wieder brummen - sorry auch viel lesen half nix - gelöst danke

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gundus
Stammgast
#1 erstellt: 04. Feb 2011, 01:41
brummen hat sich in luft aufgelöst danke


hallo leute-
ich stehe vor einem rätsel- mein cd player philips cd 303 brummt an jedem eingang meines sansui 8080 durch die lautsprecher mit zunehmender lautstärke- man hört auch die drehgeräusche der cd in den lautsprechern- ein mp3 player dagegen brummt gar nicht- stromversorgungsproblem
kein antennenkabel, alles an einer steckerleiste, nur zweipolige stecker, kein pc -

also dachte ich cd player alt, kaputt etc. - doch zuhause (andere anlage- auch andere stromversorgung) den philips an einen neuen creek angeschlossen ist außer bei voller lautstärke und cd auf pause kein brummen zu hören

ich weiß nicht was ich machen soll- wollte ungern alte und neue geräte kombinieren- danke für tipps
gunter


[Beitrag von gundus am 05. Feb 2011, 01:16 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2011, 10:18
Ich tippe mal darauf, daß der CD-Player irgendwo einen kurzen hat, der Spannungsveränderungen in Form von Geräuschen an den Verstärker überträgt.

Probleme mit den alten Philips CD-Playern wurden hier schon ausführlich behandelt, u.a.:

http://www.hifi-foru...m_id=185&thread=6546
airmax78
Stammgast
#3 erstellt: 05. Feb 2011, 16:38
Hallo!

...solche Fehlerbilder aus der Ferne zu beurteilen oder zu diagnostizieren ist äusserst schwierig... nicht selten kommt es dabei zu Missverständnissen und die Verwirrung wird am Ende nur noch grösser...
Die Philipsen der ersten Generation haben im NF Signalausgang 2 Koppelelkos (einer pro Kanal), die etwaige Gleichspannungsanteile im NF Signal "aussperren" sollten... meiner bisherigen Erfahrung nach sind diese Elkos zwar unkritisch, aber in diesem Fall stehen sie mal ganz oben auf der Verdächtigenliste...
....das Gleiche gillt auch für den Verstärkereingang... auch hier sollte es Koppelelkos geben...
Um Potentialunterschiede in der Masseführung auszuschliessen, einfach mal eine Kupferlitze mit einer Gehäuseschraube des 303 verbinden und das andere Ende auf der Masseklemme in der Nähe des Phonoeingangs legen (meist eine Rändelschraube auf der Rückseite des Verstärkers...)
Verschwindet das Brummen, könnten angelaufene Chinchstecker oder -buchsen hierfür die Ursache sein...
Ein leises Pfeifen und/oder knacksen (in pausemodus) bei Maximallautstärke (wahrnehmbar z.B. über Kopfhörer) ist beim 303 durchaus normal.. das Abschirmblech des Radialmotors liegt hier nicht "hart" auf Masse, sondern schleust schonmal allerlei Unrat über A16 Pin 2 ein...
Ein Netzbrummen sollte es allerdings nicht sein...
Ansonsten gilt wie immer: beide 100 µF Elkos im Netzteil prüfen und kalte/gebrochene Lötpunkte suchen.

Grüße,

maurice
AnyChris
Stammgast
#4 erstellt: 06. Feb 2011, 00:57
wie genau sollte man elkos genau überprüfen (Multimeter vorhanden)?

Liebe Grüße
airmax78
Stammgast
#5 erstellt: 06. Feb 2011, 16:11
Hallo anychris,

die genannten Elkos haben sich als dermassen anfällig erwiesen, dass man sie am besten pauschal ersetzt... um diese zu testen braucht man entweder ein Kapazitätsmesser oder ein Oszilloskop (hat nicht jeder...) Die Rohspannung am Eingang des -18V Stabi sollte ca. -30V betragen... sind die Elkos defekt, so ist die Rohspannung wesentlich geringer. Meiner Meinung nach ist es Unsinn Elkos "auf Durchgang" zu prüfen... Elkos, die einen messbaren Widerstand oder gar einen Kurzschluss haben sind definitiv mausetot... das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass Elkos mit einem unendlichen Widertand zwangsläufig noch fit sein müssen. Bei den alten Philipsen bin ich pragmatisch: schlecht erreichbare Elkos ersetze ich direkt, sodass man eine gewisse Sicherheit hat, dass sie erstmal keinen Ärger mehr machen sollten... und man muss das Gerät nur einmal auseinander bauen.
AnyChris
Stammgast
#6 erstellt: 06. Feb 2011, 17:02
kann ich einen verdächtigen Elko nicht mit nem multimeter testen? Einfach an beide pins halten und schauen was da steht? Muss das im betrieb oder während das gerät aus ist sein? ich habe bisher elkos nur ausgetauscht, wwenn sie offensichtlich kaputt waren. geplatzt zB
airmax78
Stammgast
#7 erstellt: 06. Feb 2011, 17:38
um Elkos zu messen müssen sie ausgebaut oder zumindest abgeklemmt sein und man benötigt ein Kapazitätsmesser... mein Multimeter reicht nur bis 20µF... das ist relativ wenig... die allermeisten Multimeter können Kapazitäten überhaupt nicht messen.
Geplatzte, ausgelaufene oder aufgequollene Elkos gibt es durchaus schonmal, aber meistens sind "taube" Elkos nicht mit blossem Auge zu sehen, deshalb gibts ja Kapazitätsmesser...
Bemerkenwert ist, dass ältere Kondensatoren schonmal fitter und vor Allem präziser sein können als so manche Neuware von heute... (sog. Chinaböller)

Grüße,

maurice
AnyChris
Stammgast
#8 erstellt: 07. Feb 2011, 04:29
Hast Du evtl eine Empfehlung für mich, welches gerät ich mir genau besorgen muss? was auch nicht zu teuer ist^^
AnyChris
Stammgast
#9 erstellt: 13. Feb 2011, 18:11
Keine Empfehlung? Gibt da ja soviele^^
airmax78
Stammgast
#10 erstellt: 14. Feb 2011, 21:46
Hallo Anychris,

eigentlich tu ich mir etwas schwer, hier ein bestimmtes Produkt oder ein bestimmtes Fabrikat anzupreisen... ehe man es merkt, hat man auch schon eine Lawine losgetreten...

Grundsätzlich kommt es ja darauf an, welche Reparaturen du vornehmen willst... bei CD Playern findet man kaum Elkos grösser als 4700 µF... da ist der Arbeitsaufwand fürs Aus- und Einlöten meist schon teurer als der Elko selbst... solche Teile erneuert man am besten "blind" insbesondere dann, wenn sie bei einem bestimmten Gerät im Ruf stehen, öfters mal auszufallen... hier kann jeder Hersteller sein eigenes Liedchen singen...

SMD Elkos lassen sich eh meist nicht zerstörungsfrei auszubauen... da erübrigt sich dann auch das Messen...

Ganz anders sieht die Sache bei manchen Verstärkerboliden aus... hier können schonmal richtige "Stromsilos" veraut sein, die, falls überhaupt noch verfügbar, richtig ins Geld gehen können...

...bin beim googeln ein paarmal auf das Gerät U1701B von Agilent Technologies gestossen... kommt mir persönlich recht interressant vor... habe aber keine eigenen Erfahrungen damit... am besten, du bildest dir deine eigene Meinung.

Grüße,

maurice
AnyChris
Stammgast
#11 erstellt: 14. Feb 2011, 22:20
Hi, dass sieht wirklich gut aus, ist aber auch recht teuer :/

meinst Du, dass dieses ausreicht:
http://cgi.ebay.de/K...&hash=item2eaa17066a

oder dieses:
http://cgi.ebay.de/D...&hash=item3a575dd2b5
airmax78
Stammgast
#12 erstellt: 15. Feb 2011, 19:17
Hallo Anychris,

es hängt davon ab, ob der Messbereich bis 20.000µF für deine Zwecke ausreicht... je grösser der Messbereich, umso teurer das Gerät...

Grüße,

mmaurice
AnyChris
Stammgast
#13 erstellt: 15. Feb 2011, 21:35
naja, muss ehrlich sagen, mit diesen Bereichen habe ich mich nie auseinander gesetzt. Ich möchte damit ausschließlich Hifi-Geräte bemessen. würde das reichen? der erste?
airmax78
Stammgast
#14 erstellt: 17. Feb 2011, 21:13
Hallo Anychris,

...bis 20 mF (oder eben 20.000 µF) ist schon mal eine ganze Menge... solange du keine Riesenendstufen reparieren musst (da können z.B. 4x 33.000 µF und noch mehr drin sein... so ein einziger Elko kostet dann schonmal 70-80€ und mehr...) wirst du mit den von dir genannten Messgeräten aller Voraussicht nach prima klarkommen...

Grtz,

maurice
AnyChris
Stammgast
#15 erstellt: 18. Feb 2011, 01:44
dankeschön =)
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