Braun CSV 510 Trafo defekt

Autor

Beitrag

williwacker43
Neuling

#1 erstellt: 11. Mai 2020, 15:08

hallo allerseits,
bin neu hier da ich hilfe brauche,habe einige alte geräte,und nun ist mir an meinem schönen Braun CSV der Trafo durchgebrannt,meine "alte" Werkstatt kann da nicht weiterhelfen.
Vielleicht finde ich hier Hilfe.
Von selbst Neuwickeln halte ich nichts ,bin nicht so der Wickeltyp.
Habe schon Firmen ,die wickeln,angemailt,leider bis jetzt noch keine Antwort,
und im Braun Forum regt sich nichts,obwohl ich da schon mehrmals angefragt hatte,
auf dem Trafo steht die Nummer 2 306 150,ist zu einem drittel an den Lötkontakten schwarz

wer weiss Rat ?

LG Willi

PBienlein
Inventar

#2 erstellt: 11. Mai 2020, 15:40

Hallo Willi,

wer hat denn wie festgestellt, dass der Trafo defekt ist?

Von selbst Neuwickeln halte ich nichts ,bin nicht so der Wickeltyp.

Das sollte man m.E. auch dem Fachmann überlassen - aus diversen Gründen!

Welche Spannungen und Leistungen liefert denn der Originaltrafo? Habe auf die Schnelle nichts passendes im WWW finden können

Gruß
PBienlein

ehemals_Mwf
Inventar

#3 erstellt: 11. Mai 2020, 16:07

Hi,

williwacker43 (Beitrag #1) schrieb:

... wer weiss Rat ? ...

1 Bild sagt mehr als 100 Worte ...

-- erhöht die Chance auf Hilfe ungemein, weil die wenigsten mit dem speziellen Gerät vertraut sind, aber sonst fast alles wissen ....

Gruss,
Michael

CarlM.
Inventar

#4 erstellt: 11. Mai 2020, 19:01

Hier ist der Schaltplanausschnitt. Es gibt also nur zwei Sekundärspannungen, die sich gut abschätzen bzw. berechnen lassen.

Auf der linken Seite darf man sich durch die Glühlampe mit 18V nicht irritieren lassen. Sie muss mit geringerer Spannung betrieben werden, weil der Vorschaltwiderstand bei 0,1A ja bereits seine Leistungsgrenze von 1W erreichen würde.
Ich gehe deshalb hier von ca. 24V AC bei ca. 10W aus. Das ergäbe dann 32V DC vor dem 56-Ohm-Widerstand, der wiederum 2 V abbauen müsste.
Die andere Wicklung muss nach dem Brückengleichrichter ca. 65V DC bereitstellen. Da würden wir dann bei ca. 45V AC und 200W liegen.

Also:
Primär 230 V AC 350 W
Sek. I: ca. 24 V AC 0,3 A
Sek. II: ca. 45 V AC 4-5 A

[Beitrag von CarlM. am 11. Mai 2020, 19:04 bearbeitet]

gst
Inventar

#5 erstellt: 11. Mai 2020, 21:38

Ich würde mich wegen der Endstufenspannung CarlM voll anschließen, die Endtransistoren 2N3055 hatten eine Uce0 von 60V, da würde ich auch mit der
Betriebsspannung jetzt mit den Netzspannungen von 235 V nicht viel darüber gehen wollen (auch wenn es die Transistoren in der Endstufe
sicher noch einige Zeit geben wird).
gst

CarlM.
Inventar

#6 erstellt: 11. Mai 2020, 21:50

Das ist ja keine symmetrische Schaltung. Deshalb haben wir (zusätzlich zu zwei Emitterwiderständen) die C-E-Strecke ja zweimal ...

gst
Inventar

#7 erstellt: 13. Mai 2020, 20:55

das ist doch egal, ob die Schaltung symmetrisch ist oder nicht - Wenn der obere Zweig sperren soll und der untere voll durchsteuert, liegt am oberen Zweig praktisch die Betriebsspannung. Ich mag die 3055er nicht zählen, die ich mit dem second Breakdown erledigt habe...
gst

Ingor
Inventar

#8 erstellt: 15. Mai 2020, 21:28

Hast du denn die Spulen schon gemessen? Nicht, dass nur in der Spannungsumschaltung ein Komtakt defekt ist. Ist er primär oder sekundär defekt? Ich würde einen Trafo mit 2 x 24 V kaufen und dann die Spulen in Reihe schalten. Von einer Spule würde ich die 24 V für den 30 Volt Zweig abgreifen und über einen Spannungregulator schicken. Dann kann es nicht zu Schwankungen in der Versorgungsspannung kommen, wenn die Endstufe viel Leistung benötigt.

williwacker43
Neuling

#9 erstellt: 18. Mai 2020, 15:56

hallo allerseits,

anbei das bild,

Ich,

der Reciever lief und es hat einmal geknackt und danach reichlich gestunken und gequalmt,dann war der Stecker raus.