Denon PMA-1560

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Jag-Senior
Neuling
#1 erstellt: 09. Dez 2020, 23:44
Soundproblem
Mein 1560 Baujahr 1990 hat eine Reparatur bei einem damals zertifizierten wiener Fachbetrieb
gut und teuer überstanden. Trotz Teil-Kulanz ca € 100.-- aber ich war glücklich.
Jetzt gibt es dies Firma nicht mehr und auch keinen speziellen Servicebetrieb .
Daher meine Frage:
Egal welche Soundquelle ich anschließe od. auch UKW, mir fehlen die Höhen.
Der Bass- und der Tiefenregler funktionieren soweit.
Blanc li u. re ist OK.
Source direkt hat keinen Einfluss.
Lautsprecherwechsel bringt keinen merklichen Unterschied.
Nachdem auf Grund des Alters div. Bauteile schon ziemlich müde sein können,
meine Annahme irgendwelche Co´s od ??? machen nicht mehr mit.
Wer hat eine ähnlich Erfahrung mit dem guten Stück und kann mir daher Tipps zu Selbsthilfe geben.
Bin elektromechanisch noch ganz gut, aber kein Radiotechniker.
Bitte um Ratschläge/ Schraubertipps oder wenn es nicht anders geht einen Fachbetrieb in Wien oder auch sonst in erreichbarer Entfernung, der sich auskennt
Danke vorab für die Mühen der Jag-Senior
Valenzband
Inventar
#2 erstellt: 10. Dez 2020, 14:07

Jag-Senior (Beitrag #1) schrieb:
Lautsprecherwechsel bringt keinen merklichen Unterschied.

Meintest du andere LS oder einen Tausch links/rechts? Hast du auch mal am/per Kopfhörerausgang abgehört?
Jag-Senior
Neuling
#3 erstellt: 10. Dez 2020, 18:43
Hi Valenzband !
Mit LS -tausch meinte ich auf kleinere (eher nicht basslastig) LS.
Die Loudnesstaste funktioniert auch soweit, dass man einen Unterschied im Sound hört
aber die Höhen bleiben wie unter einem Polster.

Kopfhörer muss ich erst irgendwo ausbuddeln alte AKH Vollschale.
MFG Jag-Senior
Jag-Senior
Neuling
#4 erstellt: 10. Dez 2020, 20:32
Kopfhörer gefunden !!!!

Klang wie auf meiner alten B&O === reine HÖHEN !

Wie kann es weiter gehen ?
Schon 3 Paar verschiedene LS ausprobiert immer dumpf
HELP
CarlM.
Inventar
#5 erstellt: 10. Dez 2020, 20:48
Bis zu den Relais ist der Signalweg ja für LS und KH derselbe. Deshalb müsste es an den Relais liegen.
Du könntest ausprobieren, ob die Lautsprecher am Terminal "B" funktionieren.
Jag-Senior
Neuling
#6 erstellt: 10. Dez 2020, 21:51
dank werd Testen
Gibt es wo Schaltpläne zum Downloaden
CarlM.
Inventar
#7 erstellt: 10. Dez 2020, 22:25
Ja hier (u.a.):

https://www.electron...enon-pma-1560-41531/

Die Suche mit "Denon PMA1560 service manual" bringt es an den Tag.
Poetry2me
Inventar
#8 erstellt: 11. Dez 2020, 02:12
Könnte sein,dass der Verstärker geschwungen hat (hochfrequente eigenständige Oszillation aufgrund von Stabilitätsproblemen der Endstufe) oder sogar immer noch (unhörbar) schwingt und dann beide Hochtöner durchgebrannt hat.

Dem Kopfhörer macht das normalerweise nichts aus.

- Johannes
CarlM.
Inventar
#9 erstellt: 11. Dez 2020, 02:29
Prima Hinweis. Da hatte ich noch nicht daran gedacht.

Ist aber vom TE ohne Oszi nicht zu verifizieren - oder? HT ausbauen und R(DC) durchmessen.

@Johannes
Hast Du es schon erlebt, dass so ein Fehler zeitgleich auf beiden Kanälen auftritt?


[Beitrag von CarlM. am 11. Dez 2020, 02:34 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#10 erstellt: 11. Dez 2020, 09:16
Zeitgleich auf beiden Kanälen:

Ja, das ist sogar die Regel.
Wenn ein Kanal die Ursache ist und mit sagen wir mal 150kHz schwingt, dann hat man bei diesen Frequenzen ein starkes Übersprechen über die Versorgung oder über parallel geführte Leiterbahnen und Kabel. Die Amplitude muss ja auf dem zweiten Kanal nicht genauso hoch sein.
Bei diesen Frequenzen ist die Frequenzweiche zum Hochtöner hin offen wie ein Scheunentor. Es genügen beim Hochtöner nur wenige Volt Amplitude eines so hochfrequenten Signals, dann ist seine Schwingspule in Millisekunden verdampft.

- Johannes
Poetry2me
Inventar
#11 erstellt: 11. Dez 2020, 15:00
Ein Schwingen des Verstärkers ohne Oszilloskop feststellen:

Ist in der Tat schwierig finde ich.
Manchmal kann man es am Stromverbrauch erkennen. Wenn z.B. der Trafo stärker (mechanisch) brummt als üblich, weil er viel Strom liefern muss. Oft, aber nicht immer, findet das Schwingen mit Vollausschlag statt.
Relativ gut sieht man es mit dem Glühbirnen-Trick, den die meisten von uns zur Strombegrenzung nach Reparaturarbeiten beim ersten Einschalten verwenden. Eine normale (old school Wolfram Draht) 60W Glühbirne (große Amps brauchen 100W) wird in die 230V Versorgung des Gerätes eingeschleift. Beim Einschalten brennt sie vier Sekunden lang sehr hell, dann wird sie schnell wieder dunkler bis zu einem leichten Glimmen.
Bei einem Verstärker mit Schwingen bleibt die Glühbirne hell: Zu viel Strom, obwohl die Schutzschaltung nicht abschaltet, also eher kein Kurzschluss im Gerät anzunehmen ist.

Wirklich sicher erkennt man es natürlich nur mit Oszi.

- Johannes
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