Pioneer ER-420 - Infos zu Ersatz Kondensatoren

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Beitrag
Tatita
Neuling
#1 erstellt: 09. Apr 2018, 13:40
Hi,

ich würde gerne bei meinem alten Pioneer-ER420 Röhrenverstärker, die großen Kondensatoren tauschen, da mir einer davon schon abgeraucht ist. Ich bin mir jetzt nicht sicher welche Kondensatoren ein passender Ersatz für die alten sind.

Jetzt verbaut sind:

2 Stück:

Elna
Elyt. Cap
WV 350 V
CAP. 40-20-20 uF
25092

1 Stück:

Elna
Elyt Cap
SP. CLASS-A
CAP 100 uF
25092

Würde mich sehr über Infos zu passenden Ersatz Kondensatoren freuen!

Danke für eure Hilfe!
hf500
Moderator
#2 erstellt: 09. Apr 2018, 21:38
Moin,
ich denke, du brauchst Kondensatoren dieser Bauform:
https://www.die-wuestens.de/dindex.htm

und da die "Authenticaps". Da sollte sich was finden lassen.

Oder, wenn Platz unter dem Chassis ist, den Originalkondensator drinlassen, abklemmen und durch moderne Einzelkondensatoren ersetzen.
Du brauchst dann 1x 47µ/400V, 2x 22µ/400V. Die modernen Typen sind inzwischen so klein, dass man sie eigentlich immer hineinbekommen sollte.
Hardcorbastler machen den Originalkondensator auf und ersetzen das Innenleben durch die modernen Kondensatoren. Ist aber schwierig so hinzubekommen, dass man nicht sieht, dass der Kondensator mal zerlegt wurde, sie sind verboerdelt.

Fuer den 100µ Kondensator kann man genauso verfahren.

73
Peter
Tatita
Neuling
#3 erstellt: 10. Apr 2018, 11:20
Super vielen Dank für die Infos, das hilft mir schon sehr weiter!

Ich denke unter dem Chassis wird es etwas knapp, werde mir das aber nochmal genau ansehen. Hab mal dem Kontakt von deinem Link bzgl. der "Authenticaps" geschrieben. Ansonsten ev. wirklich mal versuchen die alten neu zu bestücken.
hf500
Moderator
#4 erstellt: 10. Apr 2018, 20:41
Moin,
wenn es nicht Authenticaps werden, dann nimm Kondensatoren fuer 105°C und solche, die auch fuer Schaltnetzteile geeignet sind.
Besonders die beiden 100µ Kondensatoren werden hoch belastet, sie gehoeren zu einem Spannungsverdoppler, der die Anodenspannung erzeugt. Da ist es gut, belastbare Typen zu verwenden, die auch fuer Schaltnetzteile verwendet werden.
Einer der beiden Verdopplerkondensatoren ist nicht direkt mit Masse verbunden, sondern fuehrt auch mit seinem Minuspol eine recht hohe Spannung gegen Masse. Der Becher muss daher isoliert sein, er ist nicht spannungsfrei und oft (bei axialen Elkos immer) mit dem Minuspol verbunden.

73
Peter
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