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KENNWOOD KR-A47 RECEIVER TOT FÜR IMMER ODER HAT ER NOCH NE CHANCE ?

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Autor
Beitrag
GaborNBG
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Dez 2011, 23:23
HALLO FORUM

ich habe vor kurzem ein älteren receiver geschenkt bekommen
da ich gerne rumbastle und ältere geräte liebe !

so nun zum "sorgenkind"

es ist ein KENWOOD KR-A47 RECEIVER
wenn ich ihn einschalte erscheint mal was im komisches display (sie bild) oder man sieht nix auser die ganz leicht leuchtenden waagerechten roten streifen vom display !

ansonsten leuchtet nix weder eine led oder sonst was und ton kommt auch nichts raus

wo oder wie sollte ich meine fehler suche beginnen !
bitte schreibt was ihr denkt !

achja und nach einen stundenlangen dauerbetrieb ändert sich nix

DANKE IM VORAUS

bild


[Beitrag von GaborNBG am 09. Dez 2011, 00:46 bearbeitet]
GaborNBG
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Dez 2011, 21:45
hat echt niemand einen tip oder so ???
daStephen
Gesperrt
#3 erstellt: 11. Dez 2011, 21:59
Würde ich nur reparieren wollen, wenn ich die Zeit und die Muße dazu hätte. Geld würde ich dort nicht mehr reinstecken. Ich würde maximal das Gerät auf kalte Lötstellen überprüfen und diese ggf. nachlöten. Alles, was darüber hinausgeht, wäre mir das Gerät nicht wert. Würde es vielleicht noch als Teileträger nehmen.
GaborNBG
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Dez 2011, 22:19
danke für ihre antwort

ja das mit den lötstellen habe ich als erstes gemacht aber nur grob.
ich habe auch ein paar gefunden und neu gelötet aber keine veränderung !
GaborNBG
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Dez 2011, 22:55
Es gibt ein paar neuichkeiten !

heute habe ich mein receiver nochmal auseinandergebaut aber nichts (kalte lötstellen) gefunden .
doch bei genauerem anschauen sind mir 2 sachen aufgefallen die wo vieleicht nicht richtig sind !

1. die widerstände sehen ungleichmäßig aus und einer sieht aus als ob er falsch eingebaut wäre !
2. der elko sieht verdächtig aus !
was denkt ihr darüber ?
kennt vieleicht jemand sich mit diesem teil aus und kann mir weiter helfen ?

Bild 1.
IMG_1594


Bild 2.
IMG_1593
Böötman
Inventar
#6 erstellt: 12. Dez 2011, 23:04
Beim Elko würde Ich auf normale Herstellerschwankungen tippen und bei dem Widerstand kannst du dir ja mal die Lötstellen anschauen, ob schonmal jemand Hand angelegt hat.
Poetry2me
Inventar
#7 erstellt: 12. Dez 2011, 23:33
OK, das mit dem Display ist vielleicht nicht das einzige Problem. Der Receiver würde auch ohne Display funktionieren.

Also muss es etwas grundlegendes sein, das beide Kanäle betrifft und alles lahmlegt, z.B. eine fehlende Versorgungsspannung.

Hast Du ein Multimeter? Kannst Du damit umgehen?

An dieser Stelle die übliche Warnung: Im Inneren des Gerätes ist Netzspannung, die lebensgefährlich sein kann. Daher sollte ein Gerät im geöffneten Zustand nur vom Fachmann betrieben werden.

- Poetry2me
GaborNBG
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Dez 2011, 12:45
hallo Poetry2me

ja ich habe ein Multimeter aber so richtig auskennen kann ich mich damit aber leider noch nicht !
GaborNBG
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Dez 2011, 22:58
hallo !

also ich habe 2 neue foto gemacht weil ich denke das der fehler hier liegt bitte schaut euch mal genau die widerstände an da wurde auch herumgelötet !!!
und es ist markiert und da steht (VOLTAGE REG.) +14V

IMG_1595
IMG_1597

was denkt ihr ?
Böötman
Inventar
#10 erstellt: 16. Dez 2011, 00:12
Ist ein Normalzustand, die sind halt mal sehr warm geworden. Du hast´s ja schon leichter als gedacht da die Platine ja schön beschriftet ist.
GaborNBG
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Dez 2011, 01:12
danke für deine antwort aber ich meine nicht die platine sondern die widerstände .
wieso schön beschriftet ? können profis was daraus lesen ? ich sehe nur zahlen und so !
Grundi69
Inventar
#12 erstellt: 16. Dez 2011, 10:44

GaborNBG schrieb:

wieso schön beschriftet ?


Weil z.B. die einzelnen Baugruppen durch den Aufdruck (weiße Linien) schön abgegrenzt und prima zu erkennen sind (Voltage Reg., Muting, etc.)
Ob an den Widerständen 'rumgelötet wurde, könnte man wohl erst duch einen Blick auf die Lötseite der Platine sagen.
Dass die Platine unter den Widerständen dunkel verfärbt ist, ist auch nach jahrelangem Betrieb normal bei Bauteilen, die warm bis heiß werden. Man kann sie mal durchmessen (die oberen 3 sind 1 KOhm Widerstände) bzw. messen, ob die Ausgangsspannung (14V?) auch am Ausgang dieser Baugruppe anliegen. Auch sollte man auf die Lötstellen von im Betrieb heiß werdenden Bauteilen acht geben. Nach langer Betriebs-Zeit sind die oftmals ganz bröselig geworden und müssen nachgelötet werden.

Gruß
Groomy


[Beitrag von Grundi69 am 16. Dez 2011, 10:51 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2011, 10:49
Hallo GaborNBG,

ich habe mir mal den Schaltplan angeschaut und da sind diese Widerstände in der 14V Spannungsregelung, also in der Stromversorgung des Gerätes. Insofern sind diese offensichtlich sehr heiß betriebenen Widerstände unter den Kandidaten, Auslöser Deines Problemes zu sein.

Es sind die Widerstände R164 (18 Ohm, 2Watt) und die drei parallelgeschalteten Widerstände R165, R166, R167 (1 kOhm, 2 Watt). Besonders R164 ist verdächtig, weil er so heiß wurde, dass sogar seine Beschriftung abgegangen ist.
Diese Bauweise "verbrät" buchstäblich jede Menge Energie, um die Spannung von 44V (abgezweigt aus Endstufenversorgung) auf 14,3V zu bringen.

Kenwood KR-A47 detail 14V voltage regulator in schematic

Du kannst mit einem Multimeter prüfen, ob an den Enden der Widerstände jeweils die Spannung herrscht, die man auf dem Schaltplan ablesen kann.

Multimeter Minus (schwarz) an die Masse, z.B. Gehäuse, im Schaltplan habe ich Masse gelb gekennzeichnet.
Dann mit dem anderen Kontakt die Spannungen an den Widerstandsenden abtasten. Ich kann Dir jetzt nicht sagen, wo welche Spannung liegt, aber bei R164 ist auf einer Seite +44V, auf der anderen Seite +41V. Bei den drei anderen auf einer Seite +41V und auf der anderen Seite +14,3V.

Wenn möglich, solltest Du mal die Lötstellen der Widerstände auf der Platinenunterseite prüfen. Durch die Hitze werden diese rissig und müssen gelegentlich nachgelötet werden.

Wie gesagt: Hier muss nicht der Fehler liegen. Es kommen auch noch zahlreiche andere Dinge im Gerät in Frage.

- Poetry2me
GaborNBG
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Dez 2011, 13:16
danke für deine antwort !

ich habe es mal kurz durchgemessen und das ist das ergebnis !
bestimmt habe ich was falsch gemacht !

IMG_1597 neu
Grundi69
Inventar
#15 erstellt: 16. Dez 2011, 15:13
Möglicherweise hast Du falsch (nicht gegen Masse) gemessen oder der Gleichrichter D49 ist 'tot'...defekt.
Werden die Widerstände denn warm/heiß, wenn der Receiver ne Weile an war? (Mal vorsichtig an den blauen Körper anfassen, nicht an die blanken Drähte!)


[Beitrag von Grundi69 am 16. Dez 2011, 15:19 bearbeitet]
GaborNBG
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Dez 2011, 15:49
hallo

ich habe es so durchgemessen das minus von Multimeter an das gehäuse oder kühler und plus an widerstände .

also ich habe ihn ca. 10 minuten laufen lassen und es wird keiner warm .
nach 30 minuten das gleiche .
ach mir ist noch aufgefallen das wenn ich den receiver abschalte und vom netz trennen
ist auf dem R164 immer noch strom drauf dort wo die 39,8v sind und sinkt alle 2 sekunden 00,1v


[Beitrag von GaborNBG am 16. Dez 2011, 16:28 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#17 erstellt: 16. Dez 2011, 16:22
Also, wenn Dein Multimeter auf Gleichspannung eingestellt war, wovon ich ausgehe, dann ist da wirklich was nicht in Ordnung.

Das würde ins Bild passen, dass praktisch das ganze Gerät tot ist. Entweder, wie groomy schreibt, ist der Gleichrichter durch, oder davor der Trafo nicht OK, oder davor eine sekundärseitige Feinsicherung. Die Primärwicklung des Trafos und mindestens die sekundärseitige Wicklung für die Vorspannung der Fluoreszenzanzeige scheinen ja OK zu sein, denn man sieht ja ein paar Balken der Anzeige flimmern.

Muss mir den Schaltplan noch mal anschauen. Sorry, kann heute immer nur zwischendurch mal mitmachen.

- Poetry2me

edit: Wenn die Spannung anliegen würde, wären die Widerstände innerhalb 30 Sekunden so heiß, dass Du sie nicht mehr anfassen könntest, zumindest R164.


[Beitrag von Poetry2me am 16. Dez 2011, 16:35 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#18 erstellt: 16. Dez 2011, 16:33
Hallo,

habe etwas gefunden, das Schuld sein könnte:
Dieser Receiver hat einen Impedanz-Schalter, mit dem man das gesamte Gerät zwischen 8 Ohm und 4 Ohm Lautsprechern umschalten kann. Was er in wirklichkeit tut, ist nichts weiter, als die beiden Trafo-Sekundärwicklungen für die symmetrische Hauptversorgung umzuschalten !!

Also genau die beiden Trafowicklungen (4) und (5), an denen der Gleichrichter D49 hängt.

Damit ist klar, dass man dringend den Schalter ins Auge fassen muss. Wenn der einen Kontaktfehler hat oder nicht sauber eingestellt ist, dann ist das Problem genau so wie Deines.

Schau in Dir mal an und schalte hin und her.

ABER NUR IM AUSGESCHALTETEN ZUSTAND !!!

Kenwood KR-A47 schematic detail Impedance Switch 4Ohm vs 8Ohm

- Poetry2me
GaborNBG
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 16. Dez 2011, 16:54
also nach mehrmaligen versuch am schalter zu schalten keine veränderung

ich habe mal so kreuz und qwer herum gemessen und zb. R187 oder R173
liegen 14,4 V

und am gleichrichter + 47,6v


[Beitrag von GaborNBG am 16. Dez 2011, 17:17 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#20 erstellt: 17. Dez 2011, 00:16
Kannst Du mal am Gleichrichter D49 beide Gleichspannungen nachmessen? Er hat zwei Eingänge, die mit (~) gekennzeichnet sind und vom Trafo kommen. Die beiden Ausgänge sind mit (+) und (-) gekennzeichnet. Da muss alos auch noch eine positive SPannung messbar sein. Diese (+) Spannung ist es, die direkt zu den Widerständen führt. Sie sollte ungefähr den gleichen Wert wie die negative haben, nur eben positiv.
GaborNBG
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Dez 2011, 23:10
hallo !

sorry aber ich war über das wochenende nicht da
also ich habe es durchgemessen und das ist da ergebnis

asd
Grundi69
Inventar
#22 erstellt: 18. Dez 2011, 23:50
Hmm, irgendetwas passt da nicht...
Die mittleren sind wohl die (Wechselspannungs-)Eingänge?
Hast Du das Multimeter auch auf Wechselspannung (AC) umgestellt?
Kann irgendwie nicht sein, dass aus dem Gleichrichter Spannung rauskommt, wenn nichts reinkommt.
Poetry2me
Inventar
#23 erstellt: 18. Dez 2011, 23:58
Ja, die Spannung an den äußeren Pins muss man mit Einstellung "Gleichspannung" messen, die mittleren Pins mit Einstellung "Wechselspannung".
Kann es sein, dass in der Einstellung "Gleichspannung" an den mittleren Pins dann 0V angezeigt wird?
GaborNBG
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 19. Dez 2011, 00:01
ja sorry war mein fehler

so ist es jetzt

asd
Poetry2me
Inventar
#25 erstellt: 19. Dez 2011, 08:01
Prima, das sieht jetzt OK aus. Aus dem Trafo kommt ungefähr das raus, was es sein soll und die gleichgerichtete Spannung stimmt auch. Dann wäre auch der Gleichrichter OK.

Gegenüber den Angaben im Schaltplan sind die Spannungswerte leicht erhöht. Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass in Deutschland zum Zeitpunkt der Konstruktin des Gerätes 220V Netzspannung herrschten, heute aber 230V verwendet werden.

Jetzt wäre immer noch zu verifizieren, ob die frühere Messung an den Enden der Widerstände aus POst #14 wirklich keine Spannnungen anzeigt. Zwischen dem Gleichrichter und den vier 2-Watt-Widerständen liegt nicht viel. Das wäre schon erstaunlich, wenn dort dann keine Spannung ankommt.

- Poetry2me
Grundi69
Inventar
#26 erstellt: 19. Dez 2011, 11:02

Poetry2me schrieb:


Jetzt wäre immer noch zu verifizieren, ob die frühere Messung an den Enden der Widerstände aus POst #14 wirklich keine Spannnungen anzeigt. Zwischen dem Gleichrichter und den vier 2-Watt-Widerständen liegt nicht viel. Das wäre schon erstaunlich, wenn dort dann keine Spannung ankommt.

- Poetry2me


Das finde ich auch merkwürdig. Da muss ja schon eine Leiterbahn unterbrochen sein, dass da nichts ankommt.
Aber er sagte ja auch, dass die Widerstände kalt bleiben.

Gabor, Du solltest mal den Weg der Leiterbahn auf der Platinenunterseite vom + Ausgang des Gleichrichters zum Widerstand R164 nachverfolgen und durchmessen (Einstellung 'Widerstand' am Multimeter wählen).

Groomy
GaborNBG
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 19. Dez 2011, 15:43
also vom gleichrichter bis zum R164 ist der messwert 0,00 ohm falls ich es richtig gemacht habe !

und mir ist auch aufgefallen das der strom von gleichrichter bis R164 der selbe wert ist aktuell 48,3V (display zeigt nix an nur roten streifen) .

und das gleiche wenn display leuchtet nur das ich grade 48,5V gemessen habe

der 2te kontakt von R164 zeigt 0,04V-


[Beitrag von GaborNBG am 19. Dez 2011, 18:29 bearbeitet]
seychellenmanus
Inventar
#28 erstellt: 19. Dez 2011, 19:47
Dann ist R 164 durchgebrannt, mal den Wiederstand durchmessen.
Poetry2me
Inventar
#29 erstellt: 19. Dez 2011, 20:03
Ja, R164 ist durchgebrannt oder er hat einen Wackler bzw. poröse Lötstelle unten.

Vorhin hatte ich schon mal den Verlauf der Leiterbahn (Komponentenseite) vom Gleichrichter D49 zu den Widerständen aufgezeichnet. Vielleicht können wir das noch verwenden:
Kenwood KR-A47 detail 14V voltage regulator on PCB


[Beitrag von Poetry2me am 19. Dez 2011, 20:04 bearbeitet]
GaborNBG
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 19. Dez 2011, 20:40
ok der war ja von anfang an ein dorn im auge
könnt ihr mir vieleicht noch sagen was das für einer ist das ich mir einen morgen kaufe
bekomme ich so einen bei conrad oder so ?

kann ich den einfach mal so wechseln oder muss ich was beachten ?
seychellenmanus
Inventar
#31 erstellt: 19. Dez 2011, 20:55
hast du ihn denn schon durchgemessen?
GaborNBG
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 19. Dez 2011, 21:08
ja aber nur eingebaut

zum vergleich ob es richtig war habe ich R165 R166 R167 R164 gemessen mit dem ergebnis:

R164 35,0 Ohm habe ich die messung abgebrochen weil es sehr langsam steigt
R165 00,1 Ohm
R166 00,1 Ohm
R167 00,1 Ohm

war die messung richtig ?
seychellenmanus
Inventar
#33 erstellt: 19. Dez 2011, 23:38
lte doch ein bein des r 164 aus und mess ihn dann nochmal, kaputt ist er sowieso und raus muss er dann auch. Im eingebauten Zustand ist das messen nur für Profis geeignet die das ergebnis richtig interpretieren können (die wissen die Außenbeschaltung im Hinblick auf das Ergebnis richtig zu deuten).
Poetry2me
Inventar
#34 erstellt: 19. Dez 2011, 23:52
Deine Messungen sind möglicherweise verfälscht, weil Du die Widerstände im eingebauten Zustand gemessen hast. Wenn ein Messgerät da seine winzigen Mesströme in die Schaltung schickt, dann werden erst mal ein paar Kondensatoren aufgeladen und man bekommt wandernde Werte angezeigt. Erst wenn man das jeweilige Bauteil - mit einem Bein zumindest - auslötet, kann man einen echten Widerstand messen.

Der Hauptverdächtige Widerstand ist R164
Die drei dahinter sind parallelgeschaltet, nämlich R165, R166, R167. Die sollten eigentlich nciht so leicht klein zu kriegen sein. Trotzdem kannst Du sie auch noch mal vorsichtshalber gegen 5Watt Typen ersetzen.

Laut Schaltplan und auch laut Teileliste (Parts List) haben diese Widerstände folgende Werte:

R164 18 Ohm / 2 Watt Conrad: http://www.conrad.de/ce/de/product/401927/WIDERSTAND-DRAHT-5-W-18R

R165 1 kOhm / 2 Watt Conrad: http://www.conrad.de/ce/de/product/402133/WIDERSTAND-DRAHT-5-W-1K

R166 1 kOhm / 2 Watt Conrad: http://www.conrad.de/ce/de/product/402133/WIDERSTAND-DRAHT-5-W-1K

R167 1 kOhm / 2 Watt Conrad: http://www.conrad.de/ce/de/product/402133/WIDERSTAND-DRAHT-5-W-1K

Man kann statt 2W Typen auch 5W Typen verwenden, die stecken dann die Verlustwärme noch besser weg.

Falls Du vorher noch die Zeit hast, könntest Du mal R164 an einer Seite auslöte und dann noch mal den Widerstand messen. Er sollte bei 18 Ohm liegen. Eventuell ist auch die Lötstelle selbst das Problem. Die große Hitze bewirkt manchmal, dass sich die Bauteile selbst "entlöten".

- Poetry2me

edit: wieder mal zu langsam getippt. seychellenmanus hat auch schon den Tipp mit dem Auslöten gegeben.


[Beitrag von Poetry2me am 19. Dez 2011, 23:55 bearbeitet]
GaborNBG
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 20. Dez 2011, 00:50
ok habe den widerstand ausgelötet und
ich hatte keine messwerte
was hat das zu bedeuten ? habe ich was falsch gemacht oder ist defekt ?
Poetry2me
Inventar
#36 erstellt: 20. Dez 2011, 07:15
Wenn Du das Multimeter auf Widerstandsmessung eingestellt hattest und zwischen den Enden des Widerstandes gemessen hast:

Unendlich Ohm --> Widerstand kaputt. klarer Fall.
GaborNBG
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 20. Dez 2011, 11:50
ok werde mal versuchen heute irgentwo die widerstände zu bekommen und ein bauen

dann mal sehen was passiert
GaborNBG
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 20. Dez 2011, 17:57
ok habe sie besorgt aber ich habe nur die 5w widerstände bekommen !
so meine frage soll ich jetzt alle wechseln oder soll ich erstmal nur den einen wechseln (R164) ?
audiophilanthrop
Inventar
#39 erstellt: 20. Dez 2011, 18:25
Das allein wird nichts bringen. Wenn du richtig gemessen hast, ist der Transistor Q25 glatt durch (Kurzschluß B-E). Kein Wunder, daß es R164 verbraten hat.

Die Qühe 24 und 26, der Elko C137 sowie die Zenerdiode D50 wären auch noch zu testen. Weißt du, wie man Transistoren mit dem Diodentest grob abklopfen kann? (Zwei pn-Übergänge und so.)

Hoffen wir mal, daß die Geschichte noch glimpflich ausgegangen ist und C137 die Spannung auf ein für die daranhängenden Schaltungen noch verträgliches Maximum begrenzt hat (das wird er aber kaum überlebt haben).


[Beitrag von audiophilanthrop am 20. Dez 2011, 18:32 bearbeitet]
GaborNBG
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 20. Dez 2011, 19:08
ne das weis ich leider nicht wie es geht
Poetry2me
Inventar
#41 erstellt: 20. Dez 2011, 20:06
Ja, eins nach dem anderen.
Das stimmt schon, dass noch mehr hinüber sein könnte. Dazu muss man noch mal nachmessen, und zwar so:

Den Widerstand R164 auslöten. Der hat ja schon eine Anzeige von "unendlich" Ohm, also in sich eine Unterbrechung.

Nachdem R164 ausgelötte ist, alles so lassen und nochmals (im ausgeschalteten Zustand) den Widerstand zwischen den beiden Enden eines der drei Widerstände R165, R166 oder R167 messen. Die drei sind parallelgeschaltet, deshalb ist es egal, wo man das Messgerät ansetzt. Wenn alles in Ordnung ist, dann sollten da ca. 333 Ohm erscheinen.

Wenn dort nicht 333 Ohm, sondern nahe Null Ohm zu messen sind, dann stimmt es, dass der Transistor Q25 durchgebrannt ist. DIeser ist mit seiner Collector-Emitter-Strecke parallel zu den drei genannten Widerständen. Wenn durchgebrannt, dann sollte der Transistor unbedingt getauscht werden, bevor man den Verstärker wieder einschaltet.

Es handelt sich m den Leistungstransistir im Kühlkörper neben den vier 2W Widerständen.

Man muss
- entweder den Transistor samt Kühlkörper auslöten und dann den Kühlkörper abschreauben
- oder den Transistor vom Kühlkörper abschrauben und dann auslöten.

Danach muss der Transistor mit dem Multimeter durchgemessen werden. Dazu geht man auf eine spezielle Form dder Widerstandsmessung, oft gekennzeichnet durch ein kleines Diodenzeichen am Multimeter.

Hilft das schon mal?

Übrigens, 5W-Typen statt 2W-Typen zu verwenden ist OK.

- Poetry2me
GaborNBG
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 20. Dez 2011, 20:30
also alle 3 widerstände 239 ohm !?
Böötman
Inventar
#43 erstellt: 20. Dez 2011, 21:27
Sag mal bitte genau was du für ein Messgerät benutzt. So können wir dir bei dessen Einstellerei helfen...
GaborNBG
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 20. Dez 2011, 21:32
das ist nix besonderes !

IMG_1601


[Beitrag von GaborNBG am 20. Dez 2011, 23:08 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#45 erstellt: 20. Dez 2011, 21:53
Ist doch schonmal schön, somit fällt ein versehendliches verstecken der Messstrippen raus...
GaborNBG
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 20. Dez 2011, 23:08
also ich habe den ausgelöteten R164 gemmesen nix
der neue widerstand 18ohm 5W zeit der multimeter 018 ohm an
und die drei eingebauten zeigen 240 ohm an

multimeter auf 2000 ohm
GaborNBG
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 21. Dez 2011, 17:54
was soll ich nun tun ?
Poetry2me
Inventar
#48 erstellt: 21. Dez 2011, 19:05
Das weitere ist etwas kniffelig.

Die Gefahr besteht, dass tatsächlich irgendwo in der Schaltung hinter den Widerständen und dem Transistor Q25 ein "Vergbraucher" gefährlich viel Strom zieht.

Andererseits kann jetzt auch micht mehr so viel Schlimmes passieren, was nicht schon passiert wäre.
Eine Auwsrüstung mit Stelltrafo, um die 230V Spannung langsam hochzufahren etc. hast Du wohl nicht, deshalb hier die vereinfachte Vorgehensweise:

Baue den Ersatz-Widerstand R164 (18 Ohm, 5W) ein.
Schalte das Gerät im geöffneten Zustand ein, so dass Du gleichzeitig die Widerstände im Auge halten kannst.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, was im Laufe der ersten Sekunden bzw. ersten Minute passiert:

1. Einer der Widerstände wird extrem heiß und fängt sogar an zu rauchen. Schalte das Gerät schnell wieder ab, wir müssen anderswo weitersuchen.

2. Die Widerstände werden nicht mehr als handwarm.
Wenn das der Fall ist, dann müssen als erstes die Spannungswerte an den vorher schon geprüften Stellen noch mal gemessen werden.

Alles weitere danach.

- Poetry2me
seychellenmanus
Inventar
#49 erstellt: 21. Dez 2011, 19:13
Könnte er bei der von dir vorgesehenen Vorgehensweise nicht eine Glühlampe zur Strombegrenzung in Reihe mit dem Amp schalten oder macht das in diesem Fall keinen Sinn?
Poetry2me
Inventar
#50 erstellt: 21. Dez 2011, 19:17
Ja, das ist ein guter Vorschlag. Ist eine Stufe komplizierter in der Durchführung, aber evtl. schonender für das Gerät.

Bin leider für heute Abend verplant und gleich weg. schaffe das leider erst morgen zu beschreiben. Wenn jemand möchte ...

Bis bald
Poetry2me
GaborNBG
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 21. Dez 2011, 19:48
ok danke für euer hilfe !

ich habe beschlossen das ich jetzt den widerstand einlöte und schau was passiert wenn er ab raucht mach ich ihn zu und
werde mich nach den feiertagen wider damit befassen weil ich denke ihr habt auch was besseres zu tun

also ich melde mich sobald ich es ausprobiert habe !


[Beitrag von GaborNBG am 21. Dez 2011, 19:49 bearbeitet]
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