Mono gebrückte Endstufe an Frequenzweiche und Lautsprechern in Reihe

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RandomByte
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Jul 2017, 22:52
Moin!

Ich habe zwei Subwoofer(jeweils acht Ohm), die von einer Endstufe(t.amp e800) betrieben werden sollen. Eine externe passive Frequenzweiche soll zwischen Endstufe und Subwoofern geschaltet werden, damit nur tiefe Frequenzen ankommen. Die Frage ist die Verkabelung:

Die Endstufe kann gebrückt betrieben werden, was zu doppelter Leistung führt. Somit ist der Bass im Mono Betrieb, was bei der Raumgröße egal ist. Wenn dann die beiden Subwoofer in Reihe geschaltet werden(insgesamt 16 Ohm), bräuchte es nur diese eine Frequenzweiche, statt zweien. Die Weiche hält die Leitung der gebrückten Endstufe aus.
Ist dieses Setup elektrisch gleichwertig wie mit zwei Weichen und Stereo Betrieb? Gibt es etwas zu beachten?

Danke schon mal!

Sven
Big_Määääc
Inventar
#2 erstellt: 09. Jul 2017, 23:00
ob jetzt zwei Kanäle mit je 8 Ohm,
oder beide gebrückt und 16 Ohm ist leistungsmäßig identisch.

wenn auch iwie konfuse
P@Freak
Inventar
#3 erstellt: 10. Jul 2017, 01:08
"Vermutlich" deshalb weil nur eine Weiche verwendet werden soll ... was aber kaum gehen mag weil Sub Weiche passiv und dann noch in PASSEND für 16Ohm mal kompletter *Mumpitz* ist und auch wohl eine in PASSEND wohl kaum dort verfügbar sein wird ...

P@Freak
ohne_titel
Inventar
#4 erstellt: 10. Jul 2017, 08:08
zu beachten gilt es, dass die trennfrequenz so einer weiche von der impedanz der angeschlossenen lautsprecher abhängt - wenn eine weiche für einen 8 ohm lautsprecher bei 100hz trennt, wird sie bei dir bis 200hz laufen. wenn die weiche erst zu beschaffen ist, kauf dir eine billige aktivweiche, das ist auch nicht teurer als die passive.
RandomByte
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 10. Jul 2017, 08:14
Danke für die Antworten!

Die Weiche ist tatsächlich für 8 Ohm ausgelegt. Ist das aber in diesem Fall nicht egal? Also es sollte nicht zu Ausfällen an der Weiche führen, meines Wissens nach würde das bei z.b. 4 Ohm boxen an 8 Ohm Weiche bei größerer Belastung Probleme geben.
Du sagtes, das sei Mumpitz. Eine weiche auf "Cinch-Niveau"(nur vorverstärkt) wäre genauso so gut für mich möglich. Auch aktiv. Würde man bei einer dieser Alternativen schneller an gutes und günstiges kommen als bei anderen?

Edit: Ah, ok danke. Diese aktive Weiche wäre dann in diesem Fall bei einer einigermaßen stabilen Trennfrequenz? Und würde sie vor oder nach der Endstufe sein(vor der Endstufe liegt eine Vorverstärkung an)? Gibt es Kaufempfehlungen?


[Beitrag von RandomByte am 10. Jul 2017, 08:17 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#6 erstellt: 10. Jul 2017, 08:28
wenn es billig sein soll, wird gerne die jb systems weiche genommen, weil sie einen praxistauglichen hochpass besitzt. auf dem gebrauchtmarkt deutlich häufiger zu finden sind diverse behringer weichen. abgesehen von einem hochpass, der für die meisten lautsprecher unpassend ist, sind auch diese voll tauglich. welche bässe willst du denn betreiben?
cptnkuno
Inventar
#7 erstellt: 11. Jul 2017, 14:47

RandomByte (Beitrag #5) schrieb:
Und würde sie vor oder nach der Endstufe sein(vor der Endstufe liegt eine Vorverstärkung an)? Gibt es Kaufempfehlungen?

Aktivweiche kommt zwischen Vor- und Endstufe
RandomByte
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 11. Jul 2017, 21:36
Vielen Dank für die Antworten! Ich habe mir jetzt eine gebrauchte aktive Frequenzweiche zugelegt.
uffi33
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 17. Jul 2017, 07:34
Es ist grundsätzlich von Vorteil, aktiv zu trennen.
Passive Frequenzweichen bringen durch ihre Induktivitäten und Kapazitäten immer Verzerrungen in bestimmen Frequenzbereichen mit sich.
Außerdem erhöht sich durch Aktivtrennung die Leistung und damit die Lautstärke, weil Passivweichen Leistungsfresser sind.
Weiche ist auch nicht gleich Weiche - billig klingt eben auch billig und eine optimale Weiche gibt es eh nicht.
Die Anpassung an die verwendeten Chassis spielt hier eine sehr wesentliche Rolle - aber das Thema würde hier jetzt zu weit führen.
Ich für meinen Teil fahre meine Veranstaltungen schon seit Jahren mit 2 Amps - einen für den Sub (getrennt bei 150Hz) und einen für Mitten/Höhen,
getrennt über eine aktive Weiche von Behringer.
Der Sub besteht aus 2x Eminence Kappa15LF in einem Gehäuse, parallel geklemmt (4 Ohm) mit einer Programmleistung von 2,4kW.
Die Mittel-Hochtöner bestehen aus 1xKappa15LF und einem Tonsil GTC12-19/100, getrennt über eine angepasste Passivweiche.
Alles Selbstbau und auch nicht optimal (ich weiß, Fachwelt) aber der Sub drückt enorm und klingt sehr sauber.
Durch die Parallelschaltung (und dann auch noch in einem Gehäuse OHNE räumliche Trennung) treten Verzerrungen auf,
bei denen sich die Chassis gegenseitig beeinflussen, jedoch hält sich dieser Effekt bei mir in Grenzen.
Resonanz vom Publikum: "Erstaunlich, was aus den kleinen Dingern raus kommt."
Befeuert wird das Ganze von 1x "W12" Amp (2x750W in Brücke für den Sub) und 1x Crown (2x700W Mitten/Höhen).
Das reicht so und die Boxen sind sicher, weil die Leistung weit unter der der Lsp. liegt.
IPv6
Stammgast
#10 erstellt: 17. Jul 2017, 14:48

Es ist grundsätzlich von Vorteil, aktiv zu trennen.


Definitiv.


Passive Frequenzweichen bringen durch ihre Induktivitäten und Kapazitäten immer Verzerrungen in bestimmen Frequenzbereichen mit sich.


Beleg bzw. elektrotechnische Begründung? Das wäre mir neu.


Außerdem erhöht sich durch Aktivtrennung die Leistung und damit die Lautstärke, weil Passivweichen Leistungsfresser sind.


Die Leistung erhöht sich durch eine aktive Trennung erstmal nicht. Und Passivweichen sind auch nicht zwingend Leistungsfresser, das kommt ganz auf die Weiche an.


Weiche ist auch nicht gleich Weiche - billig klingt eben auch billig und eine optimale Weiche gibt es eh nicht.


Jein. Der Preis der Weiche macht am Klang ersteinmal nichts, ich glaube du meinst, dass eine Passivweiche immer optimal auf einen bestimmten Lautsprecher angestimmt ist, und es somit keine optimale universelle Passivweiche gibt. Bei speziell entwickelten Weiche gibt es meistens schkn eine ziemlich optimale Version.


mit einer Programmleistung von 2,4kW.


Wohl kaum eine "technische" Angabe ist unwichtiger und nichtssagender als die Programleistung, es sei denn man möchte Unwissende mit Wattzahlen beeindrucken.


Die Mittel-Hochtöner bestehen aus 1xKappa15LF und einem Tonsil GTC12-19/100, getrennt über eine angepasste Passivweiche.


Oha, das klingt....interessant. Und nach eine fetten Mittenloch. Wieso Subwooferchassis als Tiefmitteltöner missbrauchen?


Durch die Parallelschaltung (und dann auch noch in einem Gehäuse OHNE räumliche Trennung) treten Verzerrungen auf,
bei denen sich die Chassis gegenseitig beeinflussen


Sicherlich nicht. Wieso sollte das so sein?

Grundlagen, Grundlagen, Grundlagen, ist nicht böse gemeint.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#11 erstellt: 17. Jul 2017, 17:08

die Boxen sind sicher, weil die Leistung weit unter der der Lsp. liegt.

Na dann mal Happy Clipping wenn ein DJ es mal übertreibt.
Da kannte dir gleich nen neuen Satz Tonsil Mopeds holen LOL
Big_Määääc
Inventar
#12 erstellt: 17. Jul 2017, 20:52
die Crown mit 700W könnte vll doch etwas näher an der Belastbarkeitsgrenze des Kappas dransein

naja für den Fred hier egal.
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