Mindestspannung Trenntrafo

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auwi
Stammgast
#1 erstellt: 22. Jul 2008, 17:53
Hallo

Ich habe eine eigentlich kurz und knapp zu beantwortende Frage:

Wie hoch sollte die einzustellende Mindestspannung bei einem regelbaren Trenntrafo sein, um schonend stabile (negative oder positive)Reaktionen am zu prüfenden Gerät hervorzurufen?

Gruß, Rolf
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 22. Jul 2008, 18:16
Das hängt vom Gerät ab.
Wenn ich frisch reparierte Endstufen mit dem Netzstelltrafo hochfahre, interessiert mich mehr die (Gleich)Spannung am Lautsprecherausgang bzw den Emitterwiderständen als die primäre Netzspannung.
Und ob etwas heiss wird bevor es abschmort.
In Servicemanuals war von 30-50% Netzspannung als Empfehlung die Rede.
bukongahelas
auwi
Stammgast
#3 erstellt: 22. Jul 2008, 18:42
Hallo bukongahelas

Danke für die Antwort. Das reicht mir eigentlich schon als Richtwert.

Gruß, Rolf
hf500
Moderator
#4 erstellt: 22. Jul 2008, 20:37
Moin,
bei Einfuehrung der Transistorisierung (SV50) empfahl Grundig, den Verstaerker bei 1/3 Nennspannung zu untersuchen und einzustellen.
Das sind 80V und bei dieser Spannung koennen schon sehr viele Geraete arbeiten.
Die Ausnahme sind solche mit Fernbedienung und/oder Prozessorsteuerung, die bei dieser Spannung oft noch unterversorgt sind.

Aber fast alle Endverstaerker arbeiten bei der Spannung, Ruhestrom/Mittenspannung sind in der Regel einstellbar und man kann die Veraenderung dieser Werte beim Hochfahren beobachten.

73
Peter
bukongahelas
Inventar
#5 erstellt: 22. Jul 2008, 21:28
Was ist mit Schaltnetzteilen, zB in SONY Amps.
Können die durch laaangsaaames Steigern der Netzspannung beschädigt werden ? (vorausgesetzt sie sind OK).
Springen ab 180VAC aufwärts an.
Also diese SONYS hab ich lieber am Netz "hart" eingeschaltet, waren aber auch ohne Fehler.
Besser keine Experimente.
bukongahelas
auwi
Stammgast
#6 erstellt: 22. Jul 2008, 21:37

hf500 schrieb:
bei Einfuehrung der Transistorisierung (SV50) empfahl Grundig, den Verstaerker bei 1/3 Nennspannung zu untersuchen und einzustellen.
Aber fast alle Endverstaerker arbeiten bei der Spannung, Ruhestrom/Mittenspannung sind in der Regel einstellbar und man kann die Veraenderung dieser Werte beim Hochfahren beobachten.


Hallo Peter

Danke, das passt ja zu dem Wert den bukongahelas angegeben hat.


Gruß, Rolf
hf500
Moderator
#7 erstellt: 22. Jul 2008, 23:36
Moin,
zu den Schhaltnetzteilen:
Die moegen es wirklich nicht unbedingt, mit langsam steigender Spannung gespeist zu werden.
Man sollte die immer hart an eine Spannung im zulaessigen Eingangsspannungsbereich schalten.
Bei Unterspannung kann der Primaerstrom zu hoch werden.
Instabiles Arbeiten der Regelung kann auch moeglich sein.

Schaltnetzteile nehmen bei konstanter Belastung eine ueber die Eingangsspannung annaehernd konstante Leistung auf, der Eingangsstrom steigt also mit sinkender Spannung.
Und weil die Ausgangsspannung in der Regel stabilisiert ist, ist mit dem langsamen Hochfahren der Netzspannung fuer den Endverstaerker ohnehin nichts gewonnen.

73
Peter
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