Tham15 mit 15HP1020?

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DT-Events
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Nov 2014, 12:01
Servus euch,
Im Rahmen meiner Resteverwertung kam ich auf die im Titel erwähnte Idee.
Möchte meinen Faital 15HP1020 gern in einem Gehäuse a la Tham15 unterbringen, erscheint mir als tauglich.
Nun die Frage, hat hier schon wer Erfahrungen mit dem Konstrukt?
Hab gelesen das der in der Breitbandigkeit etwas eingeschränkt sein soll.
Nicht besonders tief, obenrum ist auch fix Schluss, sollte also mit großen Tops und/oder Kickfillern kombiniert werden.
Soll dafür aber sehr gut pegeln.
Könnte das evtl mal jemand durchsimulieren? Wäre top

Angedachter Einsatz wäre als Singlesub an einer gebrückten DP600 (800 W RMS an 8R) in Kombination mit kleinen Aktivtops, zb dB Opera 710dx.
Eben als Besteck für kleine Feiern um 50 Pax.

Danke schonmal
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Nov 2014, 17:59
Ja, kann man problemlos austauschen. Der Tham15 ist bei den Treibern sowieso recht unkritisch, der Faital und der B&C liegen aber sowieso recht nah beieinander.

Übermäßig breitbandig sind die Tham15 nicht, das ist richtig. Einige Messungen suggerieren, daß man den Sub bis 200Hz laufen lassen kann, für mich hat sich das so angehört, daß man über 120Hz ganz bestimmt nicht glücklich wird. Supertief geht's auch nicht, dafür ist der Tham ja auch nicht gemacht, so ~45 Hz ist realistisch.
DT-Events
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Nov 2014, 00:20
Ah, danke schonmal für die Antwort.
Allein vom Pegel/Druck her, wo kann man den Tham15 ansiedeln?
Verglichen mit nem 15er und 18er BR.
Knackig wie'n 15er BR mit dem Pegel eines 18er's!?
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Nov 2014, 00:43
Der Pegel kann an einen 18er rankommen, aber ohne dessen Tiefgang bieten zu können oder anders herum, ein auf Pegel abgestimmter 18er wird das gleiche oder mehr an Pegel geben - der Unterschied ist allerdings nicht sehr groß. Ein tief abgestimmter 18er steckt den Tham15 allerdings in die Tasche, tief geht nicht, 45Hz ist das äußerste und man hat nur 1-1,5 Oktaven Frequenzumfang, also hört es bei max. 45-112Hz auf und das bei mehr als dem doppelten bis dreifachen Volumen eines 15ers.

Oder anders ausgedrückt: Punch ist gut, knackig ist es aber nicht, da fordert der Pegelgewinn seinen Tribut, irgendwo muß es ja herkommen. Ich würde - wenn - eher zum Cubo greifen.
*xD*
Inventar
#5 erstellt: 09. Nov 2014, 13:35
Hi

Ich würde zu gar keinem dieser Konstrukte greifen. Was Hornresp hier nämlich nicht simuliert, sind die Knickstellen, an denen bei sämtlichen dieser Konstruktionen sprunghafte Querschnittsänderungen auftreten, die erhebliche Resonanzen verursachen. Ein mal probehalber aufgebauter Cubo 12 hatte den ersten kräftigen Einbruch bei ca. 140Hz, dazwischen eine schöne Senke und unten dann so bei 60Hz rum eine Spitze mit steilem Abfall unterhalb, effektiv nutzbarer Frequenzgang bis 80Hz (ein 12"!).
Genau so fällt das bei allen dieser völlig undurchdachten Konstruktionen aus, die theoretisch simulierten Wirkungsgradvorteile fallen geringer aus als simuliert, Tiefgang ist kaum vorhanden und lässt sich nur mit erheblichen Controllereingriffen einigermaßen zum Klingen bringen. Das 1,5 bis 2 fache Transportvolumen und die unhandlichen Maße dabei noch außen vor.

Will sagen Finger weg von diesen "hab ich mal eben schnell simuliert und sah ganz nett aus" Konstruktionen. So kann man einen BR einigermaßen zuverlässig nachbilden, mit Hybriden geht das aber nicht.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Nov 2014, 14:40
Du schreibst von Deinen Erfahrungen vom Cubo 12, der hat aber auch noch eine Umlenkung mehr als der 15er oder 18er, die sich deswegen da etwas besser verhalten, deswegen ist ja der Cubo15 ist breitbandiger zu nutzen als der 12er. Du aber hast natürlich recht, das ist weit von 'ideal' weg, man bekommt in der Physik nunmal einfach nichts geschenkt - aber (und hier wiederhole ich mich ausdrücklich nochmal) wenn man sowas bauen möchte, dann ist der Cubo (15) die bessere Wahl, es sind weniger und weniger scharfe Umlenkungen, Treiber kann getauscht werden ohne daß man sich die Finger bricht, die 'Hornlänge' (falls man wirklich von einem Horn reden kann) ist beim Tham deutlich länger, was zu einer höheren Gruppenlaufzeit führt. In der Regel ist es einfach besser, 2 BR-Subs einzupacken als einen Tham oder Cubo.

.
DT-Events
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Nov 2014, 17:12
Wo wir schonmal so schön über diese "Exoten" reden/schreiben.
Wie schauts mit dem 12" Stepped Horn aus?
http://www.speakerstore.nl/constructions/show/61
Kennt das einer, soll nicht der präzisteste Sub sein, aber drücken wie Hölle.
Ursprünglich gedacht für den Ciare 12.00sw, Einsatzbereich mit dem Chassis von grob 30 - 80Hz, bissl tief um 10er Tops anzukoppeln nach meinem empfinden.
Wären andere potente Chassis, die nicht aus dem Gummisicken-Langhub-Tiefstbass-Sektor wie der Ciare kommen, eventuell auch geeignet?
Zb B&C 12tbx100, 18s 12lw1400, Faital 12hp1030, RCF LF12x401, ...

Mit denen spielt das stepped/tapped Horn evtl nichtmehr ganz so tief, was zu verschmerzen ist, aber ließe sich höher ankoppeln, bzw die Tops ließen sich höher ankoppeln.

Meinungen?


[Beitrag von DT-Events am 13. Nov 2014, 18:47 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Nov 2014, 18:56
Das Ding ist auch kein echtes Horn. Wenn das tatsächlich bis 30 Hz arbeitet, ist eine Hornfunktion nicht möglich, die Mundöffnung ist nur ca. 2x so groß wie die Membranfläche. Das Ding ist quasi ein Tham15 in grade, kleiner und bischen tiefer. Das Ding ist sehr wahrscheinlich auch so unkritisch bei der Treiberwahl, viel Hub und viel Leistung hilft. Öffnung am besten nach unten, die Kiste bei parties gleich irgendwie hinlegen.
corell95
Stammgast
#9 erstellt: 17. Nov 2014, 01:31
http://hornplans.free.fr/ss15.html
unten in die ecke noch eine schräge wäre gut.

bei danley klappts ja auch...
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 18. Nov 2014, 09:02
Das Ding dürfte mehr und wahrscheinlich etwas saubereren Output haben. Wer das nachbauen will, sollte den Bauplan unbedingt vorher neu erstellen, 2 verschiedene Materialstärken und die Rundungsprobleme bei der Umrechnung von Zoll ins metrische System sind böse Fallstricke, zumal die Schallwand kaum größer ist als der Treiber, schon Einschlagmuttern sind schwer anzubringen. Außerdem fehlen Versteifungen besonders bei der Rückwand zum letzten Teiler bzw. zwischen dem letzten und vorletzten Teiler. Das der Schallwand gegenüberliegende Brett sollte auch unbedingt einen senkrechten Steg bekommen, da ist der Druck schließlich am höchsten. Die Ecken mit Winkelbrettern stärker anzugleichen ist sicher auch kein Fehler, Biegungen komplett rund aufbauen ist allerdings nicht empfehlenswert.
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