Liesenkötter Disco 9003 problem mit der Endstufe

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marcoboy
Neuling
#1 erstellt: 16. Nov 2008, 20:03
Hallo erstmal an alle, gleich mein erster Thread fängt mit einen Problem an.

Ich habe eine besagte Musiktruhe mit folgenden Problem das die Verstärkermodule nicht richtig funktionieren.

Ich habe eine Leiterkarte wieder zum laufen bekommen. Aber wenn ich nun eine Last an dem Lautsprecherausgang anschließe fließt ein hoher Strom über die nagative Versorgungsspannung. Ich habe die Versorgungsspannung mit Sofitten begrenz, so das mir die Schaltung nicht um die Ohren fliegt.

Wenn keine Last am Ausgang hängt funktioniert die Leiterkarte. Mein problem ist es gibt offenbar zwei Massen?

A: die Signalmasse
B: die Masse vom Endstufennetzteil

Beide haben keine Verbindung? Ich messe zwischen den Massen ca 20V ohne Last mit Last bricht die Spannung auf 10V ein. Dadurch steuert die Kette T4,T7,T11 auf . Wenn ich die beiden Massen brücke geht kein Signal mehr durch die Stufe.Es fießt auch kein Strom mehr durch die Last. Offenbar die Mutefunktion?

Die Transitoren auf der Karte habe ich alle einzeln getestet.

Ich bin am verzweifeln Anbei mein nachgemalten Schaltplan. Der ist nicht vollständig ich hätte keine Lust mehr Am pin6 ( R4) hängt die masse vom Endstufennetzteil, dort geht ein Draht weiter auf eine Baugruppe.

http://marco-habeck.de/liesenkoetter.jpg
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2008, 19:40
Die Fehlersuche in DC-gekoppelten Verstärkern ist in der Tat nicht immer ganz ohne.

Miß doch mal bitte den DC-Offset am Ausgang sowie den Ruhestrom. Hast du schon alle Hochlastwiderstände auf Hochohmigkeit geprüft? Ruhestrom-Poti (R19) ist OK? Als nächstes an allen Transistoren die U_be ermitteln sowie die Elkos auf Kurzschlüsse prüfen.
marcoboy
Neuling
#3 erstellt: 20. Nov 2008, 21:46
als DC Offset ohne Last sind es ca 20-30mV mit Last sind es ca9V.

Ich habe alle Widerstände geprüft. Sa weit dies möglich war 0,47Ohm ohne vier Leitertechnik zu messen ist nich so ganz einfach. Ich kann sagen das der Widerstand über 0 und unter 1 Ohm ist. Jeder Transistor wurde geprüft. Kondensatoren sind auch ok.

Die Schaltung ist nicht schwer aber irrgentwie ist dort der Wurm drin. Ein Orginal Schaltplan wär toll.
marcoboy
Neuling
#4 erstellt: 23. Nov 2008, 19:16
ich gebe es auf. Die Ursache scheint falsche Vorspannung von T1 zu sein. Diese ist mit + 6.3V positiv anstatt negativ. Dadurch macht T1 zu. Das wirkt sich auf die ganze Kette aus. Alles hängt vom Pin6 ab. wenn man dort die Endstufenmasse ablötet und auf die Signalmasse klemmt. Ist der Fehler weg. Offset 30mV mit Last. Ein Ruhestromfließt, nur es geht kein Signal durch die Stufe.

Wenn man von der Signalmasse aus die Betriebspannung misst. Sind das + 52V und -20V. Wer baut sowas ? Die Schaltung ist einfach aber nicht zu vestehen. Was macht dieser Pin 6 ? Da geht ein Kabel zum Tuner und dort auf einen BC237.
marcoboy
Neuling
#5 erstellt: 27. Dez 2008, 18:52
Ich habs gefunden

Man glaubt es kaum. Die Masse gehört nicht an Pin 6. Das ist tatsächlich der Mute Eingang. Die Masse kommt auf die Signalmasse. T1 zieht das Signal auf Masse. Er bekommt von der Z-Diode eine negative Vorspannung. Mit einer positiven Spannung an pin 6. wird diese 0V T1 macht zu und siehe da die Endstufe gibt ein Signal ab.

Dadurch das die Endstufe masselos war und die Masse falsch an Pin6 hat sich der Arbeitspunkt vom Differenzverstärker verschoben. Die negative Seite steuerte auf.

Außerdem hatte derjenige der das Gerät versucht hatte zu reparieren nicht nur die Masse vertauscht sondern auch noch gleich ein paar Bauteile mit.
hf500
Moderator
#6 erstellt: 27. Dez 2008, 23:45
Moin,
siehst Du, wieder etwas schlauer geworden :-)

73
Peter
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 28. Dez 2008, 20:30

marcoboy schrieb:
Außerdem hatte derjenige der das Gerät versucht hatte zu reparieren nicht nur die Masse vertauscht sondern auch noch gleich ein paar Bauteile mit.

Just wegen solcher Späße wagt sich so mancher nur ungern an bereits verbastelte Geräte. Sowas muß man erst einmal finden.
Hut ab für die Ausdauer, neben der noch halbwegs überschaubaren Schaltung die wohl wichtigste Zutat.
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