E10 Nachfolger der SoundMagic E11C

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Randysch
Inventar
#1 erstellt: 30. Okt 2018, 11:24
SoundMagic E11C (1 dynamischer Treiber für ca. 50€)

Vorwort
Zuerst möchte ich mich bei Headtek für die Bereitstellung des E11C bedanken.
Der SoundMagic E11C wurde an einem Galaxy S7 (mit ifi iEMatch) und an einem Sansa Clip mit Spotify Premium, sowie eigenen MP3 und FLAC Dateien, getestet.
Für das Review wurden diverse Genre angehört, lediglich „richtiges“ Techno und Schlager/ Volksmusik wurden nicht gehört.

Lieferumfang
Das C im Namen steht für eine im Kabel verbaute Fernbedienung. Im weiteren Lieferumfang befinden sich, eine kleine Auswahl an Silikonaufsätzen, sowie ein sehr wertiges und gut dimensioniertes Softcase.

Komfort/ Verarbeitung/ Isolation
Die Größe des E11C hat sich mMn nicht gegenüber dem Vorgänger E10 geändert, somit bleibt der SoundMagic schön klein und ist ohne Probleme in den Gehörgang einzusetzen. Die Verarbeitung des In Ears wirkt gut und das Kabel wurde überarbeitet. Der alte E10 besaß ein einfaches, dünnes Kabel, beim E11C ist es nun gedrillt und daher etwas dicker. Die Isolation liegt etwas unter dem Durchschnitt, bei eingeführtem In Ear kann man seine Umgebung noch recht gut wahrnehmen. Diese Einschätzung bezieht sich aber wohl eher auf den Vergleich mit IEMs, welche eine ergonomische Passform bieten und das Ohr besser ausfüllen.

Klang (subjektive Einschätzung)
Es wurde mit mitgeteilt, dass der E11C einen neu entwickelten dynamischen Treiber verbaut hat, also nicht den des alten E10 verwendet.
Der E11C bietet eine konsumerorientierte Abstimmung, soll heißen, Bässe und Höhen sind gegenüber neutraler Abstimmung angehoben. Ich persönlich empfinde die Abstimmung als sehr wohl dosiert und ansprechend, da der Großteil der Bassanhebung sich in Richtung Tiefbass orientiert. Im Vergleich zu den beliebten IEMs SD2 und ER3XR ist der Midbass um 3-4dB angehoben. Den Bassbereich empfinde ich als durchaus gut, weder sonderlich schwammig noch staubtrocken, jedoch könnten Informationen/ Details klarer herausgearbeitet sein, gemessen am Preis geht die Performance aber voll in Ordnung.
Der Grundton ist etwas ins Warme angefettet, um ca. 2dB im Vergleich zu neutralen IEMs.
Die Mitten wirken gut in das Gesamtbild integriert. Der Präsenzbereich (obere Mitten) könnte für meinen persönlichen Geschmack, für etwas mehr Klarheit, mehr Pegel besitzen. Durch die etwas zurückgenommenen oberen Mitten (im Vergleich zu neutralen IEMs) bestätigt der E11C seine leicht warme Abstimmung, welche den meisten Usern in die Karten spielen sollte. Der IEM bietet dort ca. 3-4dB weniger Pegel.
Dieser leichten Wärme wirkt der In Ear mit einem Hochtonpeak entgegen, welcher mir nicht unangenehm aufgefallen ist und in einem Bereich liegt, in welchem das menschliche Ohr idR unempfindlich reagiert.
Auch Superhochton ist genug vorhanden und der E11C bietet dort recht ausdauernden Pegel.

Auflösung/ Bühne
In beiden Bereichen bietet der E11C, auch gemessen an seinem Preis, eine ordentliche Performanz und bietet insgesamt ein homogenes Klangbild.

Vergleiche
Leider kann ich derzeit keinen 1:1 Vergleich mit passenden Konkurrenten durchführen und verweise daher auf die unteren Frequenzvergleiche.

Fazit
Der dynamische Treiber des E11C bietet eine Abstimmung, welche wohl der Mehrzahl von Usern liegen dürfte und welche mMn als allroundtauglich beschrieben werden kann. Außerdem ist der E11C ein angenehm kleiner IEM zu einem angemessenen Preis.


neutral
E10
Triple
Finals
billig


[Beitrag von Randysch am 30. Okt 2018, 14:19 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#2 erstellt: 10. Nov 2018, 11:34
Etwas spät, aber DANKE für's Review!

Bei fairaudio las ich dass das Headset automatisch erkennt ob es an einem Apple oder Android Gerät angeschlossen wurde, und stellt dementsprechend seine Laut/Leise Tasten darauf ein ... hast du das evtl. getestet? Stelle ich mir schwierig vor ... beim BlitzWolf BW Vox1 wird die Headset Funktion auch so ähnlich beschrieben wenn ich nicht irre,also kompatibel mit beiden Betriebssystemen.

Wie dick und vor allem lang ist das Schallrohr? Könntest du das bitte ausmessen falls du mal Zeit hast?
Der Unterschied zu meinem AF78 würde mich schon interessieren.
Auch wenn der Vergleich sicher unfair ist was die UVP angeht - jedoch bekommt man den Audiofly halt auch schon zu diesem Preis.
Allgemeiner68er
Inventar
#3 erstellt: 11. Nov 2018, 14:44
Wie ist denn das Kabel im Vergleich zu den alten Soundmagic? Ist das immer noch so sperrig oder endlich besser?
Randysch
Inventar
#4 erstellt: 11. Nov 2018, 16:00
@Xperia Zur LS kann ich dir leider nur sagen, dass die Remote mit einem Android Smartphone prima funktioniert, iPhone habe ich leider nicht.
Schallrohr ist 6mm dick und 5mm lang.

@68er Ich habe leider keinen direkten 1:1 Vergleich. Ich habe das E10 Kabel als sehr dünn und gummiert in Erinnerung? Das neue ist einfach verdrillt, also dicker und gummiert. Erinnert vielleicht an die KZ Kabel, wobei ich dieses als etwas weniger flexibel erachte.
XperiaV
Inventar
#5 erstellt: 11. Nov 2018, 18:00
Danke für's Nachmessen.
5mm scheint ja DIE Standard Länge zu sein bei IE Schallröhrchen.
k.e.
Stammgast
#6 erstellt: 11. Nov 2018, 21:49

Randysch (Beitrag #4) schrieb:
@Xperia Zur LS kann ich dir leider nur sagen, dass die Remote mit einem Android Smartphone prima funktioniert, iPhone habe ich leider nicht.


Steuerung mit iPhone klappt natürlich auch. Es wäre allerdings toll, wenn jemand mit einem Sony Xperia-Smartphone Feedback geben könnte! Beide Standards, CTIA (Apple, BlackBerry, HTC, PS4, Xbox, ...) und OMTP (manche Samsung, OnePlus, ...), sollten problemlos funktionieren. Allerdings haben Sony Xperia Smartphones noch eine Eigenart, dass sie zwar das Mikrofon nach OMTP-Standard verwenden, aber die Lautstärke und Play/Pause Funktionen nochmal anders belegt haben. Deshalb klappt wohl auch der Adapter beim E10C (50C, 80C) nur mit Sony Geräten nicht immer. Der E11C sollte keinen Adapter benötigen, aber wie gesagt, mit Sony Xperia fehlt mir noch die Erfahrung.


Allgemeiner68er (Beitrag #3) schrieb:
Wie ist denn das Kabel im Vergleich zu den alten Soundmagic? Ist das immer noch so sperrig oder endlich besser?

Das Kabel ist komplett neu. Es ist jetzt auch silberbeschichtet. Es ist nach wie vor ein typisches IEM-Kabel, das leider nicht so schön gerade fällt wie die sehr weichen Kabel von Final (E2000 & E3000). Aber dafür ist es wesentlich stabiler. Es rollt sich doch etwas zusammen, ist insgesamt aber dennoch weicher als beim E10.
Allgemeiner68er
Inventar
#7 erstellt: 11. Nov 2018, 22:35
Danke für die Info's
ayran
Inventar
#8 erstellt: 23. Dez 2018, 15:35
Dann will ich mich mal anschließen.
Ich habe ebenfalls ein Review-Exemplar von KS Distribution erhalten. Vielen Dank an dieser Stelle!

Den E11C habe ich nun seit Ende Oktober und wollte eigentlich direkt ein Review schreiben, bin aber aus dienstlichen Gründen nicht dazu gekommen. Ist aber vielleicht auch nicht verkehrt, da so kein New Toy Syndrom mehr vorhanden ist und ich etwas mehr Zeit zum Vergleichen hatte.
Spoiler: Ich kann Randysch in fast allen Punkten zu 100% zustimmen.

Verarbeitung, Komfort und Co:
Es ist jetzt im Vergleich zum E10 ein Metall-Gehäuse und der E11 fühlt sich dadurch wertiger an. Das Kabel ist gefühlt etwas weicher geworden, sehr robust, aber eben auch immernoch etwas steif.
Das Gehäuse ist von der Größe her noch immer gleich. Die T400 und auch T500 Complys passen beide auf die Schallröhrchen. Meine Klangeindrücke beziehen sich auf den E11 mit T400-Complys.
Er läuft bei mir sowohl am iPad Pro als auch am Sony XZ2 Compact (mit dem USB-C-Adapter) gut und die Mediasteuerung funktioniert.
Auch als Headset für Skype, Zoom und Co. funktioniert der E11 gut. Alle Gesprächspartner waren zufrieden mit dem Ton.

Klang (mit Vergleich zum E10BT):
Im Prinzip passt die Vergleichsmessung von Randysch zwischen E11 und E10 genau zu meinen Höreindrücken.
Am Anfang hat mich der E11 extrem geflasht! Ich habe eine ganze Zeit nur mit ihm gehört und kein anderer Hörer hat mir gefehlt. Der E11 ist kein neutraler Hörer, aber auch keine Basswumme. Er macht einfach nur extrem viel Spaß und man kann sich einfach entspannen und mit ihm Musik genießen. Das bleibt auch nach den ganzen Wochen, den ich ihn nun habe so.

Den Bass finde ich relativ sauber. Die Betonung liegt klar im Tiefbass und macht bei entsprechenden Stücken richtig Spaß. Die Einfärbungen in Mid- und Oberbass finde ich extrem gering. Hier spielt der E11 eine Ecke trockener und sauberer auf als der E10. Der minimal diffuse Bassbereich des E10 war immer einer meiner Hauptkritikpunkte an selbigem.

Die Mitten sind sehr natürlich und nahezu vollständig verfärbungsfrei. Zwischen 2-4 khz könnte es für mich noch 2 db weniger sein. Aber das wird einigen wahrscheinlich schon wieder zu detaillos klingen.

Die Höhen sind ausreichend vorhanden, ohne Sibilanten zu betonen und zu harsch zu werden. Etwas mehr vorhanden als beim E10 und das ist auch gut so. Für meinen Geschmack ist die Dosis an Hochton sehr gut getroffen für lange Sessions. Wer auf Mikrodetailsuche gehen will, der muss sich wahrscheinlich trotzdem woanders umsehen.

Bühne und Isolation: Hier dachte ich zunächst, dass der E11 besser isolieren würde als der E10. Das kann ich aber auf Dauer nach Gehör nicht bestätigen. Die Bühne finde ich sehr gelungen. Ist ähnlich großräumig, wie beim E10. Für mich wirkt die Separierung etwas besser, was sicherlich auch am kräftigeren Hochton. Sie ist natürlich nicht so "präzise" wie bei BA-Hörern, aber ich vermisse hier im Alltag auch nicht wirklich was.

Fazit und Preisleistung:
Ich bin mit dem E11 noch immer sehr zufrieden. Klanglich ausgewogen, aber keineswegs langweilig. Langzeittauglich und das Hören macht einfach sehr viel Spaß. Wer einen Neutralo sucht, der wird nicht fündig. Für mich ist das aber vollkommen in Ordnung, da ich etwas Schub im Subbass wesentlich mehr genieße als extreme Neutralität.
Preis-Leistung finde ich super. Für mich bei Preisen um die 40€ eine glatte 10 von 10 und eigentlich konkurrenzlos.
Raum für Verbesserung gibt es meiner Meinung nach primär an der Flexibilität des Kabels und der durchschnittlichen Isolation. Klanglich gesehen ist der E11 im Vergleich zum E10 keine Revolution sondern eine äußerst gelungene Verbesserung an kleinen Schwachstellen.
XperiaV
Inventar
#9 erstellt: 23. Dez 2018, 16:19
Danke auch für Deine Eindrücke.

Was mir fehlt sind kurze klangliche Vergleiche mit aktuellen In Ears die im selben Preisbereich zu finden sind, vor allem mit Chi-Fi Marken. (vor allem mit vielen KZ In Ears)

Kann zB der Single D E11 mit den preiswerten Mehrtreiber-IEM's mithalten was vor allem die Auflösung angeht?
Aber auch Vergleiche zu den E50/E80 Modellen. Die ich damals eher enttäuschend fand für die Preise ... die damals und auch heute noch verlangt werden.

Wie würde zB ein Vergleich zwischen BW VOX1 und SM E11 ausgehen?
Oder E11 gegen ältere Modelle die man noch ab und an neu findet, wie den AF78 zB
ayran
Inventar
#10 erstellt: 23. Dez 2018, 16:24
Klanglich ist der AF78 sicherlich nicht extrem weit vom E11. Das ist aber aus der Erinnerung. Der AF78 hat wahrscheinlich etwas weniger Hochton.
Von KZ hatte ich vor Ewigkeiten mal einen Hörer, aber der war eher hell und nicht schön anzuhören. Wenn ich mich auch verlässliche Quellen berufe, dann sind deren andere Hörer alle ähnlich abgestimmt und für meinen Geschmack nicht passend. Kann man als Auflösung bezeichnen, für mich ist das aber einfach nur schlecht abgestimmt und zu viel Hochton im Vergleich zum Rest. Wobei der Hochton noch nichtmal an den richtigen Stellen betont ist.
Wenn die anderen KZs auch so klingen, wie meiner damals, und man deren Abstimmung mag, wird einem der E11 wahrscheinlich zu wenig Brillanz haben.
Randysch
Inventar
#11 erstellt: 23. Dez 2018, 22:06
Ich kann ayrans Eindrücke auch sehr gut nachvollziehen
Ich muss auch mittlerweile sagen, dass mein Review vielleicht etwas zu nüchtern geschrieben ist. Ich finde das der E11 eine hervorragende Klangsignatur hat und ein richtig toller Allrounder ist. Klar, wie ayran auch zurecht sagte, kann der E11 nicht die Auflösung eines multi BAs bieten aber der Preis ist fürs gebotene klasse und ehrlich gesagt würde ich mir eben diese Abstimmung mal bei einem multitreiber IEM wünschen
Auch den Vergleich zu den KZs kann ich bestätigen, diese sind deutlich "stressiger" im Präsenzbereich und im Hochton. Klar damit gaukelt man halt Auflösung vor.


[Beitrag von Randysch am 23. Dez 2018, 22:08 bearbeitet]
ayran
Inventar
#12 erstellt: 25. Dez 2018, 14:21
Und ich musste mich zusammenreißen, das Review nicht zu sehr zu hypen. Hätte ich nach einer Woche geschrieben, dann hätte ich einfach geschrieben: Geil, kaufen, kaufen, kaufen. Von daher war etwas Zeit nicht verkehrt. Er ist eben nicht perfekt, aber für das Geld ist er einfach nur genial abgestimmt.
Randysch
Inventar
#13 erstellt: 25. Dez 2018, 16:31
Genau dem kann ich zu 100% zustimmen. An anderer Stelle habe ich gerade unter NTS Erkrankung etwas geschrieben
metze.b
Stammgast
#14 erstellt: 08. Jan 2019, 14:10
Hallo, ich habe mir den E11C auch bestellt und bereits etwas getestet.

Bezüglich SQ bin ich sehr zufrieden.

Beim Telefonieren habe ich jedoch Probleme (und diese Funktion sollte unbedingt funktionieren):
Mein Gegenüber hört mich quasi gar nicht und ich höre mein Gegenüber nur sehr leise auf der linken Seite, die rechte Seite bleibt komplett stumm.
Als Smartphone verwende ich das OP6 mit Android 9.0.2

Hat hier jemand eine Idee woran das liegen könnte?!
Wenn ich die Telefonfunktion über das Kabel nicht nutzen kann, dann beschränkt es für mich den Nutzen und muss wieder zurück gehen.
Habe schon sehr viele Hörer hier...

Danke!
burkm
Inventar
#15 erstellt: 21. Jan 2019, 13:48

ayran (Beitrag #10) schrieb:
Klanglich ist der AF78 sicherlich nicht extrem weit vom E11. Das ist aber aus der Erinnerung. Der AF78 hat wahrscheinlich etwas weniger Hochton.
Von KZ hatte ich vor Ewigkeiten mal einen Hörer, aber der war eher hell und nicht schön anzuhören. Wenn ich mich auch verlässliche Quellen berufe, dann sind deren andere Hörer alle ähnlich abgestimmt und für meinen Geschmack nicht passend. Kann man als Auflösung bezeichnen, für mich ist das aber einfach nur schlecht abgestimmt und zu viel Hochton im Vergleich zum Rest. Wobei der Hochton noch nichtmal an den richtigen Stellen betont ist.
Wenn die anderen KZs auch so klingen, wie meiner damals, und man deren Abstimmung mag, wird einem der E11 wahrscheinlich zu wenig Brillanz haben.


Da hat sich bei KZ doch Einiges getan...
Du solltest Dir bei Interesse vielleicht mal im Vergleich (?) einen aktuellen KZ ZS7 oder den "kleineren" KZ ZSN anhören.
Deren Klangsignatur hebt sich doch deutlich gegenüber den anderen eher "asiatisch" abgestimmten KZ InEars ab. Ich meine, ein "deutlicher" positiver Unterschied
Wobei der "echte" KZ ZS7 als 1+4 Konstruktion (Hybrid: 1 dynamischer Treiber + 4 Balanced Armature Treiber je Seite) sich noch einmal vom KZ ZSN als 1+1 (Hybrid) Konstruktion unterscheidet, auch preislich, obwohl beide nach wie vor echte "Budget"-InEars sind.
Beide sind übrigens (weitgehend) mit Alu Gehäusen ausgestattet.

Gibt ja auch einige Reviews (meist in Englisch) zu Beiden...
Aber über "Hör"Geschmack lässt sich bekanntlich vortrefflich oder gar nicht streiten...

PS.: Man sollte aber vorher die seitens KZ empfohlene Einspielphase nutzen, damit die Treiber sich etwas "frei" spielen können...


[Beitrag von burkm am 21. Jan 2019, 14:12 bearbeitet]
ayran
Inventar
#16 erstellt: 22. Jan 2019, 17:27
Okay, ich dachte erst vielleicht sollte ich die KZ nochmal irgendwann testen. Dann kam das P.S... und damit sich das ohnehin schon wieder erledigt.


Haben sie denn mittlerweile wenigstens eine Frequenzweiche verbaut?
burkm
Inventar
#17 erstellt: 22. Jan 2019, 18:13
Verstehe ich jetzt nicht so ganz. Fast alle Kopfhörerhersteller empfehlen eine gewisse Einspielphase für Ihre Produkte...
Randysch
Inventar
#18 erstellt: 22. Jan 2019, 18:31
Wegen mir können sie das auch empfehlen.
Der E11 klingt jedenfalls, in meinem Ohr, jetzt immer noch so gut wie "out of the box".
Messtechnisch hat sich am Frequenzgang auch nichts geändert.
XperiaV
Inventar
#19 erstellt: 22. Jan 2019, 19:30
Ist doch nur ein Marketing "Trick".
Die Hersteller wissen doch selbst dass sich das Gehör nach einer gewissen Zeit an den neuen Klang gewöhnt, ist doch nix neues-

Vor allem verändert sich der Klang immer nur zum Guten, schon komisch ....
burkm
Inventar
#20 erstellt: 22. Jan 2019, 20:26
Ob und wie sich der Klang verändern kann, hängt wohl von vielen Faktoren ab.

Meist wird ein breitbandiges Einrauschen bei mittlerer Lautstärke über mehrere Stunden empfohlen, damit sich die Treiber "frei" arbeiten können (Temperatur, Bewegung). Dass man dabei "zuhört" bzw. zuhören soll, glaube ich kaum, es sei denn, man möchte vielleicht einen Tinnitus verarzten
Inwieweit dass dann überhaupt Auswirkungen zeigt oder hat, steht auf einem anderen Blatt und wird wohl vom jeweiligen Treiber, dessen Fertigung und Technologie abhängen. In vielen Hör-Tests, die ich im Internet gefunden habe, wird zumindest häufig auf diese Vorgehensweise hingewiesen. Wird ja auch bei einigen Lautsprechern vom Hersteller empfohlen um z.B. die Sicken usw. der (neuen) Chassis weicher zu bekommen.
Letztlich muss jeder selbst wissen, ob er das für sinnvoll hält oder nicht.

PS.: Ich habe mir von mehreren Kopfhörerherstellern die jeweiligen BDAs durchgelesen und kaum einer verzichtet auf diesen Hinweis, wenn auch - zumindest bei den Asiaten - manchmal "kaum verständlich" formuliert


[Beitrag von burkm am 22. Jan 2019, 20:34 bearbeitet]
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