Labseries Verstärker AH578 Trafo brummt extrem

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tandberg1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Mai 2010, 10:04
Hallo HiFi freaks!

Habe kürzlich einen Labseries Verstärker AH578 von einem Berliner gekauft.(250.- is ok)
Der meinte eine Endstufe "BRUMMT".
..dachte, is n ELKO.
Schalte nach Erhalt des guten Stücks ein --> Trafo brummt extrem, ansonsten funzt alles toll.
Wer kennt dieses Problem?
Bevor ich in die Tiefe gehe, ist der Trafo vergossen oder kann man da zu den TRAFOBLECHEN relativ einfach gelangen?
Nur Schrauben locker? --> Magnetostriktion
Vielen Dank für aussagekräftige Antworten. ;-)

Tandberg
classic.franky
Inventar
#2 erstellt: 18. Mai 2010, 10:40
hatte das problem auch, ist glaube schwierig etwas zu machen, meinte ein techniker
tandberg1
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Mai 2010, 11:20
...und was haste dann gemacht mit deiner brummenden Endstufe?, sage mir bitte nicht, du hast sie nach Berlin verkauft
classic.franky
Inventar
#4 erstellt: 18. Mai 2010, 11:26
ne nach frankreich vielleicht kann man das reparieren, vielleicht meldet sich noch jemand mit mehr erfahrung




wenn du die SM brauchst, meld dich.


[Beitrag von classic.franky am 18. Mai 2010, 11:28 bearbeitet]
tandberg1
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Mai 2010, 12:00
Hallo Franky!

ne, danke Unterlagen habe ich alle, wollte nur wissen jemand schon versucht hat in das schwarze "DING" 23(Trafo) vorzudringen und ob das ganze vergossen ist? Denn wenn vergossen dann wird nicht lange rumgefackelt, sondern dann wird einfach ein komplett überarbeitetes Netzteil eingebaut. Denn die Spannungsaufteilung für die Elkos 15000µF/ 85Volt mit zwei 7 Watt Widerständen, finde ich doch etwas "windig".
Ich nehme dann gleich einen geeigneten Ringkerntrafo und für jeden Elko einen eigenen Gleichrichter.
Wenn alles fertig ist, poste ich Plan und ein paar Bilder.

mfg tandberg
classic.franky
Inventar
#6 erstellt: 18. Mai 2010, 12:29
wenn du das alles selber machen kannst, super, wünsche viel erfolg!
klanglich hat mich das ganze set nicht überzeugt...
ruesselschorf
Inventar
#7 erstellt: 18. Mai 2010, 13:51
Hallo,

besagte Widerstände haben doch garnichts mit einer 'Spannungsaufteilung' zu tun. Es sind sog. Bleeder, sie liegen parallel zu den Ladeelkos und sorgen lediglich für eine kontrollierte Entladung der Elkos nach dem Ausschalten.
Soweit ich mich erinnere, ist der Trafo vergossen. Wenn der Trafo selbst 'extrem' brummt, muß da schon ein dicker Hund im Schaltungs-Umfeld vorliegen.
Ich würde mal die Endstufen einzeln Abklemmen, sehen ob das Brummen dann verschwindet.
Verdächtig ist auch das Softstartrelais, es überbrückt kurz nach dem Einschalten einen Hochlastwiderstand im Primärkreis, schaltet dieses Relais nicht durch oder sind die Kontakte korrodiert, kann das eine Ursache sein....

Gruß, Helmut
tandberg1
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Mai 2010, 09:28
Hallo Helmut!

danke für deine Antwort, dass mit dem Bleeder ist natürlich richtig, habe die Mittelpunktsanzapfung übersehen, Asche über mein Haupt!

Ich dachte anfänglich auch, dass sei ein Fehler im Endstufenbereich, aber dem ist nicht so, Trafo wird auch, wenn länger im Betrieb, nicht warm, sondern er brummt vor sich hin...
Habe beim GOOGELN einen Wiener aufgstöbert, der das gleiche Prob hatte und eben dann den Trafo ersetzt hat. Was mir jetzt klar ist, wenn wie du sagst der Trafo vergossen ist.
Ist mir aber trotdem ein Rätsel, warum er trotz Vergußmasse brummt. Werde den Tip mit dem Softstartrelais aber auf jeden Fall nachgehen. Danke!!
Werde am Wochenende wenn es die Arbeit zulässt,in die "Tiefe" gehen und weiter berichten.
Noch eine generelle Frage? Wie werden die "exotischen Bauteilbezeichnungen decodiert" nur für den Fall dass mal was zu tauschen wäre? Ich weis nur der Eingangs IC ist ein CA3100 den es nur mehr sporadisch gibt, und die Endtransen gibts bei Motorola (neu ON Semiconductor) unter der Bezeichnung MJ15024.

Grüße aus Österreich
Karl


[Beitrag von tandberg1 am 19. Mai 2010, 09:59 bearbeitet]
tandberg1
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Aug 2010, 16:49
Hallo Helmut und alle Anderen!

Hat ein bisschen länger gedauert, aber habe jetzt alles geöffnet und auch gemessen. Die Relais scheinen in Ordnung zu sein, an den Kontakten war kein Spannungsabfall zu messen! Allerdings ist aufgrund der Spannungserhöhung auf 230-240 VAC die gleichgerichtete Spannung leicht über der Nennspannung der ELKOS. Habe dann mit Philips Trenntrafo die Spannung auf 220VAC eingestellt, dann war Brumm wesentlich geringer, aber nicht weg. (Möglicherweise sind die ELKOS def.) da muß ich aber noch einen Shunt einbauen um den Ladestrom bei gewissen Eingangsspannungen zu messen, dann müsste sich eine Aussage über den Zustand der Elkos machen lassen, Bzw. die beiden Gleichrichter Wechselstromseitig abklemmen.
Habe leider nur den BLAUEN Spannungswahlstecker für 220V. Laut SM gibt es auch einen für 240VAC. --> ROT

Grüße aus Österreich

Tandberg1
tandberg1
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Aug 2010, 21:57
...war definitiv der Trafo, brummt auch im ausgebauten Zustand, ( natürlich an Spg. ;-)) wird jetzt durch Ringkerntrafo ersetzt, wenn fertig, gibts Bilder davon!

Gruß
Tandberg
hf500
Moderator
#11 erstellt: 20. Aug 2010, 16:37
Moin,
brummt der Trafo auch mit offenen Sekundaerkreisen?
Wird er (im Leerlauf) uebermaessig warm (etwa handwarm ist noch normal)?

(will versuchen, herauszufinden, ob der Trafo nur schlecht gestopft ist, oder ob er so knapp bemessen wurde, dass er schon mit 230-240V nicht mehr zurechtkommt)

73
Peter
tandberg1
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Aug 2010, 21:58
@ hf500! und alle die es interessiert!

Ne, habe alles abgeklemmt, und mir auch mit OSZI den Ruhestrom angesehen, alles im grünen Bereich. Der Trafo ist übrigens vergossen, und ich glabe, dass da schon der Fehler passiert ist.
Hat 13 kg das gute Stück.
Habe aber zufällig etliche 350 VA Ringkerntrafos mit 36 V, davon werden jetzt 2 auf 58 Volt gewickelt plus die zwei Hilfsspannungen 6,3 und 11.2Volt. Passen genau auf den Platz des brummenden Riesenbabys. Darüber dann noch ein vernünftiges Abschirmblech und dann müsste die HÜTTE wieder funzen. --> dann gibts Bilder vom Umbau.

Gruß
Karl
TAndberg1
tandberg1
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Sep 2010, 09:21
@ all!

Jetzt ist er endlich fertig. Kein brummen mehr, funktioniert einfach toll, satter Klang auch bei Zimmerlautstärke.
Habe zur Sicherheit beide 15 V Zenerdioden und alle ELKOS auf den beiden Treiberboards getauscht.
Nochmals vielen Dank für alle Ratschläge!




3. Neues Motageblech für Ringkern
2. ein Ringkerntrafo (Hälfte 59V)
1. fertiger (2 Ringkerne) voll isoliert und montiert ncoch ohne Abschirmblech
pelowski
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 02. Sep 2010, 18:49
Hallo tandberg1,

Gratulation - Problem aufwändig, aber perfekt gelöst.!

Grüße - Manfred
tandberg1
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Sep 2010, 20:11
Hallo Manfred!

Danke! ....ja, aufwendig war es schon, aber ich bin es gewohnt, oder sagen wir, ich LIEBE die Herausforderung solche "Dinge" einfach bestmöglich zu lösen.....und es hat sich gelohnt!

...mein Leitspruch:

Geht nicht, gibts nicht! es gibt immer einen Weg oder eine Möglichkeit ans Ziel zu kommen.

Grüße Karl
classic.franky
Inventar
#16 erstellt: 03. Sep 2010, 11:16
hast du die serie komplett? hat mir aber nicht vom klang gefallen... optisch mal was anderes, auch die "schalter"


[Beitrag von classic.franky am 03. Sep 2010, 11:16 bearbeitet]
tandberg1
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 03. Sep 2010, 20:20
Hallo Franky!

Ja habe das ganze Set(673+572+578) + 1x 578 + 3x AH799( 1. Synthesyzer Tuner mit 2x 40 Watt, dieser Verstärker ist allerdings sehr bescheiden) allerdings der MFB Ausgang ist voll ok, gutes Noise Ratio. Dieser in Verbindung mit dem 578; Boxen DIY AXTON 100 mit ISOPHON PA Hoch- und Mitteltöner, gefällt mir vom Klangbild sehr gut.Haben mir auch schon andere HiFi Enthusiasten bestätigt.

Habe auch noch die Bull Magnat mit den 2 Basslautsprechern, Druckkammersystem,(LRC Gehäuse) hat mir einmal gefallen, mittlerweile sind mir die Bässe zu HART. Da ist der Axton viel weicher.
...aber das ist Geschmacksache; ich denke das schwächste Glied sind noch immer die Boxen und natürlich voll subjektiv, dem einen gefällts dem andern nicht....

Gruß Tandberg
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