K812 rauscht an der Soundkarte

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Quantum_Luke
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Mai 2016, 21:58
Hallo, ich bin neu hier im Forum

Zuersteinmal etwas zu meiner Person:
Ich bin aktuell 24 Jahre alt und nun das Entscheidende:
Musik höre ich sehr (!) viel, nahezu permanent in meiner Freizeit, wenn ich nicht gerade unterwegs oder unter Leuten bin, wo natürlich auch oft Musik gehört wird.
Zuhause höre ich meine Musik ausschließlich über Kopfhörer, das hat sich einfach so ergeben...
Für gute große Boxen habe ich nicht die passenden Räume und es wäre mir auch zu teuer gewesen.
Ich habe keinerlei Fachwissen über die verwendete Technik von Audio-Equipment und musste mich daher beim Aussuchen der Komponenten auf Reviews und meine Ohren verlassen.

So wurde während meiner Ausbildung ein AKG K701, der aufgrund des schmerzenden Kopfbandes einem K702 gewichen ist. Dieser ist wiederum meiner Ausbildung einem K812 gewichen, welcher mich nicht nur klanglich überzeugt hat sondern auch viel bequemer zu tragen ist, auch nach Stunden sitzt er angenehm.

Seit wenigen Wochen nutze ich nun einen AKG K812, nachdem ich vorher mehrere Jahre mit meinem K701/702 Musik, gehört, Filme geschaut und Spiele am PC gespielt habe.
Das ganze lief immer über meine Asus Xonar Essence STX und auch jetzt noch.

Als ich den K812 angeschlossen und aufgesetzt habe, hörte ich sofort ein chronisches leises Rauschen, dessen Lautstärke unabhängig vom im windows-lautstärke eingestellten Pegel war.
Das Problem habe ich nur in den Griff bekommen, indem ich Samplingfrequenz und Abtastrate auf 24bit/192KHz eingestellt habe, was ja eigentlich nicht der Sinn der Sache ist.
Ich habe das Slotblech der Karte bereits vollständig beidseitig mit Isolierband abgeklebt, hat leider nichts gebracht, nen Versuch wars wert.

Ich höre Musik jeglicher Formate, von 128er mp3s bis flac.
Komischerweise fiel mir ein recht starkes Grundrauschen bei diversen Aufnahmen auf.
Wenn ich biespielsweise einen Song mit foobar2000 abspiele und den foobar Lautärke-Regler hochdrehe, wird das Rauschen auch entsprechend lauter.
Da dies nicht bei allen Aufnahmen auftritt und auch vom Pegel der Musik abhängt, sollte es doch wirklich ein Aufnahmeproblem und kein Soundkartenproblem sein oder?
Was mich allerdings wundert, dass selbst viele CDs dieses Rauschen aufweisen, die ich als flac konvertiert auf der Festplatte gespeichert habe.

Ich bin für jede Hilfe dankbar

Edit:
Mist, habe das falsche Unterforum erwischt, wäre jemand so nett den Thread zu verschieben ?


[Beitrag von Quantum_Luke am 24. Mai 2016, 21:58 bearbeitet]
Anarion
Stammgast
#2 erstellt: 25. Mai 2016, 16:24
Die Soundkarte zehrt vom Netzteil an welchem ja X Geräte dranhängen mit unterschiedlicher Last und Lastwechseln. Gerade C-States von CPU und Power States der GPU machen dem zu schaffen.

Ich nutze ein "Tier 1" Netzteil, aber noch die 10er Reihe der Dark Power Pro. Da ist das kein Thema mit HD 800 und Co. sofern ich nicht voll aufdrehe (da hört man schon was) aber ich würde so oder so früher oder später das Innere des PCs verlassen und auf eine externe Lösung mit eigenem Netzteil setzen.

Sei froh. Mit noch schlechterem Netzteil hättest du auch lustige Erscheinungen wie Sirren bei Mausbewegungen.
Quantum_Luke
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Mai 2016, 21:11
Ok, werde mal die Stromsparmechanismen der CPU abschalten und sehen, ob es was bringt...
Das Netzteil ist dieses Seasonic.
Also schlecht ist das NT definitiv nicht. Laut diversen Tests weist es recht stabile Spannungen auf und hat keine Probleme mit Spulenfiepen etc. Noch dazu ist es 80 Plus Platin zertifiziert. Ich halte es mal für unwahrscheinlich, dass es die Probleme verursacht aber möglich ist es natürlich.

Das Fiepsenden bei Mausbewegungen hatte ich mit meinem alten NT...

PS:
Welche externe Lösung würde dem K812 denn gerecht werden?
Früher oder später werde ich mir wohl was hochwertiges externes holen, allerdings im 3-stelligen Bereich und eher nicht im 4-stelligen....


[Beitrag von Quantum_Luke am 25. Mai 2016, 21:17 bearbeitet]
cyfer
Inventar
#4 erstellt: 25. Mai 2016, 22:24
O2/ODAC
JDS Labs The Element

z.B.
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 31. Mai 2016, 01:40

Quantum_Luke (Beitrag #1) schrieb:
Als ich den K812 angeschlossen und aufgesetzt habe, hörte ich sofort ein chronisches leises Rauschen, dessen Lautstärke unabhängig vom im windows-lautstärke eingestellten Pegel war.
Das Problem habe ich nur in den Griff bekommen, indem ich Samplingfrequenz und Abtastrate auf 24bit/192KHz eingestellt habe, was ja eigentlich nicht der Sinn der Sache ist.

Die STX hat, wie andere Asus-Karten auch, keinen PGA. 0 dBFS beim DAC korrespondieren mit höchster Lautstärke am KH-Ausgang, hier runde 7 Veff. Da reichen 16 Bit einfach nur für knappe 90 µV Rauschen, für einen HiFi-KHV kein guter Wert. In 24/44 sollte das schon sehr deutlich weniger werden, Nutzer von IEMs werden sich wohl auf ein Vielfaches von 48 kHz und einen Software-Resampler beschränken wollen. Ist ja heute nicht mehr so das Riesenthema, der SoX-Resampler-Plugin für Foobar nimmt selbst auf einem ollen Core 2 Duo gerade mal 1% der Rechenzeit in Beschlag.

Nebenbei ist bei der Karte wohl auch ganz gern mal das Mic offen - den Aufnahme-Tab aufmachen, und plötzlich ist Ruhe.

Quantum_Luke (Beitrag #1) schrieb:
Ich höre Musik jeglicher Formate, von 128er mp3s bis flac.
Komischerweise fiel mir ein recht starkes Grundrauschen bei diversen Aufnahmen auf.
Wenn ich biespielsweise einen Song mit foobar2000 abspiele und den foobar Lautärke-Regler hochdrehe, wird das Rauschen auch entsprechend lauter.
Da dies nicht bei allen Aufnahmen auftritt und auch vom Pegel der Musik abhängt, sollte es doch wirklich ein Aufnahmeproblem und kein Soundkartenproblem sein oder?

Rischtisch.

Quantum_Luke (Beitrag #1) schrieb:
Was mich allerdings wundert, dass selbst viele CDs dieses Rauschen aufweisen, die ich als flac konvertiert auf der Festplatte gespeichert habe.

Die Aufnahmen sind nicht ganz der neueste Schrei, oder? Wenn dann noch in neuerer Zeit der Dynamikkompressor drübergescheucht wurde, um das ganze lauter zu machen, kommt der Rauschpegel i.d.R. noch stärker zum Vorschein. Mit dem Format auf deiner Seite hat das 0,nix zu tun.
Quantum_Luke
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Jun 2016, 18:14
Das Plugin habe ich jetzt installiert.

Ich habe mir die Sache mit dem DAC/KHV nochmal durch den Kopf gehen lassen.
In anderen Foren wurde mir ebenfalls die ODAC/O2 Kombination empfohlen.
Darüber hinaus noch der Meridian Explorer 2, Fostex HP-A3, AUNE X1s, MDAC, QDAC, Oppo HA-1, manche davon sind reine DACs, manche Kombis.
Wie gesagt, habe ich kaum eine Möglichkeit, die genannten Geräte probe zu hören und die im vierstelligen Bereich fallen für mich sowieso raus.

Da ich noch ein paar andere KH zuhause habe und man ja nie weiß, welche KH noch kommen, wird mir wohl ein reiner DAC auch nicht reichen, wenn man ein hungriger KH dabei ist. Zum Beispiel liegt hier noch ein DT990 600 OHM, welcher schon etwas hunriger ist.
Bei einigen Tracks wird es mit der Lautstärke auf der niedrigsten KHV Stufe sehr knapp, teils reicht sie für meine Bedürfnisse nicht aus.
Oft spiele ich am Rechner, lasse nebenbei Musik laufen und rede im TS, sodass ich die Musik auch nicht auf 100% stellen kann, dann würde es ohne KHV oft sehr eng werden bzw. der Pegel nicht ausreichen, selbst beim K812.

Ich schätze mal, mit der ODAC/O2 Kombi mache ich grundsätzlich nichts falsch.
Habe mittlerweile etliche Reviews und Tests dazu gelesen und wirklich was negatives ist quasi dabei gewesen.
Ist der Drehknopf für die Lautstärke am O2 eigentlich stufenlos oder in feste Stufen eingeteilt?
Prinzipiell geht es mir darum, ob man ihn fein regeln kann oder nur ein paar grobe Stufen hat, was an sich auch kein großes Problem wäre.
Ich schätze mal, dass man mit der windows-Lautstärke-regelung die Ausgangleistung des DACs einstellt, ähnlich wie bei einer gewöhnlichen Soundkarte? Wenn dem so ist, wäre es ja in Ordnung, grob am KHV die Lautstärke eingestellt und dann über windows fein eingestellt.

Zu kaufen gibts die Kombo ja bei mehreren Herstellern, zB. bei mayflower electronics oder bei jds labs.
Bestehen dort größere Unterschiede außer in den Anschlüssen?
Bei JDS Labs gibt es die Möglichkeit, die Anschlüsse einzeln auszuwählen bzw ob sie vorne oder hinten sein sollen.
Die Spannungsversorgung würde ich auf jeden Fall auf der Rückseite haben wollen, beim KH Anschluss bin ich mir nicht sicher. In 6.35mm Klinke habe ich aus mechanischen Gründen (Abknicken etc) deutlich mehr Vertrauen, 3,5mm hätte den Vorteil, dass ich den Adapter nicht aufschrauben brauch, wenn ich vom Handy auf den PC wechsel.
Wie sieht es mit dem Netzteil aus, so wie ich das sehe liegt standardmäßig keins bei?
Auf der Seite von jds labs verstehe ich etwas nicht, bei der custom Version kann man den "read output" wählen, ist das wirklich ein OUTPUT? Wenn ja, wäre natürlich die links/rechts Cinch Variante ne gute Sache, falls man mal nen Stereoverstärker für ein 2.0 System anschließen möchte, sehe ich das richtig?
cyfer
Inventar
#7 erstellt: 08. Jun 2016, 18:47
1. der Lautstärkeregler des O2 ist stufenlos

2. Der DAC in Windows auf 100 oder knapp darunter gestellt werden.

3. Bestelle weder bei JDS noch bei Mayflower. Da bezahlst du ordentlich drauf beim Zoll. Bestelle bei Head n Hifi. Sitzt zwar eigentlich in der Schweiz, verschickt aber 1x die Woche aus Deutschland.
Quantum_Luke
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Jun 2016, 22:14
Das ist gut zu wissen, ist ja doch deutlich günstiger bei mayflower!!!
Die Frage ist, Bausatz oder Komplettversion? Gegen Basteln habe ich absolut nichts, vor allem, da man dabei noch einiges spart. Wie anspruchsvoll kann ich mir das ganze vorstellen und muss viel gelötet werden?
Es werden ja verschiedene Bausätze angeboten, blicke da nicht ganz durch.

Edit:
Diese Kombination scheint genau so zu sein, wie ich es möchte.
Vorne 6,35er Klinke, Spannungsversorgung hinten und zusätzlich L & R Cinch hinten als direkter Ausgang des DACs und 1x/3.3x Gain Setting.

Diese und diese sind die beiden Komponenten, die ich brauche, richtig?
Dabei sieht es für mich so aus, als wenn die L & R Ausgänge hinten fehlen, ein 3,5er Klinke Ausgang verbaut ist anstatt meinem gewünschten 6,35er und auch die Spannungsversorgung nicht hinten sondern vorne ist. Sehe ich das richtig?


[Beitrag von Quantum_Luke am 09. Jun 2016, 01:10 bearbeitet]
cyfer
Inventar
#9 erstellt: 09. Jun 2016, 05:48

Quantum_Luke (Beitrag #8) schrieb:
Das ist gut zu wissen, ist ja doch deutlich günstiger bei mayflower!!!
Die Frage ist, Bausatz oder Komplettversion? Gegen Basteln habe ich absolut nichts, vor allem, da man dabei noch einiges spart. Wie anspruchsvoll kann ich mir das ganze vorstellen und muss viel gelötet werden?


Nun, es müssen halt alle Bauteile auf der Platine gelötet werden. Aber im Prinzip ist das nicht schwer, es gibt genügend bebilderte Step-by-Step Anleitungen im Netz.


Bei dieser Version ist der Cinch-Ausgang hinten ein Pre-Out, d.h. er wird auch mit dem Knauf geregelt. Er wird auch vom O2 abgezwackt. Es ist quasi der O2 Kopfhörerausgang, nur eben als Cinch. Das liegt daran, dass man den ODAC nicht an zwei Ausgänge gleichzeitig schalten soll.

Du siehst es richtig. Falls du O2 und ODAC als Bausatz bzw. Platine kaufst, hast du nur einen vorderseitigen 3,5mm Eingang. Die Verkabelung ist dann auch etwas komplizierter. Ich würde die All-in-One Version für 207€ nehmen.
Quantum_Luke
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Jun 2016, 06:50
Ok, habe mir jetzt die Version bestellt, dazu nen schwarzen Aluminiumdrehkopf für nen €, da er mir optisch gut gefällt.
So bin ich dann auf der sicheren Seite, dass alle Anschlüsse so sind, wie ich es möchte...
Gegen Basteln hätte ich aber auch nichts gehabt, zumal es ja doch gute 50-60€ Ersparnis sind.
Quantum_Luke
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Jun 2016, 00:49
So die Bezahlung ist angekommen, die Ware ist verpackt und bereit zum Verschicken, Stand 13. Juni.
An welchem Wochentag geht die weekly priority normalerweise raus, noch nach Dienstag?

Ich brauche auch noch ein neues Mikrofon, ausschließlich für Teamspeak.
Mein altes Sennheiser PC161 gibt langsam den Geist auf, hat nen Wackler und evtl. auch andere Störungen in Form von Rauschen etc. Bis die Störungen anfingen, war ich mit dem Mikro mehr als zufrieden, mir wurde immer gesagt, dass man mich sehr gut im TS verstehen kann.
Etwas in der Qualität würde also locker ausreichen.

Die Sprachqualität soll sauber sein und gleichzeitig sollte es möglichst wenig Hintergrundgeräusche aufnehmen.
Auch hier bevorzuge ich eine USB Variante, entweder von Haus aus mit integriertem ADC-USB-Interface, oder halt Klinke und dazu ein günstiges ADC-USB-Interface.
Ich hörte, das modmic 4.0 sei recht gut, allerdings bringt es wohl ein Hintergrundrauschen mit sich.
Den Bereich vor meiner Tastatur habe ich gerne frei wegen Essen etc, dadurch würde ich eher ungerne ein Tischmikro nutzen. Es sei denn man kann es seitlich aufstellen, ohne eine verschlechterte Performance zu bekommen.

Hat jemand ne Empfehlung?
salatsalatsalat
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Jun 2016, 19:01
eine günstige lösung, um das rauschen/störgeräusch beim Antlion Modmic V4 zu beseitigen, wurde u.a. in folgendem video gezeigt:
AntLion ModMic 4.0 Static Noise Fix
Quantum_Luke
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Jun 2016, 23:16
Ok, ich werde mir son Teil holen.

Der O2/ODAC ist heute angekommen.
Leider habe ich das gleiche Problem wie mit der STX.
Allerdings fällt die Störfrequenz/das Rauschen sofort weg, wenn ich auf 24bit Bittiefe wechsele, bei einer beliebigen Samplingfrequenz.

Ein alternatives Netzteil für den Rechner habe ich schon ausprobiert, die STX ist ausgebaut und der onboardsound übers bios deaktiviert, der amd sound von der Grafikkarte ist über den Gerätemanager deaktiviert.

Es liegt nahe, dass die Grafikkarte diese Störungen verursacht.
Anarion
Stammgast
#14 erstellt: 20. Jun 2016, 13:28
Hast du unter den Root Hubs bzw. den betroffenen USB Anschlüssen die Energiesparmechanismen deaktiviert? (unter Gerätemanager)
audiophilanthrop
Inventar
#15 erstellt: 21. Jun 2016, 04:23

Quantum_Luke (Beitrag #13) schrieb:
Der O2/ODAC ist heute angekommen.
Leider habe ich das gleiche Problem wie mit der STX.
Allerdings fällt die Störfrequenz/das Rauschen sofort weg, wenn ich auf 24bit Bittiefe wechsele, bei einer beliebigen Samplingfrequenz.

Eindeutig zuviel Spannungsverstärkung hinter dem DAC. Stelle mal den Gain am O2 runter (1x), und sein Lautstärkepoti auf 10-12 Uhr. Das müßte eigentlich pegeltechnisch gut reichen, wenn du nicht das Signal irgendwo digital schon extrem runterdrehst (z.B. in Foobar - den bitte vorerst auf Maximum stellen), und das Rauschen sollte dann weg sein.

Wenn du das Grundrauschen von 16 Bit hörst, dann reden wir da von einer Umsetzung von ca. -90 dBFS auf mindestens 20-30 dB SPL. D.h. 0 dBFS würde bei 110-120 dB SPL landen. 110 dB bei voll aufgedrehtem Lautstärkepoti reicht locker, als Leisehörer wird man auch mit 100 dB SPL auskommen.

Ich würde heutzutage zwar generell mit 24-Bit-Ausgabe arbeiten, um auf jeden Fall genügend "Luft" z.B. für eine verlustfreie Abschwächung durch ReplayGain zu haben, aber grundsätzlich muß auch 16 Bit völlig ausreichen (was hätten wir denn sonst früher gemacht?) - richtiges Einpegeln der Wiedergabekette hinter dem DAC vorausgesetzt. Wir reden hier von Minimum ca. 72 dB Dynamik (ohne Dithering, ohne alles), bzw. gute 90 dB (mit einfachem Dithering), oder im Bestfall >100 oder gar >110 dB (mit ausgefallenem Dithering, aber wieviele Aufnahmen und wieviele Abhörsituationen das real noch hergeben mögen?). Manche totkomprimierte Aufnahme wäre heutzutage bald mit 48 dB, also 8 Bit zufrieden.

Benutzt du das WASAPI-Output-Plugin (foo_out_wasapi)? Besser wär's. Ich glaube, das ist immer noch nicht standardmäßig mit dabei...


[Beitrag von audiophilanthrop am 21. Jun 2016, 04:30 bearbeitet]
Quantum_Luke
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Aug 2016, 14:53
Die Energiesparoptionen habe ich ausprobiert, hat nichts gebracht.
Ich habe bis jetzt aber nichts mehr verstellt und bin mit 24bit/44.1KHz super gefahren, ohne jegliche Störgeräusche
Entweder habe ich mich an den Kopfhörer mittlerweile komplett gewöhnt oder die STX hat wirklich nen minimal scharfen unteren Hochton/oberen Mittelton...
Am Smartphone beispielsweise habe ich das Gefühl, dass der KH einen winzigen Ticken basskräftiger spielt, aber insgesamt nicht ganz so hoch aufgelöst wie am ODAC.
Die Schärfte ist am Smartphone/ODAC ebenfalls nicht vorhanden, bei der STX war sie wahrnehmbar.

Wie dem auch sei, ich bin aktuell super glücklich mit der Kombination aus KH und Zuspielgerät, höre wirklich sehr sehr viel Musik.
Auch Filme werden super wiedergegeben, gerade klaren und körperhaften Stimmen gefallen mir.
In Dialogen fühlt man sich wie ein Zuhörer, der tatsächlich zwischen den Personen steht.

Oft liege ich auch stundenlang mit dem Kopfhörer auf dem Birne, an Smartphone angeschlossen stundenlang in der Sonne und hör dann meist ruhige Klassik.
Von Jazz über Klassik, Rock, Blues, Trance bis hin zu arabischer und asiatischer Musik habe ich bereits Unmengen an Tracks und Werken mit dem K812 gehört und kann nun sagen, dass er sämtliche Genres wirklich solide abdeckt.

Für den Mikrofonkauf war ich bisher immernoch zu faul, werde das die Tage mal angehen
Quantum_Luke
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 21. Sep 2016, 00:12
So, noch ein kleines Update...
Ich habe die Tage den Odac an nem großen Stereo-System als DA-Wandler ausprobiert, dahinter hing ein Yamaha Verstärker.
In meinem Ohren klang die Mischung astrein.
Man musste nur den Pegel des O2s niedrig halten, damit es nicht verzerrte, dafür den Pegel am "richtigen" Verstärker hochschrauben.
Auf jeden Fall sollte der Poti noch vor (!) 12 Uhr stehen und die kleinste Gain-Stufe gewählt sein (1.0), dann klingt es klasse.
Ob andere Verstärker besser mit nem starken Eingangssignal klarkommen... keine Ahnung. Mit dem erwähnten Yamahaverstärker liefs wie gesagt im gewählten Bereich klasse, auch bei höherem Endpegel.
Das System gehört meinem Vater (Marke Eigenbau).
Auch er fand, dass es sich gut anhörte. Vorher lief das ganze über nen CD-Player (Marke weiß ich nicht) und die letzten Monate/Jahre über ne Xonar STX vor dem Yamaha Verstärker.

Auch brachte ich meine Kopfhörersammlung mit (K701, K702, K812, DT 990 600Ohm).
Da mein Vater bisher Kopfhörerverweigerer war/ist, aufgrund der fehlenden taktilen Komponente - man spürt die Musik bei Kopfhörern nicht, man hört sie nur - war er dennoch an einem kurzen Probehören interessiert und ich umso mehr

Fazit nach ein paar Minuten Probehören ein paar Tracks seiner wahl am ODAC/O2 (@24bit - 44,1KHz), welchen ich dabeihatte:

Vom K812 war er (für einen Kopfhörer) begeistert, "insgesamt super Auflösung, so einen hoch aufgelösten Bass habe ich bei einem Kopfhörer noch nie gehört, aber absolut nicht zu viel Basspegel".
"Die anderen waren garnicht mal so verschieden, wobei der DT990 im Bassbereich eine einzige Pampe ist, es wird zwar ein Ton gespielt, aber mehr auch nicht. Einfach nur ein Brei im Tiefton."
Ich musste fast lachen, wie schnell er den DT990 wieder absetzte, hatte jedoch eher damit gerechnet, dass er die relativ pegelschwachen Mitten bemängelt.
Der Tragekomfort sei beim K812 um Längen besser als bei den K7xxern und insgesamt spiele der KH in einer anderen Liga.

Ich denke mal das Ergebnis eines vollkommen unvoreingenommnen Testers mit reichlich Hörerfahrung von hochwertigen Systemen und Musik verschiedenster genres in guter Qualität ist eine Bestätigung meiner Eindrücke zu den verschiedenen Hörern.

Bitte haltet mich jetzt nicht für einen von AKG bezahlten Werbebeauftragen...
Wie ich schon mehrfach schrieb, liegt der K812 zurecht im Kaufpreis ne Ecke höher als die 7er Modelle.
Wobei ich zugeben muss, den 712 und die anderen Versionen der 7er nie gehört zu haben.
Lediglich den K701/702 exzessiv über mehrere Jahre.
Den Sennheiser HD700 hatte ich mal bei Saturn auf dem Kopf. Aufgrund des nicht frei wählbaren Materials, der vorgegebenen Quelle, des Lärms im Laden und der fehlenden Zeit, da ich mit meiner Familie unterwegs war, konnte ich ihn leider klangtechnisch nicht wirklich beurteilen.
Vom Sitz her würde ich den K812 vorziehen. Den HD800 habe ich leider noch nie aufgehabt, wäre mal interessant.
Der Kauf des K812 war im Grunde eine emotionale Entscheidung. Ich war mit dem K702 gut gefahren, bin von der Verarbeitungsqualität nach wie vor zu 100% überzeugt, nur der Tieftonbereich war mir zu Pegelschwach.
Das Geld lag auf dem Konto, da ich an sich an sparsamer Mensch bin und es stand keine andere (zwangs-) Investition an.
So beschloss ich nach wenigen Monaten des Grübelns (Ja/Nein), den 812 zu kaufen.
Man kann also sagen, ich bin nicht besser als ein Applefanboy
Dass der K812 insgesamt noch nen guten Schritt nach vorne macht, damit hatte ich garnicht gerechnet.
ZeeeM
Inventar
#18 erstellt: 21. Sep 2016, 10:57
Mittlerweile liegt der K812 auch knapp unter 1000 Euro.
https://www.thomann.de/de/akg_k_812_pro.htm
Quantum_Luke
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 21. Sep 2016, 18:04
Jup das habe ich gesehen.
Ist denke ich ein angemessener Preis.
Mittlerweile habe ich ein Kabel zum Testen hier, habe den ODAC mit meinem Smartphone (Oneplus One -> Cyanogenmod) verbunden.
Auch mithilfe der Entwickleroptionen bekomme ich den ODAC aber nicht zum Laufen.
Wenn ich Musik abspiele, kommt gar kein Ton.
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