Suche neuen KHV + DAC um 1000€

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necroth86
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Apr 2012, 13:21
Hallo liebe Community,

wie der Titel schon sagt bin ich auf der Suche nach einem neuen Wandler sowie einem passenden Kopfhörerverstärker für meinen Sennheiser HD 600. Die im Titel erwähnten 1000€ sind eher als grobe Obergrenze zu verstehen, ich bin hier offen ggf. auch noch ein klein bisschen mehr locker zu machen, gerne aber auch weniger Zum Kopfhörer sei noch gesagt, dass ich mir auch noch einen HD 650 zulegen und beide parallel betreiben möchte, daher sollten sich die neuen Geräte auf diese beiden Modelle beziehen.

Der eigentliche Grund, warum ich meine Komponenten komplett runderneuern möchte ist der, dass ich, seit ich meine alte Anlage aufgeben habe (Stand-LS sowie KH) und aus Platzgründen mit ausschließlich KH an meinen Computer "umgezogen" bin, ganz einfach nicht mehr die Qualität erreiche, wie ich sie noch von meiner alten Anlage kannte. Dort habe haben sich meine Scheiben in einem Denon-DVD 2900 gedreht und wurden via direct-Schaltung an einem Pioneer-Amp verstärkt: Da waren Kraft, Spielfreude, Dynamik, Klarheit! Da hat es einfach Spaß gemacht zu hören!

All das vermisse ich an meinem PC. Irgendwie ist dort alles eher kraftlos, matt und langweilig, manchmal sogar wie ein Matsch Ersteres fühlt sich dann irgendwie immer so an, als würde nicht genug Saft auf die Treiber gegeben...
Momentan betreibe ich den Sennheiser an einem Musical Fidelity V-Can und einer Onkyo Wavio SE-90. Als Player verwende ich foobar (allerdings noch ohne Kernel-Streaming, da ich dies nicht zum Laufen bringen konnte), meine Musik habe ich auf Grundlage dieses Artikels http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=47 digitalisiert.

Musikrichtungen sind vor allem Rock und Pop, aber auch Reggae, Soul, R&B. Ich höre aber eigentlich über die ganze Palette, d.h. so ziemlich alle Musikrichtungen, von aktuell bis in die 70er zurück. Lediglich Hip-Hop, Rap und Techno sind bei mir ein absolutes no-go. (Ich hoffe ich habe hier niemandes Gefühle verletzt ) Wenn es hilfreich ist, poste ich auch gerne noch ein paar ausgewählte Bands.


So, um es nochmal zusammenzufassen, was ich mir inbesondere von den neuen Komponenten verspreche:


Sie müssen erreichen, dass die Musik sich nicht mehr versteckt, sondern sich zeigt, sie muss kraftvoll, druckvoll, dynamisch, voller Spielfreude auf mich zukommen, als würde Sie sagen „Halt dich fest, hier komm ich!“, darf aber nicht aufdringlich oder aggressiv sein. Sie muss dabei klar, straff und konturiert bleiben.
Klarheit und Lebendigkeit gepaart mit Kraft, das ist mir wichtig.

Jaja, Musik in Worten beschreiben, ein hoffnungsloser Fall. Ich hoffe ihr könnt trotzdem etwas damit anfangen.


Ich bin für alle Meinungen und Vorschläge dankbar.
LG
Darkseth
Inventar
#2 erstellt: 09. Apr 2012, 13:32
einen 1000€ DAC/KHV für einen 350€ Kopfhörer? das ist keine gute idee.

Ich würde einen Yulong u100 oder so nehmen, für etwa 165-170€~, mehr fände ich übertrieben. Die 1000€ würde ich lieber in einen Beyerdynamic T1 stecken, oder Sennheiser HD 800, wenn du möglichst guten Klang willst.

ein DAC/KHV wird keine wunder bewirken. Er "erlaubt" dem Kopfhörer lediglich, SEIN volles potenzial zu spielen. Aus dem Kopfhörer wird damit aber nicht plötzlich ein ganz anderer der ganz anders klingt.


[Beitrag von Darkseth am 09. Apr 2012, 13:42 bearbeitet]
necroth86
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 09. Apr 2012, 13:55
@Darkseth


ein DAC/KHV wird keine wunder bewirken. Er "erlaubt" dem Kopfhörer lediglich, SEIN volles potenzial zu spielen. Aus dem Kopfhörer wird damit aber nicht plötzlich ein ganz anderer der ganz anders klingt.


Also da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich habe bis jetzt noch bei jedem Wechsel von Soundkarte oder Verstärker einen Unterscheid gehört, selbst wenn diese von Preis/Leistung sogar nahe beieinander lagen. Der letzte Wechsel von meiner M-Audio 24/96 zur Onkyo war deutlich zu hören, und der Umstieg von meinem alten Project-Head-Amp zum V-Can war mehr als deutlich, ganz zu schweigen natürlich von dem Umstieg meiner alten Anlage zum PC. Aber dass aus dem Kopfhörer nicht plötzlich ein anderer wird, da werde ich dir nicht wiedersprechen. Aber mir geht es ja grade darum: Ich habe im Vergleich einfach nicht mehr das Gefühl, DASS der KH voll ausgereizt wird - im Gegenteil.

Zum Yulong: Auf den bin ich im Forum auch schon einmal gestoßen, allerdings frage ich mich ob es sich bei Vergleich von der Onkyo+V-Can zum Yulong wirklich um ein Ugrade handelt...
Darkseth
Inventar
#4 erstellt: 09. Apr 2012, 14:09
Was ich meinte war.. bevor du für einen 350€ Kopfhörer einen 1000€ DAC/KHV kaufst, investier die 1000e lieber in einen Kopfhörer, ich würde sagen, klanglich bekommst du damit mehr
necroth86
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 09. Apr 2012, 14:19
Ich sehe für mich keinen Sinn darin, in einen noch besseren Kopfhörer zu investieren, wenn die Kette jetzt bereits schon - in meinen Ohren - zu Lasten des Kopfhörers geht. Aber ich verstehe natürlich, was du meinst. Ein Wechsel des KHs zu einem HD 700 oder HD 800 kann ja immer noch kommen. Im Moment bin aber eher daran interessiert, die Kette von "unten auf" aufzuwerten. Und abgesehen davon: Ich werde einen HD 800 schon ganz sicherlich nicht an meinen jetzigen Komponenten laufen lassen wollen
NX4U
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Apr 2012, 17:27
Wie wär es erstmal das Problem von "grundauf" anzugehen?
Was sind den das für Probleme bei Foobar?
Vielleicht ist die Onkyo Karte (Treiber) das Problem?

Einfach mal so etwas wie den angesprochenen Yulong oder die Asus Xonar Essence One als externe Soundkarte am Rechner betreiben, Foobar richtig einrichten und dann mal probehören.
Ein Kopfhörerverstärker ist als klangbeeinflussender Faktor das geringste Problem, soll ja idR. kein Effektgerät sein. Hauptsächlich wird es hier bei Impedanz-Problemen zur Beinflussung des Klangbildes des angeschloßenen Hörers kommen. Das was Du im Eingangsthread beschreibst, ist halt einfacher mit einem besseren Hörer zu erreichen, als mit den eigentlich neutralen Teilen des Equipments.


[Beitrag von NX4U am 09. Apr 2012, 17:38 bearbeitet]
necroth86
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 09. Apr 2012, 18:13
Probleme bei foobar gibt es keine - jedenfalls wären mir da keine bekannt. Ich habe dort keine plugins laufen, der equalizer wird nicht benutzt. In dem von mir geposteten Link (falls du dich darauf beziehst?) geht es um das rippen mit losless-qualität. Treiber für die Onkyo ist der original-Treiber von Onkyo selbst, damit hatte ich bis jetzt auch keinerlei Probleme. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was genau in der Kette das Problem ist. Ich weiß nur, dass es nicht der KH selbst sein kann, denn der lief an meiner alten Anlage einfach viel besser.


Einfach mal so etwas wie den angesprochenen Yulong oder die Asus Xonar Essence One als externe Soundkarte am Rechner betreiben, Foobar richtig einrichten und dann mal probehören.


Die Asus ist doch keine externe Soundkarte, oder doch? Mit dem Yulong werde ich mich auf jeden Fall noch beschäftigen, allerdings bezweifle ich hier ein bisschen, ob ich damit bekomme, was ich mich erhoffe.
Zu foobar: Was genau kann man denn da noch alles optimieren? Abgesehen vom kernel streaming und der Bitrate...? (Equalizer ist nicht mein Ding)


Das was Du im Eingangsthread beschreibst, ist halt einfacher mit einem besseren Hörer zu erreichen, als mit den eigentlich neutralen Teilen des Equipments.


Ist es denn ein Faktum, dass ein V-Can und eine Onkyo SE-90 das Maß für einen HD 600 oder HD 650 darstellen? Ich frag mich da halt einfach, warum es DACs für 1000€ und DACs für 100€ gibt. Der Wandler bspw., der im Denon-DVD 2900 gearbeitet hat, war um Meilen besser, als das, was ich jetzt aus dem KH raushole.

Nochmal: Ich weiß natürlich, dass der Lautsprecher/Kopfhörer selbst das Klangbild mitunter am meisten beinflusst, allerdings macht es für mich nach wie vor keinen Sinn, mir einen noch hochwertigeren KH zu kaufen, wenn ich mit den anderen Komponenten der Kette nicht zufrieden bin. Oder leide ich an Wahnvorstellungen und ich bilde mir den Qualitätseinbruch einfach nur ein


[Beitrag von necroth86 am 09. Apr 2012, 18:15 bearbeitet]
PAfreak
Inventar
#8 erstellt: 09. Apr 2012, 18:45
HF-Codes durch Moderation korrigiert.


necroth86 schrieb:


Die Asus ist doch keine externe Soundkarte, oder doch? Mit dem Yulong werde ich mich auf jeden Fall noch beschäftigen, allerdings bezweifle ich hier ein bisschen, ob ich damit bekomme, was ich mich erhoffe.



Die Essence One schon, die Asus STX nicht.



necroth86 schrieb:

Ist es denn ein Faktum, dass ein V-Can und eine Onkyo SE-90 das Maß für einen HD 600 oder HD 650 darstellen? Ich frag mich da halt einfach, warum es DACs für 1000€ und DACs für 100€ gibt. Der Wandler bspw., der im Denon-DVD 2900 gearbeitet hat, war um Meilen besser, als das, was ich jetzt aus dem KH raushole.


Fragt sich nur ob das jetzt wirklich am Wandler liegt. Zumindest ich habe die Erfahrung gemacht das nach dem Kopfhörer und der Qualität des Quellmaterials der Widerstand des KHV den meisten Einfluss auf den Klang hat.
Dazu auch mal dieses Zitat:


Kakapofreund schrieb:


PS: Kopfhörerverstärker sind stark überbewertet! Jeder KHV, der zusammen mit seinem/n Kopfhörer(n) rauschfrei und störungsfrei klingt, nahezu 0 Ohm Ausgangswiderstand hat (damit man evtl. besser mit Vorwiderständen arbeiten kann) und eine ausreichende Verstärkung dabei bietet, ist eigentlich die ultima ratio, wenn man kein crossfeed oder anderes braucht/will.


Oder auch:


Bad_Robot schrieb:


DAS ist, was ich als Hauptunterschied zu billigeren Lösungen sehe - die Universalität und der Komfort. Gar nicht mal der Klang. Diesen Setup kann man meiner Meinung nach nicht einfach nach dem Klang beurteilen. Das ist so, als wenn ich einen Fiat Panda mit einem Mercedes AMG vergleiche, indem ich stoppe, wie schnell ich mit beiden hier von zu Hause quer durch die Stadt in den nächsten Supermarkt komme.

Bei einem Auto könnte man auch argumentieren, daß es nur dazu da ist, einen von A nach B zu befördern. Es geht halt eben wahlweise ohne oder mit viel Komfort. So auch beim U100 und V200/V800. Natürlich ist diese Violectic-Kombi ein Luxusartikel. Der Luxus ist, daß man sich in absehbarer Zeit bei Neuanschaffungen keine Sorgen machen muß, daß etwas nicht damit harmoniert.

Bei günstigeren Varianten muß man genau aufpassen, daß man das Gerät findet, daß genau die Anforderungen, die man gerade hat, erfüllt. Yulong U100? Hoher, nicht wählbarer Gain, kein Resampling, kein optischer Eingang. Dr.DAC Prime? Rauscht und fiept mit InEars, hat außerdem einen höherohmigen Ausgang. Musical Fidelity? Kein Gain Schalter, zu hohe Ausgangsimpedanz, zu laut für InEars. M-Audio audiophile USB? Plastikgehäuse, kein Gainschalter, zu hohe Ausgangsimpedanz. Und so weiter und so weiter. An jedem Gerät bis 500 Euro kann man eine Konstellation finden, bei der etwas nicht funktioniert oder nur suboptimal ist. Beim V200/V800 gibt's das nicht.

Zum Klang von V200/V800 zum Yulong U100 kann ich nur sagen: Beide haben annähernd 0 Ohm (wobei der V200 näher an 0 ist als der U100), und rauschen nicht. Wenn dies gegeben ist, wird die Unterscheidung echt schwer. 0 Ohm is a bitch.

Trotzdem klingt V200/V800 etwas "smoother". Wenn ich es nicht durch die RMAA-Messungen besser wüßte, würde ich sagen, beim U100 versteckt sich irgendwo ein ganz kleiner aber nichtsdestotrotz fieser Höhenpeak (und ich hätte mir 'nen Wolf gesucht, den zu finden). Der U100 klingt im direkten Vergleich etwas "agressiver" oder "schriller". Der Unterschied im Klang ist gering (wenn ich es beziffern müßte, würde ich mich auf "1% Klangunterschied" einigen), aber (für mich) nichtsdestotrotz hörbar. Dazu brauche ich auch keinen Beyer T1; das ist mir sofort mit dem 50-Euro-ATH-M50 China-Fake aufgefallen (der war zufällig gerade greifbar, als ich diese Anlage aufgebaut habe).

Dieser Unterschied kommt jedoch, denke ich, von der Resampling-Fähigkeit des V800. Wenn ich dieses Resampling deaktiviere, ist der V200/V800 klanglich viel näher dran am U100. Ich bin zwar der Meinung, daß ich auch dann noch einen winzigen Unterschied höre, aber ich will einräumen, daß das bloss Einbildung sein kann (wenn man sich erst einmal darauf eingeschossen hat, daß ein Gerät besser klingt, dann will man das immer so wahrnehmen).

Und dann ist da natürlich noch die Build Quality. V200/V800 ist edel und robust/stabil und schwer wie aus Stein. Wenn man dagegen die Blechkisten wie Dr.DAC Prime sieht, wird einem klar, daß das mindestens 5mal so viel kosten muß. Beim Dr.DAC Prime etc muß man aufpassen, daß man nicht vergißt, daß man mit einem Kopfhörer verkabelt ist. Wenn man nicht aufpaßt und sich zu weit entfernt, reißt man mit dem Kopfhörerkabel den Dr.DAC vom Tisch. Beim V200/V800 passiert das nicht - der reißt DICH zurück.

Wobei die Build Quality vom Yulong U100 noch überraschend gut ist. Das Ding macht einen solideren und wertigeren Eindruck als der Dr.DAC Prime.

violectric
(Von unten: Violectric V800, V200, Yulong U100.)

Viele Grüße,
Markus (das ist jetzt nach einigen Edits wohl doch zu einem V200/V800 Review herangewachsen)



Jetzt ist natürlich die Frage was Dir besser gefällt? Häufig sorgt eine hohe Ausgangsimpedanz schonmal für einen Bassboost. Vielleicht fehlt Dir dieser am KHV? Oder es ist genau umgekehrt, der KHV hat ne hohe Ausgangsimpedanz und der CD Spieler ist "sauber".

Der Yulong kann auf jeden Fall eines: Neutral, rauschfrei, laut. Das muss ein KHV können. Für alles andere ist bei mir der KH zuständig.

Grüße


Edit: So, wer sagt mir jetzt warum meine mühsam zusammengesuchten Zitate nicht so wollen wie ich?

Reedit: Im Prinzip kannst Du das ja auch mal selber testen. Einfach mal Deinen PC samt DAC mit Laptop an Deinen Pioneer hängen und dann den Gegentest mit dem KHV am CD Spieler machen. Klingts am Verstärker gut und am KHV schlecht ist der KHV schuld. Und dann würde ich auch fast drauf Wetten das es an den unterschiedlichen Ausgangsimpedanzen liegt.

Rereedit:
So, laut Herstellerdaten hat der VCAN II ne Ausgangsimpedanz von 5 Ohm. Das ist recht wenig. Allerdings ist die Ausgangsleistung auch nur max. 0,25W an 32 Ohm. Das jetzt nicht so viel. Vielleicht liegt der Hund auch einfach hier begraben. Ein Yulong U100 mach immerhin 0,1W an 300Ohm. (So, genug editiert für heute.)


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Apr 2012, 19:56 bearbeitet]
necroth86
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 09. Apr 2012, 19:09
Danke erstmal für die ausführliche Antwort.

Dass es an dem von dir beschriebenen "Bassboost" liegt kann ich mir nicht vorstellen. Dafür ist das Klangbild einfach zu unterschiedlich. THEORETISCH könnte das aber sein, soweit ich weiß hat der V-Can einen Ausgangswiederstand von 5Ohm (oder erzähl ich jetzt Mist), was mein alter Verstärker hatte - ich weiß es nicht, aber durchaus möglich.

Gut lassen wir den KHV mal weg (auch wenn ich für meinen Teil sagen muss, dass ich gerade beim letzen Wechsel nochmal einen deutlichen Unterschied wahrnehmen konnte), gilt denn dasselbe etwa auch für den DAC? Irgendetwas stimmt dann da doch nicht, wieso erreiche ich nicht dieselbe Qualität? Wieso sind da denn für mein subjektives Empfinden geradezu Welten dazwischen??? Ich habe immerzu das Gefühl, das irgendwo in der Kette die Qualität deutlich leiden muss.


Der Yulong kann auf jeden Fall eines: Neutral, rauschfrei, laut. Das muss ein KHV können. Für alles andere ist bei mir der KH zuständig.


Ich würde den V-CAN ebenfalls als neutral bezeichnen, und vor allen anderen Dingen auch laut. Letztendlich würde ich mit dem Yulong wohl am ehesten noch eine bessere Wandlung erhalten, wobei ich auch da vorsichtig bin.

Die ganze Thematik macht mich irgendwie etwas traurig, manchmal wünschte ich mir ich hätte meine alten Komponenten behalten


Edit: So, wer sagt mir jetzt warum meine mühsam zusammengesuchten Zitate nicht so wollen wie ich?


War jetzt ehrlich gesagt auch nicht so einfach zu lesen...
PAfreak
Inventar
#10 erstellt: 09. Apr 2012, 19:19

necroth86 schrieb:


Gut lassen wir den KHV mal weg (auch wenn ich für meinen Teil sagen muss, dass ich gerade beim letzen Wechsel nochmal einen deutlichen Unterschied wahrnehmen konnte), gilt denn dasselbe etwa auch für den DAC? Irgendetwas stimmt dann da doch nicht, wieso erreiche ich nicht dieselbe Qualität? Wieso sind da denn für mein subjektives Empfinden geradezu Welten dazwischen??? Ich habe immerzu das Gefühl, das irgendwo in der Kette die Qualität deutlich leiden muss.


Haste denn meinen beschriebenen Testaufbau oben mal versucht?



necroth86 schrieb:

Ich würde den V-CAN ebenfalls als neutral bezeichnen, und vor allen anderen Dingen auch laut. Letztendlich würde ich mit dem Yulong wohl am ehesten noch eine bessere Wandlung erhalten, wobei ich auch da vorsichtig bin.

Echt? Der packt noch richtig Lautstärke am HD 600? Es gibt immerhin pKHV mit ähnlicher Ausgangsleistung (FiiO E11). Bei dem bleiben an 300 Ohm (und der HD600 hat in der Spitze 600 Ohm) noch 32mW an Leistung.


necroth86 schrieb:

War jetzt ehrlich gesagt auch nicht so einfach zu lesen... :L


Tut mir auch sehr leid. Vielleicht kann ein Mod das ja noch gerade biegen...

Grüße


[Beitrag von PAfreak am 09. Apr 2012, 19:20 bearbeitet]
petitrouge
Inventar
#11 erstellt: 09. Apr 2012, 19:32
Bezüglich Deiner DAC Frage:
Interface/DAC

Getestet mehrere Interfaces bis hoch zu 5000€, das Resumee ist mit das Interressanteste.
Am Ende sind die Unterschiede so gering, das auch ein günstiges nach meiner Meinung vollkommen ausreichend ist.
Nur von Billigteilen unter 100€ würde ich die Finger lassen. Da wurde ein unangenehmes Rauschen mit übertragen.

Am Ende entscheidet Deine Geldbörse, der persönliche Eindruck und ggf was teurer ist muss auch besser klingen......ob man das am Ende hört?
Wenn dem so ist, dann freu Dich daran.
Doch wie geschrieben im obigen Test macht ein Pegfelabgleich sehr sehr viel aus und wenn dieser nicht erfolgt ist, klingt grundsätzlich das etwas lautere Testobjekt besser egal ob DAC oder KHV oder was auch immer.

In diesem Sinne



Grüsse Jens
necroth86
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 09. Apr 2012, 19:37

Haste denn meinen beschriebenen Testaufbau oben mal versucht?


Geht leider nicht, da ich meine alte Anlage (eben bis auf den KH) vollständig abgestoßen habe. Ich habe nichts mehr im Haus außer die Onkyo/V-CAN/HD600.


Echt? Der packt noch richtig Lautstärke am HD 600? Es gibt immerhin pKHV mit ähnlicher Ausgangsleistung (FiiO E11). Bei dem bleiben an 300 Ohm (und der HD600 hat in der Spitze 600 Ohm) noch 32mW an Leistung.


Also ich wills mal so sagen: Mehr geht immer, aber ich habe den V-CAN auf 10Uhr, foobar i.d.R. auf -10 bis -12db und die über Windows geregelte Lautstärke auf ca. 20%. Ich habe noch nie alles voll aufgedreht - ich WILL ES AUCH GAR NICHT

EDIT: Wie dumm von mir, ich habe noch einen HD595 im Haus sowie einen alten Beyerdynamic DT770. Und bei den beiden habe ich nämlich (mal abgesehen davon, dass beide nicht mal ansatzweise so gut klingen wie der HD600 und mir der Klang vom DT770 ohnehin nicht zusagt) im Grunde dasselbe Problem: Das Gefühl, als wenn irgendein Glied in der Kette fehl am Platze ist. Alles verliert an Druck und Kraft, wirkt teilweise total leblos und matschig.


[Beitrag von necroth86 am 09. Apr 2012, 19:40 bearbeitet]
Intraaural
Inventar
#13 erstellt: 09. Apr 2012, 19:38
Hallo,

necroth86 schrieb:
Probleme bei foobar gibt es keine - jedenfalls wären mir da keine bekannt. Ich habe dort keine plugins laufen,

vielleicht ist genau dies das Problem. Bei Foobar muss doch mindestens das ASIO-Plugin (in Verbindung mit einer ASIO-tauglichen Soundkarte) laufen, damit der Windows-Mixer übergangen wird, zumindest dann wenn kein Kernel-Streaming benutzt wird, das seinerseits ja auch den Windows KMixer umgehen kann bzw. kein WASAPI-Treiber von Vista oder Win7 im Spiel ist.

Die Regel lautet doch: Alles was durch den Windows Mixer geht, ist in Sachen Soundqualität suboptimal. Wenn du das Kernel-Streaming deines Onkyo-Treibers nicht zum Laufen gebracht hast, wird wohl alles durch den KMixer gequetscht.

Viele Grüße,
Intraaural
necroth86
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 09. Apr 2012, 19:49
@Intraaural

Ich habe versucht, kernel streaming zu benutzen und habe dafür auch eine ganze Menge Zeit aufgewandt, allerdings habe ich es nicht hinbekommen, auch nicht mit ASIO-Treibern. Letztendlich war ich so ratlos, wie viele im Netz die den Mixer nicht umgehen konnten - aus welchem Grund auch immer. Im Grunde würde es ja auch passen wenn ich es auf mein Hörempfinden beziehe - als wenn alles zu einem Matsch verdichtet wird, es verliert an Klarheit, Druck, Kraft!

Der Grund, warum ich die Thematik des Windows Mixer wieder habe fallen lassen ist der, dass Klangeinbüßen/Klangvorteile von einer ganzen Menge von Leuten im Netz, auch in diesem Forum, als Voodoo bezeichnet werden. Ich für meinen Teil weiß es nicht, es würde schon passen, allerdings WENN es daran liegt, dann befinden wir uns ganz sicher nicht mehr in der Welt des Voodoos, denn der Unterscheid zu meiner alten Anlage ist wirklich sehr groß.

Aber das ist auch ein Grund, warum ich gerne einen externen Wandler kaufen möchte, denn über USB ist das mit dem Kernel Streaming meines Wissen kein Problem mehr.


[Beitrag von necroth86 am 09. Apr 2012, 19:52 bearbeitet]
petitrouge
Inventar
#15 erstellt: 09. Apr 2012, 19:55

necroth86 schrieb:
Aber das ist auch ein Grund, warum ich gerne einen externen Wandler kaufen möchte, denn über USB ist das mit dem Kernel Streaming meines Wissen kein Problem mehr.


Das ist leider auch eine irrige Annahme.
Denn Du brauchst eine sogenannte Bitgenaue Ausgabe über den USB Anschluss an den externen DAC.
Bei Foobar benötigst Du somit den Wasapi (oder Asio) Plugin den ich persönlich unter Win7 bevorzuge.



Grüsse Jens
necroth86
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 09. Apr 2012, 19:57

Das ist leider auch eine irrige Annahme.
Denn Du brauchst eine sogenannte Bitgenaue Ausgabe über den USB Anschluss an den externen DAC.
Bei Foobar benötigst Du somit den Wasapi (oder Asio) Plugin den ich persönlich unter Win7 bevorzuge.


Ich weiß, dass ich dafür ASIO benötige, was ich meinte war, dass ich mir erhoffe, dies mit einem externen Wandler ans Laufen zu bekommen, da es mit der Onkyo nicht funktioniert. Ich muss aber leider auch zugeben, dass ich mit diesem ganzen "Zeugs" nicht auf dem laufenden bin, da ich leider kaum noch Zeit habe, mich damit zu beschäftigen. Eigentlich möchte ich ja nur, dass einmal alles ordentlich funktioniert wie es sollte, damit ich meine Musik endlich wieder genießen kann.
Ich werde das mit dem KS aber auf jeden Fall nochmal ausprobieren, denn wenn es wirklich daran liegen sollte: Wunderbar! Dann kann ich mein gespartes Geld vielleicht tatsächlich in einen HD800 anlegen, umso besser.

Ist hier zufällig jemand, der mit der Onkyo ebenfalls Probleme hatte, den WIndows Mixer zu umgehen. Wenn ich mir durch einen anderen Wandler tatsächlich keine Verbesserungen erhoffen kann, macht es ja auch wenig Sinn, die Onkyo abzustoßen.


[Beitrag von necroth86 am 09. Apr 2012, 20:03 bearbeitet]
Intraaural
Inventar
#17 erstellt: 09. Apr 2012, 20:09
Hallo,

hast du noch die M-Audio 24/96? Lass sie doch mal mit dem ASIO-Plugin von Foobar laufen. Die M-Audio-Treiber liefern meines Wissens auch einen ASIO-Treiber mit. Dann weißt, du ob es mit dem Treiber zu Verbesserungen kommen kann. Auch wenn die Onkyo deiner Meinung nach besser als die M-Audio klingt, der bit-perfect-Effekt sollte hörbar sein, so es ihn gibt.

Viele Grüße,
Intraaural
necroth86
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 09. Apr 2012, 20:14

hast du noch die M-Audio 24/96? Lass sie doch mal mit dem ASIO-Plugin von Foobar laufen. Die M-Audio-Treiber liefern meines Wissens auch einen ASIO-Treiber mit. Dann weißt, du ob es mit dem Treiber zu Verbesserungen kommen kann. Auch wenn die Onkyo deiner Meinung nach besser als die M-Audio klingt, der bit-perfect-Effekt sollte hörbar sein, so es ihn gibt.


Leider nein, nach dem Wechsel habe ich die M-Audio direkt verkauft. Ich kann nur noch eine Onboard-Karte anbieten, aber das wird wohl kaum helfen.

Gruß
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