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Sansui Solid State Eight

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eckibear
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 11. Apr 2017, 12:33

April1004 (Beitrag #50) schrieb:
Ich glaube das Problem das ich habe ist, dass ich mir einfach alles was Elekto(-nik) zu tun hat selbst beigebracht habe - und das Lückenhaft. Es gab soz. nie einen Leitfaden.

Wenn Du Informatik studierst, kannst du sicher gut Englisch. Daher empfehle ich Dir ein umfangreiches und sehr empfehlenswertes Buch von
Paul Horowitz, "The Art of Electronics" https://www.amazon.de/Art-Electronics-Paul-Horowitz/dp/0521809266.

Vielleicht kannst Du in der Uni-Bibliothek bei Gelegenheit mal reinschauen und entscheiden, ob es für Dich geeignet ist.
Das Buch ist jedenfalls sehr beliebt, ein echter Klassiker. Der Autor kommt ursprünglich auch aus dem Forschungsbereich.
Er (be)schreibt sehr anschaulich, aber eben nicht nicht so dumm-laberig und oberflächlich wie die meisten Anderen auf dem Gebiet.
Selbst wenn Du das nur zu ein Viertel durchgearbeitet hast, kannst und vestehst Du schon weitaus mehr als jeder "erfahrene" Bastler in diesem und anderen Foren.
So, jetzt müsste ich eigentlich Tantiemen vom Verlag bekommen....
lux-01
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 11. Apr 2017, 12:34
Informatik………., na dann sollte Dir logisches Denken doch liegen! Baue einfach die Teile rein, die rein gehören, dann wirst Du die „Kiste“ auch wieder zum Laufen bringen, da bin ich mir sicher!
April1004
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 12. Apr 2017, 01:03
Danke.

Das englische Exemplar gibt es an meiner Uni leider nicht.
Allerdings gibt es inzwischen eine deutsche Übersetzung. Die gibts in unserer Bibliothek.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist die Übersetzung in zwei Teile geteilt (analog und digital) und zusätzlich gibt es noch je zwei Bücher mit Übungen und Lösungen.

Ich werd mir das mal ausleihen und ansehen.
eckibear
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 12. Apr 2017, 10:13
Kein original Exemplar in Englisch?! Da würd ich glatt die Uni wechseln.
Die deutsche Übersetzung kenn ich noch nicht, sie soll aber laut zahlreichen Kommentaren krasse Übersetzungsfehler und andere inhaltliche Fehler enthalten. Schau mal bei der amazone nach : https://www.amazon.de/hohe-Schule-Elektronik-Tl-1-Analogtechnik/dp/3895760242/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8.
Außerdem ist die geteilte Ausgabe schlußendlich deutlich teurer als der englische Wälzer am Stück.
Wie auch immer, zuerst würde ich mal reinschauen.
lux-01
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 12. Apr 2017, 10:30
Hallo,

ich möchte ja nicht vorlaut erscheinen , aber hier wird gerade mal wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen!

http://www.elektronik-kompendium.de/

Reicht für den Einstieg und das Verstehen allemal und kostet………….nix!!!


Grüße
Rolf
April1004
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 12. Apr 2017, 14:18
So, aber diese hier müssten als Ersatz taugen oder?

http://bg-electronics.de/datenblaetter/Transistoren/2SC2238.pdf

http://bg-electronics.de/datenblaetter/Transistoren/2SA1145.pdf

Die beiden als Ersatz für:

2sa537a

und 2sc708a


Sie müssen komplementär zueinander sein.


[Beitrag von April1004 am 12. Apr 2017, 14:25 bearbeitet]
lux-01
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 12. Apr 2017, 17:31
Hallo,

ohne jetzt weiter geschaut zu haben, aber der 2SC2238 passt da gar nicht rein! Ist ein Power Transistor für kleinere Endstufen, oder wird als Treiber in größeren Endstufen eingesetzt.

2SA1145 komplementär 2SC2705, steht so auch im Datenblatt!!

Grüße
April1004
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 13. Apr 2017, 00:56
Hmm. Passt denn dieses Paar?

http://bg-electronics.de/datenblaetter/Transistoren/2SA1013.pdf
http://bg-electronics.de/datenblaetter/Transistoren/2SC2383.pdf


Ich hab mal gegoogelt: In einem anderen Forum wurden diese beiden als Ersatz vorgeschlagen.
http://www.produktin...3DSTU_TO_126_FSC.pdf
http://www.produktin...1ESTU_TO_126_FSC.pdf

Jedoch ist bei diesem doch Ic viel zu wenig (nur 100mA) oder ist das nicht schlimm, wenn der Transistor die Wärme los werden kann?
eckibear
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 13. Apr 2017, 02:42
Die haben doch alle ein anderes Gehäuse...
lux-01
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 13. Apr 2017, 09:43
Ich glaube das bringt hier alles nix!! Das ist ja nur blind herumgestochert! Ich helfe ja gerne, aber es muss Zielführend sein, zumindest erkennbar! Bestelle dir die Originalen bei Ebay und gut ist.
Und vergesse die 60W Lampe nicht, ansonsten wieder Siliziumgrab, was ich stark befürchte!

Gruß
April1004
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 25. Apr 2017, 22:50
Danke für eure Hilfe Leute!
Der Verstärker funktioniert wieder einwandfrei und liefert zusammen mit zwei ESS amt Gänsehaut-Klang.

Neben den Transistoren die ich ja ersetzt habe war auch noch diese komische Schutzschaltung defekt. Jedenfalls habe dieselbe wie hier in Beitrag 25 vorgeschlagen ausgebaut und damit war das ganze dann funktionstüchtig.

Etwas herausfordernt war noch das Einstellen der vier Potis je kanal.
Wenn man dies wie im Service Manual vorgeschlagen durchführt, verstellt man mit den folgenden Einstellungen die Werte die man noch in den Vorigen eingestellt hat.
Deßhalb habe ich letztendlich den Schaltplan der Endstufe im Simualtor nachgebaut um den Effekt der Potis nachzuvollziehen.

Im folgenden bin ich mit der Einstellung so vorgegangen:

Zuerst habe ich den Ruhestrom via VR803 auf 30mA eingestellt. Einfach nur um sicherzugehen, dass die folgenden Messungen auch aussagekräftig sind.

Nun habe ich VR804 in genau in die Mitte gestellt. Dies ist der Balanceregler vom Diff. Amp. Ich habe gelesen dass man diesen Poti eigentlich immer in Diff. Amps einbaut um die Exemplarstreung der Transen ausgleichen zu können. Nur habe ich nicht herausgefunden wie man im eingebauten Zustand nachmessen soll ob dieser ausgeglichen ist, deshalb eben die Mittelstellung.

Nun habe ich VR802 so eingestellt, dass am Mittleren Pol 2,04V anliegen. Dieser Wert steht so im Schaltplan. Dies ist die DC-Emitterspannung am Diffamp.

Nun habe ich die DC Spannung am Lautsprecherausgang gemessen und VR801 so eingestellt dass sie möglichst null ist. (Im Service Manual steht +-50mV)

Zuletzt habe ich dann nochmal den Biastrom nachgestellt und geprüft ob mit angeschlossenem Lautsprecher der Strom der positiven wenigstens nahezu gleich dem der negativen Zuleitung ist, was der Fall war.

Ich habe mich jetzt für den Biasstrom von 30mA entschieden. (Im Service Manual stehen 10mA)
Der Verstärker so auch auf Dauer bei leichtem Clipping und massiven, langen Basseinlagen nicht auch nur annähernd so war wie als noch das Protectorboard drinne war.


Einer Sache komme ich allerdings nicht auf dem Grund.
Wieso gibt es in der Endstufe einen Diff. Amp? Ein Diff. Amp soll ja die Differenz von zwei Eingangssignalen verstärken. Auf der einen Seite ist DAS Eingangssignal und auf der anderen ist der Lautsprecherausgang angeschlossen. Was soll das?
eckibear
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 26. Apr 2017, 00:24

April1004 (Beitrag #61) schrieb:
Einer Sache komme ich allerdings nicht auf dem Grund.
Wieso gibt es in der Endstufe einen Diff. Amp? Ein Diff. Amp soll ja die Differenz von zwei Eingangssignalen verstärken. Auf der einen Seite ist DAS Eingangssignal und auf der anderen ist der Lautsprecherausgang angeschlossen. Was soll das?

Regelungstechnik 1. Semester, etwa dritte Vorlesungsstunde. Oder halt ein beliebiges Lehrbuch zum Thema.
Lennart777
Inventar
#63 erstellt: 26. Apr 2017, 13:50
Superantwort von eckibear! Das Stichwort dazu heißt Gegenkopplung, macht man, um die Verzerrungen zu minimieren.

Grüße
Lennart
eckibear
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 26. Apr 2017, 14:37

Lennart777 (Beitrag #63) schrieb:
Superantwort von eckibear! Das Stichwort dazu heißt Gegenkopplung, macht man, um die Verzerrungen zu minimieren

Superantwort von Super-Lennart!
Lennart777
Inventar
#65 erstellt: 26. Apr 2017, 14:54
Weshalb musst Du eigentlich immer herumstänkern, Ecki?

Grüße
Lennart
eckibear
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 26. Apr 2017, 15:03

Lennart777 (Beitrag #65) schrieb:
Weshalb musst Du eigentlich immer herumstänkern, Ecki?

Diese Frage hätte ich wohl zuerst stellen dürfen, Lenni.
Lennart777
Inventar
#67 erstellt: 26. Apr 2017, 17:57

eckibear schrieb:
Regelungstechnik 1. Semester, etwa dritte Vorlesungsstunde. Oder halt ein beliebiges Lehrbuch zum Thema.


Findest Du denn Deine Antwort in irgendeiner Weise zielführend?

Ich meine, wenn einer eine Frage stellt, weil er von der Materie ganz offensichtlich nicht allzuviel versteht, weshalb muss
man ihm dann vorhalten, dass er nicht Elektronik studiert hat?

Und wenn er in ein beliebiges Lehrbuch zum Thema schauen soll, dann hättest Du wenigstens mal das Thema dazu schreiben können. So, wie Deine Antwort formuliert war, lässt Du den Fragesteller ganz bewusst im Unklaren darüber, was er wissen möchte.

Von daher denke ich, wenn Du nicht geantwortet hättest, wäre es netter gewesen.

Grüße
Lennart


[Beitrag von Lennart777 am 26. Apr 2017, 18:00 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 26. Apr 2017, 18:18
Alles schon da gewesen, siehe #51.

Was kann und darf ein User in diesem Themenbereich erwarten?

Und was soll und darf ein hier Hilfestellender erwarten?

Wenn jemand schon vorgibt, auf Basis seines Vorwissen die Dinge (noch) besser verstehen zu wollen, aber erkennbar gar nicht bereit ist, sich einmal selbst nur minimal tiefer in die Materie zu begeben, finde ich es schon etwas schräg, sich wie ein Maikäfer auf den Rücken zu legen und immer wieder Hilfe zu erwarten.
Das bringt auch garnichts, denn richtig verstehen kann man nur das, was man selbst durchdacht und auseinandergesetzt hat.
Solange es Wissen nicht in Lunchbags zu kaufen gibt, kann weder ich noch sonst wer Jemandem das Lernen abnehmen.
Das wäre etwa wie einem Kindergarten, in dem Jeder die Windeln gewechselt haben möchte, aber niemand eine Windel dabei hat, geschweige denn selbst mal auf's Klo geht. "Wasch mich, aber mach mich nicht nass".

Und genau Das habe ich mit meiner Antwort ausdrücken wollen. Nicht mehr, nicht weniger. Hilfe zur Selbsthilfe.
Lennart777
Inventar
#69 erstellt: 26. Apr 2017, 18:55
Und fällt es Dir wiklich schwer, da einfach mal gar nichts zu schreiben?

Grüße
Lennart
eckibear
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 26. Apr 2017, 20:35
Warum sollte ich eine Frage in diesem Thread, in dem ich beteiligt bin, nicht beantworten? Etwa, weil es dir wieder mal nicht passt? Dein Problem.
lux-01
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 27. Apr 2017, 08:48
@April1004

Noch mal, schau unter #55 und einfach mal klicken, kostet….nix!! Hier findest Du wirklich alles, was dich interessiert bzw. interessieren sollte, wenn Du dich ernsthaft mit dem Thema Elektronik auseinander setzen möchtest! Dir einen Differenzverstärker in ein paar Sätzen erklären zu wollen, wo Du noch nicht einmal die Arbeitsweise eines normalen Transistors innehast, ist faktisch unmöglich! Den Führerschein macht man doch auch nicht mit einem F1 Auto, oder??

Grüße
Rolf
April1004
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 27. Apr 2017, 12:21
Ja aus dem Kompedium habe ich auf jedenfall alles was ich zum Thema Transistor gefunden habe auch schon gelesen. Ich wusste also auch schon was ein Differenzialverstärker und was eine Gegenkopplung ist. Nur, dass man einen Diff. Verstärker zur Gegenkopplung nutzt habe ich so noch nicht gesehen. Ich hab schon damit gerechnet, nur dachte ich mir - wenn es die Differenz des Eingangs- und Ausgangssignals verstärkt, dann werden doch nur die nichtlinearen Verzerrungen verstärkt... Offenbar liege ich falsch. Es funktioniert ja. Wie weiß ich noch nicht. Finde ich jetzt aber sicherlich schnell heraus, da ich ja weiß, dass es eine Gegenkopplung sein soll und nicht im Hinterkopf habe, dass es vielleicht was ganz anderes tun soll, als ich vermute.
Aber es ist nicht so, dass ich nicht vorher nachlesen würde bevor ich frage.
gst
Inventar
#73 erstellt: 29. Apr 2017, 21:31
ich versuche, es mal kurz einfach zu erklären: Eine Rückkoppelung verstärkt das Signal in einer Kette von verstärkenden Stufen. (Stufen=früher oft einzelne Transistoren). Eine Gegenkoppelung ist nun das Gegenteil und schwächt (reduziert) die Verstärkung auf einen gewünschten Faktor. Dabei werden Exemplarstreuungen von Transistoren etc ausgeglichen. Für den Endverstärker bedeutet das, dass das Ausgangsignal so auf die Eingangsstufe (die durch den Differenzverstärker gebildet wird) zurückgeleitet wird, dass ein sich selbst kontrollierendes System entsteht, um z.B. den Ausgang gleichsspannungsfrei zu halten. Das nennt sich Gegenkoppelung, weil die Spannungsverstärkung nicht erhöht wird, sondern verringert.
Im einzelnen gestaltet man diese Gegenkoppelung unterschiedlich für Gleich- und Wechselspannungsverstärkung, aber das ist jetzt schon spezieller.
Fragen darf man immer, nur lernresistente Leute würden nerven.
gst
April1004
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 07. Mai 2017, 19:43
Danke. Habs verstanden.
Dani9999
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 20. Sep 2017, 11:20
Moin,

nur als kurze Frage, für den 2SC1079 bietet sich ja der MJ21196 an, wenn man im gleichen Atemzug den 2SA679 tauscht, welchen Transistor würdet Ihr hier in Verbindung mit dem MJ21196 empfehlen?

Danke und LG.
Dani :-)
Lennart777
Inventar
#76 erstellt: 20. Sep 2017, 13:11
Der Komplementärtyp zum MJ21196 heißt MJ21195.

Grüße
Lennart


[Beitrag von Lennart777 am 20. Sep 2017, 13:11 bearbeitet]
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