Kaufberatung InEars - UE700 vs, AKG 374

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Freejay_
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Feb 2013, 03:29
Hallo liebe Community,

zunächst einmal ein bisschen Vorgeschichte..

Ich habe vor 1,5 Jahren die Teufel Aureol Melody gekauft, mit denen ich klanglich äußerst zufrieden war. Die Verarbeitung hingegen war mangelhaft, sodass mir der Kopfhörer trotz sorgfältiger Behandlung und Aufbewahrung in einem Döschen zweimal in Folge kaputt ging (Wackelkontakt in einem Hörer, vermutlich durch Kabelbruch).

Der Teufel-Kundenservice (hierfür in punkto Kundenfreundlichkeit, Geschwindigkeit und Kulanz einen großen Daumen nach oben) hat mir nun als Ersatz, da die Melody nicht mehr im Produktportfolio von Teufel geführt werden, die Auerol Fidelity zugeschickt.

Diese haben mich jedoch trotz der schicken und robusten Verarbeitung klanglich sehr enttäuscht. Vom angepriesenen Bass war nicht viel zu hören. Für Klassik sicherlich brilliante Kopfhörer, jedoch für mein Gebiet eher nicht, mal davon abgesehen dass ich nach 10 Minuten Dubstep hören ein unangenehmes Gefühl im Ohr hatte.

Damit kommen wir meinem Thema schon näher. Ich suche also neue In-Ears mit folgenden Anforderungen:

1. Sollten geeignet sein für Musik von Rock & Pop bis RnB über HipHop bishin zu Dubstep - quasi alles Ich suche Kopfhörer mit einem satten aber sauberen Bass.
2. Ich bin DJ und möchte diese auch dann und wann zum Auflegen verwenden - ein sauberes nicht überbasstes Klangbild ist also wichtig. Ebenso wichtig die Abschirmung.
3. Die Kopfhörer sollten ein robustes Kabel haben und möglichst haltbar sein - keine Lust wieder alle 6 Monate meine Kopfhörer einzuschicken..
4. Preis bis ~120€
5. Der Kopfhörer sollte nicht nur zum Auflegen sein sondern auch für den privaten Gebrauch im Zug oder beim Sport.


Ich habe einen Wunschzettel bei Amazon der 9 Kopfhörer enthält, ich bin also völlig offen was Marken oder ähnliches betrifft.

Auf jeden Fall hab ich jetzt in die engere Auswahl die Ultimate Ears 700 und die AKG 374 gezogen.
Auch interessiert haben mich die V-Moda TrueBlood Revamp - jedoch bin ich mir hier unsicher, da ich nirgends Rezensionen dazu im Netz finde. Angeblich haben die ein mit Kevlar ummanteltes Kabel und da V-Moda On-Ear Headphones momentan zum Trend unter DJs werden (s. Avicii, NERVO bspw) kann die Marke ja nicht allzu schlecht sein oder?

Ansonsten bin ich aber auch offen was andere Vorschläge angeht!

Ich bedanke mich jetzt schonmal vielmals für eure Hilfe!

Liebe Grüße,
Frederic


[Beitrag von Freejay_ am 03. Feb 2013, 03:33 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#2 erstellt: 03. Feb 2013, 03:52
V-Moda und der Trend unter den DJs (Avicii, NERVO) hast du bestimmt von mir in diesem Forum hier gelesen, das hab ich hier so einige Mal erwähnt
Und dennoch: ein In-Ear zum DJing? Ganz sicher?

Der Bass beim Logitech UE700 ist nicht satt, aber dafür richtig sauber.
Der Bass beim Shure SE215 ist richtig satt und auch ganz sauber (im Vergleich zum UE700 ist das aber ein hörbarer Untershied).
Da tümmelt sich dann auch noch ein Phonak Audeo PFE 112 mit versch. Aufsätzen (eher neutral oder mit etwas mehr Bassmenge).

Dennoch wird dir kein In-Ear perfekt sein: Satte Bässe und nicht überbasstes Klangbild schließen sich eigentlich aus.
Den Spagat schafft hier keiner, ich würde aber eher zum Shure greifen, als zum Logitech.
Freejay_
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 03. Feb 2013, 14:30
Hallo Vanda man,

Danke für die flotte Antwort erstmal!


Ich bin hauptsächlich "mobiler DJ" - schmeiße also viele Geburtstage usw. und dort sind häufig Anlagen nicht sauber abgestimmt. Manchmal steht man direkt neben den Top-Boxen usw und ich merke jetzt schon dass das piepige Thema immer laut wird..
Ich habe auch Technics RP1210er als "klassische" DJ-KH.

Aber wie gesagt, die InEars sind auch primär für den Freizeitgebrauch

Wie gesagt, als Maßstab würde ich hier gerne den Teufel Aureol Melody anführen. Ich fand der Spagat zwischen Sättigung und Klarheit war hier ziemlich ausgewogen und das bei einem Preis von nur ca. 80€ (wie gesagt, dafür hat die Verarbeitung gelitten).

Zu den Shure:
Erstmal ein extravagantes Design. Ich weiß nicht ob ich damit zurecht komme? Außerdem lese ich bei Amazon in einer Rezension, dass es zu Problemen bei Brillenträgern kommen kann?
Ebenso lese ich dort von häufigen Wackelkontakten, was ich ja eben genau nicht suche...
Wenn du mir sagst, dass die Shure nach kurzer Eingewöhnungszeit ein Klangbild haben was mir nahe kommen kann und sie bei vernünftigem Umgang auch halbwegs haltbar sind würde ich trotzdem den Schritt wagen

Zu den AKG und den V-Moda In Ears hast du keine Meinung?


[Beitrag von Freejay_ am 03. Feb 2013, 14:38 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#4 erstellt: 03. Feb 2013, 14:58
Ich bin jetzt nicht der In-Ear Spezialist, hab da vllt grob geschätzt um die 15-20 InEars bisher getestet und da gehört der AKG nicht hinzu (außer dem K518 LE und dem K701 habe ich kein anderes Produkt von denen bisher gehört).

Das kann unser InEar Guru Bad_Robot sagen, mit einem Arsenal von über 200 Kopfhörern gehört er hier zur Elite
Habe mal im Forum nach dem Teufel Aureol Melody gesucht und diesen Beitrag gefunden.


Bad_Robot (Beitrag #11) schrieb:

Barnburner schrieb:
Wie ist denn jetzt der Melody?

Negativ: Betonter, dröhniger Bass, der die Mitten zumumpft.
Positiv: die Mitten sind wenigstens tonal korrekt, die Höhen nicht aufdringlich. Je nach persönlichem Geschmack könnte man aber sagen "bisschen wenig Höhen für den vielen Bass".

Auflösung solala (Mittelmaß).

Viele Grüße,
Markus



Außerdem empfiehlt er dann auch, 20€ draufzupacken und den Teufel Aureol Fidelity zu nehmen, der es hörbar besser macht.
Insofern müsste der Shure SE215 auch zu dir passen.
Amazon Kritiker schenke ich gar keine beachtung, weil 90% keine Ahnung/Hörerfahrung hat und da auch jedes noch so kleine Kind einen Text verfassen kann
Probleme bei Brillenträgern? Kann ich mir nur insofern vorstellen, weil man den In-Ear ums Ohr trägt.
Das Kabel wird also übers Ohr gelegt, der Stöpsel dann in den Hörkanal.
Das ist aber absolut normal, ist schließlich auch die professionelle Trageweise der teueren In-Ears (in den höheren Preisbereichen wird nahezu jeder In-Ear so getragen).
Außerdem hat das nur Vorteile: Zugentlastung, sicherer Sitz, Verminderung der Kabelgeräusche, etc.

Es gibt Leute wie Markus, die benutzen ihn gerne zum Joggen und behandeln sie pfleglich (kein in die Hosen stopfen, sondern lockerfestes Umwickeln um drei Finger und dann in einer Tasche/Box aufbewahren).
Wenn ich mich richtig erinnere, dann hält sein In-Ear bereits seit zwei Jahren.
Zu den V-Moda In-Ears kann ich leider nichts sagen, ich habe nur die Bügelkopfhörer M80, LP2 und M100 gehört.
Freejay_
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 03. Feb 2013, 15:04


Barnburner schrieb:
Wie ist denn jetzt der Melody?

Negativ: Betonter, dröhniger Bass, der die Mitten zumumpft.
Positiv: die Mitten sind wenigstens tonal korrekt, die Höhen nicht aufdringlich. Je nach persönlichem Geschmack könnte man aber sagen "bisschen wenig Höhen für den vielen Bass".

Auflösung solala (Mittelmaß).

Viele Grüße,
Markus



Naja, du merkst ich bin wohl auch kein Spezialist, ich fande im Vergleich zu anderen InEars vor allem auch zu den Fidelity waren die Melody viel ausgewogener - die Fidelity haben mir einfahc absolut keinen Spaß gemacht.

Ich warte den heutigen Tag mal noch ab, ob noch jmd. einen Tip hat, ansonsten werde ich zu den Shure greifen. Vielen Dank für deine Beratung. (Sind die transparenten oder die schwarzen cooler? ;))

LG
vanda_man
Inventar
#6 erstellt: 03. Feb 2013, 15:07
Na das fragst du dich am besten selbst, weil du den In-Ear ja schließlich kaufst.
Der eine sagt schwarz, der andere transparent, der andere blau, grün, lila, gelb - du verstehst was ich meine.
Das ist wirklich nur noch subjektives Empfinden.

Achso noch beinah vergessen:
Wenn der Shure etwas zu viel Bass hat, dann wäre der Brainwavz M5 dein In-Ear.
Der hat etwas weniger als der Shure.
Freejay_
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 03. Feb 2013, 15:12
Ich weiß, dass war auch eher eine spaßeshalber gemeinte Frage


Die BRAINWAVZ M5 kosten ja nur die Hälfte und das Design find ich auch überzeugend. Jetzt hast du mich wieder in Überlegungen gebracht
vanda_man
Inventar
#8 erstellt: 03. Feb 2013, 15:26
Ich weiß, DEN Kopfhörer zu finden ist nicht leicht. Aktuell bin ich ja schließlich auch auf der Suche nach einem Ersatz für meinen Beyerdynamic DT1350 Pro und müsste noch 7 weitere Kopfhörer testen

Die Brainwavz M5 haben auch mal 70€ gekostet und für den Preis hätte ich sie auch gezahlt.
Generell macht Brainwavz mit ihrer aktuellen Produktpalette nahezu alles richtig, nahezu jede Käufergruppe wird angesprochen und die Preise stimmen schon bei der UVP.
Der M5 kostet auf headsound.de knappe 50€ (grade nicht auf Lager) oder auf mp4nation 44.50$ (ja, Dollar).
Der Brainwavz R1 hat mal knapp 50€ gekostet, ist auch für 26€ verfügbar.

IMHO sind das wirklich spitzen Preise!
Freejay_
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 03. Feb 2013, 15:33
Ich habe von der Marke noch nie was gehört.

http://www.headsound...271/Products/BRWVZB2

Dieser wär auch noch in meinem Budget (mehr oder weniger ;))

Könnte der passender für mich sein als der Shure?
Freejay_
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 03. Feb 2013, 15:44
Je mehr man sucht desto mehr findet man...


Jetzt hab ich was neues gefunden was eigentlich mein Budget sprengt. Jedoch überlege ich ob es sich nicht lohnt.

InEar StreetLive1:
http://www.headsound...ion=SelectSubProduct


Was meint ihr? Sind die auch für Sport etc. geeignet oder eher dann nur fürs Musik machen usw.?
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