Hifi Grundig Studio RPC 500

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Der_eistee_2
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 31. Mrz 2014, 20:10
Ja hallo Klassik Fans!

Auch ich schwebe ganz gern mal in der Nostalgie Schiene umher..

Daher habe ich auch letztens.. durch Zufall gesehen, dass unser Nachbar besagtes Grundig Studio auf den Sperrmüll werfen wollte.. Natürlich sind bei mir sämtliche Sirenen angesprungen und habe das Arme Teil gerettet.

Zuhause aufgestellt, Lautsprecher angeschlossen.. bisschen gereinigt und einige tests gemacht.. alles funktioniert wunderbar, selbst der Plattenspieler ( Hier ein Dual 1228 ) Spielt wunderbar meine LP's ab..

Ich freue mich wie ein kleines Kind... ABER:

Das Kasettendeck Grundig CN830 verweigert leider seinen Dienst..
habe es daraufhin aufgemacht und bemerkt, dass einige Lötstellen abgesrissen waren.. habe diese dann nach dem Schaltplan wieder angelötet und auch gleich die Riemen getauscht, siehe da.. Lampen brennen alles Funktioniert.. nicht richtig.

Habe daraufhin nochmals das ganze ding zerlegt.. und da fiel mir auf, dass ein kleines Gewebezahnrad keine Zähne mehr besitzt...

Ich schätze mal, austauschgeräte fallen flach, da ja alle Geräte so alt sind und die Zahnräder überall kaputt sein werden... bekommt man so eines evtl noch woanders her ?


Ansonsten funktioniert die Anlage aus den 70ern wirklich hervorragend und LP's hören macht damit gleich doppelt spaß..

Gruß.


[Beitrag von Der_eistee_2 am 31. Mrz 2014, 20:11 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Apr 2014, 22:41
Das Zahnrad ist aus weichem Gummi, das wurde damals bewusst so gemacht. Das ist übrigens ein typischer Defekt bei dem Modell, so eine lange Lebensdauer hat man damals schon nicht einkalkuliert....schau mal ob da was passendes dabei ist:

http://www.sehling.n...p_param=ecid%3D61%26

Bei solchen Kompaktanlagen sind die Tapedecks immer die Schwachstellen, egal von welchem Hersteller die Anlage ist!



Ansonsten funktioniert die Anlage aus den 70ern wirklich hervorragend und LP's hören macht damit gleich doppelt spaß..


In der Verstärkertechnik hat sich seit den 1970ern nichts mehr getan. Man hat heute einen höheren Integrationsgrad bei der Elektronik, also eher ICs, statt einem diskreten Aufbau. Das heißt aber nur, dass man die Geräte kompakter bauen kann. Die grundlegenden Schaltungskonzepte sind heute noch genau die gleichen wie damals.

Und der 1228 ist ja schon eine Ansage, das ist das größte Modell von Dual mit dem kleinen Teller gewesen zu der Zeit. Meiner Meinung nach zu unrecht verpönt wegen dem kleinen Teller. Da steht halt die Platte minimal über, Auswirkungen hat das keine.

Denk auch dran, die Nadel sollte auch mal geprüft oder getauscht werden. Bei so Geräten weiß man nie wie lange die im Einsatz war und wie sie behandelt wurde.


[Beitrag von germi1982 am 02. Apr 2014, 22:42 bearbeitet]
Der_eistee_2
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 02. Apr 2014, 23:42
Hey, ja Nadel und Antriebsmechanik wurden alle von mir schon überprüft.
Vorallem die Antriebsrolle neigt ja auch mal gerne dazu, Hart zu werden - hier ist aber alles in Butter.

Das Zahnrad ist ja schon ne Ansage mit knapp 50 Euro.. Ich habe auch Kontakt zu einem Hersteller, welcher wohl für Grundig Zahnräder herstellt oder hergestellt hat.. mal sehen was da für eine Antwort kommt.

Ich hoffe nur, dass sonst nichts an der Elektronik ist.. bevor ich hier Geld für neue Zahnräder und Riemen investiere und später doch nichts funktioniert.

Glücklicherweise sind die Geräte ja alles Austauschbar, somit wäre der Ausbau der neuen Zahnräder in ein anderes Gerät der Selben Baureihe auch kein Problem, gibt's ja bei Ebay für kleines Geld mit kleinen weh wehchen.

Dass der Dual 1228 der Größte seiner Zeit gewesen sein soll, war mir bisher fremd, aber gut zu wissen !
Der kleine Teller stört kein bisschen, ist mir jetzt auch ehrlichgesagt nie wirklich aufgefallen

gruss.
DrNice
Inventar
#4 erstellt: 03. Apr 2014, 00:53

Dass der Dual 1228 der Größte seiner Zeit gewesen sein soll, war mir bisher fremd, aber gut zu wissen !


Der "Größte" mit dem kleinen Teller. Der 1228 ist aber wirklich ein hervorragender Dreher und keine Sparversion für billige Kompaktanlagen.
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 03. Apr 2014, 08:37
Hallo,

m.E. hat der etwas kürzere Tonarm bei der in Dualsprech "mittleren Platine" genannten Gerätegröße sogar eher klangliche Vorteile.

Systeme wie die Dual DMS oder das Ortofon M20E spielen an den Drehern besser auf.

Daher: ein Lob auf die "mittlere Platine".

Peter
DrNice
Inventar
#6 erstellt: 03. Apr 2014, 10:46
Die kleine Platine hatte z. B. der Dual 410, 420 und 430.
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