Multiroom: Stereo im ganzen Haus?

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docheilemann
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Aug 2020, 18:39
Hello alle,

zunächst: Ich bin hier im Haushalt eher so der Kopfhörer-Typ
(Frau + Kind hören Musik auf YouTube am TV / oder streamen via Tidal, am selben TV - der hängt an einem Onkyo-Verstärker von 2012)

Außerdem nutze ich Roon (Jahres-Abo...noch) an meinem PC in "meinem Zimmer" (Office) und steuere Roon via Android-Tablet (im selben Raum, nur halt im Sessel, statt am Desk). In der Kombi kommt aber nur mein Headphone zum Einsatz.

Meine Musik (flac+mqa) liegt derzeit auf 'ner Platte in meinem PC, oder wird via Tidal (via Roon) gestreamt. Mit 16Mbit-Downstream ist das aber oft...eher suboptimal. Im Sinn der Ressourcenschonung möchte ich gern weg vom Streamen, hin zu (sagen wir 90%) lokalen Files.
WLAN ist relativ stabil hier, in allen Räumen.

Und da sind wir beim Thema:

Wer von euch hat schon einen Musikserver laufen, und / oder ein WLAN-Multi-Room-System laufen und ist happy damit?

Roons Features dazu nutze ich aktuell noch nicht, das dient nur als Player, lokal, im Office.
Ich tendiere dazu, alles via Roon" zu machen. Mir also a) einen 'funkenden' Musik-Server neben den Router im Erdgeschoss zu stellen (Netzwerkkabelgebunden), und mir b) für die (drei) Räume (Office in der 1. Etage, Wohnzimmer im Erdgeschoss und Küche, ebenso) drei WLAN-Roon-Endpoints zu besorgen. Evtl alle MQA-Fähig - weil ich das Format mag (Bitte keinen Diskurs über MQA an dieser Stelle) und weiter nutzen will. Jetzt lese ich was von "Chromcasts" und "Server+Streamer-Geräten", von dem ganzen Kram habe ich null Ahnung.

Daher dieser Post.

Ich würde mich über Infos zu der "Problemstellung" freuen; und wissen wollen, wer den "Prozess" schon durch hat und mit welcher Technik. Geld spielt auch eine Rolle, ist ja klar
DB
Inventar
#2 erstellt: 25. Aug 2020, 19:35
Hallo,


docheilemann (Beitrag #1) schrieb:

Wer von euch hat schon einen Musikserver laufen, und / oder ein WLAN-Multi-Room-System laufen und ist happy damit?

ich betreibe einen Netzwerkspeicher (HP Microserver Gen8) für Musik und Videos, höre aber auch sehr viel Internetradio (Pioneer N30AE). Multiroom ist das auch: Netzwerkspeicher und Router stehen im Arbeitszimmer, der Repeater im Vorsaal und die beiden Streamer im Wohnzimmer.

An Deiner Stelle würde ich es mir aber sehr überlegen, auf WLAN zu setzen, wenn Du nicht ein freistehendes Haus hast (bei mir hier sind 27 fremde WLANs zu empfangen). Leitungsgebundene Übertragung ist immer noch am problemärmsten und angenehmsten.


MfG
DB
KarstenL
Inventar
#3 erstellt: 25. Aug 2020, 20:03
Ich hatte jetzt nicht genau verstanden, ob du mit roon weiter machen wolltest....
Dann setzt du ja einen roon Rock ein?
Als Bridge dann zB:
https://ropieee.org/
Oder
https://www.hifiberry.com/hifiberryos/
Die Raspberry funktionieren auch wenn du auf einen Logitech Media Server setzt....der ähnliches wie roon kann...


[Beitrag von KarstenL am 25. Aug 2020, 20:14 bearbeitet]
burki111
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Aug 2020, 06:51
Wenn Roon bleiben soll, sollte man bei Benutzung von MQA dies beachten.
Dies bedeutet, dass Roon zwar die Softwaredekodierung beherrscht, doch erst ein MQA-fähiger DAC das volle Potential ausschöpft.
Ein Chromecast Audio wäre da kein echter Kandidat...

Da für einen MQA-Dekoder Lizenzgebühren fällig sind, gibt es (ich kenne zumindest keine) HAT für die Raspberry Pi, die MQA unterstützt.

Was ich also bei Benutzung von Tidal und Roon machen würde:
Raspberry Pi4 mit Ropieee und einen MQA-fähigen DAC (wie den Pre Box S2 Digital) an jeden Hörplatz plazieren.

Ansonsten: Auf Tidal mit dem properitären und nicht verlustfreiem MQA verzichten (ich benutze eben Qobuz und meine recht umfangreiche Sammlung) und dann reicht tatsächlich ein Chromcast Audio oder auch eine Raspberry Pi mit entsprechender Soundkarte.

Ich nutze übrigens Roon (aber auch den LMS) mit einer Vielzahl von Endpoints, wobei mir Roon (gerade was Multiroom und die Integration von Streamingdienste betrifft) besser als der LMS gefällt, sich aber natürlich preislich (was Software und Hardware betrifft) in einer deutlich höheren Liga angesiedelt ist.
docheilemann
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Aug 2020, 23:01
DANKE für euren Input

Ich habe in der Tat das "Gefühl", dass Audirvana bei einigen Tracks, speziell bei MQA-Files, luftiger klingt.
Da ich das aber maximal bei einem von zehn Tracks wahrnehme, wird es wohl Roon werden;
die Features wie zb das Entdecken neuer Tracks etc finde ich mega.
Da ich auch ein "MQA-Glaubender" bin, wird es wohl auf einen (selbstgebauten) Roon-Server/Core + MQA-Dacs/Geräte hinauslaufen.

Die Sache mit dem MQA-Endpoint...
Wisst ihr, ob dass theoretisch so hinhaut: Vom Rooncore (+ Kabel am Router) per WLAN (wir leben abgeschieden auf einem Hof, und hier gibt nur unseres WLAN) via WLAN an den (zb= HIBY R3 PRO.
An den dann ein paar kleine Aktiv-Boxen.

Oder habe ich da einen Denkfehler?
Oder gibt es ein Raspberry mit Hut, der beides kann (WLAN + MQA)?

In jedem Fall: ein schönes WE für euch!


[Beitrag von docheilemann am 29. Aug 2020, 23:03 bearbeitet]
burki111
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Aug 2020, 23:23
Nun den HIBY R3 PRO kannst du ja nicht direkt als Roon Endpoint benutzen, doch als MQA-fähigen USB-DAC, dem du z.B. eine Pi4 mit Ropieee vorschalten kannst. Das geht dann auch per WLAN.
Die Lautstärkeregelung erfolgt dann softwareseitig am Roon Endpoint per Handy oder Tablet.
Eine Soundkarte (Hat) für eine Raspberry Pi, die MQA dekodieren kann, ist mir (dafür müssen Lizenzgebühren bezahlt werden) ist mir unbekannt, wie ich oben schon schrieb.
Ansonsten würde ich für eine stationäre Lösung statt dem HIBY R3 PRO, doch eher z.B. die Pre Box S2 nehmen...
docheilemann
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 31. Aug 2020, 14:11
Hey burki111,

danke dir!

Die S2-Box steht vor mir auf dem Desk im Büro; - was auch das Listening-Zimmer-Nr1 ist.
Ich liebe sie! (hab die passende Accu Box S2 noch dran)
Auch mir wäre am liebsten weitere S2-Boxen an alle Endpoints zu hängen... (2-3 weitere);
Aber da spielt dann doch Geld eine Rolle.

Alles weitere was du sagst: Top! Danke! Ich denke ich werden wohl die Option "Ropieee auf Pi4 + HIBY R3 PRO" in der Küche ausprobieren. Ich les' mich da mal ein, - ich wollte schon immer mal was mit dem Raspberry machen...Ich meine der YouTuber "Darko" hatte da neulich was zu.

Weil du es so expliziert erwähnst: Warum soll es deiner Meinung nach die S2-Box am Ende sein?
Nehme an, "nur" wegen der Sound-Qualität?

Und, was mir gerade so einfällt: Pi4 60€ + HIBY R3 PRO 200€ =
260€. Joa. Denkbar..aaaaber

Drei Fragen noch dazu:

1) Was hältst du / haltet ihr von dem Gerät iFi ZEN DAC? (statt des HIBY?)
2) Geräte die alles vereinen (also MQA/DAC/WLAN) gibt es wohl nicht für den Preis, oder?
3) Noch mal für mich Dummie -> diese unten genannte Kette müsste klappen, oder?

- Roon-Core ist (zunächst noch) mein PC, der im WLAN hängt und 24/7
- Dann stelle ich einen WLAN - Pi4 in die Küche
- An den kommt dann ein DAC dran (HIBY/iFi ZEN?)
- An das DAC ein paar Aktiv-Boxen

Ich frage so detailliert weil ich mir Fehleinkäufe gern sparen würde...

Was sacht ihr?

EDIT: Das Ztella-MQA-DAC-Kabel-Dings ist wohl gut und günstig.
Kann ich das nicht den Pi stecken, und an aktive Boxen hängen?
Oder versteh ich da was falsch?


[Beitrag von docheilemann am 31. Aug 2020, 15:28 bearbeitet]
burki111
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Sep 2020, 06:13
zu 1) kenne ich nicht, doch viel geben sich die DACs i.d.R. nicht.
zu 2) Bedenke, ein Komplettgerät muss ja ein Roon Endpoint sein (siehe hier). Ein DAC mit WLAN ist da nicht ausreichend.
zu 3) genau

zu Ztella: Kenne ich nicht und weiss nicht, ob dieses Teil von z.B. Ropieee als USB-DAC erkannt wird. Welche DACs von Ropieee offiziell (ist nur eine Teilmenge) unterstützt werden, kann man hier nachlesen.
docheilemann
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Sep 2020, 12:33
Mega! Danke dir erneut sehr!

Das hilft ungemein.

Wenn's gut klappt, werde ich das diesen Monat mal zusammenbauen.
Melde mich dann natürlich hier zurück mit einem Report, obs geklappt hat

DANKE!
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