Brauche Beratung - KH bis ca. 300€

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pansi
Neuling
#1 erstellt: 27. Aug 2008, 19:48
Hi allerseits,

ich leg sehr viel Wert auf qualitativ hochwertige Dinge und will mir gerne etwas kaufen, um meine Öhrchen zu verwöhnen.
Jetzt hab ich mich etwas eingelesen hier im Forum und auch auf head-fi geschaut, und ich bin da eindeutig überfordert was die Bandbreite an Angeboten angeht.

Jetzt aber erstmalzu meinem Hörerprofil:
- Ich bin Student und besitze keine Soundanlage, hocke da eher am PC, wo die KH dann auch hauptsächlich genutzt werden (oder auch mit nem mp3 Player für Bus-, Bahnfahrten etc.)
- Ich suche richtige Hörer, also keine Stöpsel/In-ears
- Was Musikgenres angeht, höre ich sehr breitgefächert; grob würde ich aber sagen:
* 50% elektronische Musik (Trance und Progressive, zb State of Trance von Armin van Buuren, viel ElectroHouse, Sachen mit ordentlich Bass, was halt gut reinhämmert
-> http://www.youtube.com/watch?v=5Tcr9N4kCL8
http://www.youtube.com/watch?v=PX7fWaFm7WU
http://www.youtube.com/watch?v=CNfLZcYrlTo ab 0:37)
* 25% Filmmusik und klassische Stücke (Herr der Ringe, Sachen von Thomas Newman, schöne Klavierstücke
-> http://www.youtube.com/watch?v=vBYCA5pXLZU , Samuel Barber, Liszt)
* 15% Rap, was jetzt nicht so anspruchsvoll ist, was die Kopfhörer angeht (denk ich)
* 10% Rock, Metal wobei ich da eher Dinge mag die musikalisch sehr facettenreich sind (Sonata Arctica, Nightwish, Celldweller, Apoptygma Berzerk --> mehr industrial elektro)
wichtig ist mir bei sonata sowie nightwish vor allem die instrumentale seite)

- Budgetrahmen liegt wie bereits im Threadtitel geschrieben bei ca. 300€, wobei das natürlich nicht ausgeschöpft werden muss
- Musikgeschmack hab ich genannt, wichtig ist mir da, dass ich mich da ganz reinversetzen kann, sprich bei Electro will ich mich fühlen wie in nem Club, die harten Electro Beats (siehe 3 videos oben) müssen glasklar rüberkommen.

- daraus schließt sich auch, dass ich von der außenwelt nicht so viel hören will. das wäre schon gut, weil ich dann in der musik besser aufblühen und genießen kann. Allerdings will ich dann schon igrendwie ansprechbar sein, also noch was hören von außen wenn die Musik ganz leise oder aus ist ^^ also keine Baustellen-Oschis bitte

- dann die Sache mit der Klangneutralität:
So ganz hab ich das noch nicht verstanden, mir mangelts halt auch an Erfahrung, habe mich noch nie mit wirklich guten KH (>100€) befasst und habe auch keine Vergleiche angestellt
Eigtl habe ich nichts dagegen, wenn die KH dem Stück eine gewisse persönliche Note mitgeben. Ist das dann so, dass dasselbe Stück jedesmal etwas anders klingt oder wie kann man sich das vorstellen? Also da bin ich mir unschlüssig, im Zweifelsfall würde ich zu einem Mittelding zw. Neutralität und Individualität greifen falls es sowas gibt.

- es ist nicht schlimm wenn man ein paar klänge von außen hört, es muss also nocht komplett geschlossen sein, sodass man rein gar nichts hört. das Ganze ist mir aber nicht so wichtig, so lange niemand außerhalb meines Zimmers sagen kann, welches Lied ich gerade höre^^


Bevor ich überhaupt nachgeforscht habe, hatte ich eine Bo(e)se Marke im Blick. Die hab ich mir jetzt mal wieder ausgeredet

Im Moment denke ich an Sennheisers HD650 und das Beyerdynamic dt880, wobei da eher die pro variante vorzufinden ist, welche nach meinen nachforschungen stärker anliegt oder so. keine ahnung, welche da nun besser geeignet sein soll.

könnt ihr mir noch andere Dinger empfehlen? Und wie siehts mit KHV aus, wann brauch ich sowas, wie sieht sowas aus, wie benutz ich das und wie viel kostet es? ^^


Tausend Dank für eure Hilfe schonmal, für Nachfragen bin ich immer gern bereit und werd dann reinschreiben
soundman69
Neuling
#2 erstellt: 06. Sep 2008, 03:57
Hi,
geh doch mal in nen Apple Store und hör dir die Beats von Dr. Dre an. Die Teile haben mächtig Bass und klingen echt gut, sind aber recht teuer (350.- Teuro).
Bei denen bekommst du allerdings absolut nichts mehr von der Außenwelt mit.
Gruß
Soundman69
Lorrypet
Inventar
#3 erstellt: 06. Sep 2008, 08:21
DT880 ed. 2005 (der drückt nicht so wie die Pro-Variante)
für mich der beste dynamische Allrounder in der Klasse bis 1500 Euro.
eddie78
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Sep 2008, 09:55
Hmm, der ist wohl untergegangen...

KHV würd ich erst mal lassen, und nur nen ordentlichen Kopfhörer anschaffen. Der KHV bringt das letzte QUäntchen, aber die Hörer machen echte Unterschiede.

Der DT880 ist sicher für Deine Musikarten der bessere Hörer als der HD650, da er einfach schneller und präziser ist. Allerdings könnte er Dir zu bassschwach sein. SOlltest DU auf jeden fall mal probehören.

Der Denon D2000 könnte auch geeignet sein, den kenne ich aber nciht aus eigener Hörerfahrung.

Mir persönlich gefällt bei Electronica der AKG K271 gang gut, weil der unheimlich trocken spielt. Der hat aber keinen allzu "starken" Bassbereich.
frale
Inventar
#5 erstellt: 06. Sep 2008, 18:10
hi
ich würde auch dt880ed2005 empfehlen, spielt u.a. spritziger als der senn hd650. mir war der hd650 zu dumpf/muffelig und zu in-kopf-lastig. der denon ist a) etwas teurer (260) und zudem schon sehr bass-stark (mir wars auf dauer zuviel, ansonsten ist der wirklich toll).
am einfachsten zu treiben ist der denon.
ich würde nicht die dt880pro-variante nehmen (u.a. weil der ein wendelkabel, also eine kabelspirale, hat. das zieht permament, wenn man nicht gerade an der kh-buchse sitzt).
kauf ihn doch bei musikhaus thomann, probier ihn aus, bei nichtgefallen: retour (geht da sehr easy und problemlos).
gruß
Lorrypet
Inventar
#6 erstellt: 06. Sep 2008, 18:17
guter Tip.
Ich hatte Thomann auch bemüht und erst den 860er (nicht gut genug), dann den 990er (zuviel Bass) bis ich dann endlich zum 880er gekommen war. Super Service!!!
eddie78
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Sep 2008, 18:47
DU kannst auch z.B. einen Sennheiser HD600 mal probieren. Der ist dem DT880 hinsichtlich Neutralität ebenbürtig, klingt in meinen Ohren mangels Höhenpeak angenehmer, ist nur ein bisschen "langsamer", aber nicht dramatisch. Und er ist ne ganze Ecke günstiger zu bekommen.

An das haptisch und optisch bescheiden anmutende Kabel muss man sich bei dem aber genauso gewöhnen wie an das 80er-Jahre-Resopal-Küchenarbeitsplatten-"Design". Wenn man darüber hinwegsehen kann, bekommt man auch hier einen hervorragenden Allrounder fürs Geld. Wenn ich nur einen einzigen Hörer für alles haben dürfte, hätte der wohl großé Chancen zu bleiben - er kann zwar nichts wirklich besonders gut, aber versagt auch nirgends...
Lorrypet
Inventar
#8 erstellt: 06. Sep 2008, 20:10
Ja, den HD600 hatte mein Kumpel, bevor er meinen DT880 kaufte.
Der HD600 ist im Bass lauter aber unpräziser, in den Mitten durch den lauteren Bass sehr warm und natürlich und in den Höhen sehr zurückhaltend.
Er ist genau wie der DT880 sehr angenehm zu tragen und hat seine Stärke in der natürlichen Stimmwiedergabe und dem Tragekomfort.
Der DT880 hat einen extrem trockenen Bass und ist leiser wie der HD600. Die Mitten sind nicht ganz so warm, aber sehr natürlich und längst nicht so kalt wie beim AKG271. Die Höhen sind nach der Einspielzeit fein und hochauflösend.
Stärken des DT880 der sehr präzise Bass und das insgesamt ziemlich lineare Frequenzbild wie auch der Tragekomfort.
butnotforme
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Sep 2008, 11:28
DT880 und HD650 brauchen KHV. d.h du mußt auch den Preis von KHV berücksichtigen.
und weil du mit Mp3-player anderswo spielst,sollte KHV portable sein. d.h du braucht für deinen Fall portable KHV also zu kaufen.
>>>>> portable KHV.
Wie du weiß ,hängt die Wahl KHV von KH ab.Später können wir noch mal diskutieren
Eine andere Idee ist so,den etwas niedrigohmigen KH zu kaufen,der den Preis von Kombination KH+KHV entspricht(auch Okay für dein 300 € Budget) .
Einige Grado oder ATH könnten alternativ sein.
wenn du die Chance hast,den einen oder den anderen KH zu probieren,wäre gut für deine Entscheidung.

Für mich z.B. der DT880 ist nicht geeignet für MP3 player (Ich bin nicht ganz happy Mit der Kombination IPODvideo + DT880 + Meier Aria ),könnte sein,dass du auch meiner Meinung bist,wenn du das hörst.Also kauft bitte nicht blind.
on_waves
Stammgast
#10 erstellt: 07. Sep 2008, 11:52

butnotforme schrieb:
DT880 und HD650 brauchen KHV. d.h du mußt auch den Preis von KHV berücksichtigen.
und weil du mit Mp3-player anderswo spielst,sollte KHV portable sein. d.h du braucht für deinen Fall portable KHV also zu kaufen.
>>>>> portable KHV.


Das möchte ich ausrücklich unterstreichen! Kein ausgewachsener Kopfhörer klingt an einem MP3 Player wirklich gut, schon gar nicht wenn lauter gehört wird. Selbst der Denon AH-D5000 mit einer Impedanz von 25 Ohm klingt direkt am MP3 Player (getestet mit Samsung und Creative Zen) nicht gut. Die großen Drei brauchst du gar nicht erst versuchen.
Widersprechen möchte ich etwas bei KHV abstimmen auf KH. Eigentlich sollte jeder KHV eine deutliche Verbesserung bringen. Unterschiede zwischen KHV sollten marginal sein.
Tob8i
Inventar
#11 erstellt: 07. Sep 2008, 12:19
Also ganz so schlimm ist das mit dem KHV ja auch nicht. Selbst an der Onboard Soundkarte kann man halbwegs anständig hören, solange die nicht gerade das schlechteste auf dem Markt ist.
Und da offene Kopfhörer für unterwegs sowieso nicht sehr geeignet sind, schränkt das entweder die Auswahl oder den Einsatzbereich ein. Für 300 Euro könnte man z.B. für zu Hause eins der offenen Modelle kaufen und für unterwegs noch einen günstigen In-Ears oder den K518DJ.
on_waves
Stammgast
#12 erstellt: 07. Sep 2008, 13:00
ok. Das ist aber ein anderer Punkt. Für den mobilen Einsatz würde ich in-ears empfehlen und hier die Shure SE530. UE TF 10 werden hier im Forum ja auch sehr gelobt. Für in-ears würde ich keinen KHV verwenden.
Für KH vorwiegend zu Hause oder auf Reisen im Hotel etc. würde ich einen der genannten mit KHV empfehlen.

Die SE530 haben mich soweit begeistert, dass wenn ich nur noch einen besitzen dürfte, ich diesen behalten würde. Er klingt unterwegs gut und Abends zu Hause auch. Aber nicht ganz so gut wie einer der großen KH (imho).

Also: Eine one-size-fits-all Lösung gibt es meiner Meiung nach nicht und ein Paar für zu Hause und ein Paar in ears für unterwegs macht viel Sinn, wenn man sich zwei paar gute KH leisten will. Nur mit 300€ kommt man dann nicht hin.

Und ein HD650, ein 701 oder ein 5000er klingt direkt am MP3 Player imho echt schlecht, vor allem wenn es etwas lauter sein soll. Das sind nicht nur Nuancen, das ist eine ganz deutliche Verschlechterung gegenüber KHV oder guten KH Ausgang am CD Player. Die MP3 Player sind nicht für diese Lasten ausgelegt.
Lorrypet
Inventar
#13 erstellt: 07. Sep 2008, 13:10
ich habe mir nochmal die Anforderungen durchgelesen und könnte jetzt noch einen KH vorschlagen, der mir aber wegen seiner Höhenbrillianz immer nur für kurze Zeit gefallen hat.
Entweder den Grado Rs1 oder RS2 gebraucht oder kleinere Modelle neu. Die sollen ja angeblich an mp3-Playern unkritisch sein, wie auch der GS1000, aber bei mir lagen sie immer nach kurzer Zeit im Karton weil sie mir zu Höhenbetont waren. Also unbedingt vorher anhören und auch möglichst lange um zu erkennen obs auf Dauer anstrengend wird "in einem Livekonzert immer in der ersten Reihe zu stehen".
aureus
Stammgast
#14 erstellt: 07. Sep 2008, 13:28

on_waves schrieb:
Und ein HD650, ein 701 oder ein 5000er klingt direkt am MP3 Player imho echt schlecht, vor allem wenn es etwas lauter sein soll. Das sind nicht nur Nuancen, das ist eine ganz deutliche Verschlechterung gegenüber KHV oder guten KH Ausgang am CD Player. Die MP3 Player sind nicht für diese Lasten ausgelegt.


Meine Ohren können diese deutliche Verschlechterung so nicht fassen. Immer das gleiche Thema, ich benutz’ die KHV nur des guten Gewissens wegen..
Die Grados muss man aber importieren. Ist die Frage, ob sowas beim ersten großen KH gleich nötig ist..?
on_waves
Stammgast
#15 erstellt: 07. Sep 2008, 13:37

aureus schrieb:

Meine Ohren können diese deutliche Verschlechterung so nicht fassen. Immer das gleiche Thema, ich benutz’ die KHV nur des guten Gewissens wegen..


Das kann ich nicht verstehen. Dann liegt es entweder an der Qualität meiner MP3 Player (Creative Zen 16GB und Samsung YP Z5) oder daran, dass wir unterschiedlich laut hören. Beim Leisehören treten die Unterschiede wohl nicht so stark auf.
Den Creative drehe ich beim Hören mit einem der großen KH fast auf Lautstärkemaximum. Bei in ears in etwa auf 1/3.
Ohne KHV ist der Klang schwammig und die Bässe langsamer, unpräzise. Besonders bei Rock / Metal gut zu hören. In den Höhen sind die Unterschiede mit / ohne KHV geringer.
Aber wie immer. Ob ein KHV etwas bringt oder nicht soll jeder für sich entscheiden.
aureus
Stammgast
#16 erstellt: 07. Sep 2008, 13:44
Wie gesagt, will das nicht immer wieder aufwärmen. Momentan habe ich ohnehin nur den offenbar leicht zu betreibenden AD2000 und einen MS2i, und mit dem iPhone höre ich eh nicht, da ich nur zuhause Musik höre.
Zwischen iMac und KHV kann ich jedoch keine Unterschiede ausmachen. Wie gesagt, geht mir so. Vielleicht ist die iMac-Klinke aber tatsächlich auch relativ stark, das behauptet zumindest der durchschnittliche iMac-Head-Fier.
Fakt ist für mich, dass ich auch ganz gut ohne KHV leben könnte und die Priorität grundsätzlich auf den Kopfhörer legen würde. Das habe ich auch zu meinen DT880-Zeiten schon so gesehen.
on_waves
Stammgast
#17 erstellt: 07. Sep 2008, 13:46
gehört jetzt hier auch nicht so zum ursprünglichen Thema. Vielleicht gibt es einen Unterschied MP3 Player - Notebook Ausgang. Selber habe ich noch nie am Notebook gehört.
eddie78
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Sep 2008, 15:07
Generell ist sicher, rein von der Kraft und Kontrolle ein KHV für "amtliche" Kopfhörer empfehlenswert.

IN der Firma höre ich aber mit dem HD600 direkt am IPod Classic 80GB, und das geht schon ziemlich gut. Laut geht halt nicht (das aber weniger klanglich, sondern weil der Ipod einfach nicht laut wird). Auch der DT880 ging einigermaßen, es ist auf jeden Fall nciht so, dass er da schlecht oder unkontrolliert klingen würde. ES gibt aber sicher Hörer, die leichter anzutreiben sind.

Für den TO hilft also nur probehören. Gute Hörer gibt es halt eine Menge, sie müssen nur zu den eigenen Vorlieben passen.
Nickchen66
Inventar
#19 erstellt: 07. Sep 2008, 17:07
Back to topic: So aberwitzig präzise und schnell finde ich den DT880 eigentlich nicht (wenn auch besser als den HD650). Da läuft der billige MS1 als Quasie-Grado regelrecht Kreise drum rum. Musikalisch auch sehr breitbandig, und optimal für PC- und Playernutzung ohne Verstärkergedöns.
eddie78
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Sep 2008, 18:07

Nickchen66 schrieb:
Back to topic: So aberwitzig präzise und schnell finde ich den DT880 eigentlich nicht (wenn auch besser als den HD650). Da läuft der billige MS1 als Quasie-Grado regelrecht Kreise drum rum. Musikalisch auch sehr breitbandig, und optimal für PC- und Playernutzung ohne Verstärkergedöns.


Geanu das war doch meine Aussage Ist auch präziser als der HD600 (wobei der sich mit dem HD650 gaube ich nichts nimmt, auch wenn ich sie nicht direkt verglichen habe und den HD650 sowieso nur kurz gehört habe, weil er mir zu "dick" war).

Ich habe aber den DT880 Ed. 2005, der ist schon ne Ecke knackiger, gerade im Kickbass, als sein Vorgänger. Bei mir läuft der W5000 die Kreise, aber das ist manchmal schon "unnatürlich" schnell, ist mit einem Grado o.ä. sicher nicht anders. Ich hab manchmal den Eindruck, der Hörer überholt die Musik noch auf der STrecke. Das ist schon so schnell, wie es im echten Leben gar nicht wäre...


[Beitrag von eddie78 am 08. Sep 2008, 07:40 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#21 erstellt: 07. Sep 2008, 18:15

eddie78 schrieb:
Ich habe aber den DT880 Ed. 2005, der ist schon ne Ecke knackiger, gerade im Kickbass, als sein Vorgänger. Bei mir läuft der W5000 die Kreise, aber das ist manchmal schon "unnatürlich" schnell, ist mit einem Grado o.ä. sicher nicht anders. Ich hab manchaml den Eindruck, der Hörer überholt die Musik noch auf der STrecke. Das ist schon so schnell, wie es im echten Leben gar nicht wäre... .D


Huch, dann solltest du dir keinen impulstreuen Elektrostaten anhören
Die klingen deswegen augenscheinlich relativ dünn. Der Audio Technica ist da schon ein bisschen grooviger.

PS: Schick mir mal ne PM wegen ausleihen und so.
eddie78
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 07. Sep 2008, 18:35
Ja, ist schon klar, dass da "noch mehr" geht. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das für mich dann auch "gut" ist. Manches wird mir dann zu penetrant und direkt. Wobei ich nicht glaube, dass mir ein Stax PRaT liefern kann...

Ich vergleiche das immer mit einer natürlichen Abhörsituation. Da wird durch den Raum noch einiges an Diffusität und "Weiche" reingebracht, die mangels Raum dem Kopfhörer fehlt. Dadurch kann der Kopfhörer zwar eine höhere Intimität übertragen, aber auch unnatürlich direkt werden. Ein Konzert ist ja nicht immer so "in your face", wie es über Kopfhörer dargestellt wird.

Ich habe noch keines gehört, das so ein "zerpflücktes" Bild bei mir hinterlassen hätte wie eines, das ich per W5000 gehört hatte. Der seziert alles auseinander, während in der natürlichen Abhörsituation ein harmonisches Gesamtbild ergibt. Der Beyer macht das ähnlich, aber auf eine ganz andere Weise. Auch er stellt manchmal "zuviel" dar. Das mag an seinen, für meienn Geschack, leicht zurückgesetzten Mitten liegen, die manchmal dünn und körperlos rüberkommen, in Relation zu den betonten Höhen.

Das ist auf der einen Seite zwar faszinierend, auf der anderen aber auch anstrengend. Wie so oft kommt es drauf an, was man selber wünscht, kennt, gewohnt ist und erwartet. Bei mir schwankt es auch mit der Tagesform. Aber auch darauf kann ich mich "einhören", so dass es nach einer kurzen Gewöhnungszeit nicht mehr stört - daher bin ich ein eher schlechter "Vergleichshörer".

Klassik höre ich aber generell nicht mit dem W5000. Ehrlich gesagt, ist hierfür der Sennheiser HD600 mein Lieblingshörer, weil er mir da am natürlichsten klingt und nie nervt oder zu direkt ist, wobei er nichts unterschlägt. Und während dem Hören muss ich die Häßlichkeit des Hörers ja nicht sehen

Nach den bisher gelesenen Berichten kann ich mir gut vorstellen, dass dar F5005 aber gegenüber dem W5000 noch ne Ecke "Groove" draufpackt.

PM ist so gut wie unterwegs.


[Beitrag von eddie78 am 08. Sep 2008, 07:43 bearbeitet]
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