BASF D-5060 210 V Wechselspannung an +-Ucc der Endstufe

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chrom2004
Neuling
#1 erstellt: 17. Jul 2007, 13:50
Hallo, habe mir vor eininger Zeit nen D-5060 bei der e-bucht ersteigert.
Er lief auch einige Zeit recht gut, doch seit kurzem schaltet die Schutzschaltung die Endstufe ab, wenn man auf mehr als Zimmerlautstärke aufdreht, bzw. Tiefbass im Signal ist.
Hatte erst die Schutzschaltung mit dem "HA12002" insbesondere R101 und R107, im Verdacht, weil sie recht verschmort aussehen. Habe dann mal die symmetrische Spannungsversorgung nachgemessen : 96V Gleichspannung also +-48Volt Gleichspannung, also o.k., aber 210V Wechselspannung auf dem linken Kanal! Auf dem rechten jedoch 0V Wechselspannung, obwohl links und rechts durch einen Trafo gespeist werden (kein Doppelmono)?!?
Hat jemand von Euch schonmal sowas gehabt? Was könnte der Fehler sein?
Wäre sonst schade um den wirklich gut klingenden und starken Receiver.


[Beitrag von chrom2004 am 17. Jul 2007, 13:52 bearbeitet]
armin777
Gesperrt
#2 erstellt: 17. Jul 2007, 19:43
@chrom2004

Welche Frequenz hat denn die AC von 210 Volt auf dem linken Kanal? Wenn rund 50 Hz (oder 100 Hz) dann fehlt die Masse im linken Kanal, vermutlich weil eine Leietbahn weggeschmort ist.
Du mißt dann ohne Potentila, da kommen dann die abenteuerlichsten Sachen bei heraus. Also kontroolier mal die Masse des linken Kanal (evtl. mal mit dem rechten Kanal verbinden und dann nochmal messen (das Ganze bitte ohne angeschlossene Lautsprecher!)

Beste Grüße
Armin777
chrom2004
Neuling
#3 erstellt: 18. Jul 2007, 10:16
Hallo, vielen Dank für die Antwort,

die Frequenz weiß ich in Ermangelung eines Oszis leider nicht, habe die Spannung mit nen billigem 10
EUR Multimeter gemessen.
Werde das mit der Masse am Wochenende mal ausprobieren.
Kann es auch sein, dass die Endstufe schwingt?

Liebe Grüße, Torsten
armin777
Gesperrt
#4 erstellt: 18. Jul 2007, 18:04
@chrom 2004

Das kann schon sein, daß sie schwingt - aber niemals würde sie dabei 210 Volt effektiv am Ausgang liefern - das würde rund 11.000 Watt an 4 Ohm entsprechen! Das schafft ein solcher Verstärker nun wirklich nicht.



Beste Grüße
Armin777


[Beitrag von armin777 am 18. Jul 2007, 19:27 bearbeitet]
hf500
Moderator
#5 erstellt: 18. Jul 2007, 18:28
Moin,
-wo- werden die 210V gemessen?

Wenn am Ausgang des Verstaerkers, kann es wirklich sein, dass er schwingt, und das Messgeraet daraus nur "Hausnummern" bilden kann.
Ein Oszilloskop ist hier wirklich vonnoeten.


73
Peter
chrom2004
Neuling
#6 erstellt: 19. Jul 2007, 12:53
Hallo, ich messe die 210 Volt direkt an der Versorgung der Endtransistoren also der Einfachheit halber an den Feinsicherungen, also zwischen Vc+ und Vc- (nicht gegen Masse)
armin777
Gesperrt
#7 erstellt: 19. Jul 2007, 14:58

chrom2004 schrieb:
Hallo, ich messe die 210 Volt direkt an der Versorgung der Endtransistoren also der Einfachheit halber an den Feinsicherungen, also zwischen Vc+ und Vc- (nicht gegen Masse)


Hallo? Da liegt doch Gleichspannung an! Wie kannst Du dann dort 210 V Wechselspannung messen???

Und im anderen (intakten) Kanal liegen 0 Volt an? Da müssen dann DC (Gleichspannung) + und - Versorgungsspannung gegen Masse anliegen, wenn Du von einem NPN- zu einem PNP-Transistor misst, dann halt das doppelte!

Beste Grüße
Armin777
chrom2004
Neuling
#8 erstellt: 22. Jul 2007, 10:56
Ja, es liegen ja auch 94,5 V Gleichspannung (2x47,25V) an den Kollektoren an (Multimeter DC Volt), aber auf AC Volt gemessen liegen tatsächlich stabile 210 Volt an. Auf dem rechten Kanal 0 Volt AC. Und das, obwohl beide Kanäle aud dem selben Netzteil gespeist werden (kein Doppelmono).
Nach dem Ausschalten sinken ja die 94,5 Volt bis auf 0 Volt DC ab, bis die Kondis leer sind, das dauert etwa 2 Minuten. Die 210 Volt AC brauchen auch etwa 2 Minuten bis sie auf 0 Volt gesunken sind, trotz fehlender Netzspannung (AC).

Massefehler kann ich ausschließen; Es liegt überall Masse an. Vielleicht schwingt der Verstärker tatsächlich auf einer Frequenz, die das Multimeter nicht verarbeiten kann, zeigt dann 210 V AC an.
Ohne Oszi komme ich wohl nicht mehr weiter.
Habt Ihr Tipps zur Soforthilfe bei schwingenden Endstufen?

Viele Grüße Torsten
Stormbringer667
Gesperrt
#9 erstellt: 22. Jul 2007, 10:57

Habt Ihr Tipps zur Soforthilfe bei schwingenden Endstufen?


Raufsetzen!
Bertl100
Inventar
#10 erstellt: 22. Jul 2007, 13:23
seltsam, seltsam.

wenn da wirklich was schwingt, müßte das an den emittern der endtransistoren messbar sein. nicht aber an den kollektoren! dort liegt ja einfach nur betriebsspannung an.

ich versteh's grad nicht!

Bernhard
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