Yamaha A 760-II: Kondensatortausch, Beheben eines Platinen-Kurzschlusses

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tech-
Neuling
#1 erstellt: 23. Feb 2012, 16:27
Hallo Leute!

Erstmal ein kurzer Disclaimer: Ich bin zwar Ingenieur, aber das ist meine erste Bastelarbeit im Hifi Bereich, und das erste mal dass ich mich mit Schaltplänen auseinandersetze. Ich bin lernfähig, mein Wissensstand in der Materie ist im Moment aber ziemlich gering.

Nun zur Sache: Ich habe auf ebay einen Yamaha A 760-II ersteigert. Äußerlich in gutem Zustand, jedoch hat der Verkäufer schon angegeben dass der Verstärker aus der Auflösung einer größeren Sammlung stammt, die wohl über Jahre gegen Staub etc ungeschützt in einer Halle gelagert wurde. Der Verstärker soll zwar funktionieren, der Verkäufer gab jedoch an, dass es beim Funktionstest angeschmort gerochen hat.

Als das gute Stück bei mir ankam hatte ich dann erstmal das Problem dass die Gehäuseschrauben völlig festgerostet waren und sich jemand auch schon daran versucht hatte sie zu lösen, was den Kreuzschlitzen nicht gut getan hatte. Bei einer Schraube musste ich letztendlich einen vergrößerten Schlitz in den Schraubenkopf feilen und konnte sie dann mit einem großen Schlitzschraubenzieher lösen.

Im Innenraum dann ein recht ernüchterndes Bild. Der Verstärker ist komplett verdreckt. Das Gehäuse ist über dem Control Circuit Board angeschmort. Auf dem Board selber zeigt sich einerseits das bei alten Yamaha Verstärkern bekannte Problem des durchgeschmorten 47 uF Enstörkondensators, andererseits ist aber auch der Bereich um zwei Widerstände verkokelt. Erstmal die Bilder:

Innenraum Yamaha A 760-II

Yamaha A 760-II, Control Circuit Board, Oberseite

Yamaha A 760-II, Control Circuit Board, Unterseite

Das Ersetzen des Kondensators wurde bereits verschiedentlich diskutiert, ich denke das sollte ich relativ einfach hinbekommen. Ich vermute dass die vom Verkäufer beschriebene Geruchsentwicklung beim Anschalten vom Bereich um die beiden Resistoren (Aufschrift: RSU2 39KOhmJ) kam. Meine Laien-Diagnose: Verrostete Kontakte auf der Platinen-Rückseite die, eventuell durch Feuchtigkeitseinwirkung, einen Kurzschluss verursachen. Ich weiß nicht ob das bedeutet ob die Verstärker-interne Sicherung kaputt ist (hängt das mit dem Kondensator zusammen?) oder ob der dort fließende Strom gering genug ist, um die Platine anzuschmoren, aber nicht die Sicherung rauszuschmeißen. Ich habe den Verstärker natürlich noch nicht ans Netz gehängt.

Soweit also zur bestehenden Situation. Ich habe als Probleme die Verschmutzung des Innenraums, den durchgebrannten Kondensator und den (vermuteten) Kurzschluss auf der Kontrollplatine erkannt. Gibt es soweit Einwände?

Zur Lösung dieser Probleme habe ich außerdem noch ein paar Fragen an die erfahrenen Hifi-Schrauber hier.

1) Säuberung des Innenraums: Ich dachte an reinen Alkohol mit Hilfe von Papier, Pfeifenreinigern und Q-Tips. Der Alkohol sollte den Schmutz besser lösen als Wasser und ist Rückstandsfrei. Oder besteht Gefahr, dass der Alkohol gewisse Teile angreift? Dann würde ich das Reinigungsmaterial mit Wasser anfeuchten.

2) Austausch des Kondensators: Soweit ich das hier und in anderen Foren identifizieren kann kriegt man passenden Ersatz bei Conrad oder ähnlichen Elektronikhäusern. Ich habe allerdings noch nie mit Platinen gearbeitet. Ich hoffe mal es reich, die Kontakte aufzulöten, so dass man das Bauteil dann einfach lösen kann? Zum Einbau dann umgekehrt einfach reinstecken und festlöten? Gibt es noch was zu beachten?

3) Beseitigung des Kurzschlusses: Hier fragt sich einmal, wie man die den Kurzschluss verursachenden Verunreinigungen auf der Rückseite der Platine am besten beseitigt, zweitens ob die dort verbauten Resistoren ausgetauscht werden müssen. Um letzteres zu überprüfen würde ich deren Innenwiderstand mit einem Multimeter überprüfen. Wenn 39 kOhm draufsteht, müsste zwischen den Kontakten ja auch dieser Widerstand messbar sein, oder? Ich gehe mal davon aus, dass die Dinger nicht beschädigt wurden - der Strom floss ja statt durch die Resistoren anscheinend über die Platine. Oder weiß jemand etwas über die Hitzeempflindlichkeit solcher Widerstände?
Am wenigstens Ideen habe ich zum Beseitigen des Kurzschlusses auf der Platinenrückseite. Mein erster Ansatz wäre erstmal mit Alkohol abwischen und trocknen lassen, dann vermutlich Kontakt 60 drauf, das kurz wirken lassen und mit WL 40 waschen. Evtl widerholen, bis die Platine wieder sauber aussieht. Gibt es da Einsprüche oder bessere Vorschläge? Was muss ich beachten, um die Leiterbahnen der Platine nicht zu beschädigen?

Schaltpläne für den A 760-II habe ich online nicht gefunden, hier der Link zu den Schaltplänen des A 760: http://wegavision.pytalhost.com/yamahaA-760s/

Ich bin um jeglichen Input dankbar!
hf500
Moderator
#2 erstellt: 23. Feb 2012, 20:12
Moin,
bevor man die grosse Putzaktion anwirft, erst mit dem Staubsaugerruessel und einem weichen Pinsel ausfegen. Das laesst die Sache schon mal ganz anders aussehen.

Der Kurzschluss in der Platine muss erst noch nachgewiesen werden. Der "Brandfleck" wurde durch die beiden Widerstaende verursacht, die entweder ueberlastet wurden, oder sich ganz normal nach einiger Zeit durch die Platine brennen. Solche Zeichen nachlaessiger Fertigung kommen immer wieder vor.
Die Widerstaende ersetzen (39k/2W Metalloxid) und mit 5mm Abstand zur Platine einloeten.

Der 0,47µF Kondensator muss ein Entstoerkondensator der Spezifikation X2 sein. Gaengig waere 0,47µ/275V X2. Ggf. muss er wegen anderer Abmessungen angepasst werden.

Angeschmort gerochen hat der Kondensator, das "riecht dann nach Rifa" (Hersteller). Es sind Metallpapierkondensatoren, die sich in so einem Fall spektakulaer mit einer gewaltigen weissen Wolke, die nach verbranntem Papier riecht, verabschieden. Das und eine braune Schmiere um den zerstoerten Kondensator sind in der Regel die einzigen Schaeden, die bei dem Vorfall angerichtet werden.

73
Peter
tech-
Neuling
#3 erstellt: 23. Feb 2012, 22:50
Vielen Dank für die Antwort Peter, das macht mir schonmal Mut! Wie würdest du denn dann mit der Platinenrückseite verfahren? Erstmal ganz die Finger davon lassen und hoffen dass es kein Kurzer ist?
hf500
Moderator
#4 erstellt: 24. Feb 2012, 00:58
Moin,
um das zu beurteilen, muesste man ein deutlicheres Bild von der Stelle haben.
Kritisch wird die Braunfaerbung der Platine erst, wenn sie richtiggehend verkohlt ist. Das ist immer noch kein Beinbruch, die verkohlten Stellen werden mit einem Werkzeug wie "Dremel" herausgefraest und die Leiterbahnen mit Draht "freiluftrekonstruiert", wenn das moeglich ist.

Diese ganze Schaltung ist eine Art Dimmer, der die Betriebsspannung des Verstaerkers in Abhaengigkeit von der Aussteuerung einstellt. Irgendwas hat man sich davon versprochen, aber der Effekt war wohl nicht "gut genug", so dass man diese Technik wieder aufgegeben hat.

73
Peter
hackmac_No_1
Stammgast
#5 erstellt: 24. Feb 2012, 10:10
Moin,

eins vlt noch, die kleineren oben im Bild zu sehenden Rifa`s würde ich an deiner Stelle gleich mittauschen,
nicht das Du in einem Jahr wieder ran mußt.
Auch wenn die Meinungen darüber auseinander gehen, so bist Du auf der sicheren Seite.

Gruß Mac
cmoss
Inventar
#6 erstellt: 24. Feb 2012, 11:33
Hallo,

die "verkohlten" Stellen weisen nicht unbedingt auf einen Defekt hin. Die Hersteller bemessen aus Kostengründen die Bauteile so knapp als möglich und wenn ein 2W Widerstand ständig mit 1,9W belastet wird und dicht an der Platine montiert ist, dann schaut das eben so aus. Diese Widerstände würde ich, wie Peter auch sagt, durch neue ersetzen und gut 1cm von der Platine entfernt verlöten.

Gruß
Claus


[Beitrag von cmoss am 24. Feb 2012, 11:33 bearbeitet]
AnyChris
Stammgast
#7 erstellt: 25. Feb 2012, 01:23
Ich glaube er meint die verkohlten Stellen auf der Rückseite

Was ist denn das für ein aufgeplatztes Teil da? Oder hab ich was überlesen?
Poetry2me
Inventar
#8 erstellt: 25. Feb 2012, 01:47
Du meinst wahrscheinlich den geplatzten Entstörkondensator (gelb).

hf500 hat in Post #2 dei Vermutung geäußert, dass es ein X2 Entstörkondensator ist. Auf einem der Bilder sieht man tatsächlich oben drauf 0,47µ stehen. X2 heißt, dass er eigentlich aus einer R-C Reihenschaltung (Entstörglied) besteht und für Netzspannung zugelassen ist.

- Poetry2me
tech-
Neuling
#9 erstellt: 25. Feb 2012, 16:23
Hallo Leute..

Ich habe jetzt folgende Ersatzteile rausgesucht und möchte die bestellen. Bin mir aber besonders bei den 3 Folienkondensatoren unsicher, ob ich nicht eine Anforderung übersehen habe. Kann das kurz jemand absegnen, damit ich nicht die falschen Teile bestelle?

Außerdem scheinen die neuen Kondensatoren ganz andere Abmaße zu haben. Was ist die praktischte Möglichkeit, einen kleineren Kondesator auf die Platine zu löten? Den Draht verlängern und durch das ursprügliche Loch führen? Ich würde ungern neue Löcher in die Platine bohren.

1) 1x Ersatz für Enstörkondensator X2, 0,47 uF -> WIMA MP 3-X2 275 V 0,47 UF - link

2) 2x Ersatz für Widerstand 39k, 2W -> Metalloxidschicht-Widerstand 2W, 5% 39 K-Ohm - link

3) 3x Ersatz für RIFA Folienkondesator 6800 pF, 250V MP, 125 VAC -> Wima Folien-Kondensator, 6,8nF, 250 VAC - link
Poetry2me
Inventar
#10 erstellt: 25. Feb 2012, 17:52
Hallo tech-,

scheint alles zu passen.

Bei den 3 x 68nF kannst Du auf eine höhere Spannungsfestigkeit gehen, damit das Rastermaß der Kondensatoren übereinstimmt. Du hast welche mit 5mm ausgewählt, da stehen die Anschlüsse schon deutlich enger als auf dem Bild erkennbar. Ich schätze das Rastermaß eher auf 15mm oder 22,5mm. Man kann natürlich die Platine nachbohren, aber wenn es sich vermeiden lässt...

Gleiches auch für den X2, falls es da auch so ist.

- Poetry2me
Grundi69
Inventar
#11 erstellt: 26. Feb 2012, 12:44
Hallo!

Bei diesem Yamaha ist auch der Entstörkondensator hochgegangen:
http://gigapod.free.fr/Yamaha_A760.html
Und auch bei diesem hat's 'puff' gemacht:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-5315.html

Interessanterweise sind die beiden grauen Widerstände bei den Verstärkern erhöht auf der Platine eingelötet. Wie sinnvoll das ist, sieht man ja an der sauberen Platine im Vergleich zu der verkokelten aus Deinem Amp..
Also ich würde die auch erstmal auslöten, die Platine soweit möglich säubern (Wattestäbchen getränkt mit Isopropylalkohol), die Leiterbahnen anschauen ob sie i.O. sind und dann neue Widerstände mit deutlichem Abstand zur Platine einlöten.

Gruß
Groomy


[Beitrag von Grundi69 am 26. Feb 2012, 12:46 bearbeitet]
hf500
Moderator
#12 erstellt: 26. Feb 2012, 22:07
Moin,
Yamaha bindet sich diese Kondensatoren immer noch ans Bein, Reparaturen an dieser Stelle werden bei autorisierten Yamaha-Werkstaetten auf Kulanz (Rueckruf?) durchgefuehrt.

Wegen der Anhebung der Netzspannung auf 230V sollte als Ersatz ein Kondensator fuer 275V eingebaut werden, serienmaessig wurden Kondensatoren fuer 250V verwendet.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 26. Feb 2012, 22:09 bearbeitet]
65er
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Mrz 2012, 20:49
Hallo,
evtl. könnte der Sicherheitshinweis!! sehr nützlich sein.
Weiter unten ist auch eine Servicenummer angegeben, evtl. hilft das ja auch weiter.
Vielleicht gibt´s da noch Kulanz wie hf500 schrieb!!

LG
65er
termman
Inventar
#14 erstellt: 02. Mrz 2012, 22:10
DIe Rückseite der Leiterplatte unten den Widerständen würde ich erstmal mit Spiritus o.ä. putzen und dann - falls überhaupt noch nötig - mit einem Glashaarpinsel (kann man immer mal brauchen) drübergehn.
tech-
Neuling
#15 erstellt: 07. Mrz 2012, 11:57
Hallo Leute,

danke für die Ratschläge. Ich habe inzwischen die betroffenen Bauteile ausgetauscht und den Verstärker sauber gemacht. Die gute Nachricht ist: Der Verstärker läuft und der Klang gefällt mir richtig gut. Die schlechte Nachricht ist, er läuft nicht mehr als ein paar Minuten am Stück und gibt dann den Geist auf! Ich brauche dringend euren Rat um diesen Fehler zu beheben, im Moment habe ich keinerlei Idee wo ich ansetzen soll.

Erstmal ein Bild von der Platine mit den ausgetauschten Kondensatoren und Widerständen, danach beschreibe ich das bestehende Problem genauer.

Kontrollplatine nach Kondensatortausch

Also nachdem ich den Verstärker wieder zusammengebaut hatte und ihn erstmals anschaltete, lief er erstmal etwa 45 Minuten ohne Probleme. Dann gab er plötzlich kein Signal mehr aus, und das bei geringer Ausgabeleistung. Ich ging trotzdem erstmal von einem Abhitzeproblem aus. Entsprechend lief er dann auch wieder, nachdem er eine Weile abgeschaltet gewesen war, nur um das Spiel nach etwas kürzerer Funktionszeit zu wiederholen. Inzwischen läuft er nur noch etwa 5 Minuten, bevor er "abschaltet". Ich zweifele inzwischen daran, dass es ein Hitzeproblem ist, da das gleiche Problem auch bei fast minimaler Lautstärke und offenem Gehäuse besteht.

Wenn man den Verstärker anschaltet, dauert es 3-5 Sekunden, dann kommt von der Hauptplatine ein hörbares 'Klick', erst dann gibt der Verstärker ein Signal an die Lautsprecher aus und die LED des 'Listening Level Monitor' geht an. Wenn man ihn direkt wieder ausschaltet, gibt es das gleiche Klicken. Wenn man ihn allerdings laufen lässt, gibt es nach einigen Minuten genau dieses Klicken und die LED des Listening Level Monitors geht aus, danach gibt der Verstärker kein Signal mehr aus, bleibt aber angeschaltet. Das hört sich für mich nach einem Problem mit einer Sicherung oder ähnlichem an!? Kann mir jemand sagen, welches Bauteil für dieses Klicken verantwortlich ist? Irgendwo in der Gegend muss das Problem liegen. Ich habe hier im Forum etwas von einer OVERLOAD-Sicherung gelesen, aber diese sollte doch nur bei zu hoher Leistung anspringen? Ich habe zwei 8 Ohm, 100 W Boxen (Onkyo SC 370 MK II) an den A OR B Ausgängen hängen. Ich habe mal einen Test mit dickeren LS-Kabeln und nur einem Lautsprecher gestartet, da lief der Verstärker ca 20 Minuten.

Die zweite Frage ist natürlich, was zum Abschalten führt. Wie gesagt betreibe ich den Verstärker schon bei extrem geringer Last (der Listening Level Monitor zeigt W/8 Ohm an und ist nicht mal bei 1) und kann mit der Hand auch keine Teile aufspüren, die besonders heiß laufen würden. Trotzdem weist der Fakt dass der Verstärker erst nach einer gewissen Zeit wieder funktionstüchtig ist ja meiner Meinung nach auf irgendeine Art der Überlastung hin. Es wäre vor allem wichtig zu wissen, welches Teil für das Klicken beim Anschalten/Abschalten/Überlasten verantwortlich ist.

Wie gesagt, ich bin im Moment komplett Ratlos wie ich weiter vorgehen soll. Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben!

Besten Dank.
Grundi69
Inventar
#16 erstellt: 07. Mrz 2012, 12:32
Hallo!

Na, die Platine schaut ja schonmal wieder sehr manierlich aus.
Das Klicken kommt üblicherweise von einem Relais, das zwischen den Lautsprecherausgängen und den Endstufen sitzt. Nach dem Einschalten prüft eine Schutzschaltung, ob auch keine Gleichspannung an den Endstufenausgängen liegt und gibt dann erst die Verbindung frei. Das klickt dann und dauert ein paar Sekunden. Kommt es während des Betriebes dann doch zu einer Gleichspannung (von i.d.R. mehr als 100mV), trennt die Schutzschaltung die Verbindung (indem sie das Relais abschaltet) um die Lautsprecher zu schützen. Dann klickt es wieder und logischerweise hört man nichts mehr aus den Lautsprechern.

Möglicherweise hast Du (bzw. Dein Verstärker) also ein Problem mit Gleichspannung auf den Endstufen.
Zunächst müsste man an den Ausgängen der Endstufen mal messen, wie hoch die anliegende Gleichspannung ist.
Wie man da nun aber bei dem konkreten Modell vorgehen kann/soll, weiß ich auch nicht.

Grüße
Groomy


[Beitrag von Grundi69 am 07. Mrz 2012, 12:39 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#17 erstellt: 07. Mrz 2012, 13:05
Hallo,

erst mal die Gleichspannung messen und zwar VOR dem Relais, nachdem es den Ausschaltklick gegeben hat. Die Höhe der anliegendend Gleichspannung kann evtl. einen Hinweis auf deren Ursache geben. Zunächst ist auch erst einmal wichtig, auf welchem Kanal (rechts oder links) das Problem besteht.

Dann kann man weiter sehen.

Gruß
PBienlein
tech-
Neuling
#18 erstellt: 07. Mrz 2012, 15:34
Hallo,

danke schonmal für die Tipps, bin jetzt aber nicht ganz sicher wo ich die Spannung messen soll. Weiß jemand wo etwa dieses Relais sitzt und wie es aussieht? Und ist nach der Endstufe gleichbedeutend mit an den LS-Anschlüssen des Verstärkers?

Ich habe im Service Manual noch folgende 'adjusting points' gefunden, die wollte ich heute Abend mal durchmessen. Weiß nicht was da jetzt euren Vorschlägen entspricht: (Hier in groß.)

Service Manual Yamaha A 760-II
PBienlein
Inventar
#19 erstellt: 07. Mrz 2012, 16:48
Hallo,

das Relais befindet sich hier (die schwarze "Kiste" neben dem Brückengleichrichter):
Relais

um an die Kontakte zu kommen, müsstest Du also von unten messen. Alternativ und in diesem Falle wesentlich einfacher kannst Du auch T.P.5/6 (linker Kanal) und T.P.7/8 (rechter) Kanal messen. Laut Schaltplan liegen sie im Ausgang vor dem Relais. Es ist die gleiche Messung, wie Punkt 2 im SM.Sollte die Abweichung nicht zu groß sein, läßt sie sich evtl. durch VR301 oder VR302 in den korrekten Bereich regeln.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 07. Mrz 2012, 16:49 bearbeitet]
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