Marantz 2220B rumpelt vor sich hin

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Musicbyalex
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jan 2008, 22:51
Hallo und schönen guten Abend zusammen!
Hab mir kürzlich einen alten Marantz 2220B geschossen und stelle, so nach und nach, einige kleine Probleme fest.
Das gut erhaltene Teil spielt erstmal ganz super, aber mal einige Fragen an euch:

1. Einige Eingänge, hauptsächlich der Phonoeingang, entwickeln ein Eigenleben. Das heißt sie rumpeln schon recht ordentlich vor sich hin, gerade wenn keine Musik läuft. Was kann man dagegen tun?
2. Das entscheidende Radioempfangsteil ist der `Drehkondensator`??
Kann man das Ding verbessern, reinigen, oder leichtgängiger machen. Wenn, dann womit (Kontakt- oder Silikonspray?

3. Auf der Rückseite gibt es einen Quadradial Output. Wozu wird der benötigt?

OK. Das reicht sicher für den Anfang. Bin dankbar für jeden Tipp zu diesem Gerät.
Rillenohr
Inventar
#2 erstellt: 23. Jan 2008, 23:24
Hab selbst einen 2220B, der dieselben Symptome zeigt/e. Bin noch nicht ganz durch mit dem Austauschen sämtlicher Elkos.
Mein Gerät ist bedeutend ruhiger geworden mit einem neuen Relais. Der Phonoteil bekommt als nächstes ebenfalls neue Elkos, der rumpelt im Moment auch noch. Mal sehen, wie es dann wird.

Die Schleifkontakte des Drehkondensators kannst du mit Kontakt WL oder Tuner-Spray behandeln. In der Regel genügt das, um Kratzgeräusche beim Radiohören zu eliminieren.

Natürlich kann man auch noch sämtliche Regler und Schalter reinigen. Oft hilft schon kurzzeitiges intensives Dauerdrehen bzw. -betätigen der Knöpfe.
Musicbyalex
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Jan 2008, 23:48
Hallo Rillenohr,
ich stelle mir grad die Frage was sind Elkos und woran erkennt man sie.
Traue mir schon zu einzelne Teile auszutauschen, wenn ich weiß welche.
Dazu brauche ich eine genaue Beschreibung wo die entsprechenden Dinger sitzen.
Aber schon sehr beruhigent das auch andere 2220B er diese Probleme haben!
Rillenohr
Inventar
#4 erstellt: 24. Jan 2008, 00:01
Diese Probleme haben wohl alle alten Kisten.

Elkos (=Elektrolytkondensatoren) sind die runden, kleinen oder größeren Blechbecher.

Sie sitzen überall verstreut. Natürlich ist das Blech ummantelt.
Der Durchmesserbereich geht von etwa 5mm über 15mm (auf der Netzteilplatine) bis 35mm (die beiden großen Siebelkos. Die dicken sind nicht zu übersehen, gleich neben dem Trafo).
Die Kapazität ist in µF angegeben und reicht von etwa 1µF bis 6800µF (wieder die dicken). Sie, die Becher, haben auch ein Polung, auf der Seite eines Anschlusses ist ein Minuszeichen. Auf der Platine ist fast immer ein Pluszeichen aufgedruckt.
Schau dir die Dinger einfach mal bei einem Teilelieferanten wie Conrad oder Reichelt an.



P.S.: Hast du denn Erfahrung im Umgang mit dem Lötkolben?


[Beitrag von Rillenohr am 24. Jan 2008, 00:37 bearbeitet]
Musicbyalex
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Jan 2008, 21:35
Hallo Rillenohr.
Schon mal Danke für die Antworten.

Einige Bauteile im Gerät per Lötkolben auszutauschen traue ich mir schon zu nur bleibt die Frage wo fängt man an und wo hört man auf?

Gibt es eine Reihenfolge um eventuelle "Rumpelquellen" nach und nach auszutauschen oder muß man einfach auf sein Glück hoffen?

Was den Drehkondensator angeht gibt es kein kratzen beim Radiohöhren, aber ich bin z.B. von einem Pioneer SX 727 einen besseren Empfang, auch mit Wurfantenne gewohnt. Vieleicht kann man die Empfangseigenschaften verbessern?



Hat doch noch jemand ne BDA?
Bertl100
Inventar
#6 erstellt: 25. Jan 2008, 22:29
Hallo,

nun, da ja nur der Phono-Eingang betroffen ist, ist es wohl zweckmäßig zunächst die Elkos im Phono-Vorverstärker zu tauschen!
Wenn es auf beiden Kanälen gleichzeitig rumpelt, liegt's wohl eher an Bauteilen, die für beide Kanäle da sind (Siebung der Versorgungsspannung im Vorverstärker).


Wenn die Empfangseigenschaften ungenügend sind, kann ein Neu-Abgleich helfen. Der ist aber nur mit viel Equipment und Erfahrung zu machen. Da müßtest Du Dir eine gute Werkstatt suchen.

Gruß
Bernhard
Musicbyalex
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Jan 2008, 22:40
Bertl100 schrieb:

(Siebung der Versorgungsspannung im Vorverstärker).




OK, da es in beiden Kanälen "rumpelt" liegt es wohl daran.
Wo find ich diese Teile?
Das sind die von Rillenohr beschriebenen großen Siebelkos gleich neben dem Trafo, oder?
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 25. Jan 2008, 22:44

Musicbyalex schrieb:
Bertl100 schrieb:

(Siebung der Versorgungsspannung im Vorverstärker).

OK, da es in beiden Kanälen "rumpelt" liegt es wohl daran.
Wo find ich diese Teile?
Das sind die von Rillenohr beschriebenen großen Siebelkos gleich neben dem Trafo, oder? :*

Nee, die sind für die Endstufen da. Die Übeltäter sind verglichen damit "Kleinvieh", beim Phonopre wären grob 47µ - 470µ denkbar. Wie immer mit Schaltplan leichter zu finden.
Musicbyalex
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Jan 2008, 23:15
Gruß an audiophilantrop.

Ok, Ok,
die Sache mit dem Schaltplan ist so´n Thema für sich.Ich hab natürlich keinen!

Aber der Marantz 2220B ist innen ja ziemlich übersichtlich ausgestattet. Ich hab da zwar ne Ahnung, aber wo sitzt den der Phonopre genau?
Bertl100
Inventar
#10 erstellt: 26. Jan 2008, 12:33
Hallo!

Kannst Du mal ein Foto vom Innenleben machen?

Gruß
Bernhard
Rillenohr
Inventar
#11 erstellt: 26. Jan 2008, 21:47

Musicbyalex schrieb:
Ich hab da zwar ne Ahnung, aber wo sitzt den der Phonopre genau?



Der Phonoteil sitzt vorne links, von der Bedienseite her gesehen, die etwas kleinere Platine im vergleich zu den anderen.
Ich habe bei meinem Gerät jetzt die Elkos des Phonoteils getauscht, es sind nur 5. Er grummelt immer noch. Meiner grummelt auch leicht auf Stellung AUX, nur nicht so laut. Ich hör das Grummeln allerdings immer nur nach dem Einschalten eine Weile, es verliert sich dann.

Also geht's weiter mit den nächsten Bechern...


[Beitrag von Rillenohr am 26. Jan 2008, 21:51 bearbeitet]
Musicbyalex
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Jan 2008, 14:24
Hallo,


die kleine Platine vorn links, ok!
Aktion Lötkolben wird gestartet.
Rillenohr
Inventar
#13 erstellt: 27. Jan 2008, 15:11
Das scheint bei dir aber fix zu gehen. Hast du eine Zugriffsmöglichkeit auf Bauteile? Oder hast du schon alle Elkos abgecheckt und nachbestellt?
Es empfiehlt sich, einen nach dem anderen zu tauschen. Nicht gleich alle auslöten...

Musicbyalex
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 28. Jan 2008, 20:05
Nein, nein, war wohl etwas misverständlich von mir geschrieben. So schnell gehts nun nicht.
Erst mal eine geeignete Quelle für die Dinger suchen und dann deinem Rat folgend einen nach dem anderen tauschen.

Wenn nur die Zeit nicht immer so knapp wär!

danke für alle Tipps, ich schau mal obs gelingt.
Rillenohr
Inventar
#15 erstellt: 30. Jan 2008, 16:19
Wie es aussieht, läuft meine Kiste nun einwandfrei. Man soll ja nicht den Tag vor dem Abend loben - jedenfalls hört es sich im Moment sehr gut an.
Zusammengefasst habe ich bei der Restaurierung meines 2220B folgende Erfahrungen gemacht:

1. Der Austausch des Relais brachte einiges. Schwankungen der Lautstärke und ein Teil des Gerummels konnten dadurch beseitigt werden.

2. Wichtig war ferner der Austausch der Elkos in der Klangregelstufe. Hab ich als letztes gemacht und werde ich künftig als erstes machen. Das laute Gerummel besonders unmittelbar nach dem Einschalten ist weg. Auch ein meistens deutlicher Kracher in den Boxen, wenn das Relais anzog, ist weg. Der Ton kommt nach dem Schalten des Relais völlig soft, wie es sein soll. Hätte nicht gedacht, dass solche Erscheinungen von der Klangregelbaugruppe kommen können. Dass gerade diese Elkos anfällig sind, ist aber auf der anderen Seite plausibel. Die Skalenbeleuchtung ist nicht weit weg. Dort entsteht bei Normalbetrieb mehr Wärme als in der Endstufe.
Noch ein Hinweis: 2 der Elkos mit 1µF in der Klangregelung sind bipolare Typen.

3. Nach dem Tauschen der Elkos im Phono-Verstärker und der Endstufe konnte ich keine Veränderung feststellen. Sind wohl gar nicht sooo kritisch.

4. Die großen Siebelkos habe ich ebenfalls erneuert. Ich konnte zwar keine Veränderung feststellen, aber das Messgerät zeigte nach dem Ausbau, dass ein Becher nur noch über die halbe Kapazität des Nennwertes verfügte, der andere immerin mehr als 20% weniger. Also in den Müll damit.

Somit sind alle Elkos neu, außer in den Tunerteilen.

Möchte noch erwähnen, dass die Tunerteile von einem Fachmann unlängst neu abgeglichen wurden. Bei vielen Geräten ein unbedingtes Muss für klaren Empfang.

Wie es aussieht, hat sich die Mühe gelohnt. Der finanzielle Aufwand hielt sich in Grenzen. Am teuersten war das Abgleichen. Die teuersten Teile die beiden Siebelkos und das Relais. Die Materialkosten betrugen insgesamt etwa 20-25 EUR.
Musicbyalex
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Feb 2008, 00:37
Rillenohr schrieb:

2 der Elkos mit 1µF in der Klangregelung sind bipolare Typen

ok, ich bin so klein und unwissend

Wo sitzt die Platine "Klangregelung"?
und was ist `Bipolar`?

Und dann gleich noch ne Frage:
Wozu braucht man beim 2220B den Ausgang
FM Quadrial Output?
audiophilanthrop
Inventar
#17 erstellt: 01. Feb 2008, 01:51

Musicbyalex schrieb:
und was ist `Bipolar`?

Elkos sind eigentlich von Natur aus polar, d.h. sie haben einen definierten Plus- und Minus-Anschluß. Falsch gepolte Spannungen quittieren sie mit Kurzschluß, was bei genügend großen Elkos und Spannungen auch explosive Folgen haben kann. Liegt die Polarität der Spannung nicht fest, so kann man die besagten bipolaren Typen einsetzen - sind halt eine Ecke größer. Etwas Vorspannung sehen sie in jedem Fall ganz gern.
http://electrochem.cwru.edu/ed/encycl/art-c04-electr-cap.htm
http://my.execpc.com/~endlr/
http://members.aol.com/sbench102/caps.html

Und dann gleich noch ne Frage:
Wozu braucht man beim 2220B den Ausgang
FM Quadrial Output?

Siehe "What is a receiver or tuner "FM Quadradial Output" jack used for?":
http://www.classic-audio.com/marantz/mfaq.html
Der moderne Mensch würde sowas als Diskriminatorausgang bezeichnen. Wenn du lustig bist, kannst du da einen externen RDS-Decoder ranhängen.
Rillenohr
Inventar
#18 erstellt: 02. Feb 2008, 22:28

Musicbyalex schrieb:
Wo sitzt die Platine "Klangregelung"?


Die sitzt, besser: hängt, genau unter den Klangreglern. Du hast die Unterseite der Platine vor dir, wenn du das Bodenblech abschraubst (das musst du sowieso für sämtliche Lötarbeiten). Um ganz an die Platine ranzukommen, musst du die Frontplatte abnehmen (vorher alle Drehknöpfe und Balance-Regler-Knopf abziehen, die vier Sechskantschrauben in den Ecken der Frontplatte lösen (mit Steckschlüssel, sonst verkratzt man leicht die Front)). Dann die Achsmuttern der drei Klangregler lösen. Man kann dann die Klangregelplatine nach unten "herausklappen", indem man die Achsen der Regler nach hinten durch die Bohrungen im Befestigungsblech schiebt. Die Platine hängt dann noch an diversen Anschlusskabeln. Diese habe ich drangelassen, also die Platine nicht ganz vom Gerät getrennt. Das ist zwar etwas fummelig beim Aus- und Einlöten der Elkos, geht aber.

Als Lötkolben verwende ich einen leichten 30W-Standard-Kolben, nichts besonderes. Bloß keinen riesen Oschi verwenden!



audiophilanthrop schrieb:
... - sind halt eine Ecke größer.


Nicht unbedingt. Es gibt auch kleine. Die ich im 2220B ausgemacht habe, haben einen Durchmesser von ca. 6mm, Höhe ca. 12mm. Problem ist höchstens die Beschaffung. Conrad u. Reichelt haben nur größere, wie sie in Frequenzweichen verwendet werden.
Musicbyalex
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 04. Mrz 2008, 22:47

Hallo zusammen!
Ich möchte dieses Thema noch mal aufwärmen.
Mittlerweile habe ich fast 25 Elkos ausgetauscht und, welch Wunder, der Marantz läuft noch.
Das heißt aber leider nicht das auch die Probleme beseitigt sind. Weiterhin auf beiden Kanälen rumpeln!
Da ich beim Kauf der Elkos nicht alle mit den entsprechenden Werten bekam, nun eine Frage:
Ich gehe davon aus das der µF-Wert des neuen Elkos dem des Ausgebauten genau entsprechen sollte.
Stimmt es das die Voltangabe nur den Mindestwert anzeigt und man ruhig Teile mit einem höheren Volt-wert einbauen kann?

Ich habe auch einige Tantal-Kondensatoren (in Tropfenform)
erstanden.
Kann ich die, gleiche Werte vorausgesetzt, genauso einsetzen wie diese in "Tonnenform"?
Rillenohr
Inventar
#20 erstellt: 04. Mrz 2008, 23:09
Also mit dem Volt-Wert kannst du ruhig höher gehen, nur nicht drunter.
Die heutigen Elkos sind im allgemeinen alle spannungsfester, d.h. sie haben einen höheren Volt-Wert bei gleicher Größe.

Tantal als Ersatz für normale Becherelkos dürfte keine Probleme bereiten. Du musst nur, wie bei den Elkos, auf die Polung achten. Ich hatte schon Geräte aus unterschiedlichen Baujahren, wo in einem Tantal- im anderen Becherelkos verbaut wurden.

Wo hast du die Kondensatoren her? Ich hatte bisher noch keine Beschaffungsprobleme, so dass ich Tantal statt Becherelkos nehmen musste.
Welche hast du schon ersetzt, weil das Rumpeln noch vorhanden ist?
Ich hab ja schon geschrieben, das Relais kann auch eine Rumpelquelle sein.

Ich mach das dann immer so, v.a. wenn Bauteile anderen Typs verwendet werden, dass ich Buch führe, was durch was ersetzt wurde. Das ist nur, um vielleicht irgendwann einmal leichter nachvollziehen zu können, was gemacht wurde. Auf der Platine stehen ja Nummern der Kondensatoren drauf (C323, C435 usw.).
Musicbyalex
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 04. Mrz 2008, 23:33
n`Abend Rillenohr, danke für die spontane Antwort!

Wenn der Volt-Wert auch höher sein darf wird bei Conrad auch alles günstig zu finden sein.

Gerade bei der problematischen Phono-Platine hab ich bisher nicht alle nötigen Teile austauschen können. Das wird sich ändern.

Hab mir aus dem Netz einen sehr hilfreichen Schaltplan heruntergeladen und mache mit Notizen, sodas ich auch nachvollziehen kann was ich bereits ausgetauscht habe.

Wie teste, oder wo finde ich denn evtl. störende Relais?
Rillenohr
Inventar
#22 erstellt: 04. Mrz 2008, 23:45
Das Relais sitzt auf der Endstufenplatine. Das ist die senkrecht stehende Platine mit dem Kühlkörper, hinten rechts, von vorne gesehen, gleich neben den dicken Elkos. Das Plexiglaskästchen ist das Relais. Wenn du das Gerät einschaltest, ziehen die Kontakte nach einer kurzen Zeit an und es macht klick.
Du kannst das Relais überprüfen, wenn du bei geöffnetem Gerät während einer Musikwiedergabe mit einem Bleistift o.ä. leicht an das Relaisgehäuse klopfst. Wenn die Wiedergabe gestört wird, sind die Relaiskontakte nicht mehr ok. Aber nur leicht klopfen.

Und vor allem aufpassen, nichts anfassen, weil das Gerät geöffnet ist und Netzspannung anliegt!!!

Du solltest auch an den Tunerplatinen vorerst nichts machen. Sonst wird u.U. ein Neuabgleich fällig. Also max. nur die Elkos im Phonoteil, im Netzteil, in der Endstufe und der Klangregelung tauschen.

Du solltest alle Elkos bei Conrad finden.

Dass es den Schaltplan im Netz gibt, wusste ich nicht. Wo gibt es den denn?


[Beitrag von Rillenohr am 04. Mrz 2008, 23:48 bearbeitet]
norman0
Inventar
#23 erstellt: 05. Mrz 2008, 10:18
Hallo Musicbyalex,

klopfe doch während des Betriebs mal vorsichtig mit einem Isoliertem Gegenstand (Zahnbürste) gegen das Relais. Wenn es jetzt kracht sind die Kontakte des Relais verdreckt. Das Relais ist immer die erste Anlaufstelle, wenn es um Rumpeln, Krachen und Verzerrungen geht. Empfehlenswert wäre auch alle Schalter und Potis zu reinigen, bevor blind irgendwelche Teile getauscht werden.
Musicbyalex
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 06. Mrz 2008, 20:57
Hallo zusammen,
das mit dem Relais werd ich am Wochendende mal ausprobieren.
Danke!

an Rillenohr:
Ich hab auch auf der Tunerplatine einige Elkos ausgetauscht.
Wenn du mich fragst ist der Empfang sogar noch besser als vorher

Den Schaltplan hab ich mit aus dem Netz direkt ausgedruckt.
Kann so schnell nicht sagen wo ich den gefunden hab.
Hab grad wenig Zeit aber ich schau noch mal nach und melde mich wieder, versprochen!!
Rillenohr
Inventar
#25 erstellt: 06. Mrz 2008, 21:12

Musicbyalex schrieb:

Ich hab auch auf der Tunerplatine einige Elkos ausgetauscht.
Wenn du mich fragst ist der Empfang sogar noch besser als vorher


Dann waren es wahrscheinlich keine Elkos in Schwingkreisen. Wenn du die nämlich ersetzt, kann es sein, dass die Kreise neu abgeglichen werden müssen, da die Kondensatoren gewisse Toleranzen bezüglich ihrer Kapazitätswerte haben.
Musicbyalex
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 09. Mrz 2008, 20:44
Hallo und guten Abend,


hier noch der versprochene Schaltplan vom Marantz 2220


http://www.marantz.pytalhost.eu/2220s/

Einfach auf die kleinen Bildchen doppelklicken.
Rillenohr
Inventar
#27 erstellt: 09. Mrz 2008, 20:51
Is aber nicht für den 2220B, sondern 2220.
Musicbyalex
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 09. Mrz 2008, 21:00
Ok, ok
bisher hab ich aber noch keine Abweichungen zwischen Schaltplan und ausgebautem Kondensator bemerkt.
Sind doch sehr ähnliche Geräte, oder?
Rillenohr
Inventar
#29 erstellt: 09. Mrz 2008, 21:06
Ähnlich schon, der Schaltplan ist sicher besser als nichts.
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