Problem mit Höhen

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Frueller
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Jan 2013, 17:54
Servus Männer,

zuerst zum Equip:
Haben für unseren Faschingswagen bzw für Partys ne Anlage rausgelassen.
4x LD Systems LDEB 152 Stinger
2x Peavey IPR1600 Endstufe
1x LD Systems LAX6 Mischpult

Nun zum Problem:
Haben die Boxen auf dem Wagen mit Hochtöner auf Kopfhöhe angebracht (ging nicht anders, wegen Aufbau). Nun habe ich festgestellt, dass bei lauter Musik, die Hochtöner ziemlich im Ohr schmerzen. Habe versucht am Mischpult die Höhen rauszunehmen, leider mit mäßigem Erfolg.
Nun kam ich auf den tollkühnen Plan einen Equalizer mit mehr Bändern zu verwenden, um eventuelle störende Frequenzen runterzudrehen.
Kann mir jemand Erfolg versprechen?
Wenn ja, was brauche ich?
Wenn nein, was kann ich tun?
Haben leider Budgetknappheit wegen Anlagenkauf!

Danke euch schonmal!

Schöne Grüße
kst_pa&licht
Inventar
#2 erstellt: 24. Jan 2013, 20:06
Fehlgeplant, da wird zwar der EQ was helfen, aber nicht das was du haben willst, denn dann müsstest du die HF fast komplett rausnehmen...
Die HTs der Stinger verzerren bei hohem Pegel sowieso gerne, das kommt noch hinzu...

Strahlen die vier LDs alle nach innen ?
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Jan 2013, 21:06
Auf dem Wagen hat man quasi eine Freifeldsituation. Da sind die Höhen fast immer viel zu stark, weil die durch das Horn sehr viel stärker gerichtet kommen und für einen höheren Pegel bei Tief- und Mittelton Boden- und Wandunterstützung fehlen.
Mach die Tops auf, häng einen Spannungsteiler vor die Hochtöner (Werte hängen von der Impedanz ab, kann man aber einfach ausrechnen) und senk den Hochtöner damit um 6-10 dB ab. Du kannst das ja schaltbar machen. Du kannst auch testweise erstmal ein T-Shirt vor die Hochtöner hängen, das sollte es auch erstmal etwas erträglicher machen. Das mit dem T-Shirt hat allerdings den Nachteil, daß man dann nicht besonders gut hört, wenn es den HT zuviel wird und sie den Löffel abgeben.
bierman
Inventar
#4 erstellt: 25. Jan 2013, 03:09
Ich finde den Ansatz mit dem EQ gar nicht schlecht. Man muss nur bei den Mitten anfangen, die brüllen einen ja oft schon aus dem Tiefmitteltöner an und klirren dann im Ohr.
vielleicht
800Hz -1dB
1k -3dB
1.5k -5dB
2k -5dB
3k -5dB
4k -5dB
usw., dann je nach Geschmack (ich hab diese Boxen noch nicht gehört) bei den echten Höhen ab 8k oder so wieder -3dB

So kriegt man biestige PAs einigermaßen nahfeld-tauglich

Bei einem parametrischen EQ würde ich das Hochmittenband bei 2,5kHz recht breitbandig um 5dB absenken, das sollte einen ähnlichen Effekt haben.
Keine Frequenzen boosten, das bringt in dem Fall nix.

Wer längere Zeit direkt davor hängt sollte sich so oder so Gehörschutz klarmachen.
Frueller
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 25. Jan 2013, 10:00
Servus,
danke für die ganzen Vorschläge!
Habe gestern nochmal versucht bisschen rumzudrehen (war mit drei Bändern gleich erledigt :D) Es liegt wirklich am Mitteltonbereich! Leider ergab das Drehen immernoch nicht ganz den gewünschten Effekt! Da wir die Boxen in Kisten untergebracht haben, habe ich einfach eine 15cm breite Holzplatte klappbar oben am HT angebracht.
Selber Effekt wie beim T-Shirt. Und tatsächlich ist genau der klirrende Teil weg, der Hoch- und Mittelton aber noch klar zu hören. KLASSE SACHE
Also wird das Geld für den EQ erstmal in Bier investiert

Danke euch sehr für eure Hilfe!!
Jobsti
Inventar
#6 erstellt: 25. Jan 2013, 16:13
Die Stinger haben halt den Baby-BMS, den ich maximal für 8" Kisten einsetzen würde,
somit kommt der natürlich auch flott an sein Limit bei 12er oder gar 15er Kisten.

Wenn, dann sollte nen EQ mit High-Shelf zum Einsatz kommen,
damit kannste den komplett etwa sabsenken.
Angesetzt bei 4-5kHz und dann direkt ganze 3-6dB (Je nach Geschmack) rausgezogen.


Dass die Kisten Freifeldbedingungen haben, sollte garnetma sooo viel ausmachen,
dass sich das eher auf den Bereich unter 200Hz auswirkt,
manchmal auch bis 500Hz, aber das macht dort dann auch weniger als 1dB aus.

Aber auch für solche Situationen ist nen EQ mit Low-Shelf recht praktisch,
damit schiebt man einfach ab 200Hz unten was rein und schon klingt die ganze Geschichte fetter.

Die Kombination aus LS und HS wird wahrscheinlich nen recht gutes Ergebnis bringen.
Allerdings wirste vermutlich nen Controller benötigen, was auch den Vorteil hat,
dass du der Kiste nen LowCut geben kannst, somit höheren Pegel samt mehr und genauerem EQ im Bass fahren kannst.

Allerdings weiß ich net genau wie es bei dem günstigen z.b. Thomann T-Racks ausschaut,
ich meine die Shelfing-EQs sind dort nur mit 6dB/okt angesetzt, was doch etwas flach ist,
aber Versuch macht kluch



Je nachdem wo getrennt wurde, nervt der 15er auch etwas im Bereich über 2kHz, da geht der Klirr etwas hoch, vor allem aber Pappenresos,
hier könnte man ebenfalls breitbandig was raus ziehen.
In der Stinger ist doch der kappa 15 oder?
Klirrmaximum liegt hier schmalbandig übrigens bei 600Hz, da könnte man ruhig 6dB rausziehen.



Rein von der Theorie (und da ich die Singer nicht kenne, dafür aber beide Chassis kenne und schon mit entwickelt habe),
würde ich frei raus folgende Settings in deinem Fall als Grundlage anwenden:
HP 50Hz 24dB But
LowShelf 12dB/Okt, 200Hz + 4dB
HighShelf 12dB/Okt, 6000Hz - 2dB
BP Q2,2 600Hz - 5dB
Und je nach Geschmack: BP Q1.2 2500Hz - 2dB


[Beitrag von Jobsti am 25. Jan 2013, 16:21 bearbeitet]
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