Shure SE215 vs. SE315

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vile
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Dez 2012, 23:44
Hallo allerseits,

trotz stunden- und tagelangen Recherchen kann ich mich nicht entscheiden:

Ich habe/kenne/höre:
- Koss Porta Pro
- Sennheiser CX300ii
- aufgefrischter elektrostatischer Leson Kopfhörer mit selbstgebautem Verstärker (ECC82)
- ein paar HiFi-Anlagen mit Elektrostaten als Hoch- oder Mittel-Hochtöner

Grund zum Wechsel:
Da meine Ohren zu Hause von dem Leson verwöhnt werden (und ich mich an den guten Sound gewöhnt habe), der Koss bereits länger kaputt ist und mir die CX300ii noch nie wirklich gefielen (und auch immer weniger gefallen), möchte ich eine (oder ein paar mehr?) Preis-/Qualitätsklassen aufsteigen.

Mir gefällt an den beiden günstigen Modellen so einiges nicht.
Der Leson sagt mir umso sehr zu, mir gefällt sein neutraler Frequenzgang, der klare, tiefgehende, knackige Bass (was die anderen beiden so gar nicht können), transparente Höhen und direkte Mitten.
Insgesamt sollte mein Zukünftiger linear, ausgewogen, direkt und "groß" klingen und Räumlichkeit schaffen und hochauflösend sein.

Nutzung:
Genutzt wird er im Alltag am Smartphone, am Laptop über einen DAC, bei Bandproben (spiele Schlagzeug) und Auftritten (IEM) und vielleicht in einer Elacin Otoplastik (sofern sinnvoll; ich weiß die Adapter sind nicht so der Knaller...). Sollte also robust sein, ein paar Jahre halten und gut im Ohr sitzen.

Zunächst fand ich die SE215 ganz interessant, aber was ich so gelesen habe (betonter Bass, schwache Höhen...) brachten mich zum SE315, welcher ziemlich neutral (mit evtl. kleinen Schwächen im unteren Frequenzbereich) sein soll.
Ich kann aber aus allen Berichten nicht erkennen, ob es sich um Meckern auf "hohem" Niveau handelt oder die Hörer tatsächlich deutlich schwächeln.

Ich weiß dass ich für 100-160€ keine Wunder erwarten kann, aber ich wünsche mir deutliche Verbesserungen dem Koss und CX300ii gegenüber.
Nach meiner Zeit als Azubi/Student kommt dann ein richtiger Hörer in meine Elacin (UE oder so), ist mir aber im Moment auf jeden Fall zu viel Geld. Die Schmerzgrenze liegt etwa beim SE315.

Ich würde mich über Anregungen zu diesen beiden Kopfhörern freuen!
Da alle mir bekannten Internetshops keine Rücknahme bei In-Ears akzeptieren (oder Nutzungs-/Reinigungsgebühren verlangen) würde ich ungerne beide bestellen und versuchen den anderen irgendwie wieder loszuwerden. Am liebsten einen bestelllen, freuen, behalten

Vielen Dank schonmal an alle, die bis hierhin alles gelesen haben!
Ich freue mich auf eure Empfehlungen/Erfahrungswerte!

Vile
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Dez 2012, 10:40
Hallo,

vile schrieb:
Insgesamt sollte mein Zukünftiger linear, ausgewogen, direkt und "groß" klingen und Räumlichkeit schaffen und hochauflösend sein.

Also für diese Anforderung kann man auch locker >1000 Euro für einen IEM hinblättern. Bei 150 Euro wird man ziemliche Kompromisse eingehen müssen. Insbesondere bei Räumlichkeit, und auch den "klaren, tiefgehenden, knackigen Bass" wirst du dir schlicht und einfach abschminken müssen.

Trotzdem ist bei einem Budget von 150 Euro IMHO der SE315 immer noch mit die beste Wahl, wenn er auch auf der Bühne eingesetzt werden soll. Für's passive "Hifi-Musikhören" wird in dieser Preisklasse der Phonak PFE 112 eher empfohlen, aber der ist IMHO nicht wirklich bühnentauglich (alleine schon durch sein filigranes Gehäuse und dem geringeren Wirkungsgrad).

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 14. Dez 2012, 10:42 bearbeitet]
NX4U
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Dez 2012, 10:55
Wie wäre es mit Phonak PFE 1xx oder dem Meelec A151/161?

Ansonsten ist gegen Shure SE 315 nichts einzuwenden.
Ich verwende den SE 310er und Robustheit* (Hörer und Kabel), Isolation* und neutrales Klangbild (mit früh abrollenden Höhen) sind super.
*) Für Schlagzeuger-Einsatz vielleicht wichtiger als im Alltag

Die Meelec kannst Du als Demohörer gegen Kaution bei Headsound.de ordern.
Bei Amazon direkt (nicht Marketplace-Händler) könnte eine Rücknahme problemlos und ohne Gebühren laufen.

Grüße
vile
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Dez 2012, 20:05
Danke für eure Antworten!
Freut mich zu hören dass der SE315 keine schlechte Wahl ist.
Könnt ihr etwas zum Verhalten in Otoplastiken sagen? Ist es mit den Adapterringen wirklich so problematisch?
Da meine CX300ii zufällig in die Elacin passen werde ich mal hören was sich so verändert (habe heute erst die Abdrücke machen lassen).

Könnt ihr etwas zum Bass sagen? Auf die labbrigen und undefinierten Tiefen vom Koss habe ich keine Lust, wie sehr macht sich das so beim SE315 bemerkbar oder ist das eher so eine Sache die erst bei längerem Hören auffällt?
Ließen sich die "früh abrollenden Höhen" mit nem EQ ausbessern/gerade biegen oder wäre das dann eher eine Verschlechterung (denke da gerade an den Smartphone eigenen EQ)?

Werde mir den Hörer wohl demnächst mal bestellen und schreiben wie er mir so gefällt.

Vile
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Dez 2012, 20:10

vile schrieb:
Könnt ihr etwas zum Verhalten in Otoplastiken sagen?

Damit stehen die halt noch mehr aus dem Ohr ab (sieht IMHO nicht mehr wirklich schön aus), und geht, soweit ich weiß, auch auf den Klang.

vile schrieb:
Könnt ihr etwas zum Bass sagen?

Der Bass ist jedenfalls ganz und gar nicht labberig und undefiniert; der ist ziemlich fest und knackig "auf den Punkt". Nur halt nicht sonderlich stark im Pegel. Also von der Menge her sehr zurückhaltend, und im unteren Tiefbass fällt er auch ab.

vile schrieb:
Ließen sich die "früh abrollenden Höhen" mit nem EQ ausbessern

Definitiv nein. Der fällt ab einem Punkt so stark ab in den Keller, soviele EQs kannst du gar nicht hintereinanderschalten, dass du die -30dB (bei ca. 11kHz) damit abfangen könntest.

Wenn es dir um den Bereich davor geht, also so um die 8kHz herum, da kann man schon was machen. Da "fehlen" gefühlt "nur" so um die 10dB. Aber wenn man die mittels EQ so weit anhebt, klingt's nicht mehr schön. Das ist dann mehr "scheppern" als "höhen".

Auf der Bühne dürfte der Höhenabfall aber, denke ich, gar nicht mal etwas ausmachen. Bei den höheren Pegeln auf der Bühne kann das eventuell sogar ganz angenehm sein, und auf der Bühne achtest du IMHO auch gar nicht so darauf. Es ist die Eignung als InEar rein zum (passiven) Musikhören, für die ich den SE315 nicht als geeignet sehe.

Du hast eh' bereits ein beschränktes Budget, und suchst dann noch die eierlegende Wollmilchsau (Bühne und für's Musikhören), da wirst du halt noch mehr Abstriche machen müssen, als wenn du die 150 Euro nur für einen der beiden Einsatzzwecke investieren würdest.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 14. Dez 2012, 20:15 bearbeitet]
vile
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Dez 2012, 04:31

Nur halt nicht sonderlich stark im Pegel. Also von der Menge her sehr zurückhaltend, und im unteren Tiefbass fällt er auch ab



Definitiv nein. Der fällt ab einem Punkt so stark ab in den Keller, soviele EQs kannst du gar nicht hintereinanderschalten


Mh.. das hört sich ja gar nicht mal so cool an.
Bedenke ich aber den Sprung von meinen alten beiden mobilen Hörern, könnte der SE315 vielleicht eine "Zwischenstufe" sein bevor ich (wenn mein Studenten-/Azubi-Dasein endet) ich die Oberliga einsteige?

Der Schwerpunkt sollte schon beim Musikhören liegen, dafür benutze ich die jeden Tag, der Einsatz auf der Bühne ist da etwas seltener.
Bin da nun etwas verunsichert, ich dachte da einen für mich ganz passenden Hörer gefunden zu haben.

Was könnte ich denn für etwas mehr (vielleicht so um die 200€) erwarten? Gibt es für ein bisschen mehr deutliche Verbesserungen oder kommen die erst weiter oben?

Eigentlich sollte das kein Thread wie "Welcher Hörer für 200€?" werden, aber vielleicht könnt ihr ja doch Modelle nennen die sich eigenen würden?
Danke für eure Hilfe und Antworten!

Vile
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Dez 2012, 10:42
Wenn der Hauptschwerpunkt beim Musikhören liegen soll, würde ich den Phonak PFE 112 vorziehen. Den SE315 finde ich persönlich einfach für Musik echt nicht schön (und ich stehe eigentlich schon auf "neutralen" Klang.)

Bühnentaugliche IEMs in der Preisklasse von 200 Euro und aufwärts haben wieder ganz spezielle Anforderungen an die Quellen. Da müßte man erst mal wissen, welches Smartphone und welchen DAC (am PC) du hast, und ob die überhaupt zusammenpassen. Das sind dann ab der Preisklasse nämlich Multi-Treiber-InEars mit verbauten passiven Frequenzweichen, und da spielt die Ausgangsimpedanz der Zuspieler eine Rolle. Die sollten (wie normales Bühnenequipment) unter 5 Ohm haben. Wenn's dein Smartphone z.B. ein iPhone ist, hast du mit solchen IEMs kein Problem. Wenn es z.B. ein Samsung S2 ist, vergiß es.

Beim Phonak PFE ist das Problem, dass bei körperlicher Belastung durch den entstehenden Schweiß die Filter nass werden und verstopfen, da die beim Phonak recht weit außen liegen. Da kommen dann laufende Kosten hinzu, weil man damit rechnen muss, dass man die Filter regelmäßig erneuern muss.

200 Euro ist auch 'ne schwierige Marke (für IEMs). Da gibt's den Westone UM2, der ist ein bisschen bassiger und bringt mehr "Fun" für's Musikhören, aber auch der ist noch ziemlich abfallend im Superhochton. Besser wird's eigentlich erst beim UM3x.

Wenn du bei Shure bleiben willst, würde ich dir den SE425 statt dem SE315 empfehlen. Der ist im Prinzip all das, was der SE315 ist, aber ohne dessen Schwächen und "Fehler".

Viele Grüße,
Markus
peacounter
Inventar
#8 erstellt: 15. Dez 2012, 12:33
na dann will ich auch mal...

ich hab in letzter zeit zu wenig musiker beraten...
war immer so viel anderes zu tun

1. die sache mit den adapterringen ist wirklich suboptimal.
die machen den shure kompatibel für die elacins, aber wenn die hörer auch so passen, sollte man das auf keinen fall tun.
die ringe sind eigentlich nur was für musiker, die mit universals passprobleme haben aber trotzdem einen sicherern halt auf der bühne brauchen und mit deutlichen kompromissen bzgl des klangs leben können.

wenn du mit dem senni in den elacins keine deutliche klangveränderung hast, dann sagt das leider nicht viel über die kombi elacin/adapterring/shure aus.
das hat mit dem komplett anderen technischen hintergrund der beiden hörer zu tun.
ich will jetzt nicht zu weit ausholen.
nur so viel: der bass wird in aller regel schlechter und die höhen auch.
das heißt, aus dem zwar präzisen, aber mittenbetonten shure wird ein weniger präziser und noch bass- und höhenärmerer hörer.
der shure ist schon so ein absolutes einstiegsprodukt für die bühne (zumindest wenn man die unpräzisen dynamischen wie den senni mal beiseite läßt) und wird durch die adapterringe und elacins noch mehr zum rein funktionalen arbeitsgerät.

ACHTUNG:
MIR IST GERADE AUFGEFALLEN, DASS ICH DIE GANZE ZEIT DEN SHURE SE310 IM KOPF HATTE (ALSO DEN VORGÄNGER DES 315).
DESHALB NOCH EIN PAAR EINSCHRÄNKENDE UND ERGÄNZENDE AUSFÜHRUNGEN:

- der 315 scheint wohl einen erheblich kräftigeren bass zu haben als der 310. genaueres weiß ich nicht, aber da wird es hier sicher erfahrungen geben. markus kann hier evtl ergänzen.
in sofern ist der bassverlust mit den elacins evtl eher verschmerzbar.

- der 310 war von der bauform her deutlich filigraner und ein einsetzen in den elacin war evtl je nach anatomie halbwegs praktikabel.
beim 315 kann ich mir das absolut nicht vorstellen. der ist dafür gemacht, sich in die ohrmuschel einzupassen und das wird nicht mehr funktionieren.
auch der 310 stand dann "irgendwie so im ohr rum", aber das war oft verschmerzbar (wenn auch wirklich nicht elegant).
beim 315 wird das nach meiner einschätzung dann totaler murks sein.


2. ganz grundsätzlich sollte man universal-hörer nur im absoluten notfall mit otoplastiken jeglicher art verwenden.
otoplastiken lassen die hörer im regelfall schlechter klingen (es sei denn, man bekommt mit standard-aufsätzen keinen seal) und weiter aus dem ohr stehen (es sei denn, man hat riesen-ohren und gehörgänge, in denen sich die hörer sozusagen "verlieren".
die elacins sind dann nochmal ein sonderfall der otoplastik, da sie nicht mal optimiert für den jeweiligen hörer hergestellt werden.
die einzige praktikable lösung mit elacins sind imo speziell für diesen gehörschutz konzipierte hörer, die allerdings wiederum wegen ihrer geringen absatzzahlen nicht ganz billig sind.
sowas funktioniert dann auf der bühne relativ problemlos, ist aber für den audiophilen musikgenuß auch wieder kompromißbehaftet. (soll heißen: kann gefallen, kann aber auch unbefriedigend sein. ist halt ne zweckentfremdung)


3. grundsätzliches zum einsatz von in-ears auf der bühne:
kriegst du ein ordentliches monitorsignal zum "arbeitsplatz"?
also einen vernünftigen mix mit abgenommenem schlagzeug?
wenn nicht, versprich dir nicht zu viel davon.
kann klappen aber auch nicht.
deine ohren sind dann zu und du brauchst alle für dich wichtigen signale im hörer.
wie ist denn deine peripherie?
dann kann ich dazu noch tips geben.


4. meine tips im bereich um 200,- , die für beide einsatzzwecke funtionieren:

-um2 :
klassischer 2-wege bühnenmonitor.
ordentlich präzises basspfund mit guter dynamischer wiedergabe der bassdrum.
"obenrum" kein bringer, aber für die bühne absolut ausreichend und mit den richtigen aufsätzen und ein bischen eq imo auch absolut hifi-geeignet.
"frisch" klingt der allerdings nie, aber wer das nicht braucht, kriegt einen anatomisch unproblematischen und gut verarbeiteten allrounder, der auch bei "oberliga-profis" als ersatzgerät für den bühneneinsatz in der schublade liegt.

-tf10 :
2 wege, drei treiber
klangliches gegenteil des um2 mit tiefbass und frischen höhen.
pegelmäßig zwar weniger als der um2 aber ebenfalls bühnengeeignet und erprobt.
weniger "kompaktes" klangbild als der um2. ob's gefällt oder nicht hängt von den hörvorlieben ab.
anatomisch ebenfalls das komplette gegenteil zum um2. in vielen ohren eine katastrophe, aber wenn er paßt (was bei mir so ist), ist alles gut.
verarbeitung teilweise mangelhaft, läßt sich aber "pimpen" (bei kabelbruch ein besseres ersatzkabel dran und die buchsen prophylaktisch mit sekundenkleber sichern).

-shure 425
2 wege wie um2, aber mit DEUTLICH kleinerem basstreiber
linearer als um2 und tf10
anatomisch ähnlich unproblematisch wie der um2
maximalpegel für die bühne evtl grenzwertig (die ohren kann man sich damit aber auch zerschießen, aber wenn man druck auf der bassdrum braucht, wirds evtl eng)


ich persönlich sehe den um2 vorne, wenn die bühnentauglichkeit im fokus steht und der klang grundsätzlich bei hifi gefällt (ist bei mir so).

wenn hifi mit subwoofer-feeling und frischen höhen im fokus steht und die anatomie paßt: tf10

als hifi-alrounder für leute, die es "langweilig" mögen (also neutral) den 425.
ich mag ihn sehr!

alle drei loten die grenzen des machbaren nicht im ansatz aus, aber sie taugen was.
aber alle drei gehören nicht in otoplastiken!!!
der tf10 ist immer noch der technisch anspruchvollste dieser preisklasse und gehört im prinzip eher zur >300,-liga (verarbeitung und anatomie mal außer acht gelassen).
und er ist wohl ein auslaufmodell, also nicht mehr lange zu kriegen.


[Beitrag von peacounter am 15. Dez 2012, 12:37 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Dez 2012, 13:26
Hallo,

peacounter schrieb:

- der 315 scheint wohl einen erheblich kräftigeren bass zu haben als der 310. genaueres weiß ich nicht, aber da wird es hier sicher erfahrungen geben. markus kann hier evtl ergänzen.

SE310 und SE315 unterscheiden sich IMHO im Bassbereich nicht. Der SE315 ist da genau so "dünn". Der SE315 kippt aber im Superhochton wesentlich früher ab als der SE310. Der SE310 klingt eine Spur heller (oder besser gesagt, mit einer kleinen Prise mehr "Glitzern" obenrum); das liegt aber eben nicht am Bass, sondern an den Höhen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 15. Dez 2012, 13:26 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#10 erstellt: 15. Dez 2012, 13:35
ach verdammt!!!

ich modifizier mein geschreibsel von oben jetzt nicht nochmal, aber nachdem mir onkel google grad auf die sprünge geholfen hat, mußte ich feststellen, dass ich nicht den 310, sondern den e3 im kopf hatte.

sorry.... alles andere war aber soweit richtig, ich hab nur vergessen gehabt, dass da noch ein modell dazwischen war.
der e3 hatte keinen backvented treiber, der 310 vermutlich schon.
daher der "bessere" bass (im sinne von voller, aber auf kosten der präzision).
vile
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Dez 2012, 03:10

alle drei loten die grenzen des machbaren nicht im ansatz aus, aber sie taugen was.
aber alle drei gehören nicht in otoplastiken!!!


Ok, dann lassen wir das mit der Otoplastik.

Hatte heute die Gelegenheit mir die SE215 anzuhören und bin sehr überrascht. Ich hätte nicht gedacht dass ein 100€ schwerer Hörer so schrecklich klingt und trotzdem in vielen Foren und Kundenbewertungen (jaja, ich weiß...) dermaßen angepriesen wird.
Er klang in meinen Augen/Ohren wie der (oder die?) CX300ii, aber nur noch mehr Oberbass, noch weniger Tiefbass (bei gutem Seal) und vor allem weniger Höhen. Da ich nur kurz reingehört habe konnte ich nicht auf die Räumlichkeit oder die Auflösung genauer achten, aber ich weiß dass das nicht mein Hörer ist. Entweder stimmt etwas mit meinen Ohren oder meiner Ansicht von gutem Sound nicht, oder der Hörer ist wirklich so mies...
Edit: An meinem SGS+ war er auch recht leise, voll aufgedreht kam vielleicht so viel rüber wie beim CX300ii bei halber Lautstärke. Dazu muss gesagt werden dass ich auf einem Konzert (als Zuhörer) war und meine Ohren etwas belastet waren. Jedoch klangen meine CX300ii danach (nahezu) wie immer.


Da müßte man erst mal wissen, welches Smartphone und welchen DAC (am PC) du hast, und ob die überhaupt zusammenpassen.


Höre unterwegs über das Samsung Galaxy S Plus. Kann es die SE-Hörer überhaupt vernünftig bestromen bzw. reicht die Ausgangsimpedanz für normale Lautstärken (s.o.)? Wie lässt sich der Sound mit Multi-Treiber-In Ears beschreiben und wie deutlich ist der Qualitätsverlust gegenüber dem Betrieb am DAC?
Als Wandler nutze ich den NuForce µDAC 2 und finde ihn ganz okay (im Vergleich zur Onboard-Soundkarte :D)


als hifi-alrounder für leute, die es "langweilig" mögen (also neutral) den 425.
ich mag ihn sehr!


Klingt sehr interessant, da ich nun scheinbar eh ein gutes Stück drauf legen darf um einen vernünftigen Hörer zu bekommen, muss ich mich wohl damit abfinden in dieser Preisebene zu suchen.


Der SE310 klingt eine Spur heller (oder besser gesagt, mit einer kleinen Prise mehr "Glitzern" obenrum)


Ebenfalls interessant; wie würdet ihr kurz und knapp die wesentlichen Unterschiede zwischen SE310 und SE425 beschreiben (obwohl beide doch IEMs sind..)?


Wer hätte gedacht dass das alles so kompliziert sein kann...

Ich bin jedenfalls sehr froh dass ich hier von euch so gute und detaillierte Unterstützung bekomme!

Edit:
Habe folgenden Vergleich zwischen SE315 und SE425 gefunden: hier

Außerdem die Frequenzverläufe der Modelle aus der SE Reihe: hier

Könnt ihr dort beschriebenes bestätigen? Also dass der SE425 echter und entspannter klingt, der SE315 gerade aus und etwas weniger neutral.

Danke im Voraus
Vile


[Beitrag von vile am 16. Dez 2012, 05:01 bearbeitet]
vile
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Dez 2012, 23:58
Also, meine Frage hat sich mittlerweile geklärt, ich habe einen gebrauchten, aber neuwertigen SE530 für 125€ bekommen.
Totzdem vielen Dank an alle die hier ihre Meinungen geäußert haben!
Vile
NX4U
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Dez 2012, 00:13
Perfekt, Glückwunsch!
vile
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Dez 2012, 01:38
Danke, bin sehr gespannt!
So kurz nebenbei, denkt ihr für unterwegs ist der Fiio 6 ok? Habe ja das SGS+.
Vile
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 19. Dez 2012, 09:20
Jo, geht scho'.

Viele Grüße,
Markus
vile
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 19. Dez 2012, 11:53
Super, danke!
Ist bestellt!
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