* AC3 als Quelle für den Kopfhörer - Anleitungen, Tipps, Anregungen

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JLuecking
Stammgast
#1 erstellt: 04. Dez 2008, 14:27
Hallo,

ac3 wird oft als Synonym für Dolby Surround verstanden oder wird als Problem empfunden, wenn man die Audiospur einer DVD in Wave oder mp3 wandeln will. AC3 gibt es aber auch beim digitalen Fernsehen (Sat und Kabel) bei Sendern wie Das Erste, ZDF, Pro7 und anderen. Interessant sind an dieser Stelle die Radiokanäle. Und hier hat sich seit der Qualitätsoffensive der ARD eine Menge getan. Die Radiokanäle werden auf Satellit und im Kabel jetzt bei mp2-Streams mit höchster Datenrate gesendet und bei Klassik- und Kultursender wird zusätzlich ein ac3-Stream mit 448 kbps ausgestrahlt. Tonformat ist meist 2.0, einige Sendungen, meist Live-Übertragungen, werden in 5.1 (eigentlich 5.0) ausgestrahlt. Dabei ist ac3 allen anderen Kodierformaten überlegen. Es behält die Rauminformationen bei und es macht richtig Spaß beim Hören.

Mit welcher Hard- und Software kann man DVB-ac3 am besten hören?

Meine Empfehlung: Eine interne DVB-Karte, am besten vom Typ Technotrend Premium. Diese besitzt einen Digitalausgang und die TT-Software kann das ac3-Signal als PCM gewandelt an den Digitalausgang anlegen. Der wird dann in die interne oder externe Soundkarte geführt. Eventuell muss noch von koaxial auf optisch gewandelt werden. Da hat sich bei mir der Oehlbach-Wandler und hochwertiges Koaxialkabel bewährt. Die TT-Software nutzt den Intervideo-Dekoder, der bei mir ganz fantastisch klingt.

Mit welcher Hard- und Software nehme ich am besten auf?

Meine Empfehlung: Eine externe Box wie die modifizierte dbox2 (Nokia) mit Neutrino. Als Aufnahmeprogramm dient XMediaGrabber (kostenpflichtig). Das Programm ist im Übrigen auch mit anderen Boxen kompatibel. Der Stream wird als ts-Datei (Transport Stream) gespeichert und mit ProjectX demuxt und anschließend mit Mpeg2Schnitt geschnitten. Die Aufnahmen von der Box sind in der Regel fehlerfrei und kompatibel. Bei den Aufnahmen mit der internen DVB-Karte kommt es eher mal zu Aussetzern und die ac3-Streams lassen sich nicht mit allen Dekodern lesen. Es können übrigens auch mehrere Boxen parallel für gleichzeitige Aufnahmen verschiedener Sendungen verwendet werden

Wie spiele ich die aufgenommenen ac3-Streams am besten ab?

Mein Favorit bei den Playern ist Foobar2000. Mit dem ASIO oder KS (Kernel Streaming) Plugins kommt man zu klanglich besten Ergebnissen. Für Foobar2k gibt es ein ac3 Plugin. Auch wenn ich den Eindruck habe, dass sich hier etwas gebessert hat, spielt das Plugin klanglich nicht in der ersten Liga, hat so gut wie keine Optionen und beherrscht auch nicht den Downmix von Mehrkanalaufnahmen. Der ist aber bei 2-Kanal-Wiedergabe auf Kopfhörer notwendig, bei KS- oder ASIO-Anbindung kann sogar der Player aussteigen. Mit dem Downmix AC3/DTS Plugin ist ein recht komfortables Downmixen möglich, allerdings sieht die Soundkarte bei einer 5-Kanal-Aufnahme immer noch fünf Kanäle und steigt eventuell aus. Hier muss "physisch" auf zwei Kanäle konvertiert werden. Das kann Dolby Headphone mit möglicherweise unerwünschten diffusen Effekten oder der ATSurround Processor. Es gibt hier einmal die Möglichkeit mit einer Kopfhörer-Einstellung zu hören, die mir persönlich besser gefällt als Dolby Headphone, oder mit ATSurround Encode2 (2/0) einen Downmix vorzunehmen. Leider gibt es hier jedoch Klangeinbußen, selbst wenn der ATSurround Processor nichts zu tun hat.

Ein Geheimtip ist das TMPGEnc ac3 Plugin. Es ist kostenpflichtig, hat einen lausig aussehenden und genauso schlimm klingenden Player, die ac3 lassen sich aber in hervorragender Qualität nach wav wandeln und umgekehrt lassen sich auch gut klingende ac3 erstellen. Das Programm ist aber leider nur auf 16 bit beschränkt und liefert kaum Optionen.

Eine Alternative ist WinAmp mit dem hervorragenden AC3-Plugin des Autors von AC3Filter und einer Unmenge von Einstellmöglichkeiten. Zusammen mit dem ASIO DLL Plugin (siehe auch die Tipps auf der Aqvox Home Page) lässt sich eine Zusammenstellung basteln, die gut klingt, aber leider auch etwas ressourcenintensiv ist. Bei WinAmp gibt es auch eine Weiterentwicklung auf Basis der Version 2.95, einfach mal nach <WinAmp sauschnell> googlen.

Die für mich im Augenblich klanglich beste Alternative, die auch noch mit den Ressourcen haushält, ist folgende:

Media Player Classic (Home Cinema) + AC3Filter + ffdshow Audio Processor + Reclock.

Im Media Player Classic werden die internen AC3 Filter abgeschaltet und die externen Direct Show Filter ac3filter und ffdshow Audio Processor (nicht Decoder) geladen und mit der Option "Bevorzugen" aktiviert. Bei Ausgabe wird unter Direct Show Audio "Reclock" gewählt (macht nur Sinn bei Kernel Streaming). Reclock wird wiederum im Konfigurationsprogramm für Reclock für Kernel Streaming eingerichtet. Bei Audio Interface für PCM Sound wird Kernel Streaming gewählt und bei Device to use for Kernel Streaming die Soundkarte ausgewählt. Zu der Installation und Konfiguration von ffdshow gibt es genügend Dokumentation im Web und bei der c't gibt es einen lesenwerten Artikel. Der Videobearbeitungsteil des Tools kann sehr gute Dienste leisten, hier aber interessiert der Audio-Teil. Bei der Installation nur das notwendigste installieren, wenn Filter und Decoder schon vorhanden sind, diese nicht von ffdshow istallieren. Genutzt wird an dieser Stelle der Resampler. Eine Verdopplung auf 96000 Herz mit der Methode libsamplerate sinc - hohe Qualität bringt bei mir das beste Ergebnis, kann allerdings weniger potente Rechner zum Stehen bringen. Bei der Ausgabe nur 24 bit aktivieren, sonst wird auf 16 bit konvertiert. Das ac3-Ausgangsmaterial ist in 24 bit kodiert und die Soundkarte kann es hoffentlich auch. Verführerisch ist auch die Freeverb-Funktion, die den virtuellen Raum vergrößert. Die Standardwerte klingen bei mir übertrieben, lassen sich aber ändern. Nette Spielerei.

Nun zu dem ac3-Decoder-Teil. Der ac3filter ist Freeware, aber klanglich und von den Optionen her exzellent. Der Mixer hat im Gegensatz z. B. zum ffdshow-Mixer keine klanglichen Einbußen. Einzig der Resampler lässt sich verbessern, ist aber ressourcenschonender. Hier nun zu den Einstellungen:
Bei SampleRate keine Änderung (AS IS), bei Ausgabeformat empfehle ich Dolby ProLogicII, Format ist PCM 24bit. Automatrix an. Bei Verstärkungen bei Stimme (Center) und Surround jeweils -3 dB (besser -3.01 dB wegen Rundungsfehlern). Warum, jetzt gleich:

Bei 2.0 gibt es eine unproblematische 1:1 Konvertierung der Kanäle. Bei 5.0 Aufnahmen wird es aber kompliziert. Ein Downmix nach der 2/0 Stereo Methode addiert einfach die Effekt-Kanäle dazu, bei Dolby Surround/Prologic werden die beiden Rückkanäle addiert und phasenverkehrt addiert. Es ergibt sich ein diffuses Signal, dass im Kopf von hinten Mitte zu kommen scheint. Bei PrologicII werden die Rückkanäle quasi im Verhltis 1:3 bzw. 3:1 verphast und addiert. Dadurch kann man noch links und rechts unterscheiden und der Raumeindruck wird größer. Bei der Kopfhörerwiedergabe hat man hier den beeindruckendsten Raumeindruck bei gleichzeitiger klarer Ortbarkeit der Frontkanäle. Der Center-Kanal ist zumindest in meiner Testaufnahme (Rheingau Musik Festival, 24.08.2008, Kurhaus Wiesbaden, hr2, wo ich auch live dabei war) nur ein Effekt-Kanal. Für den Pegel beim Downmix sollen BSI-Daten (Bit Stream Information) helfen. Diese werden im Übrigen in Informationsfenster des ac3filter angezeigt. Hier ist für Center und Surround jeweils -3 dB angegeben. Wie BSI im Programm behandelt wird und/ob man um 3 dB absenken oder anheben soll ist mir nicht klar. Ich habe hierüber keine Dokumentation gefunden. Allerdings kann BeSweet BSI beim Downmix automatisch auswerten und ich habe eine so konvertierte Wave-Datei mit den Einstellungen in ac3filter verglichen. Außerdem habe ich noch den parallel ausgestrahlten 2-kanaligen mp2-Stream. Meine Vermutung ist, dass die Effektkanäle um 3 dB gesenkt werden. Dafür spricht auch, dass ein so gemixtes Signal in der Summe nicht übersteuert und quasi bis 0 dB ausgesteuert ist. Nichtsdestotrotz kann man mit höheren Pegeln bei den Effektkanälen noch den Raumeindruck steigern.

Beim Abspielen kann in Reclock noch die Samplingrate und die BitTiefe überprüft werden. Sollte kein Ton erfolgen, einfach mal auf 16 bit umschalten.

Wie kann ich ac3 nach Wave wandeln?

Klanglich erste Wahl ist der TMPGEnc ac3 Plugin Encoder. Foobar kann auch wandeln, klingt aber nicht so gut. Ansonsten geht noch folgende ungewöhnliche Methode:

In GraphEdit unter File/Render Media File eine ac3 Datei öffnen, den ac3filter und ffdshow Audio Processor laden (Graph/Insert Filters oder blaues Symbol, unter Direct Show Filters suchen) und nicht an das DirectSound Device als Ausgabe routen, sondern sich einen File Writer bei den DirectShow Filtern suchen (z.B. Intervideo oder Roxio). Beim Einfügen des File Writers wird schon nach einer Ausgabedatei gefragt. Mit der rechten Maustaste in die Eigenschaften gehen und wie oben einstellen. ac3filter sollte in 24 bit arbeiten, ffdshow sollte dann z. B. für das Erstellen einer CD auf 16 bit eingestellt sein und 44.1 kHz bei der Sampling-Frequenz. Wenn man fertig ist, einfach auf Play drücken und abwarten.

Welche Klassiksendungen sind zu empfehlen?

Es gibt nachts von Mitternacht bis 6 Uhr jede Nacht Klassik, da gibt es oft genug etwas Interessantes. Da hier das gleiche Programm von allen Klassiksendern ausgestrahlt wird, kann man Klangvergleiche der einzelnen Sender machen. Ich finde, dass da Bayern 4 Klassik die Nase vorn hat. Für Liebhaber symphonischer Musik finde ich bei Bayern 4 die Philharmonie von Di - Fr, 10:00 - 11:50 empfehlenswert, sowie sonntags die Symhonische Matiniée zur gleichen Uhrzeit. Sonntags ebenfalls empfehlenswert hr2 Klassik-Lunch (12:30 - 14:00 h) oder das SWR2 Sonntagskonzert zur gleichen Zeit. Samstags ist bei hr2 die Klassik-Lunch von 13:05 - 14:00 h interessant. Viele Aufnahmen sind recht aktuell, also auch klanglich auf der Höhe. Leider gibt es auch gelegentlich historische Aufnahmen in „waschechtem“ Mono, das kommt dann klanglich nicht so gut. Ansonsten gibt es regelmäßig abends diverse Konzerte, zum Teil Live in Dolby Surround. In den Sommermonaten gibt es Konzerte von Festivals (Aufzeichnungen oder Live, teilweise in Mehrkanal). Es gibt dann Informations-Brochüren z. B. bei hr2 oder Bayern 4 Klassik.

Es hat mich viel Zeit und Mühe gekostet, in den verschiedenen Bereichen die optimale Konfiguration zu finden, dazu ist das Thema im Netz und in den Foren äußerst unterbelichtet. Ich erhebe keinen Absolutheitsanspruch, ich möchte im wesentlichen meine Erfahrungen wiedergeben. Ich hoffe ich konnte hier Anregungen geben und freue mich über Feedback.

Grüße
Joachim
McMusic
Inventar
#2 erstellt: 05. Dez 2008, 07:43
Danke für den sehr umfassenden Aufschrieb Deiner Erfahrungen!
JLuecking
Stammgast
#3 erstellt: 06. Dez 2008, 09:29
@McMusic
Danke für das positive Feedback.

Noch ein paar Anmerkungen:

Bei ac3filter bei Verstärkungen den Master auf Null lassen und bei Auto Matrix "Matrix normalisieren" nicht aktivieren, ansonsten wird es zu leise. Nach meiner Einschätzung gibt es auf das Summensignal im Downmix Vollaussteuerung, nicht auf die einzelnen Kanäle, alles andere macht auch keinen Sinn. Die Autoverstärkung ist bei der Einstellung vermutlich ohne Funktion, kann deaktiviert werden. Auch Stimmenregelung und Stereo erweitern ist vermutlich bei 2-Kanal-Wiedergabe ohne Funktion und kann deaktiviert bleiben.

Zum Starten des Media Player Classic kann man nach einem Tipp von c't bei Dual Core oder HyperThreading CPUs launch12.exe mit Parametern benutzen. Dann läuft der Player in einem Thread und die Effektbearbeitung im anderen. Ich habe launch12.exe in das Windowsverzeichnis kopiert. MCP läuft bei mir in F:\mplayerc. Dann rufe ich den Player in den Verknüpfungseingenschaften folgendermaßen auf: C:\WINDOWS\Launch12.exe mplayerc.exe /a=1 /c=R /t=T /f=5000, bei Ausführen in habe ich F:\mplayerc angegeben. Dann eventuell noch das Symbol ändern.

Ein Thema fehlt noch:

Wie kann ich ac3 unterwegs hören?

Die einfachste Methode bei Playern mit potentem Speicher: Nach Wave wandeln, z. B. mit dem TMPGEnc ac3 Plugin oder den oben beschriebenen Methoden. Dabei verzichtet man aber auf die 24 bit und kodiert in 16 bit. Sampling-Rate auf 48 kHz lassen. Mein Cowon iaudio U3 mag leider kein Flac mit 48 kHz, resamplen auf 44.1 kHz wäre eine Lösung, geht aber in Richtung klanglicher Kompromiss.

Prädestiniert wären die Media Player, die auch ac3 auf der Kompatibilitätsliste haben. Die sind aber recht teuer. Allerdings werden die Archos-Geräte gerade sehr billig verkauft, ich habe den Archos 605 WiFi Flash 4GB für unter 100 € gekauft. Dazu kommt aber mindestens das Kino-Plugin (kostenpflichtig) und diverses Zubehör. Tatsächlich kann der Player ac3 wiedergeben, aber mit solchen Einschränkungen, dass es keinen Sinn macht. Es kann nicht gescrollt werden und die Position kann nicht gemerkt werden (kein Bookmark oder Resume). Außerdem wird reines ac3 als Video interpretiert. Reines mp2 kann er überhaupt nicht wiedergeben. Also ohne Tricks keine Gerät für DVB-Radio-Aufnahmen. Dennoch gibt es einen Workaround:

Man muxt eine schwarze Filmdatei mit niedrigster Auflösung und Datenrate mit der ac3-Datei und hat dann etwa 75 % der Dateigröße einer Wave-Datei und dabei 24 bit statt 16 bit. Um mehr Speicherplatz zu sparen, kann man auch mehrere ac3-Dateien nehmen und muxen. Die Audio-Streams kann man dann im Player auswählen. Gleiches funktioniert mit mp2. Gemuxt werden kann recht komfortabel mit dem ImagoMPEG-Muxer. Die schwarze Videodatei kann man sich folgendermaßen erstellen: Man nimmt als Ausgangsdatei ein schwarzes mpv-Filmschnipsel. Das gibt es z. B. bei Adobe Photoshop Elements (bei mir Version 3.0, gibt es manchmal bei Digitalkameras oder Scannern dabei) im Verzeichnis \shared_assets\vcd. Die Datei heißt blankpal.m1v. Diese in TMPGEnc Plus zusammen mit einer mp2 oder Wave-Datei in gewünschter Länge (z. B. 2 Stunden für Sendungen unter 120 Minuten) laden und entweder über den Wizard oder Settings auf folgende Werte einstellen: MPEG-2 Video, Auflösung 352x288 CBR, 750 kbps. Sollte kein schwarzes Filmschnipsel zur Verfügung stehen, hilft vielleicht beim Reiter "Advanced" "Simple Colour Correction" zu aktivieren und hier die Helligkeit auf Null zu setzen. Bei Audio MPEG1 Audio Layer II einstellen, wird sowieso wegeworfen. Dann kodieren ("Start") und das Video (*.m2v) wird in der Länge des Audio-Streams erstellt. Eine 2 Std. Videodatei hat etwa 650 MB, eine gleich lange ac3-Datei etwa 400 MB. Will man das Video noch kürzen, kann man es mit MPEG2Schnitt zusammen mit der Audiodatei laden. Dann so schneiden, dass die Audiodatei gerade nicht gekürzt wird.

Grüße
Joachim
Nickchen66
Inventar
#4 erstellt: 06. Dez 2008, 12:10
Wow, Du hast Dir ja eine Arbeit gemacht.

Die von Dir erwähnten Demux- und Schneideprogramme ProjectX und Mpeg2Schnitt kommen bei mir auch regelmäßig zum Einsatz zum Bearbeiten meiner DVB-S Mitschnitte, große Klasse & rasend schnell.

Ist zwar OT, aber da Du anscheinend einiges weist: Hast Du eine Idee, wie dieser nervige Bild-/Tonversatz zustandekommt, der ab & zu auf dem fertigen AVI auftritt?
JLuecking
Stammgast
#5 erstellt: 06. Dez 2008, 15:13
Hallo Nickchen66,

danke für die Anerkennung.

Bei Aufnahmen von der internen Karte hatte ich das mal früher öfter, Aufnahmen mit der dbox2 (Neutrino) und JackTheGrabber bzw. XMediaGrabber sind da weniger anfällig. Seit ich den Festplattenreceiver habe, nehme ich kaum noch auf, in der letzten Zeit schneide ich aber doch einige Konzerte für den Media Player unterwegs mit.

Nimmst Du über die interne Karte oder eine externe Box auf?

Grüße
Joachim
Nickchen66
Inventar
#6 erstellt: 06. Dez 2008, 15:20
Ich hab' ein externes DVB-S-Kistchen, das an USB hängt.
JLuecking
Stammgast
#7 erstellt: 06. Dez 2008, 15:49
Das dürfte in der Funktionsweise ähnlich wie die interne Karte sein, habe aber keine Erfahrungen. Ich nehem an, du nimmst mit PVA auf. Mir kommt es vor, als würden die mit externen Receivern im ts-Format aufgenommenen Datenströme noch eher fehler- und versatzfrei sein. XMediaGrabber unterstützt neben dbox2 auch andere Boxen:

Unterstützung von VDR, Neutrino, Enigma1 und Enigma2 auf allen kompatiblen Receivern (Dreambox, Reelbox, DBox2, ...)

Im übrigen habe ich auch keine guten Erfahrungen mit Sendern des ZDF-Bouquets. Auch mein Festplatten-Receiver hat bei ZDF-Aufnahmen ständig Aussetzer.

Grüße
Joachim
JLuecking
Stammgast
#8 erstellt: 09. Dez 2008, 15:55
Kleine Korrektur zur GraphEdit-Methode zum Wave-Erstellen. Vor den File Writer (kann auch der von Microsoft sein, wenn er funktioniert) kommt noch Wave Dest. Sollte dieser nicht zur Verfügung stehen, er wird mit GraphEdit mitgeliefert. Einfach register.bat ausführen. Der Intervideo File Writer for Technotrend wird mit der Technotrend Software installiert. Er steht im Installationsverzeichnis Software\Decoder und lässt sich auch zur Not alleine mit regsvr32 registrieren.

Grüße
Joachim
JLuecking
Stammgast
#9 erstellt: 14. Jan 2010, 17:01
Zusätzliche Erfahrungen:

Ich nehme immer noch ac3 Sendungen auf und höre sie in Foobar2000 oder unterwegs oder am Arbeitsplatz. Um sie in bester Qualität in Foobar zu hören, konvertiere ich sie vorher nach 24bit Wave. Dazu benutze ich valdec.exe des Autors des ac3filter (ac3filter tools). Es läuft im DOS-Fenster und für mich ist es das einfachste, es als Batchdatei laufen zu lassen:

valdec.exe "file.ac3" -w "file.ac3" -fmt:1

Mit meinem aktuellen mp3-Player (Sansa Fuze) kann ich auch 48 kHz FLAC abspielen. Um es in 16 bit FLAC zu wandeln, nutze ich Foobar2k und aktiviere Dither.

Eine Alternative für GraphEdit ist GraphStudio. Ich benutze es aber nur zur Konvertierung bei Mehrkanalaufnahmen.

Grüße
Joachim
JLuecking
Stammgast
#10 erstellt: 02. Jun 2010, 03:51
Sorry, es muss heißen:

valdec.exe "file.ac3" -w "file.wav" -fmt:1

Grüße
Joachim
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