H.H. Scott Stereomaster 299-F

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VacuumTube
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Jun 2012, 19:41
Hallo Forum,

ich hatte heute einen H.H. Scott Stereomaster 299-F auf dem Tisch. Wie ich herausgefunden habe sind die Modelle 299-A - 299-D laut Schema Röhrengeräte. Das Modell 299-F ist jedenfalls volltransistorisiert. Und ein Schema zum Modell F hab ich nicht gefunden.

Es geht um den hier:
Scott 299F

Jedenfalls bekam ich den Defekt. Das Ding brummte ohne Ende sehr Laut und das eingangssignal kam am Ende nicht mehr raus. Der Elko nach der Gleichrichtung war absolut tot. Nach dessem austausch funktioniert der Verstärker, aber auf dem Osci hab ich merkwürdiges entdeckt:

Osci Horiz.

Hier als Y-X

Osci X-Y

Das Signal wird erst in der Endstufe "beschnitten"

So sieht es am KH ausgang aus. Es sind beide Kanäle abgebildet, darum ist die Linie "doppelt"

Osci good

Ist da die Endstufe (teil)defekt, oder war das bei den ganz früheren Transen normal? Klingen tut der Amp jedenfalls mal.. also nichts verzerrt oder so.

Hier einer von 4 Transistoren. Es sind 4 baugleiche, pro seite 2 Stück verbaut.

transi

Achja.. wer das Ding haben will.. --> PN

top back
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 29. Jun 2012, 00:15
Das sollte eigentlich jeweils Stille sein, oder?

Da werden wohl noch mehr taube Elkos vorhanden sein (wenn der dicke schon platt war, sind die anderen sicher nicht besser), und/oder irgendwelche leckenden oder "Spratzeltransistoren".


[Beitrag von audiophilanthrop am 29. Jun 2012, 00:15 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#3 erstellt: 29. Jun 2012, 08:07

VacuumTube schrieb:

Hier einer von 4 Transistoren. Es sind 4 baugleiche, pro seite 2 Stück verbaut.

transi


Interessant, das scheint ein Vorläufer des TO-3 Gehäuses zu sein.

Ich verstehe das Fehlerbild so, dass die Störgeräusche eher einen niedrigen Pegel haben?

Sie könnten auch aus Kleinsignaltransistoren kommen, die weiter vorne in der Schaltung liegen. Damals waren die Plastikgehäuse, in denn die Transistoren vergossen wurden, nicht immer gasdicht und alterten teilweise schnell.

Klopfmethode hilft da oft, um den schuldigen T zu finden.

Gibt es einen Schaltplan dazu?

- Poetry2me
hf500
Moderator
#4 erstellt: 29. Jun 2012, 17:04
Moin,
das ist wohl eher ein "montagekompatibler Nachfolger" eines TO3 Transistors ;-)

73
Peter
VacuumTube
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Jun 2012, 20:42
ääh das sind keine Störgeräusche, die da auf dem Osci zu sehen sind, sondern Musik. Auch bei einem Sinus Signal werden die unteren Bögen "abgeschnitten". Im Prinzip müsste das obere gleich aussehen wie das untere Bild, da wo ich den KH ausgang abgegriffen hab.
Poetry2me
Inventar
#6 erstellt: 29. Jun 2012, 21:34
Ok, jetzt ist es klarer.

Die Begrenzung kann entweder in der Versorgung begründet sein oder in der Schaltung.

Ansonsten... Ich Sage nichts mehr ohne meinen Schaltplan.

- poetry2me
VacuumTube
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Jun 2012, 21:54
ich würde mir wünschen, ich hätte einen Schaltplan!

Die Elkos 1000uF in der Endstufe hab ich mit dem Kapazitätsmessgerät gemessen - die haben etwas mehr als 1000uF. und viel mehr, als der dicke Elko, die 2 Transen und eine handvoll widerständen ist an der Endstufe nichts dran..
hf500
Moderator
#8 erstellt: 29. Jun 2012, 22:27
Moin,
dann hilft nur noch, die Endverstaerker konsequent durchzumessen. Wichtige Anhaltspunkte koennen schon die Basis-Emitterspannungen der Transistoren liefern.

73
Peter
buhauf
Stammgast
#9 erstellt: 30. Jun 2012, 14:33
Hm, wenn die Transistoren alle gleich sind, könnte das Signal am Ausgang ok sein - wenn ich das richtig verstanden habe, hängt da ja wohl noch ein Elko zum Auskoppeln zwischen Endstufe und LS?
Dort müsste das Signal gegen Masse dann ok sein - oder habe ich jetzt einen Gedankenfehler?

Gruß Burkhard
Smokinfish
Stammgast
#10 erstellt: 30. Jun 2012, 22:22
http://www.eservicei...H.%20Scott_299F.html

Steht zwar unter Automobil aber ein ich glaub nicht daß die 1967 diesen Verstärker eingebaut hatten.
Musik ist zwar schön anzuschauen auf dem Ossi, aber nicht wirklich aussagefähig. Gib uns doch bitte einen Sinus.
Smokinfish
Stammgast
#11 erstellt: 30. Jun 2012, 22:38
Leider nur die amerikanische Version im Schaltplan, hast du ein internationales Gerät mit Spannungswähler?
VacuumTube
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Jul 2012, 17:08
Vielen Dank für das SM

so konnte ich Ruhestrom (bias) richtig einstellen, nun stimmt alles, auch ein Sinus kommt hinten wieder so raus, wie er vorne rein geht. Alles bestens.

Bei meinem hat es einen Trafo, der für 220V/110V ist, umschaltbar. Der Rest entspricht dem Schema aus dem Manual.

Der Verstärker liefet 2x18 Watt @ 8 Ohm. Wie alt der wirklich ist, kann ich nicht nachvollziehen, auf dem Typenschild steht nichts.

Wie gesagt, wenn der einer haben will.. --> PN
stetteldorf
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Aug 2013, 14:20
Hier ist der Markus aus Wien.
Ich habe auch einen erstanden.Hat auch einmächtiges Brummen.Du schreibst.:;Der Elko nach der Gleichrichtung war absolut tot. Nach dessem austausch funktioniert der Verstärker........
Welcher ist das und wo sitzt der? Bin nur ein Laie kann aber löten.Mir wäre geholfen wenn Du mir sagen könntest welcher es ist.
Vielen lieben Dank
Markus
stetteldorf
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Aug 2013, 11:39
Das hat sich erledigt. Die zwei Elkos1000µ 35V getauscht und gut war`s.
Das Gerät läuft super und den tollen Klang hätte ich auch nicht erwartet.
Ist jetzt ein wirklich schönes Sammlerstück.Wenn jemand einen passenden Tuner hätte bitte melden.
Markus


[Beitrag von stetteldorf am 26. Aug 2013, 11:45 bearbeitet]
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