Foto Spannungswahlplatine Grundig CN 1000 gesucht

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HappyMax
Stammgast
#1 erstellt: 21. Mai 2021, 23:37
Moin!

Hat zufällig jemand ein Bild der o.g. Platine? Habe ein CN 1000 bekommen, nur leider sind die Drähte an dieser Platine lose und ich kann nicht mehr zuordnen, welcher Draht wohin kommt.

Des Weiteren haute es beim Einschalten zu Anfang immer sofort die 1,25 A Sicherung durch. Hat jemand damit Erfahrungen, was zu tauschen ist?

Bin kein Profi und leider wird es sich kaum lohnen das Teil in eine Werkstatt zu geben. Die können damit wohl kaum noch was anfangen...

Danke schon mal im Voraus und schönes Wochenende

Max
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 23. Mai 2021, 12:44
Moin,


Hat zufällig jemand ein Bild der o.g. Platine? Habe ein CN 1000 bekommen, nur leider sind die Drähte an dieser Platine lose und ich kann nicht mehr zuordnen, welcher Draht wohin kommt.


Evtl hilft dir das Schaltbild. Die Farben der Kabel stehen dort beschrieben.

Unbenannt


Des Weiteren haute es beim Einschalten zu Anfang immer sofort die 1,25 A Sicherung durch. Hat jemand damit Erfahrungen, was zu tauschen ist?


Ich dachte du kannst die Drähte des Spannungswahlschalters nicht zuordnen. Wie hast du es dann an´s laufen bekommen?!

Prüfe zunächst alle Bauteile in diesem Bereich:

Unbenannt
HappyMax
Stammgast
#3 erstellt: 23. Mai 2021, 18:43

Ich dachte du kannst die Drähte des Spannungswahlschalters nicht zuordnen. Wie hast du es dann an´s laufen bekommen?!


Erst einmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort!

Es hat zuerst gelaufen, aber nach dem Öffnen des Gehäuses haben sich die Drähte von den Lötstellen getrennt. Die sind tierisch dünn!

Mit dem Schaltbild kann ich nicht viel anfangen, bin elektronisch ein DAU! Kann es anlöten, wenn ich weiß in welcher Reihenfolge?!

Mal sehen, ob ich die Teile finde. Es ist ja zum Glück alles nummeriert.

Oder kennst Du vielleicht jemanden, der heutzutage noch so etwas repariert?
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: 23. Mai 2021, 19:03
Dann lade doch einmal ein Photo mit der IMG-Funktion hoch.

Andererseits denke ich, dass es Jemand löten sollte, der sich wirklich damit auskennt.
Nicht nur, dass es sicherheitsrelevant ist. Wenn es wirklich sehr dünne Drähte sein sollten, muss man wissen wie man sie korrekt verlötet. Sonst erhitzt man sie so stark, dass sie durchoxidieren und kein Lötzinn mehr annehmen.
HappyMax
Stammgast
#5 erstellt: 23. Mai 2021, 22:28
Hier die Platine:

Platine

Hier das betreffende "Gebiet":

20210523_222446

Leider ist es mir noch nicht gelungen die Platine aus dem Gehäuse zu bekommen.
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 23. Mai 2021, 22:52
In der Tat ist der Anschluß nicht optisch gleich mit dem Schaltplan und daher wird man um einige Messungen des Wahlschalters nicht umhinkommen, um dann den richtigen Anschluß vornehmen zu können.
HappyMax
Stammgast
#7 erstellt: 23. Mai 2021, 22:56
Schade! Dennoch vielen Dank!
CarlM.
Inventar
#8 erstellt: 23. Mai 2021, 23:03
Vielleicht ist das rote Wählrad aber nur aufgesteckt. Dann könnte man es abziehen und sowohl die Kontakte an seiner Rückseite wie auch die auf seinem Gegenpart sehen.

Vermutlich gehört der lose weisse Draht an die 3. Klemme von rechts zum noch angelöteten blauen Draht. Nur muss man das bestätigen. Auf Verdacht hin darf man es nicht einfach anlöten. Ist dort vielleicht eine frische Bruchstelle erkennbar?


[Beitrag von CarlM. am 23. Mai 2021, 23:06 bearbeitet]
HappyMax
Stammgast
#9 erstellt: 23. Mai 2021, 23:13
Leider nein, am besten und einfachsten wäre es, wenn ein Besitzer eines CN 1000 ein Bild hätte.

Werde morgen mal prüfen, ob man es abziehen kann. Jetzt erst mal gute Nacht.
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 23. Mai 2021, 23:17
Carl, evtl kannst du da auch was zu meiner Theorie sagen, denn sicher bin ich mir nicht.

Wenn ich mir die beiden Primärwicklungen so anschaue dann könnte man wohl auch den Schalter umgehen und die Litzen direkt auf 240 V anschließen.
Meine Theorie ist dabei, dass der Widerstand (laut dem Schaltbild) der Wicklungen nach ganz "innen" am höchsten wäre und die Wicklungen daher für 240 V ausgelegt sind.
Nun könnte man es erstmal mit einem brücken der "inneren" Litzen grün und blau testen.
Wenn es dann nicht geht dann könnte man es noch so testen:

unbenannt_1100762

Dabei muss aber zwingend der Schalter stillgelegt werden, denn es könnte dabei ein Kurzschluß entstehen.

An Max:
Bitte (noch) nicht so ausführen!


[Beitrag von Rabia_sorda am 23. Mai 2021, 23:27 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#11 erstellt: 23. Mai 2021, 23:36
Mit den zwei roten Verbindern in Deiner Grafik wäre es aus meiner Sicht 2x parallel also 120V~.

Drehe das Ganze 2x gegen den Uhrzeigersinn und es sind die Verbindungen für 240V~ - also blau und grün direkt verbunden.


[Beitrag von CarlM. am 23. Mai 2021, 23:39 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 23. Mai 2021, 23:41
Hmm ... 2x 120 V wären dann 240 V

Ich wäre da auch eher bei einem Brücken von den inneren Wicklungen, also grün und blau.

unbenannt1100762_1100937


[Beitrag von Rabia_sorda am 23. Mai 2021, 23:49 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#13 erstellt: 23. Mai 2021, 23:59
Ich weiss nicht, ob Du meine Ergänzung im letzten Posting gelesen hast.
Ich stimme überein, dass blau und grün - und zwar die Klemmen links außen - verbunden werden müssen.
Aber: alle anderen Kontakte müssen beseitigt werden, mit Ausnahme von Schwarz und Grau. Ansonsten wäre es möglich, z.B. durch die obige Poistionierung des Rads eine katastrophale Verbindung (=Kurzschluss) herzustellen.


[Beitrag von CarlM. am 24. Mai 2021, 00:00 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#14 erstellt: 24. Mai 2021, 00:07

Ich weiss nicht, ob Du meine Ergänzung im letzten Posting gelesen hast.


Ja, habe ich und es ist dann wie in meinem letzten Bild zu sehen verschaltet.


Aber: alle anderen Kontakte müssen beseitigt werden, mit Ausnahme von Schwarz und Grau. Ansonsten wäre es möglich, z.B. durch die obige Poistionierung des Rads eine katastrophale Verbindung (=Kurzschluss) herzustellen.


Korrekt (schrieb ich auch)


alle anderen Kontakte müssen beseitigt werden


An Max:
Diese werden einfach abgelötet/abgezwickt und mit einem Isoliermaterial versehen (Schrumpfschlauch, Lüsterklemmen, ...).


[Beitrag von Rabia_sorda am 24. Mai 2021, 00:10 bearbeitet]
hf500
Moderator
#15 erstellt: 24. Mai 2021, 20:21
Moin,
es ist soweit, dass ihr mich dazu gebracht habt, meinen CN1000 auszugraben und aufzumachen.
Die Primaerbelegung auf der Sicherungsplatte von Laufwerk nach Trafo:
Grau, Gruen/Rot, Weiss/Blau, Gruen, Blau.
Dann sekundaer: Braun, Braun, Rosa, Rosa, Gelb, Gelb.

Und meiner leuchtet auch nur noch, keine weitere Reaktion. Ratet mal: die 1,25A ist durch...

Das CN1000 ist das servicefreundlichste Casettendeck, das ich kenne. Blitzschnell zu zerlegen.
Das Netzteil ausbauen:
Die Abdeckung der Sicherungsplatte abnehmen (ist hier schon.
Das Hauptchassis hochklappen.
Die Sicherungsplatte nach oben herausziehen, sie ist Bestandteil des Netztrafos
Das Netzteil nach vorne schieben und herausnehmen.

Das Laufwerk ist mit nur zwei Schrauben in der Bodenwanne befestigt, Dazu zwei Steckverbinder. Das Hauptchassis duerfte selbsterklaerend sein.
Bei dem Zusammenbau muss man keine Ruecksicht auf die Potiknoepfe nehmen, sie gehoeren zur Deckplatte. aufschrauben, die Knoepfe einmal von Anschlag zu Anschlag und sie rasten auf den Potis ein.
Das Geraet ist bei hochgeklapptem Hauptchassis grundsaetzlich eingeschaltet. Der Netzschalter befindet sich auf der Sicherungsplatte.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 24. Mai 2021, 20:24 bearbeitet]
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