein, obwohl die Frequenzgänge "identisch" seien und keinen Hinweis auf eine Veränderung liefern würden..

Pech nur, dass man damit unfreiwillig den Beweis lieferte, die eigenen Messungen nicht lesen zu können. Das getunte Paar war im Mitteltonbereich über zwei Oktaven hinweg um 1dB lauter. Selbstverständlich kann man das hören, weil es ein andere Abstimmung ist!
Hier mag die andere Abstimmung Vorteile gebracht haben, ebenso wahrscheinlich kann das aber auch zur Verschlechterung führen und dann hat man einen Haufen Zeit und Geld versenkt.

Grüße,

Uwe
Chrissi1
Stammgast
#43 erstellt: 06. Okt 2004, 12:58
Tach Uwe,
schau mal in die (ich glaube) letzte Hobby-Hifi. Da wird ein LS mit verschiedenen Weichenmodi´s getestet. Dort steht halt was ganz anderes.
du siehst: sind wir wieder bei dem Thema Handystrahlungs-gutachten.

tschö
Mr.Stereo
Inventar
#44 erstellt: 06. Okt 2004, 13:14
Denke schon, dass "Tuning" bei bestimmten Geräten sinnvoll ist, bzw. was bringt. Es gibt ja auch von Herstellern auf den Markt gebrachte, getunte Versionen ihrer Erfolgsmodelle.
Da ein Hersteller (siehe Autoindustrie), beim Entwickeln und Vermarkten seines Produktes unter enormem Preisdruck steht, überlegt er sich wahrscheinlich zweimal, ob er teure Teile verbaut, die dann beim Kunden mit Faktor 3-4 ankommen.
UweM
Moderator
#45 erstellt: 06. Okt 2004, 13:27

schau mal in die (ich glaube) letzte Hobby-Hifi. Da wird ein LS mit verschiedenen Weichenmodi´s getestet. Dort steht halt was ganz anderes.


Sind da auch Vergleichsmessungen abgebildet? Größere Probleme gibt es meist bei Austausch von Drosseln.

Es ist natürlich ein Unterschied, ob ein Boxenentwickler mit Sinn und Verstand Weichenmodifikationen vornimmt oder ob ein Laie einfach nur ein Bauelement gegen ein vermeintlich besseres tauscht und dabei hofft, dass das teuere besser sein müsse.

Grüße,

uwe
US
Inventar
#46 erstellt: 06. Okt 2004, 13:59
Hallo,

der "Test" in der HH ist zweifelsohne einer der weniger rühmlichen Geschichten von Timmermanns.

Es wurde anhand eines Zweiweg-Kleinlautsprechers (Warum müssen die eigentlich immer "Monitor" heißen?) verschiedene Spulen und Kondensatoren getauscht. Das ganze in Kombination mit zwei verschiedenen Hochtönern (Magnetostat, Kalotte).

Messungen liegen nur von den Hochtönervarianten vor, während BT sich bei den Bauteilvarianten in blumigen Klangbeschreibungen ergeht.

Leider wurden die Effekte nicht isoliert betrachtet ("beim Umschalten auf den noch MKP-bestückten Monitor mit Magnetostaten....") sondern teilweise Hochtöner und Bauteile getauscht.

Der Magnetostat klingt natürlich "luftig", "öffnet den Raum", usw. Die Meßwerte zeigen eine schlechte Directivity, sowie perverse Klirrwerte beim Magnetostaten, die bei 5% liegen...

Bei den Bauteilen liegen keine Meßwerte vor. Die naheliegende Vermutung, daß Bauteilwerte geändert wurden, kann mit dem Test nicht ausgeräumt werden.

Gruß, Uwe
US
Inventar
#47 erstellt: 06. Okt 2004, 14:13
meine Meinung zum LS-Tuning:

Wer nicht weiß, was er tut, kann im besten Falle eine zufällige Verbesserung erzielen. Tjobbe!

Um einen LS nicht nur zu verändern (das ist trivial und geht ohne Mehrkosten), sondern zu verbessern, bedarf eines eines gewissen theoretischen Backgrounds, sowie die Anwendung von Simulation und Messtechnik.

Dabei ist entscheidend, daß man erst mal eine Bestandsaufnahme macht und die Ursache des Mangels ermittelt. Kennt man die Schwachstellen des LS nicht, kann man nicht zielgerichtet vorgehen.

Auf jeden Fall, würde ich immer versuchen, den Erfolg der Maßnahmen auch zu prüfen und nicht blind darauf vertrauen, daß eine besserung eintritt.

Die von Herstellerseite "getunten" Modelle dienen vor allem der Preisdiversifizierung und dem Markenimage.

Gruß, Uwe
rubicon
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 06. Okt 2004, 15:01
Hallo US,

Wer nicht weiß, was er tut, kann im besten Falle eine zufällige Verbesserung erzielen. Tjobbe!

Um einen LS nicht nur zu verändern (das ist trivial und geht ohne Mehrkosten), sondern zu verbessern, bedarf eines eines gewissen theoretischen Backgrounds, sowie die Anwendung von Simulation und Messtechnik.

Dabei ist entscheidend, daß man erst mal eine Bestandsaufnahme macht und die Ursache des Mangels ermittelt. Kennt man die Schwachstellen des LS nicht, kann man nicht zielgerichtet vorgehen.

Auf jeden Fall, würde ich immer versuchen, den Erfolg der Maßnahmen auch zu prüfen und nicht blind darauf vertrauen, daß eine besserung eintritt.



Da du ja selbst einräumst, daß es auch durch Zufall eine Verbesserung geben kann, ist logischerweise weder ein theoretischer background, noch Simulation und Meßtechnik zwingend nötig.
Der Erfolg einer Maßnahme ist ganz einfach zu überprüfen: hören.

Gruß
rubicon


[Beitrag von rubicon am 06. Okt 2004, 15:04 bearbeitet]
Albus
Inventar
#49 erstellt: 06. Okt 2004, 15:08
Tag,

vor Jahrzehnten hatte ich einen Versuch mit einem Hauch Acryllack auf Membranen reichlich pappig anmutender Tieftöner gemacht, 30 cm TT in TSM Puris 500, gesprüht; die Tinktur aus dem Fläschchen, mit der in der DIYer-Szenerie häufiger Membranen bestrichen werden, war nicht im Regal gewesen. - Der Eindruck hinterher war zwiespältig. Einerseits schien es, eine Oktave nach unten sei gewonnen, andererseits war zu bemerken, dass es um den Bereich 125-250 Hz weniger kräftig geworden war. Also, nichts für dauernd gewesen. Verschenkt, die TSM Puris 500, nicht die Sprühdose.

MfG
Albus
Mr.Stereo
Inventar
#50 erstellt: 06. Okt 2004, 15:10
Hi Uwe,
von dir, als Messmeister, würde ich gerne mal erfahren, ob du dich mit messbaren Veränderungen, egal an welchen LS, durch C37, beschäftigst hast, und wenn ja, was du dabei erfahren hast.
rubicon
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 06. Okt 2004, 15:17
Hallo Albus.

die Beschichtung von Lautsprecher-Membranen mit Lack ist und bleibt eine umstritene Geschichte. Es gibt pro und kontra, sowohl erklärungstheoretisch als auch aus praktischer Erfahrung heraus. Ich habe eher positive Erfahrungen damit gemacht - andere können zu ganz anderen Erfahrungen kommen.

Niemand kommt um einen vorherigen Vergleich herum, sonst ist das Risiko einer Fehlanwendung einfach zu groß. Nur sollte man sich hüten, generell und per se die Wirksamkeit einer solchen Methode in Abrede zu stellen. Inzwischen "veredeln" viele LS-Hersteller ihre Modelle damit und das nicht nur aus Marketinggründen. Ich kenne jedenfalls mehr positive Rückmeldungen als negative.

Gruß
rubicon
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Richrosc am 21.08.2004  –  Letzte Antwort am 01.10.2008  –  28 Beiträge
Es gibt voodoo und voodoo
die5katzen am 20.02.2004  –  Letzte Antwort am 21.02.2004  –  7 Beiträge
Voodoo oder nicht?
Edede am 21.02.2003  –  Letzte Antwort am 02.12.2003  –  21 Beiträge
Voodoo
wolfman2 am 20.10.2005  –  Letzte Antwort am 21.10.2005  –  23 Beiträge
Voodoo und Diskussionsniveau
Himmelsmaler am 26.06.2008  –  Letzte Antwort am 29.06.2008  –  146 Beiträge
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