Grundig T3000/2 Reparatur

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tialc
Neuling
#1 erstellt: 16. Aug 2007, 06:52
Hallo ,

hat jemand Erfahrung mit diesen Geräten.( Schaltbild )
Habe zwei defekte erstanden und möchte wenigstens ein Gerät zum Leben erwecken.

Bei einem Tuner ist auf der Hauptplatine ein 18 Ohm Widerstand durchgebrannt in Nähe des Netztrafos
der auch nach erneuern immer wieder durchbrennt.
Ein Kurzschluß aber wo und was ?

Das zweite Gerät hat keine Ausgangsleistung mehr
daß heißt nur bei vollaufgedrehter Lautstärke
des Verstärkers ist im Hintergrund leise ein Sender zu hören
Das Gerät hatte ich in Reparatur wo man mir sagte
ein IC TDA 950 defekt kein Ersatz mehr.

Jedoch finde ich besagtes Teil nicht auf der Platine.

Vielleicht hat jemand eine Idee.
Ich denke ohne Schaltbild ist es schwer zum Erfolg
zu gelangen.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen

Gruß

tialc
oldiefan1
Inventar
#2 erstellt: 26. Nov 2008, 03:11
Ist zwar schon lange her, diese Frage, aber eine Antwort ist vielleicht für Suchende nützlich.

1. Gerät:
Der 18 Ohm Widerstand brennt durch, wenn die Tantalkondensatoren C219 und C221 mit Kurzschluss defekt sind.

2. Gerät:
Beim zweiten Gerät hängt nur der innere Mutingschalter, der im Tastenaggregat integriert ist. In die Schubstange des Tastenaggregats eine Kugelschreiberfeder von der Seite her einhängen (ein kleines Loch dafür existiert schon) und diese am gegenüberliegenden Loch befestigen, so dass die Zugstange unter leichtem Zug steht.

Siehe hier:
http://www.gr-forum.de/forum/viewtopic.php?t=663

Gruss,
Reinhard
weegzon
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 24. Feb 2010, 17:23
Hallo Forum,

ja, ja, ich weiß...der thread ist uralt.

Aber hat jemand eine Bedienungsanleitung für dieses Gerät? Theorethisch sollte er auch am Kabel funktionieren. LW und MW sind in Ordnung. Bei UKW rauscht es nur. Ich gehe mal davon aus, daß ich einfach eine Einstellung nicht verstehe. Nach dem Motto: ...den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.

Gruß Eugen
wkrug
Neuling
#4 erstellt: 14. Jun 2010, 15:26
@weegzon
Ich hab noch eine Bedienungsanleitung für den T 3000 - 1 hier.
So groß werden die Unterschied nicht sein.

Schick mir eine E-Mail an Wilhelm'Punkt'Krug'att'web'punkt'de
wenn Du die Bedienungsanleitung als Scan möchtest!
Die Wörter in der E-Mail Adresse sind natürlich durch die entsprechenden Steuerzeichen zu ersetzen ( Bin Spam geschädigt! ).

Zur Zeit entwickle ich einen Ersatz für das nicht mehr lieferbare Tastenfeld auf Basis des Microcontrollers ATMEGA 16.
Die Steuerplatine ist fertig. Ich suche nur noch einen passenden OP-AMP, der mit >30V zurecht kommt und Eingangs / Ausgangsspannungen bis nahe 0V kann und sehr wenig Strom braucht.
Zur Zeit bin ich auf dem OP 290 - den ich zwar bestellt, aber noch nicht gekriegt hab.
Auch der Stationsspeicher wird dadurch von 7 auf 16 Speicherplätze aufgebohrt, durch eine Änderung am Controller- Quellcode wären noch mehr Stationsspeicher möglich.
wkrug
Neuling
#5 erstellt: 17. Jun 2010, 21:54
Ich hab Heute den noch fehlenden OP Amp gekriegt.
Falls es jemand mal braucht, der Schaltplan des Tastaturplatinenersatzes.
Das AFC geht leider bei den Stationstasten nicht mehr, weil die Tuningspannung direkt vom A/D Wandler und OP generiert wird. Ob es aber mit dem A/D Wandler noch eine Frequenzdrift gibt, wird sich zeigen.

jörg-525-touring
Stammgast
#6 erstellt: 02. Sep 2018, 19:47
Hallo zusammen!
Es scheint fast so, als ob ich die Reste des von T-Alc zusammengeschusterten T3000 bei E-Bay ersteigert habe. Mein T3000 ist in Wirklichkeit ein T3000-2 im Gehäuse eines T3000 und er hat beide Defekte: Der 18 Ohm-Wiederstand ist durchgebrannt und das Tastenaggregat lässt keine Taste einrasten. So sieht er aus:
T3000-2 von innen
Der erste Defekt, die kaputte Si2 315 mA war schnell gefunden und ersetzt.
Dann kam das Tastenaggregat dran. Ich habe mich verschiedentlich an der anderswo beschriebenen Kugelschreiberfeder-Methode versucht, aber es ging nicht.
Hier, schaut mal, wo soll ich da denn eine Feder ansetzen?
Grundig T3000 Tastenaggregat Lücke zwischen U7 und Kan/Freq
Wenn man sich der Sache allerdings von der anderen Seite nähert, d.h. von der Taste U aus, so sieht es besser aus:
Grundig T3000 Tastenaggregat seitlich U
Man sieht die Schubstange, und wenn man von der Seite blickt, sieht man darin auch ein Löchlein, in das man eine Kugelschreiberfeder einfädeln könnte.
Ich hab's aber etwas anders gemacht. In das Löchlein habe ich zunächst einen Draht eingehakt. Diesen habe ich dann in die Kugelschreiberfeder eingehakt, dessen anderes Ende ich in dem ominösen Gewindeloch im Befestigungswinkel befestigt habe:
Grundig T3000 Kugelschreiberfeder 1
Grundig T3000 Kugelschreiberfeder 2
Soweit, sogut. Damit hält das Tastenaggregat offensichtlich.
Grundit T3000 Taste U hält wieder
Grundit T3000 Taste U2 hält wieder
Aber was ist nun mit dem Fehler, der den Widerstand R287 schmelzen lässt?
Grundig T3000 Netzteil
Wenn ich das Gerät mit dem Netz verbinde, messe ich am Messpunkt C1 (der auf der Printplatte falsch angegeben ist, tatsächlich liegt C1 am anderen Beinchen von R287)
Grundig T3000 R287
eine Spannung von 86V DC (statt der geforderten 72V; das mag an der 230V/220V-Problematik liegen und daran, dass keine Last dran ist). Hinter dem Widerstand am Kollektor von T163 (da, wo auf der Printplatte Messpunkt C1 falscherweise angedruckt ist) messe ich noch 17V. Daraus entnehme ich, dass R287 kaputt ist. Am Emitter von T163 ist nichts wesentliches mehr zu messen.
Die 5V an der Z-Diode D177 hinter dem Spannungsregler 155 sind ok.
Ihr sagtet nun, dass der Widerstand durchbrennt, wenn die Tantals C219/C221 Kurzschluss haben. Die liegen offenbar in der NF-Ausgangsstufe, auch in dem Schaltplanausschnitt zu sehen, und hier im Bild:
Grundig T3000 C219/C221
Was meint Ihr, ist das plausibel? Soll ich die mal ersetzen? Offenbar hat irgendein Vorbesitzer schon fast alle Elkos ersetzt. Soll ich die Tantals durch Elkos ersetzen oder wieder Tantals einbauen?
Viele Grüße,
bin gespannt auf Eure Antworten,
Jörg
jörg-525-touring
Stammgast
#7 erstellt: 02. Sep 2018, 21:55
Hallo Oldiefan1/Reinhard,
bist Du noch da?
Magst Du mir erklären, wie die beiden Tantals den 18Ohm-Widerstand töten?

Bei meinem T3000-2 leuchtet ansonsten außer den Skalenlampen noch gar nichts: Keine Feldstärkeanzeige, kein Tunoscope, kein Frequenzzähler und kein MPX. Ich schiebe das alles erst mal auf die fehlende Betriebsspannung aus dem 72V-Zweig. Aber müsste nicht der Frequenzzähler wenigstens irgendwas anzeigen? Er wird ja über einen Sonderzweig mit ca. 4V AC aus dem Netzteil versorgt...
Gruß,
Jörg
oldiefan1
Inventar
#8 erstellt: 03. Sep 2018, 22:16
Hallo Jörg,

zunächst hat Sicherung 2 ausgelöst, da ein zu grosser Strom in diesem Versorgungszweig geflossen ist. Der zu grosse Strom kann verursacht sein durch einen defekten Gleichrichter GL1 oder Siebkondensator C3 mit innerem Schluss oder an einem zu hohen Strom durch einen Defekt eines im Versorgungszweig dahinter liegenden Bauteils.

Wenn zusätzlich R287 hochohmig geworden ist ("durchgebrannt"), können die oben genannten Bauteile ausgeschlossen werden, da sie vor R287 liegen, stattdessen ist dann das defekte Bauteil hinter R287 zu suchen. In den meisten Fällen ist dann auch T163 durchlegiert (defekt).

Wenn D179 (Zenerdiode 56V) hochohmig ausfällt, wird die Basis von T163 zu stark angesteuert, was zu einer zu hohen Spannung am Emitter von T163 führt und in Folge zu einem Ausfall weiterer Bauteile, die an der 53V-Versorgung hängen, sowie von T163 selbst. T163 kann auch "einfach so", d.h. aufgrund von Altersschwäche gestorben sein, mit der gleichen Konsequenz.

C223 und/oder C226 Ausfall mit Masseschluss kann zur Überlastung von T163 und hochohmigem Ausfall von R287 sowie Auslösen von Si2 führen.
Falls einer der Tantalkondensatoren C219 /C221 ein Leck mit Masseschluss entwickelt, kann auf längere Zeit Transistor T164 / T165 durchlegieren und dann der erhöhte Stromfluss über R283 ggf. den Defekt auslösen. Es sollte deshalb zusätzlich geprüft werden, dass R283 nicht hochohmig geworden ist und die Transistoren T161/162/164/165 noch einwandfrei sind.

Wenn die +53V auf Leitung "4" wie bei Dir ausgefallen sind, fehlen notwendigerweise auch die 15V die ja daraus gewonnen werden und über Leitung "15" mehrere Bauteilgruppen versorgen. Daher hast Du den multiplen Ausfall an vielen Stellen im Gerät. Da hast Du schon richtig vermutet, dass das alles zusammenhängt.

Ein Defekt (neben T163, R287) sollte vor allem durch Schluss eines Bauteils an der Leitung "4" +53V gesucht und ausgeschlossen werden. Ausser der NF-Ausgangsstufe wird noch der Aufholverstärker hinter dem Stereodekoder Low-Pass-Filter damit versorgt. Dort könnte auch ein Masseschluss durch einen ggf. defekten C199 zu hohen Strom über R239 verursacht haben oder ein durchlegierter Transistor T155 oder T156.

Im wesentlichen ist es erstmal das, was ich sehe und machen würde.

Gruß
Reinhard
jörg-525-touring
Stammgast
#9 erstellt: 04. Sep 2018, 20:10
Hallo Reinhard,

vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
C199, C223 und C226 wurden offenbar von einem Vorbesitzer schon mal ersetzt. Auch an T163 hat schon mal jemand herumgemacht. Der Transistor ist jedoch wie das Original eingebaut, nicht über Kopf und auch nicht mit gekreuzten Beinen. Seinen Typ habe ich momentan nicht präsent, ich sehe die Tage mal nach. C219 und C221 scheinen noch die originalen Tantalperlen zu sein. D179 sieht ziemlich verbrutzelt aus.

Ich möchte nun D179 und die beiden Tantals durchmessen. Wie mache ich das? Können die Bauteile eingelötet bleiben oder soll ich sie ausbauen?
Wenn ich sie ausbaue würde ich die Tantals kurzschließen um sie zu entladen und dann mit dem Ohmmeter messen. Mein Ohmmeter hat keine Diodentestfunktion. Ich hoffe mal, dass das Ohmmeter unendlich anzeigt, falls die Elkos ok sind und einen geringen Widerstand < 1000 Ohm, falls die Elkos durchgeschlagen sind, richtig? Wie messe ich die Z-Diode? Welche Werte sind in intaktem Zustand und welche im defekten Zustand zu erwarten?

Danach würde ich T163 testen wollen. Einen Transistortester habe ich nicht. Welche Messwerte würdest Du erwarten, wenn ich ihm mit dem Ohmmeter zu Leibe rücke? Strecke C-E bei freier Basis sollte hochohmig sein, richtig?

Der Test von R283 dürfte noch einfach sein.

Nochmal zur Zener-Diode: Könnte ich nicht D179 unter Spannung messen? Solange R287 hochohmig ist und hinter dem T163 keine Spannung mehr ist, dürfte doch nichts kaputt gehen, oder? Und an der Kathode von D179 müsste ich doch irgendwas um die 56V messen, wenn vor den Widerständen noch 85V da sind, der Rest fällt über R291 ab, an der Basis von T163 lägen dann ca. 53V und 3V fallen über R284 ab? Sehe ich das richtig? Am Kollektor von T163 hatte ich ja 17V gemessen und am Emitter 0V. Ist das plausibel? Wenn am Kollektor 17V liegen und am Emitter 0V bei 53V Basisspannung... was lässt das über den Zustand von T163 mutmaßen? Wahrscheinlich zuviele Mutmaßungen, ich messe mal...

Gruß,
Jörg


Sobald ich Ergebnisse gemessen habe, melde ich mich wieder.

Gruß,
Jörg
oldiefan1
Inventar
#10 erstellt: 04. Sep 2018, 21:18
Hallo Jörg,

"C199, C223 und C226 wurden offenbar von einem Vorbesitzer schon mal ersetzt. "
--> das heisst nicht, dass einer nicht defekt sein kann oder einer verpolt eingebaut wurde und deshalb hinüber ist.

Auch an T163 hat schon mal jemand herumgemacht.
--> kann aber trotzdem wieder defekt sein, prüfen!


"Könnte ich nicht D179 unter Spannung messen? Solange R287 hochohmig ist und hinter dem T163 keine Spannung mehr ist, dürfte doch nichts kaputt gehen, oder? Und an der Kathode von D179 müsste ich doch irgendwas um die 56V messen, wenn vor den Widerständen noch 85V da sind, der Rest fällt über R291 ab, an der Basis von T163 lägen dann ca. 53V und 3V fallen über R284 ab? Sehe ich das richtig?"

--> Ja,...direkt an D179 müsstest Du 56V messen, wenn sie noch ok ist.
--> Wieviel über R284 abfällt, ist unklar, weil wir den Basisstrom des möglicherweise defekten T163 nicht kennen.

"Am Kollektor von T163 hatte ich ja 17V gemessen und am Emitter 0V. Ist das plausibel? Wenn am Kollektor 17V liegen und am Emitter 0V bei 53V Basisspannung... was lässt das über den Zustand von T163 mutmaßen?"

--> Nein, ist nicht zwingend zielführend. Die Tatsache, daß am Emitter von T163 gar nichts zu messen ist, kann bedeuten, dass T163 einen Defekt hat, der den Emitter vollständig abgetrennt hat. Kann aber auch bedeuten, dass R287 so hochohmig ist, dass kein C-E Strom mehr fließt oder kann heissen, dass ein Masseschluss an der "4" Leitung vorliegt.

Eine Diodentestfunktion ist wenigstens nötig, um die Transistoren prüfen zu können. Mit Widerstandsmessung geht das nicht, da in der Widerstands-Messfunktion die notwendige Schwellenspannung für die Messung von pn-Übergängen vorhanden ist. Mit dem Ohmmeter geht das nicht. Für einfache Dioden und Zenerdioden gilt das auch (Ausnahme: D179 im Betrieb mit Voltmeter prüfen geht in diesem Fall).

Die Tantalkondensatoren kannst Du erstmal so prüfen, wie Du geschrieben hast, wenn Du sie wenigstens einseitig (oder beidseitig) auslötest.

Gruss,
Reinhard
jörg-525-touring
Stammgast
#11 erstellt: 05. Sep 2018, 18:49
Hallo Reinhard.

ich habe nun die Stabilisierungsschaltung durchgemessen und folgendes enttäuschendes Resultat erhalten:
Grundig T3000 Stabilisierungsschaltung
Bei dem T163 handelt es sich offenbar um einen BD681G, der so scheint es, schon mal eingewechselt wurde:
Grundig T3000 T163

Tja, was sagt uns das nun? Zwischen der Z-Diode und R291 sollten die 56V der Z-Diode liegen. Stattdessen messe ich da 23,8V. Also ist entweder R291 hochohmig oder die Diode ist kaputt.

Hinter D178 am Pluspol von C229 sind es noch 23,1V. Also scheinen D178 und C229 intakt zu sein. Hinter R284 an der Basis von T163 habe ich noch 17,9V; wenn R284 intakt ist, fließen da also 5,2mA durch die Basis von T163.

Hinter dem mutmaßlich hochohmigen R287 bleiben von den ursprünglichen 84,4V noch 17,3V am Kollektor übrig, am Emitter von T163 bleiben davon noch 16,7V übrig. Ich würde mal vermuten, dass C223 ok ist.

D179, R291 und R287 scheinen kaputt zu sein, oder?
Was mit T163 ist, weiß ich nicht. Aber wenn ich ein Bein von R284 auslöte, dürfte am Emitter nur noch 0V sein, dann wäre der T wahrscheinlich ok. Wenn da dann aber immer noch 16V liegen, ist der T durchlegiert. Oder?
Ich hab' halt keinen Transistortester und muss mir zusammenreimen, was mit dem ist.

Gruß,
Jörg
oldiefan1
Inventar
#12 erstellt: 05. Sep 2018, 22:32
Hallo Jörg,

Zu Deinen Angaben:

Zwischen der Z-Diode und R291 sollten die 56V der Z-Diode liegen. Stattdessen messe ich da 23,8V. Also ist entweder R291 hochohmig oder die Diode ist kaputt.
--> Und welchen Widerstand misst Du für R291?
--> Eine leck gewordene Zenerdiode BD179 ist bei diesem Ergebnis möglich. Aber nicht zwingend.

Hinter D178 am Pluspol von C229 sind es noch 23,1V. Also scheinen D178 und C229 intakt zu sein.
--> ja, sehr wahrscheinlich ist dann D178 ok, da die korrekte Vorwärtsspannung abfällt
--> C229 kannst Du so nicht wirklich beurteilen, da weit weniger als die Sollspannung anliegt. Ausserdem siehst Du nicht, ob Leckstrom abfliesst, der die Spannung auch schon hinter R291 herunterzieht. Aber nicht zwingend defekt.

Hinter R284 an der Basis von T163 habe ich noch 17,9V; wenn R284 intakt ist, fließen da also 5,2mA durch die Basis von T163
--> Sollwert mit LTSpice simuliert lässt erwartent: ca 2 mA +/-0,5 mA. Du bist deutlich darüber. Der Basisstrom geht aber auf 5mA hoch, wenn hinter dem Emitterausgang von T163 ein Bauteil liegt, dass zu viel Strom zieht (Leck nach Masse, wie z.B. defekter Elko oder Tantalkondensator mit fehlerhaftem Isolationswiderstand oder verpolt eingebaut)

Hinter dem mutmaßlich hochohmigen R287 bleiben von den ursprünglichen 84,4V noch 17,3V am Kollektor übrig, am Emitter von T163 bleiben davon noch 16,7V übrig. Ich würde mal vermuten, dass C223 ok ist.
--> Deine Vermutung ist unbegründet. Ein ggf. leck gewordener C223 passt perfekt zum Fehlerbild und Deinen Messwerten. Denn wenn der Emitterausgang von T163 mit einer erhöhten Last belastet wird, z.B. einen lecken Elko, der die Gesamtlast am Emitter von T163 (GD681) auf ein Last-Equivalent eines ca. 40 Ohm Widerstands senkt, sind alle Deine Messwerte sogar exakt quantitativ schlüssig.

Es sieht dann nämlich so aus:
LTSpice Ergebnisse für Rload=41 Ohm; dh. irgendwo ist ein Masse-Teilschluss = zu grosse Last am Emitter von T163 und zusätzlich hochohmig gewordenem R287 =169 Ohm:
Spannung am Emitter von T163 simuliert 16,5V (Dein Messwert: 16,7V)
Spannung am Kollektor von T163 simuliert 17,3V (Dein Messwert: 17,3V
Spannung an Basis von T163 simuliert 17,5V (Dein Messwert: 17,9V)
Strom durch R284 (=Basisstrom) simuliert 5,3 mA (Dein Messwert: 5,2 mA)
Spannung vor R284 simuliert 22,8V (Dein Messwert: 23,1V)
Spannung an 56V Zenerdiode D179 simuliert 23,5V (Dein Messwert: 23,8V)

Ergebnis:

T163, D178 und D179 sowie R284, R291 und C229 sind vermutlich nicht defekt.

Aufgrund Deiner Daten und LTSpice Simulation:
Im Bereich "Netzteil" ist ausser R287 möglicherweise nur C223 defekt.
Bei Ersatz von C223 auf wenigstens 63V Spannungsfestigkeit des neuen Elkos achten!
R287 muss durch 18 Ohm / 2W ersetzt werden - mit 1-2 cm Abstand zur Platine

Statt oder zusätzlich zu C223 können auch andere Bauteile die fehlerhaft erhöhte Last am Emitter von T163 bedingen. Die habe ich in meiner vorigen Antwort schon aufgezählt.

Gruß,
Reinhard
jörg-525-touring
Stammgast
#13 erstellt: 06. Sep 2018, 17:03
Bäääm!!

Hallo Reinhard....
das ist ja der Hammer. Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich hab zwar schon von LTSpice gehört, aber dass man damit solche schönen Simulationen rechnen kann, war mir neu.
Meine unbegründeten Vermutungen habe ich daraus abgeleitet, dass jemand schon diverse Bauteile getauscht hatte, den Fehler aber damit nicht behoben hat und dann frustriert aufgegeben und das Gerät bei EBay vertickt hat ;), nicht aus den Überlegungen der Messungen. Ich kann Deine Erklärungen aber gut nachvollziehen. Vielen vielen Dank für Deine Mühen, ich kann mir nun sparen, die genannten Bauteile auszulöten und zu testen.
Den Widerstand von R291, R284 und R287 will ich aber als Bestätigung noch mal in eingebautem Zustand messen; bin gespannt, ob R287 wirklich wie von LTSpice postuliert 169 Ohm hat.

Ich glaube aber nicht, dass C223 leck ist. Der sieht mir "zu neu" aus ;). Stattdessen nehme ich an, dass irgendwo auf Leitung 4 ein Bauteil Masseschluss hat. Keine Ahnung, welches. C223 kann ich aber neben C219 und C221 auslöten und grob messen, um zu sehen, ob ein offensichtlicher Schluss vorliegt.

Eigentlich muss der Masseschluss doch auf Leitung 4 liegen, oder? Denn die Messwerte ergeben sich ja bei ausgeschaltetem Gerät, d.h. Leitung 16 ist durch den Netzschalter abgetrennt. richtig?

Gruß,
Jörg


[Beitrag von jörg-525-touring am 06. Sep 2018, 19:49 bearbeitet]
jörg-525-touring
Stammgast
#14 erstellt: 06. Sep 2018, 17:06
Hmmmmmm, das wird schwierig... es ist ja kein kompletter Schluss, sondern lediglich ein Rload von 40 Ohm, der da durch das defekte Teil erzeugt wird...
jörg-525-touring
Stammgast
#15 erstellt: 06. Sep 2018, 19:47
Es kann eigentlich nur C223 sein. Ich sehe kein Bauteil, das auf Leitung 4 einen Schluss mit einem Rload von <= 40 Ohm gegen Masse erzeugen kann. Wenn es C226 ist, müsste der 390 Ohm-Widerstand kurzgeschlossen sein; alles andere hängt hinter noch größeren Widerständen. Wenn die Tantals durch sind müssten die T161-T164 auch durch sein und zusätzlich deren 2k2-Widerstände gegen Masse kurzgeschlossen sein... nicht wirklich wahrscheinlich, oder? Wahrscheinlich hast Du Recht und es ist wirklich C223........ Heute messe ich nix mehr und Löten werde ich erst am Wochenende.
Leitung 16 wird ja erst über den Netzschalter auf 53V geschaltet und war bei den obigen Messungen stets aus. Da kann sich zwar auch noch ein Fehler verbergen, aber keiner, der die aktuellen Phänomene erklärt... denk... grübel...
jörg-525-touring
Stammgast
#16 erstellt: 06. Sep 2018, 20:01
C222 wird es wohl kaum sein. Keramik entwickelt keine Schlüsse, oder? Auf dem Bildchen oben sieht man die beiden Kollegen C223 und C226. Beide sind richtig herum eingebaut, man sieht deren Markierung des Minuspols vom aufgedruckten Pluszeichen wegzeigen. Warum kann C223 durchgeschlagen sein? Der ist neu, von einem Vorbesitzer eingebaut. Oder hat er beim Einlöten einen Kurzschluss eingelötet? Oder ist die +-Markierung auf er Leiterplatte falsch? Wenn ich ihn auslöte und dann das Netzteil anschließe, müsste in diesem Fall wieder 53V anliegen (wenn auch mit Restwelligkeit) und es sollte nichts zusätzlich kaputt machen, oder?
oldiefan1
Inventar
#17 erstellt: 06. Sep 2018, 21:25
Hallo Jörg,

Bitte genau lesen. Nicht das defekte Bauteil macht nach Masse einen Kontakt mit 40 Ohm Widerstand! Sondern die Gesamtlast am Emitter von T163 berechnet LTSpice zu ca. 40 Ohm. Wenn alles in Ordnung wäre, auch der 18 Ohm Widerstand vor dem Kollektor von T163 den richtigen Wert hätte (eben 18 Ohm) ...dann wäre die Last am Emitter von T163 ca. 300 Ohm, sagt LTSpice. Daraus kann man ausrechnen, dass das defekte Bauteil eine zusätzliche Last gegen Masse von 47 Ohm verursacht. Und zwar entweder von Leitung 4 oder 16.

Bei Sollspannung von 53V am Emitter T163 bedingt die reguläre Last von 300 Ohm einen Emitter-Strom von 178 mA. Sicherung 2 ist auf ca. das Doppelte ausgelegt (damit sie Lebensdauer hat), nämlich 315 mA träge. In Deinem Fehlerfall mit effektiver Gesamtlast von 41 Ohm (simuliert LTSpice) wäre der Emitterstrom, nachdem Du noch den inzwischen hochohmig gewordenen Widerstand R287 erneuert hast, ca. 600mA, überschreitet also deutlich den Nenn-Sicherungswert. Sicherung 2 muss also dann fix durchbrennen! Das hat sie ja auch gemacht.

Du hast deshalb fahrlässig eine 500mA Sicherung eingebaut. Die hält dann vielleich gerade kurze Zeit. Du riskierst aber eine handvoll anderer Folgeschäden. Ich warne davor.
Der Sicherungswiderstand R287 wird bei diesem zu grossen Strom immer hochohmiger werden. Er wird also nicht bei seinem jetzigen Wert stehenbleiben. Tauschst Du beim defekten Gerät aber den inzwischen hochohmig gewordenen R287 gegen neuen 18 Ohm/2W Metallfilmwiderstand, gilt dann: Spannung am Kollektor von T163 wird 75 +/- 2V. Aber der R287 muss dann wegen der zu hohen Last hinter T163 fast 7W dissipieren, das kann er nicht. Folge: R287 brennt wieder durch bzw. wird wieder hochohmig! Es hat also keinen Sinn das defekte Gerät mit erneuertem R287 einzuschalten. Erst muss der eigentliche Fehler behoben sein.

Auch wenn Du das Bauteil, das die Überlast verursacht ersetzt hast, wird das Gerät noch nicht ordnungsgemäss funktionieren, solange Du nicht dann 18 Ohm Widerstand auch ersetzt hast.

Du kannst Dich nie darauf verlassen, dass das was jemand anderes irgendwann eingebaut hat, ja wahrscheinlich in Ordnung sein muss. Muss es nicht. Es gibt auch nagelneu aussehende Bauteile, die kaputt sind. Selten - aber gibt es. Es gibt auch Keramikkondensatoren, die kaputt sind - aber sehr selten. Hatt ich ja auch nicht auf der früheren to-do Liste stehen.

Jetzt haben wir aber den Anhaltspunkt, dass das leck gewordene Bauteil einem Lastwiderstand von ca. 47 Ohm vergleichbar ist, was den zusätzlichen Strombedarf auf der 53V-Leitung angeht. Damit kannst Du andere Kandidaten, die ich früher in Verdacht genommen hatte, erstmal beiseite lassen. Und zwar immer dann, wenn sie seriell hinter einem Schutzwiderstand liegen, der wesentlich grösser als 50 Ohm ist.

Demnach kommen jetzt als Fehlerkandidaten ggf. in Frage:

C223 (Elko)
C222 (Kerko) - Hinweis: sehr selten defekt
C218 (Elko)
Si 4 (125 mA träge) prüfen!

Falls Du dort nicht fündig wirst, tippe ich auf "verbasteltes Gerät". Anders gesagt, da hat jemand irgendwo eine Lot-Brücke produziert, die einen Teil-Schluss hervorruft.

Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 06. Sep 2018, 22:45 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#18 erstellt: 07. Sep 2018, 16:39

Keramik entwickelt keine Schlüsse, oder?


Das gibt es, wenn auch nicht häufig. Hier ist die Luftfeuchtigkeit (oder eine wirkliche Nässe) der Übeltäter. Die Keramik "saugt" sich mit Wasser "voll", wenn sie nicht häufig erwärmt wird (z.B. lange Standzeiten im Keller, Garage, o.ä.).
Dies kann man gut an alten E-Herden, oder sogar an nagelneuen(!) Heizspiralen entdecken, wo nach langem Stillstand/Lagerung der FI-Schutzschalter auslöst. Wenn der Herd dann einige Zeit ohne PE lief (dies darf nur eine ausgewiesene Fachkraft kontrolliert ausführen!), verdunstet die Feuchtigkeit aus der Keramik und der Herd funktioniert wieder tadellos.
So kann es auch an keramischen Bauteilen in anderen Elektronik-Geräten auftreten (Widerstände, Keramik-Kondensatoren, etc.).
jörg-525-touring
Stammgast
#19 erstellt: 07. Sep 2018, 20:35
Hallo Reinhard, hallo Freunde der Nacht,
es geht weiter.

Keine Angst, mir ist klar, dass ich das Gerät nicht in Betrieb nehmen kann, solange der Fehler gefunden ist. Auch ist mir klar, dass es keinen Sinn hat, R287 zu ersetzen, bevor der Fehler gefunden wurde. Wenn ich R287 ersetze, fließt sofort der hohe Fehlerstrom durch ihn, tötet ihn und meine fahrlässigerweise zu hoch eingesetzte 500mA-Sicherung und womöglich die Trafowicklung für die 72V. Wenn ich R287 mit 2W einsetze, hält er womöglich noch länger (was er ja nicht soll) und erhöht die Gefahr von Folgeschäden noch weiter. Darum lasse ich den halb durchgebrannten R287 drin und verwende ihn für meine Mess-Experimente

Ich habe mir nun die NF-Ausgangsstufe angesehen und gemessen:
Grundig T3000 NF-Ausgangsstufe
Über Leitung 4 wird 16,9V von T163 zugeliefert. Hinter R283/390Ohm (gemessen) liegen noch 15,8V an, d.h. die NF-Ausgangsstufe zieht 2,8mA. An den Kollektoren beider Ausgangstransistoren liegen je 7,9V an. Das könnte ok sein, oder?
Hinter R268 am Pluspol von C217 liegen noch 9,6V an. Ich kann nicht abschätzen, ob C217 kaputt ist, oder nicht, aber ich glaube nicht. Wenn ich C217 im eingebauten Zustand messe (Volt und Ohm) verhält er sich halbwegs wie ein Kondensator, man kann sehen, wie er bei der Wiederstandsmessung geladen wird und wenn ich danach auf Spannungsmessung umschalte, sehe ich, wie er sich über das Voltmeter wieder entläd.
Nun zu den beiden Tantalperlen C219 und C221. Die verhalten sich seltsam. Wenn ich die in eingebautem Zustand mit dem Ohmmeter messe, zeigt das Messgerät stabil 15kOhm an. Es ist kein Lade/Entlade-Effekt beim Umschalten von Widerstands- auf Spannungsmessung zu sehen. Sehr merkwürdig. Vielleicht sind beide kaputt. Seltsam finde ich aber, dass beide einen Widerstand von genau 15kOhm zu haben scheinen.

Ok, ich dachte, 2,8mA ist wohl nicht viel, vielleicht liegt der Fehler im Aufholverstärker hinter dem MC1310-Stereodecoder oder in der Mute-Schaltung:
Grundig T3000 Aufholverstärker und Mute
Der Aufholverstärker erhält vom T163 über Leitung 4 auch seine 16,9V. Hinter R239 mit gemessenen 2kOhm sind davon noch 14,04V übrig. Diese Stufe scheint dann 1,45mA zu ziehen; weniger als die NF-Ausgangsstufe. Außerdem rate ich wieder, dass C199 ok ist; sonst hätte ich einen höheren Strom durch R239 erwartet.. ist aber vielleicht wieder unbegründet gemutmaßt
An den beiden Transistoren liegen dann hinter R228 und R229 jeweils ca. 9,8V. Ich würde raten, dass die nicht durchlegiert sind.

Dann diese komische Mute-Schaltung: Auch sie zieht über Leitung 4 ihre 16,9V aus T163. Hinter R233 (9,1kOhm bestätigt) liegen noch 9,46V, da fließen also gerade mal 0,8mA durch. Die wird es wohl auch nicht sein. Trotzdem habe ich noch die Tantalperle C192 gemessen (wieder in eingebautem Zustand, erst durch Kurzschluss entladen, dann Widerstandsmessung, man sah den Ladevorgang, dann Spannungsmessung, man sah den Entladevorgang). Auch die scheint ok zu sein.

Tja, was nun?
Reinhard schlägt C223 vor. Wahrscheinlich ist er es. Ich werde ihn am Wochenende ausbauen und genauer untersuchen. C218 hängt an Leitung 16, aber Leitung 16 bekommt erst Spannung, wenn der Netzschalter eingeschaltet wird. Da ich das nicht gemacht habe, halte ich ihn zumindest für die aktuell beobachteten Phänomene für unverdächtig.

Erst wenn ich den Fehler auf Leitung 4 behoben habe und wieder 53V messe, schalte ich ein und nehme mir Leitung 16 vor.

Reinhard, kannst Du aus meinen neuen Messungen etwas erhellendes schließen? Sind C219 und C221 verdächtig?

Gruß,
Jörg
jörg-525-touring
Stammgast
#20 erstellt: 07. Sep 2018, 21:48
Ja, Reinhard, das dachte ich auch. Sowohl NF-Ausgangsstufe als auch dieser Verstärker hinter dem Stereodekoder und auch dieser Stummschalter hängen jeweils hinter einem Schutzwiderstand von > 50 Ohm. Also können die eigentlich nicht Ursache des Masseschlusses sein. Es sei denn, die Schutzwiderstände haben irgendwie einen Kurzschluss entwickelt (wohl eher unwahrscheinlich).

Wenn es nicht C223 ist, ist's wohl ein eingelöteter Kurzschluss. Das sehe ich, wenn ich C223 ausgelötet habe.
oldiefan1
Inventar
#21 erstellt: 07. Sep 2018, 23:44
C219 und C221 sind unverdächtig. Widerstand über diese Kondensatoren von etwa 15k ist im Rahmen dessen, was die Schaltungsumgebung erwarten lässt, da Du, wenn sie nicht wenigstens einseitig ausgelötet sind, nicht den Widerstand der Tantalkondensatoren misst sondern den den Gesamtwiderstand R272(3,9k) + 15k Trimmpoti (bei ca. Mittenstellung hätte es ca. 7.5k)+R281 (5,6k) = ca. 16k erwartet, also ok.

Gruss,
Reinhard
jörg-525-touring
Stammgast
#22 erstellt: 08. Sep 2018, 20:04
Hallo Reinhard,

so, ich bin ein Stückchen weiter. Heute habe ich mir mal C223 genauer angesehen. So sieht er aus:
Grundig T3000 C223
Hmmm.... moment mal... 35V? Das kann doch nicht sein, da liegen doch 53V dran... Und was ist das für eine Kapazität? 100µF? Im Schaltplan steht doch was von 10 µF... was braucht man nach dem Stabilisierungstransistor und der Z-Diode auch 100µF Restwelligkeitsbeseitigung? Da scheint der Vorbesitzer sich wohl versehen zu haben.

Doch... hmm... wer sich einmal versieht... schauen wir mal alle Kondensatoren an, die er ausgetauscht hat...
Grundig T3000 alle ausgetauschten Elkos
Oh man... er hat 17 Elkos ausgetauscht... aber was hat er da nur gemacht? Weder die Kapazität noch die Spannungsfestigkeit hat er ernst genommen. Was soll sowas? Einfach auf Verdacht Elkos tauschen geht ja noch, aber dann falsche einlöten??? Bei C229 hat er nur 63V Spannungsfestigkeit eingebaut, 100V sind laut Schaltplan gefordert. An der Z-Diode sollten aber, wenn alles ok ist, nur 56V liegen, also sind 63V hart an der Grenze, aber noch ok. C223 mit 35V, dabei sind 100V gefordert und 53V liegen an... kein Wunder, dass der durchgeschlagen ist. Glücklicherweise findet sich in der Bastelkiste noch ein 10µF100V, wahrscheinlich auch 30 Jahre alt, aber für'n Versuch soll's reichen. Vorher habe ich ihn durchgemessen, er hat unendlich Widerstand und läd schön auf und entläd auch wieder. C232... was soll das? Da sollen 100µF10V rein, und er hat 47µF100V eingebaut. tztztz. In der Bastelkiste finde ich einen 100µF16V, der ist ok und kommt da rein. Dann C198. Der Schaltplan möchte 100µF25V haben, aber er hat 47µF100V eingebaut. Grr. Ich finde in der Bastelkiste einen 100µF40V.
Diese Elkos baue ich ein. Den C229 lasse ich drin. Was mache ich mit R287? Ich habe keinen 18Ω-Widerstand, weder mit 1 oder 2 Watt, noch nicht mal mit 'nem viertel Watt. Also baue ich mir einen aus einer Parallelschaltung von drei anderen Widerständen zusammen, einige davon dick genug, um für den Test 1 Watt verbrennen zu können. Diese fliegende Verdrahtung fotografiere ich lieber nicht

Nachdem ich auch das eingelötet habe, stecke ich den Stecker rein und schalte ein..... und nachdem ich auch Antenne und V2000 angeschlossen habe, sehe ich das hier:
Grundig T3000 läuft

*freu*
Frequenzzähler geht, Tunoscope geht, Stereo geht, Feldstärkeanzeige.... geht und Empfang und NF-Ausgang und Radio FFN auf 102,3 gehen auch

Vielen, vielen Dank an Reinhard, dass Du mir bei der Fehlersuche geholfen und meine dummen Fragen beantwortet hast. Du hattest mit C223 von Anfang an Recht behalten!

Gruß,
Jörg

P.S.: Natürlich bestelle ich den 18Ω-2Watt-Widerstand, die 315mA-Sicherung und vielleicht sogar frischen Ersatz für die Elkos aus der Bastelkiste bei nächster Gelegenheit neu und lasse den Tuner nicht mit meinem Ersatzgefrickel am Netz


[Beitrag von jörg-525-touring am 08. Sep 2018, 20:19 bearbeitet]
jörg-525-touring
Stammgast
#23 erstellt: 08. Sep 2018, 20:29
... und wenn D179 platt ist, liegen an C229 85V und grillen den 63V-Elko... der kommt also auch neu, mit 100V Spannungsfestigkeit... ist jetzt zwar nicht platt, kann aber aus Altersschwäche durchaus in den nächsten 38 Jahren mal in sich zusammenfallen...


[Beitrag von jörg-525-touring am 08. Sep 2018, 20:32 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#24 erstellt: 08. Sep 2018, 23:42
Hallo Jörg,

na das war ja auch gleich der erste verdächtigte Kandidat. Obwohl...Du wolltest es anfangs nicht glauben. Sagte ich ja, nie etwas automatisch für ok nehmen, immer erst prüfen. Da war wohl ein völlig unbeleckter "Bastler" am Werk.

Gut, dass er wieder läuft! Glückwunsch!

Gruss,
Reinhard
jörg-525-touring
Stammgast
#25 erstellt: 09. Sep 2018, 19:21
Irgendwas stimmt noch nicht.
Auf UKW schlägt die Feldstärkeanzeige nie über 3/8 aus.
Insbesondere bei Sendern, die an derselben Antenne
bei anderen Tunern (T907, T9000) eine Anzeige von 6/8 bis 7/8 bringen.
Stereo und Tunoscope gehen aber.
Auf MW und LW hab ich durch man-made noise immer
ca. 5/8 bis 6/8 Segmente Ausschlag.
Was mag das sein?


[Beitrag von jörg-525-touring am 09. Sep 2018, 19:25 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#26 erstellt: 09. Sep 2018, 19:32
Entscheidend ist, ob Du bei UKW Sendern, von denen Du weisst, dass sie bei Dir mit anderen Empfängern rauschfreien Stereoempfang mit der von Dir verwendeten Antenne bringen, das auch bei Deinem T 3000 tun.

Die Feldstärkeanzeige selbst ist kein Messgerät. Die kann verstellt sein oder das Einstellpoti dafür ist schmutzig /oder hat Kontaktstörung. Auf AM wird sie anders gespeist. AM und FM kannst Du also nicht vergleichen.

Bei UKW gibt ein Sender der bei intaktem Feldstärkemessinstrument und korrekter Einstellung der FM-Meter-Empfindlichkeit nur 3-4/8 anzeigt,beim T 3000 keinen rauschfreien Stereoempfang. Wenn Du trotz der niedrigen Anzeige guten Stereoempfang hast, ist hier lediglich das betreffende Einstelltrimmpoti die Ursache. Bekommst Du aber auch keinen rauschfreien Stereoempfang, gibt es im Empfangsteil ein problem, wahrscheinlich wurde dort rumgedreht. Auch sollen stereowürdige Sender (die gut reinkommen),im unteren Frequenzbereich ca. die gleiche Anzeige und gleichguten Empfang geben wie im oberen Frequenzbereich. Wenn Du nur Sender im unteren Bereich (ca. 90 MHz) oder nur Sender im oberen Bereich (über 100 MHz) gut empfangen kannst, stimmt ebenfalls etwas am Empfänger nicht.

Es ist leider zu befürchten, dass der "Spezialist", der Dir die Elkos mit weniger als der halben erforderlichen Spannungsfestigkeit da reingebastelt hat, auch sonst überall innen rumgedreht hat, wo man was drehen kann. Dann ist das Empfangsteil ggf. nur mit professionellem Abgleich wieder hinzubekommen.

Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 09. Sep 2018, 19:43 bearbeitet]
jörg-525-touring
Stammgast
#27 erstellt: 09. Sep 2018, 21:08
Hallo Reinhard,

hmmm. Ich habe heute mal meine bekannten Sender auf 91.1, 93.8, 99.8, 101.2, 102.3 und 105.7 durchgekurbelt (aaaah... durchgekurbelt... er lässt sich durch das dicke Schwungrad so schön durchkurbeln das können die Synthesizer nicht. Außer vielleicht der T5000 mit dem Optokoppler, den ich nicht habe). Davon haben alle einen halbwegs sauberen Stereoempfang produziert, ungefähr so, wie ein T907. Die Feldstärkeanzeige hat jeweils max. 3/8 angezeigt, beim T907 habe ich die Segmente der Fluoreszenzanzeige nicht genau gezählt. Ich werde das später mal mit dem T9000 probieren, der hat ja eine dB-Anzeige für das Eingangssignal. Auch werde ich mal die Kopfhörer aufsetzen und genau auf das Multiplex-Zwitschern bei den Stereosendern horchen und mit dem T907 vergleichen.

Genau, wie ich auf einen intakten C223 gehofft hatte, hoffe ich nun, dass der Spezialist den FM-Abgleich nicht verdreht hat ;-) und es an dem dreckigen Feldstärkemesser-Trimmpoti liegt. Welches ist das?

Eins macht mir aber Sorgen: Bei den schwächeren der genannten Sender, die auch nur 2/8 Feldstärke schafften, hat das Tunoscope nicht richtig funktioniert: Beim Abstimmen durch langsames Nähern der Sollfrequenz hat das Tunoscope zunächst > < angezeigt (d.h. beide rote Dioden Sender links/Sender rechts) und dann auf Mitte erkannt (grüne LED). Beim weitertunen sprang das Tunoscope wieder auf > < statt auf > oder <. So, als ob die Feldstärke einfach zu gering ist. Der MPX-Decoder hat aber trotzdem auf Stereo erkannt.

Das Manual vom T3000 spricht: FM-Sender mit Modulation 1kHz mit +/- 40kHz Hub (hab ich nicht) auf 93 MHz abstimmen, am T3000 R18 bei HF-Pegel von 2,5µV/75Ω (kann ich nicht messen) so einstellen, daß die 3. LED aufleuchtet. Dann bei 0,5mV/75Ω R12 so einstellen, daß D11 voll leuchtet (bzw. bei meinem T3000-2 dann wohl die letzte LED, er hat ja nur 8 statt 13). Grummel, das wird wohl eine blinde Dreherei werden...
Ich könnte mir aber zwei geeignete Vergleichssender raussuchen :-) mit dem T9000 oder T907 vergleichen oder auch dem ST1000, und dann das Meter entsprechend "eichen" Jedenfalls macht mir Deine Aussage zum Einstellpoti Mut.

Viele Grüße und gute Nacht,
Jörg


[Beitrag von jörg-525-touring am 09. Sep 2018, 21:17 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#28 erstellt: 09. Sep 2018, 22:48
Ja, die Einstellung des Feldstärkemeters an den vorher korrekt identifizierten beiden Trimmpotis kannst Du selbst machen. Ein Trimmpoti (das untere/vordere der beiden zusammen und untereinander liegenden am rechten Rand des ZF-Verstärker-Kästchens) ist für den "Nullpunkt", besser gesagt, den Punkt, wo die Anzeige überhaupt erst einsetzt. So einstellen, dass ein weit entfernter Sender der nur in mono schwach empfangen wird, die Anzeige "2" gibt. Das andere obere/hintere Trimmpoti ist für die Maximalanzeige. Es sollte so eingestellt werden, dass Dein stärkster Sender ca. 6-7 anzeigt. Beide Einstellungen beeinflussen sich gegenseitig, also kontrollieren und evtl. noch einen zweiten Durchgang der Einstellung machen.

Service Manual für die Lage der Potis zuhilfe nehmen!

Gruss,
Reinhard
jörg-525-touring
Stammgast
#29 erstellt: 10. Sep 2018, 20:03
Hallo Reinhard,

ich habe mal mit Beyerdynamic DT990 den T9000 und den T3000 probegehört (T3000 über V2000)
Resultat:
Frequenz____T9000______T3000
=========_ ========__========
__88,3 MHz__44dB 4/8 s__3/8 s
__91,1 MHz_>50dB 5/8 s__3/8 s
__92,1 MHz__28dB 2/8 s__1/8 m ><
__92,7 MHz__22dB 2/8 m__1/8 m ><
__93,8 MHz__46dB 4/8 s__3/8 s_____Bremen 1
__94,4 MHz_>50dB 5/8 s__4/8 s_____NDR3
__98,1 MHz__36dB 3/8 m__1/8 m ><_NDR2
__99,8 MHz_>50dB 6/8 s__4/8 s_____NDR2
_101,2 MHz_>50dB 5/8 s__3/8 s_____Bremen 4
_102,3 MHz_>50dB 5/8 s__3/8 s_____FFN
_105,7 MHz_>50dB 5/8 s__3/8 s
_106,5 MHz__22dB 2/8 m__1/8 m ><
_107,1 MHz__46dB 4/8 s__3/8 s

m = mono
s = stereo
>< = Tunoscope erkennt Mittenfrequenz nicht

Was hält man nun davon? Sieht gar nicht so schlecht aus. Ich würde einfach die obere Grenze des guten Empfangs etwas hoch ziehen und das Feldstärkeinstrument an den T9000 anpassen, der hat ja auch 8 Segmente.
Der T3000 kann alle Sender mit Signal >= 3/8 sehr gut in stereo und nahezu ohne Stereozwitschern empfangen. Dort wo der T3000 aber die Sendermitte bei geringem Signal nicht findet, hat der T9000 kein Problem. Bei den Extremfällen bei Empfang um 22dB rauscht der T9000 auch. Bandbreite war beim T9000 auf weit geschaltet.

Der Klang vom T3000 am V2000 mit Loudness aus über die DT990 war eine reine Freude. Ich bin zufällig auf NDR2 auf ein Live-Unplugged-Konzert von Crosby, Stills & Nash gestoßen und habe etwas zugehört :-) war richtig schön. Dann auf FFN weitergedreht und mir schlug der totkomprimierte Optimod-Brei entgegen, aber da kann ja der T3000 nix dafür

Gruß,
Jörg


[Beitrag von jörg-525-touring am 10. Sep 2018, 20:23 bearbeitet]
jörg-525-touring
Stammgast
#30 erstellt: 10. Sep 2018, 20:37
Puh, zwischen T3000 und T9000 liegen gerade 10 Jahre... aber seit dem T9000 sind 30 Jahre vergangen... ich weiß noch wie heute, als mein Vater den R2000 gekauft und die Grundig Revue mitgebracht hat... als der T9000 raus kam, konnte ich mir nur den CD9000 leisten... *träum*.... wie die Zeit vergeht...
oldiefan1
Inventar
#31 erstellt: 10. Sep 2018, 22:59
Dann wird es wohl mit der Neueinstellung des Meters erledigt sein.

Reinhard
jörg-525-touring
Stammgast
#32 erstellt: 15. Sep 2018, 19:53
Hallo Reinhard,

ich habe nun die Feldstärkeanzeige nach Gefühl verstellt.
Mein stärkster Sender, der beim T907 Vollausschlag bringt, bekommt nun 7 Striche:
Grundig T3000 mit NDR2 und 7 Strichen
Der schwächste Sender, mit sehr viel Gezirpe und Rauschen, bekommt einen Strich, das Tunoscope erkennt die Sendermitte nicht, er ist einfach zu schwach:
Grundig T3000 mit Sender auf 88.0 und 1 Strich
Auf Linksanschlag bei 87,4 MHz ist gar nichts, da kommt kein Strich:
Grundig T3000 mit Sender auf 87.4 und 0 Striche
Auf 93,8 kommt jemand mittelprächtig und liefert 5 Striche:
Grundig T3000 mit RB1 und 5 Strichen
Außerdem habe ich die Stereo-Schwelle etwas tiefer gelegt, so dass ich mehr in Stereo hereinbekomme, vergleichbar mit den anderen Tunern. Natürlich gibt's dann mehr Rauschen, aber das ist bei den anderen auch so.

So, das soll's erst mal gewesen sein.

Gruß,
Jörg
oldiefan1
Inventar
#33 erstellt: 15. Sep 2018, 22:09
Hallo Jörg,

das hört sich doch ganz gut an. Scheint also tatsächlich nur die Einstellung des Instruments gewesen zu sein. Dass bei ganz schwachen Sendern das Tunoscope nicht auf grün schaltet, kann sein. Dann würde dieser Sender gemutet, wenn "Muting" eingeschaltet ist. In gewissem Rahmen kann man das mit dem trimmpoti "Mutingschwelle" verstellen.

Gruß
Reinhard
jörg-525-touring
Stammgast
#34 erstellt: 15. Sep 2018, 22:20
Hallo Reinhard,

hast Du eine Idee, was das für ein Fehler in meinem T9000 aus meinem anderen Thread sein kann?

Gruß,
Jörg
oldiefan1
Inventar
#35 erstellt: 16. Sep 2018, 20:41
Hallo Jörg,

Bei Fehlern, die mit der Mikroprozessorsteuerung zu tun haben (können), streiche ich das Segel. Hoffe, jemand mit Kenntnissen auf diesem Gebiet kann Dir da helfen. Mit PN habe ich Dir noch geschrieben, was ich noch probiert hätte. Vielleicht hilft es...?

Gruß
Reinhard
jörg-525-touring
Stammgast
#36 erstellt: 25. Sep 2018, 19:10
Hallo!
Heute habe ich in einem der Nachbarorte einen Fernsehladen gefunden. Und was hat er im Schaufenster stehen? Einen T3000-2 auf einem V1000 in silber. Wie schön... ich war wie hypnotisiert und konnte mich nur unter Aufbringung meiner ganzen Willenskraft davon abhalten, die beiden Teile zu kaufen. Der V1000 sollte 100€ kosten, der T3000-2 noch 50€.
Hmm.
Gruß,
Jörg
wkrug
Neuling
#37 erstellt: 16. Jun 2022, 08:53
Nachdem Ich mir einen DAB+ Receiver gekauft hatte - Der dann nach 2 Monaten schon defekt war.

Habe Ich beschlossen meinen "alten" T3000 mit RDS aus zu rüsten.

Als Display habe ich ein 256x64 Display mit SD1322 Controller in SPI Konfiguration von BuyDisplay genommen, weil es das einzige war das einigermassen in den Ausschnitt passte.
Als RDS Decoder kam der TDA7330B zum Einsatz.
Als Microcontroller habe Ich einen ATMEGA 328P verwendet.
Die Feldstärke und Speicheranzeige macht nun auch der Microcontroller ( A/D Wandler ).

Der Rahmen zur Befestigung wurde aus 2mm schwarzen ABS Platten gefertigt ( Ein vorderer Rahmen in der Größe der alten Feldstärkeanzeige - Ein hinterer Rahmen in der Größe des Displays ).

Das Ergebnis kann man auf dem Bild sehen.
Schaltplan, Layout ( EAGLE ) und Quelltext ( AVR Studio 7 ) könnte Ich liefern - Falls gewünscht.RDS Bild
RDS Schaltplan

Ich finde die Erweiterung ist eine absolute Aufwertung für das Gerät.


[Beitrag von wkrug am 16. Jun 2022, 23:20 bearbeitet]
jörg-525-touring
Stammgast
#38 erstellt: 16. Jun 2022, 11:48

Sehr schön!
Das wollte ich auch schon lange mal machen, am T3000 oder ST1000.
Wie hast Du die Platine erstellt?
wkrug
Neuling
#39 erstellt: 16. Jun 2022, 23:10
Die Platine wurde mit dem Layout Programm EAGLE erstellt und dann von einem Platinendienst ( PCB Joker ) gefertigt.
Sie hat die gleichen Abmasse wie die Displayplatine.

Ich hatte wie schon oben beschrieben früher schon mal den Speicherblock ausgetauscht.

Ob das Ganze in einen jungfräulichen T3000 passt kann Ich leider nicht sicher sagen.
T3000 RSD Decoder Board


[Beitrag von wkrug am 16. Jun 2022, 23:16 bearbeitet]
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