Wangine WQ-7800 Equalizer - suche Schaltplan

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Elektronator
Stammgast
#1 erstellt: 30. Dez 2019, 13:49
Hallo hifi-forum-Gemeinde,

von einem Freund habe ich einen Wangine WQ-7800 Oktav-Equalizer zur Reparatur.

Die rote LED über dem Einschalter leuchtet noch, ansonsten keine Funktion.

Bevor ich mit der Fehlersuche beginne:
Kann mir jemand einen Schaltplan zur Verfügung stellen oder ein baugleiches Gerät nennen?

Unten sind ein paar Fotos

Bernhard


Wangine WQ-7800 Frontseite ohne Knöpfe
Wangine WQ-7800 Frontseite ohne Knöpfe


Wangine WQ-7800 Rückseite
Wangine WQ-7800 Rückseite


Wangine WQ-7800 Innenansicht
Wangine WQ-7800 Innenansicht
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 02. Jan 2020, 20:56
Ähnliche Modelle gibt es von Renkforce und Soundcraft. Auch Conrad oder Acmesound wären Suchbegriffe. Die Geräte, die ich fand, waren meist Grafik-Equalizer. Der Hersteller könnte der gleiche sein und vielleicht auch das Innenleben, nur mit Zusatzfunktionen.
CarlM.
Inventar
#3 erstellt: 02. Jan 2020, 21:17
Zunächst einmal müssen die beiden großen Becher-Elkos befestigt werden. Wenn sie zu einer symmetrischen Schaltung gehören und Minus mit dem Becher verbunden ist, gibt es bei Berührung des Chassis einen Kurzschluss. Ich glaube sowieso nicht, dass diese Elkos da hinein gehören. Bei einem 5W-Gerät habe ich so große Elkos noch nicht gesehen. Was steht denn drauf?

Ansonsten Sicherungen und Dioden prüfen (bei gezogenem Netzstecker). Der Fehler sollte in dem Bereich liegen, der nur auf der linken Platine bestückt ist.
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 03. Jan 2020, 00:20
Was ist das überhaupt für ein Gebastel?!
Die Becherelkos gehören entfernt und wenn derjenige damit eine vermeintlich klangliche Verbesserung erhofft, dann kann er C201/C205 von 470µF -von mir aus- in 1000µF oder gar in 2200µF erhöhen.

Die 1N-Dioden können auch stark überfordert und daher auch schon durchgebrannt sein, sobald diese Becherelkos eine sehr hohe Kapazität besitzen sollten. Das Problem bei den Dingern ist ja, dass man ihre Kapazität nicht an der Größe des Bechers abschätzen kann. Die können nur 1µF haben oder auch 15.000µF.
Zudem scheinen sie auch recht alt zu sein und können auch schon einen Kurzschluß erzeugen.

Raus mit den Dingern!

Einen Schaltplan braucht man für das Ding doch nicht echt, oder?!
Elektronator
Stammgast
#5 erstellt: 03. Jan 2020, 23:22
Hallo zusammen,

erstmal Danke für die Tipps.

Die beiden Elkos (je 6800 µF; 40 V) liegen tatsächlich lose im Gehäuse. Die angelöteten Drähte sind aber relativ steif. Solange der EQ horizontal steht kann eigentlich wenig passieren. Die Gehäuse haben keine elektrische Verbindung mit den Anschlüssen.

Trotzdem will ich die entfernen, das ist weder Original noch transportsicher. Welche Kapazität original drin war, oder ob die nur zusätzlich eingebaut wurden, weiß ich leider (noch) nicht.

Einen Schaltplan brauche ich nicht unbedingt, er würde aber die Fehlersuche erleichtern und ich könnte die Originalbestückung entnehmen.

Das gesamte Gerät ist mit diskreten Bauteilen aufgebaut, als aktive Bauteile nur Transistoren, kein IC. Es scheint demnach schon etwas älter zu sein.

Ähnliche Geräte von anderen Herstellern (die teilweise bei Wangine fertigen lassen) habe ich auch schon gesucht, aber noch nichts passendes gefunden. Der WQ-7800 ist auch ein "Graphic Equalizer", weil die Schiebepoti-Positionen ungefähr die Amplituden-Frequenzkenninie anzeigen.

Bernhard
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 03. Jan 2020, 23:56

Trotzdem will ich die entfernen


Jo, wech mitte Dingas!


Welche Kapazität original drin war, oder ob die nur zusätzlich eingebaut wurden, weiß ich leider (noch) nicht.


Das lässt sich doch schnell herausfinden, indem du die Bodenplatte entfernst (falls möglich), oder die Platine herausschraubst. Die zusätzlichen Elkos sind - vermute ich - parallel zu C201/C205 verschaltet


Das gesamte Gerät ist mit diskreten Bauteilen aufgebaut, als aktive Bauteile nur Transistoren, kein IC. Es scheint demnach schon etwas älter zu sein.




[Beitrag von Rabia_sorda am 04. Jan 2020, 00:16 bearbeitet]
Elektronator
Stammgast
#7 erstellt: 04. Jan 2020, 00:07
Die Bodenplatte kann man leider nicht abnehmen. Boden und Seitenteile bestehen aus einem Stück. Die Platinen kann man aber abschrauben.

An die Reparatur komme ich frühestens in zwei Wochen, ist also nicht sehr dringend.

Wenn er wieder läuft, will ich noch die Filter mit einem Frequenzgenerator prüfen. Schließlich sind die Filterfrequenz bestimmenden Kondensatoren auch schon ziemlich alt.

Bernhard
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 04. Jan 2020, 00:13

Wenn er wieder läuft, will ich noch die Filter mit einem Frequenzgenerator prüfen. Schließlich sind die Filterfrequenz bestimmenden Kondensatoren auch schon ziemlich alt.


Äh... ganz ehrlich....ähm...ne, ich lasse das jetzt besser
ehemals_Mwf
Inventar
#9 erstellt: 04. Jan 2020, 00:17
Hi,
Elektronator (Beitrag #7) schrieb:
... Schließlich sind die Filterfrequenz bestimmenden Kondensatoren auch schon ziemlich alt. ...

Sollte für die grünen Filmcaps kein Problem sein,
aber die blauen Tantal(?)perlen für die großen Werte (tiefe Frequenzen) ? .
Zum Glück gibts diese heute auch als kompakte Folientypen.

Gruss,
Michael
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