Kurzschluss Lautsprecherausgang - Kanal defekt

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Simon_M
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 04. Mrz 2009, 17:18

Bei meinem Verstärker wurde ein 'verlängertes' Lautsprecherkabel eingesetzt, das ne offene Stelle hat. Dort haben sich + und - berührt und der Kanal ist seitdem tot.
Was geht in so nem Fall normal kaputt und was kann ich machen?
Is ein wenig rühmlicher Grundig Verstärker aus nem Stereo Anlagen set, ca 15 Jahre alt. War aber schon rehct zufrieden damit.
Hab ihn mal aufgemacht und muss sagen um die Kondensatoren ist ziemlich viel Flüssigkeit verlaufen, aber die werden ja manchmal auch recht schlampig verklebt. Und man sieht ihnen sonst nix an.

Bin über alles Infos dankbar!

Gruß, Simon

Simon_M
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 04. Mrz 2009, 17:43

und nachdem es sich um einen recht hoffnungslosen Fall handelt:
wie kriege ich raus ob es sich um 4 oder 8 (oder gar was anderes) Ohm Lautsprecher handelt? dann hol ich mir nen günstigen alten versätker bei ebay.
Da steht NIX drauf, die Nummer des Baßlautsprechers ist:
Grundig 19154 036.44 und dann 297 56301 M'SIA.

Das Hifi set heißt nur '120' - der verstärker 'receiver 120'

WinfriedB
Inventar

#3 erstellt: 04. Mrz 2009, 18:08

Boxen deutscher Hersteller haben fast immer 4 Ohm.

Beim Kurzschluß am LS-Ausgang: da der Kanal jetzt tot ist, gibts wohl keine Schutzschaltung. Vermutlich sind die Leistungstransistoren (die auf dem Kühlkörper) defekt, evtl. auch die sog. Treibertransistoren. Wenn eine Sicherung vor dem LS-Anschluß ist, ist die evtl. auch durch.

Die Leistungstransistoren sollten möglichst gepaart sein, d.h. möglichst gleiche Daten haben. 2 Stück einfach aus der Kiste funktionieren zwar, werden aber evtl. Verzerrungen verursachen.

hf500
Moderator

#4 erstellt: 04. Mrz 2009, 20:18

Moin,
selbst bei Grundig bedeutet "wenig ruehmlich und 15 Jahre alt", dass es womoeglich etwas mit einer Hybridendstufe ist.
Die sterben gerne bei ausgangskurzschluss, weil sie in der Regel keine Ueberlastsicherung haben.
Wenn sie Glueck haben, dann haben sie eine Schmelzsicherung, die schneller als die Endstufe war ;-)

Echte Endstufen von Grundig mit Einzeltransistoren waren meist kurzschlussfest (in der Serviceanleitung wurde zu deren Pruefung verlangt, die Ausgaenge bei Vollaussteuerung kurzzuschliessen, die Leistungsaufnahme des Geraetes durfte dabei nicht ansteigen).

Nur sind 15 Jahre alte Grundig keine "Echten" mehr...

Wie heisst das Ding denn genau?

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Peter