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Sansui Solid State Eight

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Autor
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April1004
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Mrz 2017, 22:39
Hallo,
ich habe mich (vor allem um etwas zu lernen) an die Reparatur meines alten Solid State Eight Verstärkers gemacht. Mein Vater hatte damals die Sicherrungen mit Büroklammern überbrückt und mir ist dieser dann irgendwann aufgrund eines Kabelbruches durchgebrannt...
Nach etwa zwei Wochen lesen und reparieren, ging das ganze Wieder. Es war ein PNP Transistor der offenbar für die Stromversorgung mitverantwortlich ist (so vermute ich, denn es gibt diesen nur einmal im Verstärker) durchgebrannt bzw. die Kollektor-Emitter Strecke war unter keinen Umständen mehr leitend.
Ich habe diesen Testhalber durch einen anderen PNP-Transistor ersetzt. Dieser hatte wie ich vorher getestet hatte in meinem Test den doppelten Verstärkungsfaktor.
Damit lief der Verstärker auch... bis er nach einigen Sekunden wieder kaputt ging. (Ich habe nicht laut gehört.)

Die Leistungstransistoren, welche außen am Verstärker angebracht sind haben jeweils einen Extra Stromkreis mit Sicherung.
Bei beiden Kanälen brennen beim Einschalten immer die Sicherrungen für die positiven Halbwellen durch.
BEI BEIDEN! Es muss also wieder irgendwie an der Versorgung liegen oder nicht?! Ich würde auf jeden Fall ein Teil erwarten, dass es nur einmal gibt. Nun habe ich Jeden Transistor im Verstärker den es nur einmal gibt getestet (Ich hab getestet, ob K-E noch leiten KANN oder ob ein Kurzschluss herscht.)
Ich habe mir auch alle Widerstände angesehen und alle, welche so aussehen als wären sie mal heiß geworden geprüft?!
Aber nichts verdächtiges gefunden...

Gibt es vielleicht einen Typischen verdächtigen?



Und noch etwas: Ich bin bisher bei der Fehlersuche recht "Freestylemäßig" vorgegangen.
Aber wie würde man normalerweise an solch ein Problem herangehen. Es gibt doch bestimmt bessere Vorgehensweisen...

Ich habe ein Multimeter (Voltcraft VC130) und meinen Line-In eingang vom Computer den ich als Oszilloskop missbrauche.

Grüße euer Aprilscherz
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 24. Mrz 2017, 10:26
Jeder hat so seine Methoden, Geräte zu reparieren. Bei meinen eingeschränkten Möglichkeiten tausche ich immer alle Elkos einer verdächtigen Stufe. Dann ist optische Fehlersuche angesagt. Korrosion, schlechte Lötstellen, verfärbte Bauteile...
Lennart777
Inventar
#3 erstellt: 24. Mrz 2017, 11:07
Der "typische" Verdächtige im Eight ist der Gleichrichter, der überdimens häufig kaputt geht.

Grüße
Lennart
April1004
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Mrz 2017, 00:45
Der Gleichrichter ist super.

Bei meiner Suche habe ich einfach mal anstatt der Sicherrung einen 100Ohm Widerstand (In einem Wasserglas) mit Multimeter zwischen die Sicherrungskontakte angeschlossen.

Der Verstärker funktionierte hiermit. Auffällig war allerdings der extrem Hohe Einschaltstrom...

Ich hatte voher um Sicherrungen zu sparen dräte genutzt die bei 1A nach etwa einer halben Sekunde durchbrannten.
Also dachte ich mir, ich ersetze das ganze mit der Originalen 5A Sicherung + 10Ohm Widerstand + Multimeter. Damit funktionierte das ganze Klasse. Allerdings zeigte das Multimeter bis zu 4 Ampere an beim Einschalten...
Im Betrieb war der Stromverbrauch augenscheinlich normal. Bzw. ohne Eingangsignal 0A

Der Strom fließt auch wenn kein Lautsprecher angeschlossen ist. Das bedeutet, dass beide Leistungstransistoren gleichzeitig nicht sperren dürfen.

Als ich den Widerstand testhalber rausgenommen habe. Ist die Sicherrung beim Einschalten durchgebrannt...
Nach einem erneuten Test mit 100Ohm Widerstand musste ich feststellen, dass der zugehörige Leistungstransistor nun auch kaputt ist... (Kurzschluss auf C-E Strecke).

Ich habe nun zwei Theorien:
1. Im Verstärker ist noch irgendein anderer Defekt vorhanden, wodurch der hohe Einschaltstrom verursacht wird.

2. Der Einschaltstrom ist normal und die Transistoren sind im Laufe der Zeit oder durch frühere Überlastungen empfindlicher geworden, sodass sie das Einschalten nun nicht mehr überstehen...

Was für die zweite Theorie spricht: Ich glaube die 5A Sicherrungen waren original auch 5Amp. Jedenfalls steht auf der Sicherrungsbuchse die den Ausgangsstromkreis (wo auch der Lautsprecher in Reihe geschaltet wird) 5 Ampere.
Wenn die Transistoren original genauso empfindlich waren müsste Sansui zu Starke Sicherrungen verbaut haben.

Gegen die zweite Theorie spricht: Noch vor einem Jahr hat der Verstärker einwandfrei funktioniert.

Hat jemand noch ne Idee?

Gruß Aprilscherz

@Nachtrag:
"Hinter" den Sicherrungen sind keine größeren Kondensatoren verbaut.


[Beitrag von April1004 am 26. Mrz 2017, 00:47 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Mrz 2017, 02:12

April1004 (Beitrag #4) schrieb:
Der Strom fließt auch wenn kein Lautsprecher angeschlossen ist. Das bedeutet, dass beide Leistungstransistoren gleichzeitig nicht sperren dürf(t)en.


Das geht, alle anderen Transistoren als intakt vorausgesetzt, eigentlich nur, wenn der Ruhestromregler TR851 /TR852 nicht richtig funktioniert.
Entweder weil der Transi futsch ist, oder der Trimer davor (oxidierte Schleifer sind der Klassiker). Diese Schaltung ist leider auch ein Beispiel schlechten Designs, was die Betriebssicherheit und Anderes betrifft.

Man kann zum Test per "brute force" die CE Strecken der Ruhestromregler kurzschließen oder eine 1N4001 Diode parallel schalten. Dann muss der Ruhestrom Null sein, sonst ist einer oder mehrere Transen dahinter futsch.


[Beitrag von eckibear am 26. Mrz 2017, 11:17 bearbeitet]
lux-01
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Mrz 2017, 03:54


[Beitrag von lux-01 am 26. Mrz 2017, 10:07 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Mrz 2017, 11:55

lux-01 (Beitrag #6) schrieb:
War spät, gestern/heute ?
lux-01
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Mrz 2017, 12:03
Ne, dachte eher an einen Aprilscherz! Einschaltstrom usw.
April1004
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Mrz 2017, 16:55
Soo,
was den TR851/2 angeht. Der eine Transistor habe ich relativ zu Anfang als kaputt identifiziert nachgekauft und ersetzt. Dieser <Funktioniert auch jetzt definitiv noch. Beide!
Das Ding ist, dass das Problem mit dem Einschaltstrom auf beiden Kanälen also Links und Rechts besteht.

Ich habe übrigens auch festgestellt, dass der "R83 6" (15Ohm) schwarz geworden ist. (Hat aber immernoch die gewollten 15Ohm)



Und eckibear hast du auf dem Zettel, dass der Ruhestrom etwas nach dem Einschalten null ist? Nur beim Einschalten ist dieser extrem.
eckibear
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Mrz 2017, 21:35
Da ist was faul. Wie schon vorgeschlagen, schließe einmal die CE Strecke der Bias Transis und beobachte danach den Einschaltstrom.
April1004
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Mrz 2017, 22:13
Oke mach ich gleich.


Mal ne nebenfrage:
Müssen die Sicherrungen Mittelträge oder Flink sein?
eckibear
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Mrz 2017, 22:28
Eher mittelträge, manche verwenden auch träge. Kommt drauf an, wie gut andere Sicherungskonzepte wie z.Bsp. SOA eingreifen (und hoffentlich funktionieren).
April1004
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Mrz 2017, 00:10
Soo.
CE Kurzgeschlossen... Immer noch genau das selbe.

Es gibt Hier ( Service Manual)
im Troubleshootkapitel einen Eintrag dazu. Den Werde ich auch probieren durchzuarbeiten.



Mir ist aber gerade noch was anderes aufgefallen.

Ich habe gerade mal das andere F.1278 Board eingesetzt.

Bei diesem ist das Problem nicht vorhanden.

Dafür verzerrt dieses tierisch. Nur beim Ein- und Ausschalten ist der Klang auf einmal für etwa ein bis zwei Sekunden gut.

Ich werde mal die Transen mittels Diodentest durchprüfen.


Und nochmal zu den Sicherrungen.
Ich bin am überlegen ob ich 3A / 4A mittelträge oder lieber 5A flink kaufe.
Weil so funktionieren die Sicherrungen ja nicht. Mir ist eben bei einem Kurzschluss nochmal ein Transistor, der nach Datenblatt 6A aushalten soll durgebrannt (http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1200000-1299999/001264526-da-01-en-TRANSISTOR_NPN_12_KSD363RTU_TO_220_3_FSC.pdf). (Der Transistor war vor dem Kurzschluss noch kalt)


[Beitrag von April1004 am 28. Mrz 2017, 00:13 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Mrz 2017, 00:37
Oh weh... da ist wohl s Einiges faul. Das der Amp beim Ausschalten "funktioniert" könnte gut an einem falschen DC Arbeitspunkt liegen. Entweder Elko(s) defekt oder Netzteilschaden.
Hattest Du eigentlich die ganzen internen Versorgungsspannungen nachgemessen? Das steht besser am Anfang einer Fehlersuche.
April1004
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Mrz 2017, 00:45
Hmm.
Also was die F.1278 Boards angeht. Scheinen alle Transistoren okay. (Ich habe bei allen getestet ob ein Kurzschluss vorliegt und ob die BC und BE Strecken überhaupt noch leiten können.)

Alle Widerstände den man ansieht, dass sie mal sehr heiß geworden sind, habe ich getestet. Alle diese sind in Ordnung

Im Service Manual wird beschrieben, dass mind. einer der Potis im zusammenhang mit dem Ruhestrom stehen. Also habe ich mal die Widerstände zwischen den beiden äußeren Kontakten gemessen. Bei allen sind die Widerstände etwas größer als draufsteht (Bsp: Aufdruck 3KOhm tatsächlich 3,6K).
Nur bei dem 100K Widerstand habe ich 50K gemessen.
Wie kann das schon wieder sein? Habe ich an dem Konzept des Potis was falsch verstanden oder kann der Widerstand tatsäschlich ansteigen?!? Ich denk durch Abrieb, Korrosion und Hitze werden Widerstände schlimmstenfalls hochohmig.

Außerdem: Die Einstellungen der Potis der beiden Boards sind sehr unterschiedlich. Ich will nicht ganz ausschließen, dass ich diese nicht mal versehentlich verstellt habe.
April1004
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Mrz 2017, 00:48
Die Versorgungsspannungen habe ich noch nicht getestet.
Wie erfährt man denn wie diese zu sein haben? Im Service Manual?

Nachtrag:
Und wie hoch sind die Toleranzen?
Außerdem: Ich habe einen Eight nicht Deluxe. Jetzt hab' ich auch das richtige Service Manual dazu.


Noch ein Nachtrag:
Im Service Manual vom Eight nicht Deluxe, habe ich leider nichts zu den Versorgungsspannungen gefunden.


[Beitrag von April1004 am 28. Mrz 2017, 01:35 bearbeitet]
Lennart777
Inventar
#17 erstellt: 28. Mrz 2017, 08:54
Diese überaus wichtigen Informationen stehen nicht im Service Manual, sondern finden sich im Schaltplan. Dieser lag jedem Gerät in einer schwarzen Papiertüte bei, unten an der Bodenplatte (innen) zu finden.

Grüße
Lennart
eckibear
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 28. Mrz 2017, 11:22
Das SM vom SS8 "no deluxe" geistert aus irgendeinem Grund zweigeteilt durchs Web. Es gibt einmal die Beschreibung und den Schaltplan extra. Habe es gerade nicht rumliegen, aber im Schaltplan stehen die Spannungen drin.
April1004
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 28. Mrz 2017, 13:09
Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe!

Schaltplan war auf der Bodenplatte leider nicht mehr zu finden, dafür aber im Netz.

Schematic No.1

Ich habe mal ein paar Messungen am F.1201 "Power Board" durchgeführt.
Die Ergebnisse scheinen mir recht eigenartig.
Soll Ist
OM 46,5 50,8
OR -46,5 -50,3
OD 14 13,3
OE 25 22,5
OF 40 41,4

Was mich auch wundert ist, dass nicht alle über oder alle unter soll sind.
Ich habe einen Leicht gewölbten Kondensator gefunden, den werde ich testhalber mal austauschen. Macht es was, wenn ich einen für eine höhere Spannung aber gleicher Kapazität einsetze? Hält der dann länger :D?


Nachtrag:
Ich habe jetzt erstmal an der Rückseite die Eingangsspannung von 220 auf 230 umgestellt.
Das Rauchwölkchen, dass der von mir zum Schutz eingebaute 100Ohm (1/4 Watt) Widerstand beim Einschalten produziert ist nun kaum mehr sichtbar manchmal ist sogar garkeine vorhanden. Also schonmal eine deutliche Besserung. Musik hören Funktioniert auch. Nun zu den Spannungen:

Soll Ist
OM 46,5 46,6
OR -46,5 -45,9
OD 14 13,1
OE 25 22
OF 40 40,5

Ich würde sagen schonmal eine deutliche Besserung. Aber der Unterschied von 13,1 zu 14 und 22 zu 25 sind doch recht groß



Noch ein Nachtrag:
Ohne Widerstand kann ich einen kurzen Einschaltstrom von bis zu knapp 2A messen. Mein Multimeter ist nicht schnell genug. Ich hab einfach zehn mal an und aus geschaltet und immer die Hauptkondensatoren entladen. Meine Messungen bewegen sich zwischen 1A und 1,9 A. Immerhin brennen damit die Transen nicht mehr durch.


[Beitrag von April1004 am 28. Mrz 2017, 14:38 bearbeitet]
April1004
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 28. Mrz 2017, 14:38
Der Austausch des Kondensators hat keinen Feststellbaren Unterschied gebracht :/
eckibear
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Mrz 2017, 14:46
Elkos kann man immer mit höherer Spannungsfestigkeit wählen, schadet nie und verlängert die Lebensdauer.

Mit der Umstellung auf 230VAC hast Du wahrscheinlich das Problem erledigt, denn wenn selbst mit gebrückten BIAS Regler ein hoher/zu hoher Strom fließt, ist das ein Zeichen dafür, dass die Transen zu hohe Spannungen abbekommen.

Apropos, originale Transen gibt's wohl nicht mehr, welche hast Du ersatzweise eingebaut? Wenn die aus China kommen ist es völlig normal, dass sie vorzeitig abrauchen. Ganz besonders wenn man sie etwas fordert, wie mit der Vce Spannung. Selbst die originalen 2SC1079 vertragen nur 110V.
Je nachdem wie der Einschaltvorgang läuft kann es passieren, dass einer der Transen kurzzeitig die volle Spannung (2x 56V) abbekommt.
Das gilt sinngemäß auch für die Treiberstufen etc.


[Beitrag von eckibear am 28. Mrz 2017, 14:47 bearbeitet]
April1004
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Mrz 2017, 15:07
Nachdem ich den zweiten der Originalen Transen zerstört habe, hab ich erstmal diese hier verbaut:

http://www.produktin...RTU_TO_220_3_FSC.pdf
Und die sind mir dann auch kaputt gegangen.

Aber sind 2A beim Einschalten nicht immer noch ein bissl. viel?
eckibear
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 28. Mrz 2017, 15:26
Bist Du dir sicher, dass dein Link richtig ist? Diese Transen wären jedenfall kein brauchbarer Ersatz.


[Beitrag von eckibear am 28. Mrz 2017, 15:59 bearbeitet]
Lennart777
Inventar
#24 erstellt: 28. Mrz 2017, 15:57
Als Ersatz für die 2SC1079 würde ich MJ21196 (aber nur von OM Semiconductors!) empfehlen. Gleiches Gehäuse, bessere Leistungsdaten. Auf jeden Fall haltbar, einige Eight laufen damit bereits seit Jahren.

Grüße
Lennart
April1004
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 28. Mrz 2017, 22:40
Ja war das richtige Datenblatt.

Als dauerhaften Ersatz hätte ich eigentlich die Originalen gekauft, aber jetzt zum Rumprobieren wollte ich nicht so ne teuren Dinger da einbauen. Hab ja auch zwei davon kaputt gemacht.

Aber da die MJ21196 anscheinend deutlich günstiger und vielleicht sogar besser sind würde ich dann nehmen.

Nochmal ne Frage: ist der Verstärkungsfaktor (<8) nicht ein bissl. wenig? Ich meine hatten die alten nicht mehr?
Lennart777
Inventar
#26 erstellt: 29. Mrz 2017, 08:42
Die machen keine Spannungsverstärkung, sondern Stromverstärkung.

Grüße
Lennart
eckibear
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 29. Mrz 2017, 11:37

April1004 (Beitrag #25) schrieb:
Ja war das richtige Datenblatt.

Als dauerhaften Ersatz hätte ich eigentlich die Originalen gekauft, aber jetzt zum Rumprobieren wollte ich nicht so ne teuren Dinger da einbauen. Hab ja auch zwei davon kaputt gemacht.

Aber da die MJ21196 anscheinend deutlich günstiger und vielleicht sogar besser sind würde ich dann nehmen.

Nochmal ne Frage: ist der Verstärkungsfaktor (<8) nicht ein bissl. wenig? Ich meine hatten die alten nicht mehr?


Diese Fairchild Transen sind viel zu schwach auf der Brust. Schon ab 6A geht der Deckel hoch.. Die waren ja auch nur für Horizontal-Ablenkstufen in alten Röhren-Glotzkisten entwickelt, das ist was gaanz anderes.

Die MJ21196G sind OK, denn die minimale Stromverstärkung von 8 ist bei 16A und tiefen Temperaturen (-25°C) spezifiziert. So kalt ist es in keinem Wohnzimmer. Kaufe sie bloß nicht über dubiose Kanäle, die werden oft und gerne gefälscht. Ich würde bei der Gelegenheit gleich Alle erneuern, mitsamt den Treibern.

Weil dann ohnehin nicht mehr Viel fehlt: Bestücke doch das Ding komplett neu, das erspart Dir auch gleich die übliche Versandkostenpauschale bei Bestellungen unter 50€. Du hattest ja ohnehin gleich noch mehrere Schmorwiderstände usw. Halbe Sachen machen hier gar keinen Sinn.
Tante R hat nicht alles im Programm, bestelle z.Bsp. bei mouser.de oder digikey.de.
April1004
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 29. Mrz 2017, 11:42

Lennart777 (Beitrag #24) schrieb:
Als Ersatz für die 2SC1079 würde ich MJ21196 (aber nur von OM Semiconductors!) empfehlen. Gleiches Gehäuse, bessere Leistungsdaten. Auf jeden Fall haltbar, einige Eight laufen damit bereits seit Jahren.


Du meinst ON Semiconductors oder?
Und ist der MJ21196G genauso gut?


[Beitrag von April1004 am 29. Mrz 2017, 11:50 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 29. Mrz 2017, 12:09

April1004 (Beitrag #28) schrieb:

Lennart777 (Beitrag #24) schrieb:
Als Ersatz für die 2SC1079 würde ich MJ21196 (aber nur von OM Semiconductors!) empfehlen. Gleiches Gehäuse, bessere Leistungsdaten. Auf jeden Fall haltbar, einige Eight laufen damit bereits seit Jahren.


Du meinst ON Semiconductors oder?
Und ist der MJ21196G genauso gut?

Der Zusatz G steht für bleifrei, also RoHS Konformität. Ist deshalb auch der einzige Typ, der im Handel ist.
April1004
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 01. Apr 2017, 19:35
Soo, nun habe ich noch einen kaputten 2sc708A gefunden.

Was könnte ich da als Ersatz nehmen? Oder sollte ich das original auf ebay nehmen...

Ich habe testhalber mal einen 2sc486 eingebaut, den vorher mal ausgebaut hatte. Aber damit verwandelt sich auch bei min. lautstärke Einstellung mein wassergekühlter 100Ohm Widerstand in einen Wasserkocher - der Leistungstransistor scheint voll durchzuschalten.

Mit dem anderen F.1278 Board funktionieren die Endstufen übrigens wieder.
hf500
Moderator
#31 erstellt: 01. Apr 2017, 19:59
Moin,
meine Vergleichsliste nennt mir fuer 2SC708S BC141. Gleiche Bauform.
2SC486 sollte eigentlich auch gehen, wenn es auf die Spannungsfestigkeit ankommt (100V), dann ist 2SC485 geeigneter (100 vs. 70V).

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 01. Apr 2017, 20:08 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 01. Apr 2017, 20:18
Der BC141 verträgt aber nur Vce0=60V, gebraucht werden hier mindestens 80V .
hf500
Moderator
#33 erstellt: 01. Apr 2017, 20:34
Moin,
hmmm...
Meine Liste nennt mir fuer BC140 80V und fuer BC141 100V.
So nebenbei einen Fehler gefunden?

73
Peter
eckibear
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 01. Apr 2017, 20:44
Vergleichslisten haben ihre Tücken. Ich schaue lieber beim Hersteller nach. Im Datenblatt von ST steht zum BC141, Vce0=60V und Vcb0=100V.
Vcb0 ist nicht anwendbar/zutreffend sobald geringster Strom im Emitter fließt. Ist bei Audioamps jedenfalls nicht umsetzbar.
April1004
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 01. Apr 2017, 20:46

So nebenbei einen Fehler gefunden?



Meinst du mich?

Ich habe in der tat noch einen anderen Fehler (ein Fehler von mir) gefunden der den Widerstand zum kochen gebracht haben müsste.
Allerdings kann ich diesen nicht testen, da mir jetzt meine Letzten Leistungstransen durchgebrannt sind. Muss nun auf die bestellten MJ22169G warten.


[Beitrag von April1004 am 01. Apr 2017, 20:46 bearbeitet]
hf500
Moderator
#36 erstellt: 01. Apr 2017, 21:03
Moin,
nein, die Spannungsangabe in der Vergleichliste.

edit:

da mir jetzt meine Letzten Leistungstransen durchgebrannt sind.


Und wenn die neuen Transistoren da sind, legst du eine 60W-Lampe in Serie zur Netzzuleitung. Sonst wirst du Dauerkunde bei deinem Transistorhaendler ;-)
Grundsaetzlich gilt, besonders, wenn man noch ungeuebt ist und/oder improvisieren muss, dass man so eine Vorschaltlampe verwendet. Sie laesst bei verbliebenen Defekten im Geraet, besonders im Endverstaerker, die Transistoren und Sicherungen ueberleben.
Ist das Geraet in Ordnung, wird die Lampe beim Einschalten kurz aufblitzen und dann schwach weiterleuchten. Bei Defekten wird sie mehr oder weniger hell leuchten. Da sie den Primaerstrom auf etwa 300mA begrenzt, entsteht kein weiterer Schaden. Man hat aber die Gelegenheit, z.B. durch Messen der Basis-Emitterspannungen, auf Fehlersuche zu gehen.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 01. Apr 2017, 21:09 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 01. Apr 2017, 21:06

April1004 (Beitrag #35) schrieb:
.. noch einen anderen Fehler (ein Fehler von mir) gefunden der den Widerstand zum kochen gebracht haben müsste.
Allerdings kann ich diesen nicht testen, da mir jetzt meine Letzten Leistungstransen durchgebrannt sind. Muss nun auf die bestellten MJ22169G warten.


Ich glaube bald bist Du am Ende meines Posts #27 angelangt.
April1004
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 01. Apr 2017, 22:38

Ich glaube bald bist Du am Ende meines Posts #27 angelangt.

Keine Sorge,
ich habe gleich am nächsten Tag zehn stck (MJ22196G) bestellt.
April1004
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 07. Apr 2017, 23:51
Also.
Transistoren sind angekommen und eingebaut.

Testlauf. Erstmal schien alles ganz in Ordnung.... Aber der Klang ist irgendwie Dumpf. Als ob ein Tiefpass dazwischengeschaltet wäre.
Beim Lauter machen (immer noch viel zu leise) fing dann die Sicherrung für die hinter dem Hauptkondensator für das positive Potential ist bei Basseinlagen an zu glühen. Die für das negative Potential nicht.

Ich habe zum Test einen Kondensator (1000uF) mit dem Lautsprecher in Reihe geschaltet um einen DC Strom durch den LS auzuschließen. Aber keine Veränderung festzustellen.


Vielleicht doch die Versorgungsspannung?
Ich weiß leider nicht wie groß die Toleranzen sind. Aber mir ist ja schon vorher folgendes aufgefallen:

[/quote]
Ich habe jetzt erstmal an der Rückseite die Eingangsspannung von 220 auf 230 umgestellt.
Das Rauchwölkchen, dass der von mir zum Schutz eingebaute 100Ohm (1/4 Watt) Widerstand beim Einschalten produziert ist nun kaum mehr sichtbar manchmal ist sogar garkeine vorhanden. Also schonmal eine deutliche Besserung. Musik hören Funktioniert auch. Nun zu den Spannungen:

Soll Ist
OM 46,5 46,6
OR -46,5 -45,9
OD 14 13,1
OE 25 22
OF 40 40,5
[quote]

OE ist hier doch etwas weit weg vom Sollwert oder nicht?
April1004
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 09. Apr 2017, 23:32
Wie erkenne ich denn eigentlich defekte Transistoren, wenn sie nicht kurzschließen. Ich hatte durch probeweise Ersetzen einen defekten gefunden der nicht kurzschließt, aber auch nicht komplett nicht leitet. Mittels Diodentest war jedenfalls nichts aufälliges festzustellen. BE Durchlassspannung war 0,7 CE 1,4 BC auch etwa 0,7 (klein wenig mehr als BE). Und trotzdem defekt. Ich wüsste jetzt nicht wie mir dieser auffallen sollte, wenn ich im eingelöteten Zustand, beim eingeschalteten Verstärker die BE und CE Spannungen durchmessen würde.
eckibear
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 10. Apr 2017, 00:41
Das ist ohne etwas aufwändigere Messungeb nicht möglich.

Ein einfacher Diodentest mit einem Multimeter kann nur sehr grob Auskunft über die Funktionsfähigkeit eines Transis geben. Zum einen ist die angelegte Spannung idR viel kleiner als die nominelle Spannungsfestigkeit bzw. Spannung in der vorgesehen Schaltung. Halbleiterdefekte sind aber oft erst ab einer gewissen Spannung (Feldstärke) erkennbar. Zum anderen ist auch der Messstrom viel kleiner als der Strom unter Einsatzbedingungen.

Überhaupt nicht, oder nur unbefriedigend, wird die Stromverstärkung gemessen. Multimeter, die eine Funktion zur Messung der Stromverstärkung haben, arbeiten mit wenigen mA, was viel zu wenig ist umz.Bsp. eine sinnvolle Aussage bei Leistungstransistoren machen zu können (typ. einige A).

Bei Kleinsignal-Transis ist es so, dass kleinere Schäden oft nicht richtig erkannt werden, obwohl sie signifikante Probleme wie höhere Leckströme oder Rauschen aufweisen.

Zur Messung eignen sich Kennlinienschreiber, die den Transi über größere Bereiche seines Kennfeldes ausmessen und dabei Auffälligkeiten darstellen.
Zur Ergänzung habe ich noch einen zerstörungsfreien SOA Tester für Leistungstransistoren im Einsatz, der mir vor dem Einbau eines Transis schon anzeigt, ob der noch OK bzw. in den Spezifikationenn ist. Vorgeschädigte Transis (Hitzeschäden, Überspannung) fallen dabei sofort auf.
Auch werden China Böller/Fakes zu 100% erkannt! Die schneide ich entweder auf oder löse das Gehäuse in geeigneter Chemie auf, um den Chip als "Beweisstück" zu isolieren und aufzuheben. Oft sind deren Gehäuse aber schon mies genug, dass man schon rein mechanisch (u.A. Quer-Pressen im hydraulischen Maschinen-Schraubstock) zum Ziel kommt.

Wirklich Sinn macht das nur bei teureren Transistortypen, oder wenn man größere Stückzahlen/Kleinserien zu handhaben hat.
Für Amateure lohnt sich dieser Aufwand wohl nicht. Da ist man besser, billiger und schneller mit neuen Transistoren aus zuverlässigen Quellen bedient.
April1004
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 10. Apr 2017, 11:54
Ich bin gerade am erforschen dieses Problems.


April1004 (Beitrag #39) schrieb:

Soll Ist
OM 46,5 46,6
OR -46,5 -45,9
OD 14 13,1
OE 25 22
OF 40 40,5
OE ist hier doch etwas weit weg vom Sollwert oder nicht?


Wie schon gesagt sind OE und OD deutlich weiter ab vom Sollwert als die anderen Werte.
Es gibt auf dem Board genau zwei Zenerdioden. Diese sind jeweils vor OE und OD geschaltet und steuern die beiden Spannungen.
Kann es sein, dass die beiden Dioden gealtert sind und sich die Zenerspannung etwas gesenkt hat? Oder haben die immer so große Toleranzen?
Die Eingangsspannungen stimmen. Es muss eigentlich an den Zenerdioden liegen.
Z.B. Die eine ist in Reihe mit einem 390Ohm und einem 1500Ohm Widerstand. Da die Zenerdiode ja sozusagen die Überspannung abführen soll würde sie durch die zu hohe Netzspannung (230 statt 220) dauerhaft mehr belastet als eigentlich vorgesehen. Wenn auch nur wenig, da in Reihe mit 1900Ohm
eckibear
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 10. Apr 2017, 12:12

April1004 (Beitrag #42) schrieb:
Kann es sein, dass die beiden Dioden gealtert sind und sich die Zenerspannung etwas gesenkt hat? Oder haben die immer so große Toleranzen?


Alterung und Temperaturkoeffizient TK verändern die Spannung. Bei Zenerdioden oberhalb ca 5.6V ist der TK aber positiv, d.h die Spannung sollte eher ansteigen. Allerdings haben normale ZDs eine Toleranz von 10%. 5% oder weniger werden mit Zusatzbuchstaben (B) oder dergl. bezeichnet. Die Dinger sind so billig, dass man sie im Zweifel einfach austauscht, genügend Meilen haben sie ja wohl schon drauf.
April1004
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 10. Apr 2017, 17:25
Danke sehr!


Ist ein BD138 (http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1200000-1299999/001263034-da-01-en-TRANSISTOR_PNP_60V_BD13810STU_TO_126_FSC.pdf) ein geeigneter Ersatz für 2sa537a ?
So einen hab ich nämlich gerade da.
eckibear
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 10. Apr 2017, 17:30
Nein.
hf500
Moderator
#46 erstellt: 10. Apr 2017, 17:35
Moin,
wenn einfach nur ein PNP-Kleinleistungstransistor gebraucht wird, sollte es gehen. Das Original ist allerdings fuer 100V geeignet, wie hoch ist die Spannungsbeanspruchung in der Schaltung und was ist die Funktion des Transistors?

73
Peter
April1004
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 10. Apr 2017, 21:40
Der Transistor ist einer der Signalverstärkenden Transistoren. Sein Emitter ist an der Basis des Transistors, dessen Emitter and der Basis des "Höchstleistungstransistors" ist.
Wieso ich den austauschen will...

Ich habe diesen Transistor durch einen 2sc486 ausgetauscht weil der originale defekt war.
Nun hat der Verstärker das Problem, dass er für den Strom den er zieht meines Erachtens lange nicht laut genug ist. Außerdem passt der Klang nicht ganz und der Leistungstransistor für die pos. Halbwellen wird deutlich heißer als der für die negativen.
Nun war meine Theorie, dass ich den Transistor durch einen mit höherem Verstärkungsfaktor ausgewechselt habe und deßhalb vielleicht die positiven Signale mehr als die negativen verstärkt werden. Um das auszuschließen wollte ich einfach beide Transistoren austauschen durch zwei die komplementär zu einander sind.


Gibt es eigentlich irgendein Buch oder eine andere Quelle die ihr mir empfehlen könnt die solche Inhalte erklärt?
lux-01
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 11. Apr 2017, 10:44
Hallo,

wie ecki schon schrieb, nein!

In einer Schaltung, die mit komplementären Transistoren aufgebaut ist, einfach mal einen Transistor zu tauschen den man gerade mal da hat ist völlig Sinnfrei! Das Ergebnis hast Du ja jetzt, die Schaltung wird wohl völlig aus dem Tritt sein, bzw. unsymmetrisch arbeiten.
Und wenn man schon „so wild darauf los tauscht“ sollte zumindest ein Scope vorhanden sein!
Dann kann man schnell die Früchte seines Schaffens betrachten und daraus lernen!

„Gibt es eigentlich irgendein Buch oder eine andere Quelle die ihr mir empfehlen könnt die solche Inhalte erklärt?“

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/index.htm

Hier findest Du alles über Grundwissen bzw. Schaltungen.


Grüße
Rolf
eckibear
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 11. Apr 2017, 11:18

April1004 (Beitrag #47) schrieb:
Gibt es eigentlich irgendein Buch oder eine andere Quelle die ihr mir empfehlen könnt die solche Inhalte erklärt?


Ich will Deine Fragen mal etwas zusammenfassend beantworten:

Augenscheinlich hast Du sehr wenig Kenntnisse auf dem Gebiet. Deshalb stocherst Du mehr oder weniger ziellos in der Kiste herum, kannst Messungen nicht interpretieren und versuchst durch Austausch aller möglichen Teile irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Leider verwendest Du dazu unbedacht auch noch ungeeignete Teile. So wird das Ganze nichts, höchstens eine Dauerbaustelle.

Aber weil Du ja vernünftigerweise etwas lernen und verstehen willst, solltest Du mit einfachen Beispielen anfangen, die man leicht aufbauen, testen und berechnen kann. Ich weiß leider nicht welche generellen Vorkenntnisse Du hast. Ohne ein ein Mindestmaß an Mathematik und ein wenig Physik (E-Technik) wirst Du nicht weit(er) kommen.
April1004
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 11. Apr 2017, 12:06
Gerade Mathematik und Phsyik sind Dinge die mir gut liegen und Spaß machen.
Deshalb studiere ich auch Informatik.

Dass ich mehr oder minder planlos in der Kiste herumstocher hast du richtig festgestellt. Ne Dauerbaustelle ist es geworden - die ich aber trotzdem gerne noch beenden würde.


Ich glaube das Problem das ich habe ist, dass ich mir einfach alles was Elekto(-nik) zu tun hat selbst beigebracht habe - und das Lückenhaft. Es gab soz. nie einen Leitfaden.
eckibear
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 11. Apr 2017, 12:33

April1004 (Beitrag #50) schrieb:
Ich glaube das Problem das ich habe ist, dass ich mir einfach alles was Elekto(-nik) zu tun hat selbst beigebracht habe - und das Lückenhaft. Es gab soz. nie einen Leitfaden.

Wenn Du Informatik studierst, kannst du sicher gut Englisch. Daher empfehle ich Dir ein umfangreiches und sehr empfehlenswertes Buch von
Paul Horowitz, "The Art of Electronics" https://www.amazon.de/Art-Electronics-Paul-Horowitz/dp/0521809266.

Vielleicht kannst Du in der Uni-Bibliothek bei Gelegenheit mal reinschauen und entscheiden, ob es für Dich geeignet ist.
Das Buch ist jedenfalls sehr beliebt, ein echter Klassiker. Der Autor kommt ursprünglich auch aus dem Forschungsbereich.
Er (be)schreibt sehr anschaulich, aber eben nicht nicht so dumm-laberig und oberflächlich wie die meisten Anderen auf dem Gebiet.
Selbst wenn Du das nur zu ein Viertel durchgearbeitet hast, kannst und vestehst Du schon weitaus mehr als jeder "erfahrene" Bastler in diesem und anderen Foren.
So, jetzt müsste ich eigentlich Tantiemen vom Verlag bekommen....
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