Meine Vorgeschichte, Beratung und Hilfe erwünscht

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martinshorn
Stammgast
#1 erstellt: 01. Dez 2012, 17:52
Hallo,

nun bin auch ich was laute Musik und den Musikstil selber betreffend ruhiger geworden.
Statt Rammstein, Toten Hosen usw. gibt es nun Philipp Poisel, Max Herre, Bosse, Silbermond
usw. Und da fehlen mir halt klare Höhen, Räumlichkeit usw.

Ich besitze momentan den Audio Technica ATH-PRO700 MK2. ( habe vor 3 Jahren ewige Zeit einen bezahlbaren KH gesucht der ordentlich laut spielt und einen guten Bass abgibt ) Mit dem Audio Technica ATH-PRO700 MK2 war und bin wirklich sehr zufrieden. Wurde damals von einem grossen Onlinehändler absolut TOP beraten nachdem ich meine Wünsche geäussert hatte und mir wurde der für mich perfekte KH empfohlen. Nun habe ich wieder dort angerufen und die Vorgeschichte geschildert und es wurden mir der AKG 701 und der Shure 1440 empfohlen. Ich hatte damals auch den Denon AH-D 2000 getestet, der spielte mir aber zu leise und auch die Bässe fehlten mir. Ich habe natürlich den Klang vom Denon 2000 nicht mehr in den Ohren, aber ich meine das der Denon 2000 klarer spielte und auch die Höhen präsenter waren als beim Pro700.

Habe mir mal folgende KH näher angeschaut:

T90, T50, DT 990+880
HD 598, HD 650
AKG 701
Shure 1440

Welche KH bekomme ich von Euch empfohlen?


Habe noch folgende Fragen:
„ Lohnt „ sich eigentlich ein Kopfhörer für 300-400 € für iPod, iPhone ( damit höre ich zu 95 % ) oder sollte/muss dieser KH schon an einen Receiver, Verstärker usw. angeschlossen werden?

Höre ich einen klanglichen Unterschied wenn ein und derselbe KH am iPod oder am Receiver, Verstärker angeschlossen ist?

Es gibt ja Kopfhörermodelle ( z.B. Beyerdynamic 990 ) mit 32 Ohm, 250 Ohm und 600 Ohm.

Klingt der mit 32 Ohm anders, besser , räumlicher als der mit 250 Ohm und klingt der mit 600 Ohm anders als der mit 250 Ohm. ( Ja, ich weiss das der mit 32 Ohm am iPod, iPhone lauter spielt als die hochohmigen. Aber ist das der einzige Unterschied ? )

Vorab schonmal DANKE
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Dez 2012, 18:10

martinshorn schrieb:
Ich hatte damals auch den Denon AH-D 2000 getestet, der spielte mir aber zu leise und auch die Bässe fehlten mir.
...
T90, T50, DT 990+880
HD 598, HD 650
AKG 701
Shure 1440

Die Kopfhörer kannst du alle vergessen, wenn dir der Bass vom D2000 nicht ausreicht.


martinshorn schrieb:
„ Lohnt „ sich eigentlich ein Kopfhörer für 300-400 € für iPod, iPhone ( damit höre ich zu 95 % ) oder sollte/muss dieser KH schon an einen Receiver, Verstärker usw. angeschlossen werden?

Höre ich einen klanglichen Unterschied wenn ein und derselbe KH am iPod oder am Receiver, Verstärker angeschlossen ist?

1. Ja, kann sich lohnen. Besonders bei In-Ear Monitors (kurz: IEM oder In-Ears). Ansonsten sollte man ab dem oberen Mid-Fi schon einen mobilen Kopfhörerverstärker (kurz: pKHV) in Betracht ziehen. Höhere Preisklasse, sofern nicht Unmengen in Design und Anmutung gesteckt wird, behaupten sich durch eine bessere Auflösung. D.h. Töne spielen präziser und lösen besser auf. Damit sich der Wandler im Gehäuse auch entsprechend bewegen kann, braucht er Power. Und nein, Modelle mit Batterie helfen dabei nicht.
Bis 200 € hast du schon eine ganz schöne Auswahl was Kopfhörer angeht, die man am iPhone sehr gut betreiben kann und die auch ordentlich klingen. Ab dann wird es jedoch auffällig dünner - oder man zahlt halt mehr für Echtleder oder gutes Marketing.
Für einen K701 oder HD 650 muss unbedingt ein KHV her.

2. Im Prinzip klingt jede Quelle etwas anders. Das kann mal mehr oder weniger, bzw. gar nicht auffallen. Gerade bei großen Kopfhörern ist die Toleranz da größer. Kommt aber immer auf den Kopfhörer und die Quelle an.
martinshorn
Stammgast
#3 erstellt: 01. Dez 2012, 18:39
Hallo,

muss auch KVH her wenn der 701/650 am Receiver angeschlossen wird??

Da ich ja nun ruhiger geworden bin und nicht mehr soviel Wert auf Bässe lege, kann ich die von mir genannten KH dennoch vergessen??
shaft8
Inventar
#4 erstellt: 01. Dez 2012, 19:21

Die Kopfhörer kannst du alle vergessen, wenn dir der Bass vom D2000 nicht ausreicht.

Wenn man einen EQ hat aber nicht unbedingt.
So wäre dann ein T90 Bass sogar qualitativ besser.


Shure 1440

Hat den schon mal jemand gehört?


Da ich ja nun ruhiger geworden bin und nicht mehr soviel Wert auf Bässe lege, kann ich die von mir genannten KH dennoch vergessen??

Ich finde nicht. Wenn du Lust hast selbst was am Sound per EQ zu regeln, kannst du durchaus auch einen deiner Vorschläge nehmen.
Gerade die sogenannten neutralen Hörer haben das beste Potential, um (per EQ) dem eigenen Geschmack angepasst zu werden.
Marcel1995
Inventar
#5 erstellt: 01. Dez 2012, 19:23
Der hochohmigere ist leiser, hat nämlich mehr Leistung und braucht dementsprechend eine Quelle mit mehr Power, wenn ich meinen Sony NWZ-A829 voll aufdrehe (Stufe 30 von 30) und die Koss Porta Pro (60 Ohm) angeschlossen hab, kann ich damit gar nicht mehr hören, da fallen mir die Ohren ab, wenn ich die Sennheiser HD 430 (600 Ohm) bei der gleichen eingestellten Lautstärke anschließe, sind sie zwar laut, aber längst nicht so laut wie die Porta Pro (hab die Ohmzahl mit 'nem Multimeter selbst gemessen).
Soviel zu den Modellen mit verschiedenen Ohmvarianten...
Darkseth
Inventar
#6 erstellt: 02. Dez 2012, 11:13
Ich würde mal nen Hifiman HE 300 probieren. Soll ähnlich dem HD 650 klingen (betonte bässe, zurückhaltende Höhen, also eher gechillter klang). Allerdings extrem einfach anzutreiben. Kopfhörerverstärker wird gar keine benötigt.
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 02. Dez 2012, 15:29

Marcel1995 schrieb:
Der hochohmigere ist leiser, hat nämlich mehr Leistung und braucht dementsprechend eine Quelle mit mehr Power, wenn ich meinen Sony NWZ-A829 voll aufdrehe (Stufe 30 von 30) und die Koss Porta Pro (60 Ohm) angeschlossen hab, kann ich damit gar nicht mehr hören, da fallen mir die Ohren ab, wenn ich die Sennheiser HD 430 (600 Ohm) bei der gleichen eingestellten Lautstärke anschließe, sind sie zwar laut, aber längst nicht so laut wie die Porta Pro (hab die Ohmzahl mit 'nem Multimeter selbst gemessen).
Soviel zu den Modellen mit verschiedenen Ohmvarianten...


Der Beitrag ist im Wesentlichen nicht korrekt, da die Lautstärke weniger von der Impedanz sondern vom Wirkungsgrad abhängt. Und Leistung hat kein KH, höchstens Belastbarkeit. Und die hat NICHTS damit zu tn, was die Quelle an Leistung bereit stellen muss.

Setzen, Fünf!
Marcel1995
Inventar
#8 erstellt: 02. Dez 2012, 18:27
Danke Herr Oberlehrer, aber es ist doch wohl klar, dass aus richtigen Boxen, die für gewöhnlich an einen Verstärker kommen, an ein Handy angeschlossen (z.B. 3,5 mm Klinke auf blanke Litzen) kein einziger Ton ist und die großkalibrigeren Kopfhörer halt auch etwas mehr Power brauchen als kleine In-Ears (natürlich nur bei passiven Hörern und Boxen), für größere Membranen braucht dann auch logischerweise stärkere [E-]Magnete.
Mich interessieren halt solche winzigen Details nicht, hauptsache ich habe einen ordentlichen, ausgewogenen Klang und nicht so'n Gematsche und Gedröhne wie aus den Geräten mit dem roten "b" oder irgendwelchen Billig-Ghettoblastern!


[Beitrag von Marcel1995 am 02. Dez 2012, 18:32 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#9 erstellt: 02. Dez 2012, 18:50
Vieleicht ist er ein "Oberlehrer", aber dadurch wird Dein Beitrag in keinster Weise richtiger.
Die Lautstärke, die ein Kopfhörer abgibt, hängt von der im KH umgesetzten Leistung und dem Wirkungsgrad ab.
Die Leistung, die im KH umgesetzt wird, hängt vom Signalpegel und der Stellung des Lautstärkestellers im Verstärker ab.
Die Leistung, die im KH umgesetzt wird, ist Ausgangsspannung U zum Quadrat durch Impedanz Z, also U²/Z gleich Strom I zum Quadrat mal Impedanz Z, also I²*Z.
Mobile Geräte können max. als Ausgangsspannung die Batteriespannung liefern, also verwendet man für mobile Geräte tendenziell KH mit geringerer Impedanz.
Andererseits sollte die Impedanz des KH deutlich größer sein als die Ausgangsimpedanz des Verstärkers.

Insbesondere bei Verstärkern aus den 80ern/90ern wurde der Kopfhöreranschluss einfach über ein paar Serienwiderstände von den Lautsprecherausgängen her realisiert, mit entsprechend hoher Ausgangsimpedanz. Kopfhörer mit geringer Impedanz entwickeln da u.U. einen unerwünschten Eigenklang...

Grüße
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 03. Dez 2012, 10:06

Marcel1995 schrieb:
....dass aus richtigen Boxen, die für gewöhnlich an einen Verstärker kommen, an ein Handy angeschlossen (z.B. 3,5 mm Klinke auf blanke Litzen) kein einziger Ton ist


das wir ja immer schlimmer mit dir...

Das hat mit Wirkungsrad gar nichts zu tun sondern mit Verstärkung ja/nein.


Marcel1995 schrieb:

und die großkalibrigeren Kopfhörer halt auch etwas mehr Power brauchen als kleine In-Ears (natürlich nur bei passiven Hörern und Boxen), für größere Membranen braucht dann auch logischerweise stärkere [E-]Magnete.


Wirkungsgrad hat mit der Größe der Membran Null zu tun.

ich empfehle, etwas intensiver zu lesen und sich wenigstens die Grundlagen anzueignen.
Burkie
Inventar
#11 erstellt: 03. Dez 2012, 10:15

martinshorn schrieb:


Es gibt ja Kopfhörermodelle ( z.B. Beyerdynamic 990 ) mit 32 Ohm, 250 Ohm und 600 Ohm.

Klingt der mit 32 Ohm anders, besser , räumlicher als der mit 250 Ohm und klingt der mit 600 Ohm anders als der mit 250 Ohm. ( Ja, ich weiss das der mit 32 Ohm am iPod, iPhone lauter spielt als die hochohmigen. Aber ist das der einzige Unterschied ? )


Probier es aus! Der Hersteller hat sich irgendwas gedacht, den KH auch mit hoher Impedanz anzubieten. Höre aber selber unbeeinflusst von allen Meinungen.

Grüße
Marcel1995
Inventar
#12 erstellt: 03. Dez 2012, 21:19

Apalone schrieb:

Marcel1995 schrieb:
....dass aus richtigen Boxen, die für gewöhnlich an einen Verstärker kommen, an ein Handy angeschlossen (z.B. 3,5 mm Klinke auf blanke Litzen) kein einziger Ton ist


das wir ja immer schlimmer mit dir...

Das hat mit Wirkungsrad gar nichts zu tun sondern mit Verstärkung ja/nein.


Marcel1995 schrieb:

und die großkalibrigeren Kopfhörer halt auch etwas mehr Power brauchen als kleine In-Ears (natürlich nur bei passiven Hörern und Boxen), für größere Membranen braucht dann auch logischerweise stärkere [E-]Magnete.


Wirkungsgrad hat mit der Größe der Membran Null zu tun.

ich empfehle, etwas intensiver zu lesen und sich wenigstens die Grundlagen anzueignen. :.


Stimmt auch wieder, kommt natürlich wieder auf die Stärke der Magnete, die dran sind an und es kommt ja noch auf ein Dutzend andere Faktoren an, sowas kompliziertes (zumindest in diesem Bereich - Elektronik) ist nicht so meins, bin mehr so "mechanisch" aber gut, wie gesagt, Hauptsache der Sound stimmt und Schluss.
martinshorn
Stammgast
#13 erstellt: 04. Dez 2012, 22:15
Kann ich den Kauf eines KHV umgehen wenn ich über einen iMac, MacBook Air oder Pioneer 922 mit AKG701/Beyer 880/HD650 Musik höre?
Oder ist da " nicht das gelbe vom Ei " ?


[Beitrag von martinshorn am 04. Dez 2012, 22:17 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 05. Dez 2012, 09:13

martinshorn schrieb:
Kann ich den Kauf eines KHV umgehen wenn ich über einen iMac, MacBook Air oder Pioneer 922 mit AKG701/Beyer 880/HD650 Musik höre?


Ich persönlich halte von den Klinkenausgängen des Computerzeugs gar nichts.
Aber probier es doch einfach aus: Höre ein Weile ohne KHV, dann leihst du dir/Internetkauf einen entsprechend geeigneten KHV aus und vergleichst.
martinshorn
Stammgast
#15 erstellt: 15. Dez 2012, 13:42
So, ich habe jetzt bei WHD den K701, DT 880/250 Ohm und den Philips X1/00 Fidelio geordert.

Welchen KHV sollte ich mir zum Probehören bestellen?
Werde ausschliesslich über iPod und iPhone 3GS hören. Nicht bzw. nie über PC usw.
Lake People 103, Corda Swing,Fiio E11, Fiio E9 usw.


[Beitrag von martinshorn am 15. Dez 2012, 13:49 bearbeitet]
Darkseth
Inventar
#16 erstellt: 15. Dez 2012, 14:07
Fiio E11 ist locker ausreichend.

Kannst du dann mal ein wenig zum X1 erzählen? Besonders wie er verglichen zu den anderen beiden so klingt^^;
Den X1 gibts ja bei Amazon.it für 197€ extrem günstig.
Burkie
Inventar
#17 erstellt: 15. Dez 2012, 15:17
Hallo,

auf NwAvGuy sind viele Kopfhörerverstärker von jemand mit Kompetenz getestet worden. Lies mal dort, um einen Überblick zu bekommen.

Grüße
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