Bezugsquelle für Sicherungswiderstände

Moin,

schau mal hier oder bei farnell. Problem ist wohl die Stückzahl

:-) Detlef

Hallo Detlef,

vielen Dank für die Links.

Problem ist wohl die Stückzahl

exactamente

Da die japanischen Ingenieure im Platinenlayout sogar ursprünglich einen Sicherungshalter eingeplant hatten, dann aber doch die günstigere Variante mit dem Sicherungswiderstand ausführten, werde ich das Teil vermutlich durch eine Schmelzsicherung ersetzen. Es liegen 10,1 Volt AC an und es fließt ein Strom von rund 500 mA. Da der Einschaltstrom etwas höher liegen dürfte, werden es dann vermutlich 630 mA flink tun.

Gruß
PBienlein

PBienlein schrieb:

... werde ich das Teil vermutlich durch eine Schmelzsicherung ersetzen.

... jupp, die Größe würde ich allerdings empirisch ermitteln. In Deiner Rechnung sind 0R33 +-20% Kohleschicht enthalten.

Und merke: Sicherungen schützen selten das, was dahinterliegt ... und Transistoren sind immer schneller als eine Sicherung!

:-) Detlef

Hallo Detlef,

und Transistoren sind immer schneller als eine Sicherung!

Das kann ich nur bestätigen. Im vorliegenden Fall dürfte aber eher die Trafowicklung vor Überlast Schutz suchen und dafür wird es die Feinsicherung allemal tun.

btw: 0,5 A träge hat es direkt beim Einschalten zerbröselt. 630 mA flink hält bislang ohne Probs.

Vielen Dank nochmals

Gruß
PBienlein

:-) Detlef

Wenn man durchgebrannte Sicherheitswiderstände durch normale ersetzt,
kann das im erneuten Fehlerfall zu einem Brand führen ?
Ich meine die kleinen Widerstände kleiner als ein Watt.
Die brennen doch sowieso bei relativ geringen Stromstärken=Verlustleistungen weg.
Bei großen Leistungswiderständen mag das anders sein,
hier ist aber Ersatz in Form eines normalen Widerstands mit Sicherung in Serie denkbar, genug Platz.
Nach meiner Erfahrung brennen Kleinleistungstransistoren sowieso schneller durch als Sicherheitswiderstände.
Die Sicherungsfunktion bezieht sich wohl eher auf den Brandschutz als das Überleben der Halbleiter.
bukongahelas

Hallo PBienlein,

Sicherungswiderstände sind mittlerweile kaum noch zu bekommen, die Absätze sind wohl zu gering. Auch der Großhandel, der den Radio/Fernsehfachhandel beliefert hat nichts mehr.
Ersetze doch den 0,33R einfach durch einen ebensolchen ohne eingebaute Überstromsicherung. Wie bereits ganz richtig festgestellt wurde, gehen die zu schützenen Bauteile sowieso schneller kaputt als der Widerstand, zudem soll dieser auch nur das lieferende Netzteil vor weiteren zusätzlichen Schäden schützen. Und das erledigt der kleine Widerstand durch Verbrennen, ohne Sicherung, auch.

Hallo Uli,

Sicherheitswiderstände sind etwas anderes, nämlich nicht brennbare Widerstände. Diese sind in Schaltplänen meist durch ein Dreieck mit einem Ausrufezeichen drin gekennzeichnet.

Sicherungswiderstände haben neben ihrem R-Wert noch zusätzlich eine Strombegrenzung eingebaut, die bei Überlastung ruckartig öffnet. Diese Widerstände sehen defekt kein bisschen geschwärzt aus, manchmal kommt an der Seite ein kleiner "Pickel" heraus. Im Schaltplan sind sie meist als Fuse-R bezeichnet und mit einer Welle im Schaltzeichen (zusätzlich zu der Zick-Zacklinie) gekennzeichnet.

Bitte nicht miteinander verwechseln.

Beste Grüße
Armin

Hallo Armin,

vielen Dank für die Infos. Leider hat mein Elektronikladen keine Rs < 1 Ohm. Man könnte jetzt 3 davon parallel schalten... aber wie sähe das denn aus? Da ich zur Zeit auch nichts bei den großen Versendern bestellen muß, schrecken mich die Standartversandkosten für einen einzigen R ab

Ich habe daher gestern Abend tatsächlich die 630 mA Feinsicherung nebst Sicherungshalter eingebaut und bislang keinen Ausfall gehabt.

Gruß
PBienlein