Master Out L/R unterschiedlich laut

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Adrian199
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 28. Sep 2014, 16:54

Guten Tag,

mir ist aufgefallen, dass der Linke Master Out an meinem Mischpult lauter ist als der Rechte Kanal.
Getestet wurden folgende Mischpulte:

Yamaha MG10
Behringer Xenyx 802
Alto ZMX 862

Bei allen tritt das Problem auf!

angeschlossen sind die Mischpulte per 6,3 mm Klinke auf XLR an zwei RCF Art 312 Lautsprecher.
An den Lautsprechern bzw. an den Kabeln zu den Lautsprechern kann es eigentlich nicht liegen, da der Fehler bei Umpolung dieser wandert. Es ist definitiv immer der Linke Master Out egal an welchen der Mischpulte.
Zum Test habe ich bereits CD-Player, Laptop, Handy benutzt, welche per Chinch an die Pulte angeschlossen waren. Problem besteht weiterhin. Die Chinch Anschlüsse habe ich ebenfalls gedreht.

Dieses Problem tritt allerdings nur bei minimal aufgedrehtem Channelfader bzw. Poti an den Mischpulten auf:
Bsp: Master Mix ist auf 0db geregelt. Das Zuspielgerät ist ebenfalls auf 0db. Der Channelpoti ganz unten.
Dreht man diesen nun ganz langsam auf, so setzt der Rechte Lautsprecher erst ein, nachdem bereits ein leises aber "deutliches Signal" aus dem Linken Lautsprecher warnehmbar ist. Dreht man weiter so ist das Problem verschwunden.

Ist das einfach Schaltungstechnisch an den Mischpulten ein normales Verhalten?
Und kann dies jemand bestätigen?

gruß.

DB
Inventar

#2 erstellt: 28. Sep 2014, 17:02

Hallo,

Adrian199 (Beitrag #1) schrieb:

Dieses Problem tritt allerdings nur bei minimal aufgedrehtem Channelfader bzw. Poti an den Mischpulten auf

Bei Stereopotis, vorrangig logarithmischen Exemplaren, ist der Kanalgleichlauf zumeist nicht so besonders. Das äußert sich dann eben so wie von Dir beschrieben.

MfG
DB

Adrian199
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 28. Sep 2014, 17:10

Bei Stereopotis, vorrangig logarithmischen Exemplaren, ist der Kanalgleichlauf zumeist nicht so besonders. Das äußert sich dann eben so wie von Dir beschrieben.

Liegt das dann an der schlechten Beschaltung oder ist das etwas was bei analogen Pulten üblich ist?
Würde es einen Unterschied machen auf einen symetrischen Ausgang mit XLR anstatt Klinke umzurüsten um dieses Verhalten zu minimieren? (Nur beim Yamaha möglich)

[Beitrag von Adrian199 am 28. Sep 2014, 17:11 bearbeitet]

DB
Inventar

#4 erstellt: 28. Sep 2014, 17:31

Das liegt an den Potentiometern selbst und ist unabhängig, welchen Eingang Du wählst. Deswegen hatten hochwertige Pulte auch keine Potis in der bekannten Form (Schleifer läuft über eine Widerstandsbahn), sondern per Kontaktsätzen umschaltbare Widerstände.
Einfachste Abhilfe: so pegeln, daß man nicht im Ausblendbereich arbeiten muß.

MfG
DB

bierman
Inventar

#5 erstellt: 12. Okt 2014, 14:51

6dB Kanalunterschied können auftreten wenn ein Pin einer XLR-Buchse abgerissen ist. Erst Netzstecker ziehen. Check dann mal den Durchgang vom angeschlossenen XLR-Kabel am Eingang der Endstufe bis hin zur nächsten Lötstelle die mit dem Pin verbunden sein sollte.
Hatte genau das gleiche zuletzt bei einem EQ.