Grundig Receiver RS 25 - Beleuchtung und Tuner

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Barbeytes
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 06. Apr 2009, 13:53

Hallo!

Als Erbstück, habe ich von meinen Großvater einen Grundig Receiver RS 25 vermacht bekommen.

Gestern bei einem Hörtest, wurde auch gleich mein Sony ausgemustert und dieses alte Schätzchen erhielt auf Grund seiner enormen Dynamik einen neuen Stammplatz.

Nun ist das Gerät aber leicht reperaturbedürftig, - vielleicht könnt Ihr mir dabei helfen.

1. Beleuchtung

Ich habe hier

http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-248.html in einem anderen Beitrag bereits gelesen, daß für die Instrumentenbeleuchtung die Lämpchen

T5 (T1-1/2)
Glassockel
12-15V / 30mA

in Frage kommen.
Diese sind für die Pegelinstrumente!

Hinter der Scala befinden sich auch noch 2 Lämpchen.

Bei Reichelt, finde ich nur:

Lämpchen
T10 (T3-1/4)
Glassockel
12-15V / 100mA
Artikel-Nr.: L 2506

Diese sind aber knapp 4mm höher und 3mm breiter.
Ich bin mir nicht sicher ob ich diese verwenden kann/darf.

2. Tuner

Der Tuner hat leider die Angewohnheit, nach einigen Minuten die Sender zu verstellen. Das Signal wandert raus, kann aber wieder nachjustiert werden und läuft auch wieder eine Weile.

Woran könnte das liegen?

Ich weiß, dass der Tuner ans Kabelradio angeschlossen war obwohl nur terristische Antennen dort Verwendung finden sollten.

Gruß Barbeytes!

esla
Stammgast

#2 erstellt: 06. Apr 2009, 15:53

Hallo,

warum aber nicht die L2322-Lämpchen von Reichelt? 100 mA dürften deutlich zu viel sein (zu hell und vor allem viel zu heiß!).

Gruß Jens

hf500
Moderator

#3 erstellt: 06. Apr 2009, 18:09

Moin,
es war bei Grundig eine ganze Weile ueblich, die wichtigsten Lampendaten auf der Rueckseite anzuschreiben.

Die Instrumente bekommen Stecksockellampen 12-15V/30mA, Sockel T5 oder 2,6x4d
Die Lampen der Skalenbeleuchtung sind in Reihe geschaltet, wenn ich mich recht erinnere. Dort nochmal nachsehen.
Entweder 6-7V/300mA oder 100mA, ich kann es geraede nicht genau sagen.

Bei auswanderndem UKW-Sender muss zuerst geprueft werden, ob die Abstimmspannung stabil bleibt. Es kommt hier auf hundertstel Volt an.

Und wenn man ihn schon mal auf hat, man sollte alle kleinen Elkos auf der Endverstaerkerplatte tauschen, auch alle Elkos im weinroten Kunststoffbecher.

73
Peter

Barbeytes
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 07. Apr 2009, 09:00

warum aber nicht die L2322-Lämpchen von Reichelt? 100 mA dürften deutlich zu viel sein (zu hell und vor allem viel zu heiß!).

Die T5 Lämpchen passen von der Fassung her nicht hinter die Scalenbeleuchung.

Dort müsste es T10 sein.

Die Instrumente bekommen Stecksockellampen 12-15V/30mA, Sockel T5 oder 2,6x4d
Die Lampen der Skalenbeleuchtung sind in Reihe geschaltet, wenn ich mich recht erinnere. Dort nochmal nachsehen.
Entweder 6-7V/300mA oder 100mA, ich kann es geraede nicht genau sagen.

Ich habe den R25 bis zur Liefeung der Ersatzteile wieder zusammengeschraubt aber was ich sagen kann ist, daß die Lämpchen (2 x T5 und 2 x T10) an einem Kabel sitzen und die Lämpchen hinter der Scalenbeleuchtung paralel geschaltet sind.

Nach beim stundenlangen Reinigen (ist wieder wie neu

), habe ich immerwieder geschaut ob es irgendwo Informationen zur Beleutung gibt aber leider Fehlanzeige.

Bei auswanderndem UKW-Sender muss zuerst geprueft werden, ob die Abstimmspannung stabil bleibt. Es kommt hier auf hundertstel Volt an.

Und wenn man ihn schon mal auf hat, man sollte alle kleinen Elkos auf der Endverstaerkerplatte tauschen, auch alle Elkos im weinroten Kunststoffbecher.

Vor über 20 Jahren wurde das Gerät von mir schon mal repariert. Es ging da nur um einen Kurzschluss (verursacht beim Blumengießen von meiner Großmutter).

Dies lag noch im Rahmen meiner Fähigkeiten. Mit dem Tuner sehe ich da schlecht aus, jedenfalls was das Messen der Abstimmspannung betrifft.

Ich habe schon den ein oder anderen Rundfunk und Fehrnsehtechniker angerufen aber die Aussagen gehen von >> "keine Ersatzteile mehr bis" >> "erst mal machen wir Ihnen einen Kostenvoranschlag und dann sehen wir uns das Gerät an".

Gruß Guido

Pimok
Stammgast

#5 erstellt: 07. Apr 2009, 10:21

Hallo,

was spricht gegen einen Kostenvoranschlag?
Wäre es dir lieber das du das Gerät hinbringst, es repariert wird und dir dann eine Rechnung ins haus flattert, die das vierfache von dem enthält, was du erwartet hast?

Bezüglich der Ersatzteile dürften die Werkstätten aber recht haben, da sieht es häufig eher schlecht aus.

Gruß
Kai

Barbeytes
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 07. Apr 2009, 13:28

Wäre es dir lieber das du das Gerät hinbringst, es repariert wird und dir dann eine Rechnung ins haus flattert, die das vierfache von dem enthält, was du erwartet hast?

Nein, da hast Du schon Recht!

hf500
Moderator

#7 erstellt: 07. Apr 2009, 17:36

Moin,
das "keine Ersatzteile" wird erst dann ein Argument, wenn es um das TCA530 geht, das IC stabilisiert die Abstimmspannung und muss in Ordnung sein.

Die Abstimmpotis kann man erstmal reinigen, und der Rest sind Standardbauelemente, die es immer noch gibt.
So manche Werkstatt hat aber auch einfach keine Lust, sich mit "so altem Kram" zu befassen :-/

73
Peter

Barbeytes
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 07. Apr 2009, 18:23

So, jetzt habe ich die Angaben für die Lämpchen gefunden!

@ HF500:

Du hattest vollkommen Recht mit Deiner Annahme, daß die Werte auf der Rückseite sein könnten.
Ich habe bei der Reinigung die kleine Klappe hinten am Tuner entfernt und die ganze Zeit erfolgreich ignoriert.

Skala: 2 x 6-7V 0,3A
Zeiger: 1 x 12-15V 80mA
Instrument/Meter: 2 x 12-15V 30mA

Zum Tuner:
Reinigungsmittel für die Potis habe ich mir schon bestellt.

So manche Werkstatt hat aber auch einfach keine Lust, sich mit "so altem Kram" zu befassen

Stimmt, es werden lieber gesamte Baugruppen ausgetauscht

Hier mal ein Bild vom Receiver: