Preiserhöhung von +/- 20 % für Made in China, ist die Zeit der Billig PA Ware vorbei ?

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Dorian_Gray
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 29. Dez 2008, 22:47

Hallo,

bin etwas verwirrt, seit kurzer Zeit scheinen sich die Preise Licht und PA bei den bekannten Händlern und bei Ebay erhöht zu haben, teilweise bis zu 20 % bei Endstufen, Licht und Lautsprecher

Auf telefonische Nachfrage erhalte ich die Aussage: die Beschaffungskosten in China sind durch höhere Lohne etc. bis zu 25 % gestiegen, zu den alten Preisen können wir ihnen den Artikel leider nicht mehr anbieten, die Zeit ist vorbei.

Bisher hieß es doch immmer billiger und billiger Made in China und jetzt auf einmal gleich bis zu 20 % teurer ?

Vor 2 Jahren habe ich eine Digital Endstufe für ca. 400 EUR in Ebay gekauft, jetzt kostet das Nachfolgemodell fast 700 EUR und die Preise steigen und steigen.

Ist die Zeit von Billig Billig made ich China vorbei ?

Heute abend war ich in einem Elektronik Laden der so alles mögliche an Kleinkram führt, da bekam ich dann auch zu hören dass die Preise in China um 15 - 20 % gestiegen sind, der Artikel kostet statt 7 EUR jetzt 8, 50 EUR

Ralle14
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 30. Dez 2008, 01:59

Jubb Billig China ist wirklich vorbei. Die Produktion dort ist zu teuer geworden, mittlerweile verlagern viele Firmen ihre Produktionsstandorte nach Taiwan und Indien. Dort sind die Schutzbestimmungen noch geringer, es kann mehr die Umwelt belastet werden und Firmen können noch billiger produzieren.

Vllt. sollte dies mal zu denken geben.

bluesbandit
Stammgast

#3 erstellt: 30. Dez 2008, 02:46

Klar, die Preise sind gestiegen. Zum Januar werden viele Hersteller nachziehen. Das betrifft aber nicht nur die China-Fertigung. Rohstoffpreise sind im letzten Jahr explodiert und die Achterbahnfahrt des Dollar macht die Sache auch nicht gerade einfacher, da viele Geschäfte aus Fernost in Dollar abgerechnet werden. Da kommen schon leicht mal 20% und mehr zusammen. Die Lohnkosten sind da nicht so ausschlaggebend. Zwar sind diese auch gestiegen, aber der Mindestlohn in Shenzhen, wo der größte Teil der Klamotten herkommt, um die es hier geht, ist auf 75 Euro im Monat angezogen. Dafür steht hier immer noch niemand morgens auf. Trotzdem halten sich die Preise im Rahmen. Noch nicht allzu lange her, da hat man für so eine Stufe noch ein vielfaches auf den Tisch des Hauses blättern dürfen. Aber eins ist natürlich klar: die Abwärtsspirale, immer noch günstiger, ist gestoppt und diese Zeiten kommen wohl nicht mehr zurück.

Gruß & Blues

Frank