Kaufberatung: Kopfhörer (Qualität Ultrasone HFI15G) als in-ear (Klassik+Bass=symphonische Filmmusik)

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Couch_Potato
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Jul 2008, 18:05
Wollte eigentlich "Kopfhörer gesucht" als Titel eingeben, aber das ist wohl zu nichtssagend, daher der vertrackte aber irgendwo zutreffende Titel.

Mein nachfolgender Beitrag ist ausführlich, um keine Schlupflöcher zu lassen.

Vorausschicken muß ich, daß ich absolut technischer Laie bin, der mit Fachchinesisch a lá Impedanz, Ohm, Widerstand sowie generell technischen Meßwerten üüüberhaupt gar nichts anfangen kann. Mir ist es auch egal, ob meiner größer als Deiner ist, meßtechnisch gesprochen, sprich ob dieser Kopfhörer mehr Power als jener hat.


Ich bin seit jeher absoluter Kopf-Hörer!

Ich habe sogar an meinen Mini-Hifi-Anlagen (eine alte Sony und eine alte AIWA) die Boxen gar nicht angeschlossen. Erstens weil wir in Reihenhäusern wohnen und ich die Nachbarn (ältere Leute) nicht mit meiner Musik belästigen will, denn wenn ich höre, dann will ich richtigen KLANG haben und da muß es schon zumindest Zimmerlautstärke haben.
Außerdem mag ich die DIREKTE Musik über Kopfhörer. Bin zufällig mal auf den Raumklangkopfhörer Ultrasone HFI-15G gestoßen und seither wollte ich nichts anderes mehr. Früher benutzte ich irgendwelche offenen Sennheiser mit orangenen Ohrpads, keine Ahnung was für Modelle das waren. Auch Sony hatte ich mal probiert.

MEIN PROBLEM: Ohrwärmer und Ohrdrücker kann ich überhaupt nicht gebrauchen, ich hasse Ohrumschließende Kopfhörer, die binnen kurzen meine Ohren und meinen Kopf zum schwitzen bringen und ich hasse Kopfhörer, die Druck auf meine Ohren ausüben und mittelbar auch meinem Kopf ein unangenehmes Druckgefühl abgeben.


Meine Musik, die ich höre. Früher war es James Last, aber auch "ClassicRock" vom London Symphony Orchestra und bissel Klassik.

Heutzutage höre ich ausschließlich:

Symphonisch Filmmusik, also "Klassikorchester mit nem Bumms" ;)(wo auch Synthesizer und Schlagwerk heftig zum Einsatz kommen) zu 90 %
Außerdem symphonische Blasmusik ergo "Concert Band (ohne Streicher) mit Bumms" zu 8%
und Guggenmusik (Blech-Brass Band mit Bumms) zu 2%


Meine Klanganforderung ist also nicht damit befriedigt, daß der Kopfhörer gut Klassik wiedergeben muß, sondern er muß auch gleichzeitig guten Bass haben, um Pauken, Trommel, Percussion, Synthesizer und eben tiefe Töne gut wiedergeben. Aber nicht nur basslastig, denn dann wäre er für die Höhen der Trompeten und Hörner wahrscheinlich zu dumpf.

Bei ULTRASONE konnte ich jetzt keinen in-ear oder leichteren (als den HFI-15G) entdecken. Der HFI-15G ist zwar leicht, übt kaum Druck auf die Ohren aus, hat nen super Klang, ist aber jetzt im Sommer mit seinen Samtpads auf Dauer doch bissel warm machend, außerdem suche ich für portablen Einsatz.

Denn seit kurzem habe ich einen 8GB iPod nano. Weil mir der Klang des 29 Euro teuren Philips mp3 meiner Frau für meine Musikzwecke zu "seifig" war. Und vor allem weil ich meine Musik bei itunes kaufe und da ist der ipod ja ideal für. Und die Titelangebe im Display mit grafisch dargestellten Album-Cover ist auch schön. Ansonsten aber, bevor mir jetzt hier Einer kommt, ist mir Apple sowas von egal, hatte zuvor noch nie was von Apple und "Marke" oder Design eines Gerätes sind für mich absolut wurscht, von mir aus könnte mein Fernseher grüngelb gestreift sein, mein DVD-Player rotgepunktet, mein Kabelreceiver lilakarriert, mein Sessel rosa, mein Tisch blau und meine Couch golden - Design und Farbe und ob was farblich zusammenpasst interessiert mich schlicht überhaupt nicht. Generell habe ich nichts gegen DRM, denn meine Art Musik gibts sowieso nicht "independant".

Leider liefern mir die mitgelieferten Apple-Ohrhörer zu wenig Bass, während die Höhen an sich klar sind.

Ich helfe mir also aus, indem ich meinen Ultrasone HFI-15G in den ipod stecke und im ipod-EQ zusätzlich den Bass verstärke, was für mich klanglich dann soweit okay ist, obwohl es noch sicher nen Tick besser ginge.

Leider ist mir dieser Tage wie gesagt selbst mein Ultrasone HFI-15G zu warm auf den Ohren, weswegen ich eben einen in-ear oder Leichtkopfhörer mit denselben oder gar besseren Eigenschaften meines Ultrasone suche:

1. Klang:
Klassikorchester top und Bass gleichermaßen top(also Schlagwerk, Trommeln, Pauken, Percussion) und Synthesizer top (gleichzeitiges Musikstück, nicht entweder oder)

2. Tragekomfort leicht, nicht wärmend, kein Druckgefühl, fürportablen Einsatz geeignet (allerdings nicht zum Sport benötigt).

3. zum ipod passen (also klanglich), vom Design und Farbe wurschtegal ob der zum ipod passt.

4. Preis natürlich kein Vermögen kosten


Farbe, Design, Schnickschnack, Hersteller, Marke ist mir sowas von egal!
sai-bot
Inventar
#2 erstellt: 31. Jul 2008, 18:18
Hallo,
verzeih, wenn sich kaum ein anderer meldet, dein Beitrag ist für ne doch eher "simple" Anfrage recht lang.

Für dein Problem "nichts, was drückt, nichts was schwitzig ist", gibt es (meines Wissens) nur 2 Lösungen:
K1000 oder IEM
Ersterer ist total ungeeignet (hat nicht die geforderte Bassquantität und ist auch ansonsten alles andere als porti-geeignet). Also: InEars.

Da hört's dann für mich auch schon auf, da mit Bassquantität null interessiert und ich ohnehin nicht weiß, wieviel du ausgeben willst. "Kein Vermögen" kann alles sein. Ich bezeichne 300 Euro als "kein Vermögen", für andere bedeutet das vielleicht 50 Euro, für wieder andere alles unter 1000 Euro.

In welche Richtung soll's denn gehen?


[Beitrag von sai-bot am 31. Jul 2008, 18:18 bearbeitet]
Couch_Potato
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Jul 2008, 22:15

sai-bot schrieb:
Hallo,
verzeih, wenn sich kaum ein anderer meldet, dein Beitrag ist für ne doch eher "simple" Anfrage recht lang.
Dachte hier wären detailierte Beiträge erwünscht anstatt larifari "Suche Kopfhörer" "suche Stereoanlage" usw. usf. ?

Deshalb hab ich detailliert die Anfordernisse beschrieben.


Für dein Problem "nichts, was drückt, nichts was schwitzig ist",
und gut klingt in Höhen UND Bässen


"Kein Vermögen" kann alles sein. Ich bezeichne 300 Euro als "kein Vermögen", für andere bedeutet das vielleicht 50 Euro, für wieder andere alles unter 1000 Euro.

In welche Richtung soll's denn gehen?
Sagen wirs mal so, für meinen Kopfhörer Ultrasone HFI-15G hab ich damals schon richtig Geld ausgegeben, wie noch nie zuvor, der hat stolze 79 Euro gekostet. Für den portablen iEar oder Leichtkopfhörer, wie gesagt "nicht schwitzig, nicht drückend, aber Höhen UND Tiefen top" dachte ich so an bis 50 Euro.

Habe mal in bekanntem Onlineshop gesucht nach Stichpunkten, die ich hier und anderswo aufgeschnappt habe, aber wie gesagt keine rechte Ahnung davon hab (von Koss z.B. hab ich bis heute noch nie was gehört, genauso wenig wie von Cowon mp3-Playern, dachte es gibt nur Apple, Sony, Philips, Trekstor, Teac and that`s it. Und bei Kopfhörern eben Sennheiser, Ultrasone, Philips, Sony... mehr kannte ich
nicht.

Für meine geschilderten Anforderungen, wie siehts denn da aus mit folgenden ...


Koss Porta Pro Kopfhörer (EUR 29,45)

Koss KSC 75 Kopfhörer (EUR 25,95)

Sennheiser OMX 70 Sport In-Ohr-Kopfhörer (EUR 26,47)

KOSS Spark Plug Kopfhörer (EUR 13,95)

Sennheiser CX 300 Ohrkanalhörer geeignet für Apple iPod silber (EUR 26,47)

Sennheiser PMX70 Sport Ohrhörer (EUR 32,45)

Sennheiser PX200 Kopfhörer (EUR 47,95)

Creative EP 630 Ohrhörer weiß (EUR 14,98)

Sennheiser OMX 70 Sport In-Ohr-Kopfhörer grün/ anthrazit
(EUR 26,47)

KOSS Spark Plug Kopfhörer(EUR 13,95)

Sennheiser PMX70 Sport Ohrhörer (EUR 32,45)

Sennheiser PX200 Kopfhörer (EUR 47,95)

Creative EP 630 Ohrhörer weiß (EUR 14,98)

Sony MDR-EX 51 LPN



Welcher ist da super geeignet oder ungeeignet? Empfehlenswert aus eigener Erfahrung? Oder nicht empfehlenswert?

Wie gesagt, Erschütterungen und Sport muß er nicht aushalten können, wird stationär, also in der Wohnung oder bestenfalls in der Straßenbahn im Sitzen genutzt werden. Habe auch vor, je nach Preis, mir eventuell 2 oder 3 verschiedene der Kadetten zuzulegen, um dann noch besser vergleichen zu können bzw. man liest ja in Berichten häufiger mal, daß Dieser oder Jener nicht so lange Lebenszeit hätte..

Danke im Voraus. Aja, Frage abschließend, hatte noch nie so einen Earhörer mit diesen in den Gehörgang zu drückenden Stöpseln. Tauscht man da nicht das eine, unangenehme Druckgefühl AUFS Ohr gegen ein unangenehmes Druckgefühl IM Ohr ein, wenn man solche nimmt?


[Beitrag von Couch_Potato am 31. Jul 2008, 22:21 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#4 erstellt: 31. Jul 2008, 22:45
Also bei den billigen In-Ears sind die Standardempfehlungen EP630 und CX300. Die sind beide eh sehr basslastig, könnte also bei deiner Musik passen.
Der EP630 hat eine symmetrische Kabelführung und einen geraden Klinkenstecker. Der CX300 eine asymmetrische, also das Kabel rechts ist länger und wird hinterm Kopf geführt, und einen gewinkelten Klinkenstecker. Klanglich sind sie sehr ähnlich, der CX300 hat vielleicht etwas weniger Höhen.
sai-bot
Inventar
#5 erstellt: 01. Aug 2008, 09:34

Couch_Potato schrieb:

sai-bot schrieb:
Hallo,
verzeih, wenn sich kaum ein anderer meldet, dein Beitrag ist für ne doch eher "simple" Anfrage recht lang.
Dachte hier wären detailierte Beiträge erwünscht anstatt larifari "Suche Kopfhörer" "suche Stereoanlage" usw. usf. ?

Deshalb hab ich detailliert die Anfordernisse beschrieben.

Grundsätzlich auch nicht verkehrt. Ich hab nur das Gefühl, dass dein Eingangspost einige Leute abschreckt. Und deine Kernaussage bekommt man auch mit weniger Sätzen hin

Ich will aber nicht anmaßend sein.

Was du mit "klingt gut in Höhen und Bässen" meinst, erschließt sich mir jetzt auch nicht so ganz, aber ich kann es mir in etwa vorstellen.

Aber egal, handeln wir einfach mal deine Vorschläge ab.
Nicht in Frage kommen: Sennheiser OMX 70 Sport, KOSS Spark Plug, Sennheiser PMX70 Sport, Sennheiser PX200 Kopfhörer

Begründung: OMX 70 klingt nicht gut, PMX 70 auch nicht so, haben Ear-Bud-Format und alles andere als einen vollen Bass. Koss Spark Plug ist zu viel des guten, einfach nur eine aufgeblasene Basswumme. PX200 ist ein geschlossener KH, das wird schwitzig.

Näher kommst du der Sache schon mit KSC75 und Porta Pro. Beide im Bassbereich nicht völlig überzogen, ich finde die KSC75 nicht ganz so bassbetont und mag sie deswegen lieber. Trotzdem für den Preis erstaunlich gut auflösend und klar im Klangbild. Die Bauweise der beiden unterscheidet sich schon stark, der Porta Pro ist ein ganz leichter Bügel-KH. Er dürfte kaum spürbar sein, der Druck ist sogar am Bügel einstellbar. Die KSC75 hängst du dir einfach über die Ohren. Auch bei den Clip-Ons musst du beachten, dass man die Bügel verbiegen und damit seinen Ohren anpassen kann. Wenn es zu sehr drückt, einfach zurechtbiegen. Zu wenig Druck = weniger Bass, das ist dann aber auch nicht mehr schön

Ob du damit das unangenehme Gefühl, dass du beim Ultrasone vielleicht noch hast, ganz wegbekommst, weiß ich nicht. Es bleibt natürlich etwas "auf dem Ohr", aber leichter bekommst du es nicht mehr hin. Der KSC75 wiegt fast gar nichts und sitzt - die Bügel entsprechend gebogen - einerseits ziemlich fest, andererseits trotzdem kaum spürbar auf den Ohren. Jedenfalls für mich, ich weiß nicht, wie empfindlich du da bist.

Couch_Potato schrieb:
Frage abschließend, hatte noch nie so einen Earhörer mit diesen in den Gehörgang zu drückenden Stöpseln. Tauscht man da nicht das eine, unangenehme Druckgefühl AUFS Ohr gegen ein unangenehmes Druckgefühl IM Ohr ein, wenn man solche nimmt?

Ja. Einige empfinden das nicht als unangenehm, aber natürlich, das ist eine Umstellung. Halte dir mal die Ohren zu, lauf ein wenig rum, trink etwas, iss etwas - man hört den eigenen Körper. Die InEars müssen richtig gut abdichten, damit sich der Bass richtig entfalten kann, die Isolation ist dafür sehr hoch. Aber, wie gesagt, man hört Körpergeräusche. Das kann man als sehr unangenehm empfinden. Und bevor ich nicht weiß, ob du damit überhaupt klarkommen könntest, müssen wir auf die InEar-Frage gar nicht groß eingehen (wenn doch, muss ich unbedingt noch was zu CX300 und ep630 loswerden... ).
Couch_Potato
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Aug 2008, 10:16
Danke Tobias8888



sai-bot schrieb:

Grundsätzlich auch nicht verkehrt. Ich hab nur das Gefühl, dass dein Eingangspost einige Leute abschreckt.
Inwiefern abschreckend? Was hab ich denn falsches bzw. forums-unbotmäßiges geschrieben



Was du mit "klingt gut in Höhen und Bässen" meinst, erschließt sich mir jetzt auch nicht so ganz, aber ich kann es mir in etwa vorstellen.
Na einfach, daß er sowohl die Höhen, also Trompeten, Hörner, Streicher top klanglich wiedergibt, die Tiefen, also tiefste Posaunen, Trommel, Pauken, Schlagwerk, Percussion, Synthesizer ebenso.



Begründung: OMX 70 klingt nicht gut, PMX 70 auch nicht so, haben Ear-Bud-Format und alles andere als einen vollen Bass. Koss Spark Plug ist zu viel des guten, einfach nur eine aufgeblasene Basswumme. PX200 ist ein geschlossener KH, das wird schwitzig.

Danke


Näher kommst du der Sache schon mit KSC75 und Porta Pro.
Danke


Zu wenig Druck = weniger Bass, das ist dann aber auch nicht mehr schön :)
Was hat denn der Druck auf dem Ohr mit besser oder schlechterer Basswiedergabe zu tun?
Man hört doch im Ohr und nicht auf dem Ohr, oder?


Ob du damit das unangenehme Gefühl, dass du beim Ultrasone vielleicht noch hast,
Wie gesagt, ich liebe den Ultrasone HFI-15G über alles. Nur jetzt im Sommer kommt er mit der Zeit mit seinem dicken Stoffpolster ein bissel warm und für den Anschluß an einen portablen ipod (auch wenn ich nicht für "unterwegs" also rennend oder laufend benutze ist er ein bissel überdimensioniert.




Und bevor ich nicht weiß, ob du damit überhaupt klarkommen könntest, müssen wir auf die InEar-Frage gar nicht groß eingehen (wenn doch, muss ich unbedingt noch was zu CX300 und ep630 loswerden... )
.Doch, bitte, geh ruhig drauf ein und bitte laß es unbedingt los, was Du über den CX300 und EP630 sagen wolltest!
sai-bot
Inventar
#7 erstellt: 01. Aug 2008, 11:08

Couch_Potato schrieb:
Inwiefern abschreckend? Was hab ich denn falsches bzw. forums-unbotmäßiges geschrieben

Gar nichts. Es war die Länge. Meine Erfahrung sagt mir hier, dass die Leute ab einer bestimmten Länge abschalten. Hat also nichts mit dir zu tun.

Couch_Potato schrieb:

Was du mit "klingt gut in Höhen und Bässen" meinst, erschließt sich mir jetzt auch nicht so ganz, aber ich kann es mir in etwa vorstellen.
Na einfach, daß er sowohl die Höhen, also Trompeten, Hörner, Streicher top klanglich wiedergibt, die Tiefen, also tiefste Posaunen, Trommel, Pauken, Schlagwerk, Percussion, Synthesizer ebenso.

Ja, OK, ich werd mal transparenter und sag, worauf ich hinauswollte: Den HFI15G kenne ich selber nicht, aber "Bass und Höhen gut" wird hier oft mit Loudness-Klang (also Bass und Höhen angehoben) gleichgesetzt. Bei dir könnte es genauso sein, dass du einfach einen mehr oder weniger linearen KH haben willst, da die Apple-Buds nach den Mitten im Bassbereich steil abfallen. Dass man sich bei denen nach mehr Bass sehnt, liegt auf der Hand. Ich vermute trotzdem, dass du mehr Bass magst als hier üblicherweise als "neutral" angesehen wird. Alle Ultrasone-Kopfhörer, die ich kenne, sind eher bass-, teils auch höhenbetont.
Im Wesentlichen geht es mir also darum, zu erfahren, wie sich für dich der "perfekte" Kopfhörer anhört.

Couch_Potato schrieb:

Zu wenig Druck = weniger Bass, das ist dann aber auch nicht mehr schön :)
Was hat denn der Druck auf dem Ohr mit besser oder schlechterer Basswiedergabe zu tun?
Man hört doch im Ohr und nicht auf dem Ohr, oder?

"Zu wenig Druck" war auch schlecht beschrieben. Ich meinte, dass die Kopfhörermuschel eben nicht freischwebend neben dem Ohr baumeln darf und nach Möglichkeit auch nicht wackelig draufsitzen darf. Ich hab die KSC75 selbst und wenn sie nur locker aufsitzen, ist der Bass deutlich weniger kräftig. Wenn ich sie ganz fest auf's Ohr drücke, wird der Bass ein wenig zu stark.
Und klar, wenn du HFI15G weit genug vom Ohr weghältst, hörst du gar keinen Bass mehr

Couch_Potato schrieb:
Doch, bitte, geh ruhig drauf ein und bitte laß es unbedingt los, was Du über den CX300 und EP630 sagen wolltest!

Kurz: Die beiden können IMHO nicht gegen einen KSC75 anstinken. Wenn es dir nicht primär um Isolation geht, streich die beiden. Übertrieben formuliert: Wabbeliger, eher undefinierter, langsamer Bass, bei Paukenschlägen verschwimmen die einzelnen Schläge leicht zu einem Brei.
Couch_Potato
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Aug 2008, 17:39
Danke für die Hilfe. Habe jetzt mal testweise (kann man bei Nichtgefallen zurückgeben) den Koss Porta Pro, den Koss KSC 75, den Creative EP 630, den Sony MDR-ED21 bestellt welche ich alle morgen im 24-Stundenservice vom Versandhaus geliefert bekomme. Außerdem mal testweise, nach längerem Telefonat, von Ultrasone direkt den iCans bestellt, den man ja 30 tage testen kann. Vielleicht ist der ja für diese Zwecke besser und nicht so "hitzig" wie der HFI-15G und wer weiß, vielleicht gefällt er mir ja sonst auch besser als meine beiden vorhandenen HFI-15G. Schaun mer mal.

Nochmals Danke.
Couch_Potato
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Aug 2008, 11:26
Da fällt mir noch eine FRage zum KOSS PORTA PRO ein. Den gibts ja bei Amazon.de für um die zwanzig, fünfundzwanzig Euro, woanders für 85 Euro. Ein Bewerter bei Amazon schrieb sinngemäß, daß es sich dabei um zweierlei Kopfhörer handeln würde, daß der für 20/25 Euro keinesfalls DER Koss Porta Pro wäre, sondern ein minderwertiges Modell gegenüber der 85 Euro Version?
Kann das Jemand bestätigen? Habe vorsichtshalber mal den Porta Pro für 85 Euro bestellt und hoffe mal, da jetzt nicht unnötig 60 Euro mehr bezahlt zu haben gegenüber der Amazon-Version?
Tob8i
Inventar
#10 erstellt: 05. Aug 2008, 15:40
Das würde mich eher wundern. ielleicht hat der Händler das als Maketing Strategie genutzt. Verkauft den für 85 Euro und schreibt bei Amazon, dass es die bessere Version ist.
Couch_Potato
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Aug 2008, 17:04
Beide KOSS also der Pro Porta und der KSC75 sind klanglich, basslich ;)Klasse und angenehm zu tragen.

Allerdings nervt die Fummelei mit dem KSC75, bis ich den jedes Mal richtig ums Ohr gewickelt mit diesem Bügel, das nervt und ist ne Fummelei. Aber WENN er mal sitzt, dann sitzt er prima, ist leicht.
Couch_Potato
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Aug 2008, 09:14
Ich wollte mal gerne noch Tipps haben für den Umgang mit dem

KOSS KSC 75

und dem

KOSS SPARK PLUG IN

WIE fummelt Ihr euch denn den KSC75 immer den Bügel hinters Ohr daß der hebt?
WIE um alles in der Welt bekommt Ihr den Spark Plug überhaupt ins Ohr bzw. den Gehörgag rein? Also ich kanns anstellen wie ich will, ich krieg den einfach ums Verrecken nicht in den Gehörgang reingedrückt, die Stöpsel sind einfach viel zu dick für meinen anscheinend engen Gehörgang. WIE macht Ihr das?

P.S. beseteht eigentlich ein Unterschied zwischen KOSS SPARK PLUG IN und dem KOSS THE PLUG?

Gibt es einen In-ear-Kopfhörer, der guten Halt hat, trotzdem keinen Druck ausübt, aber ganz leicht reingeht (und natürlich auch wieder raus wenn man es will) und gut im Bass ist?
Tob8i
Inventar
#13 erstellt: 19. Aug 2008, 11:27
Den Porta Pro wieder zurückgegeben? 85 Euro ist das Teil niemals wert.
Und wegen In-Ear. Der Creative EP630, den ich dir schon am Anfang empfohlen habe, ist besser und einfacher. Du scheinst dich ja sehr auf Koss eingeschossen zu haben.
sai-bot
Inventar
#14 erstellt: 19. Aug 2008, 11:49

Tobias8888 schrieb:
Den Porta Pro wieder zurückgegeben? 85 Euro ist das Teil niemals wert.

Wo genau steht denn, dass er dafür wirklich 85 Euro bezahlt hat? Das ist der Preis, für den man ihn früher bekommen hat und wenn man den heute noch für den Preis sieht, dann hat einer einfach noch die Preise von Anno Tuck im Netz. Wer ihn für den Preis kauft, dem ist Geld entweder sowas von scheißegal oder er liebt den Einzelhandel über alles und startet schonmal mit großangelegten Stützkauf-Aktionen.

Tobias8888 schrieb:
Und wegen In-Ear. Der Creative EP630, den ich dir schon am Anfang empfohlen habe, ist besser und einfacher.

Naja. Dafür bemerkt man den dann doch schon ganz gut im Gehörgang, jedenfalls mit den mitgelieferten Gummiaufsätzen. Und da ist unser Couch_Potato ja recht empfindlich.

Couch_Potato schrieb:
WIE um alles in der Welt bekommt Ihr den Spark Plug überhaupt ins Ohr bzw. den Gehörgag rein? Also ich kanns anstellen wie ich will, ich krieg den einfach ums Verrecken nicht in den Gehörgang reingedrückt, die Stöpsel sind einfach viel zu dick für meinen anscheinend engen Gehörgang. WIE macht Ihr das?

Das Schaumgummi fest zusammenpressen und ins Ohr rammen. Die Form der Spark Plug ist aber zugegebenermaßen ungünstig - die schreit förmlich danach, dass der InEar wieder rausrutscht.

Couch_Potato schrieb:
Gibt es einen In-ear-Kopfhörer, der guten Halt hat, trotzdem keinen Druck ausübt, aber ganz leicht reingeht (und natürlich auch wieder raus wenn man es will) und gut im Bass ist?

Wenn es um Bass geht (und das scheint mir hier immer mehr der Fall zu sein, wenn die Spark Plugs ansonsten gefallen), dann könnten ep630 oder AKG K324P tatsächlich was für dich sein. Aber: Nur mit alternativen Aufsätzen, am besten Foamies, also so Schaumstoff-Aufsätze, die dürften für dich am bequemsten sein. Passen müssten Foamies für Ultimate-Ears IEMs und - da bin ich mir aber nicht sicher - die Ersatzfoamies für die Shure E2. Allerdings sind dann die Aufsätze vermutlich so teuer wie die InEars selbst.

Viele Alternativen fallen mir nicht ein, da das Budget doch recht begrenzt ist und die InEars in deiner Preiskategorie (abgesehen vom Koss the plug) allesamt nach demselben Prinzip funktionieren und oft auch noch nahezu baugleich sind.

Couch_Potato schrieb:
WIE fummelt Ihr euch denn den KSC75 immer den Bügel hinters Ohr daß der hebt?

Ich geb zu, das ist ein bisschen nervig. Ich setz immer den Bügel oben auf die Ohren und zieh dann an meinem Ohrläppchen. Dann sitzt der KSC75 meist ordentlich.
Tob8i
Inventar
#15 erstellt: 19. Aug 2008, 12:10
Er hat doch geschrieben, dass er ihn für 85 Euro bestellt hat, weil er angeblich besser wäre. So kanne in Händler halt wirklich Artikel zu Mondpreisen verkaufen, indem er sagt, dass die teurere Version besser wäre.
Die Foamies gehen aber nicht ganz leicht rein. Und ich finde die Silikonaufsätze der EP630 nicht unbequem.
sai-bot
Inventar
#16 erstellt: 19. Aug 2008, 12:20

Tobias8888 schrieb:
Er hat doch geschrieben, dass er ihn für 85 Euro bestellt hat, weil er angeblich besser wäre.

Oha, hast völlig recht. Hab ich überlesen, ich dachte, er hätte nur gefragt, aber nein:

Couch_Potato schrieb:
Habe vorsichtshalber mal den Porta Pro für 85 Euro bestellt und hoffe mal, da jetzt nicht unnötig 60 Euro mehr bezahlt zu haben gegenüber der Amazon-Version?

Doch doch, hast du. Da hat Tobias8888 schon recht. Also nix wie zurück damit

Tobias8888 schrieb:
Die Foamies gehen aber nicht ganz leicht rein.

Ja, alles Behelfslösungen. Der InEar, den man nicht im Ohr spürt und der trotzdem gut isoliert, muss erst noch erfunden werden.

Tobias8888 schrieb:
Und ich finde die Silikonaufsätze der EP630 nicht unbequem.

Ich finde sie mäßig bequem, aber vergiss nicht: Couch_Potato ist da sehr empfindlich. Ich würd ja generell von InEars abraten, jedenfalls in der Preisklasse. Absoluter Komfort und max. 50 Euro beißen sich halt...
Couch_Potato
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 19. Aug 2008, 17:58
Danke mal bis hierher.

Was die 85 Euro angeht. Mal klargestellt. Nicht ein Händler, bei welchem ich dann gekauft hätte, hat das gesagt. Einer der Rezensenten bei Amazon.de hat beschrieben, daß es den Koss Porta Pro anscheinend in zwei Variationen geben solle, einer billigeren, die sich leicht äußerlich und stark klanglich unterscheiden solle und man deshalb nicht leichtfertig den billigen kaufen solle. Das war eine Privatperson, die das geschrieben hat.
Da ich in allem im Leben auf Nummer Vorsicht gehe und ich den für 85 Euro bei Quelle gesehen hab, hab ich den lieber sicherheitshalber dort dann gekauft - auf Raten versteht sich Da juckts mich dann nicht so sehr, daß er mehr kostet. Aber wenigstens bin ich auf Nummer Sicher.

Und der Koss Porta Pro gefällt mir auch klanglich am ipod. Nicht so sehr an meiner HiFi-Minianlage von Sony, da klingt mein Ultrasone HFI-15G einfach besser, transparenter, räumlicher - Kunststück, ist ja ein Raumklangkopfhörer!

Vom Sitz hab ich auch mit dem Koss Porta Pro ein kleines Problem. Nur die oberen Kopfbüger lassen sich -leicht- verstellen. Die jeweiligen Ohraster hingegen, welche auf Light stehen, bewegen sich keinen Milimeter, egal wieviel Kraft man auch mit dem Finger aufwendet.

Was den Koss KSC 75 angeht, da mach ich das genauso wie Du oben beschrieben hast, mit dem Ohrläppchen. Ist aber trotzdem fummelig und dachte die Experten hier hätten da vielleicht ne einfachere, elegantere Lösung parat?


Im Übrigen hab ich mich nicht auf KOSS "eingeschossen". Bis zu den Ratschlägen hier kannte ich Koss noch überhaupt nicht, hatte noch nie zuvor von der Firma Koss gehört gehabt.
Tob8i
Inventar
#18 erstellt: 21. Aug 2008, 10:33
Du weist schon, dass Händler manchmal sowas schreiben? Wer die Rezension liest, wird vielleicht denken, dass der bei Amazon schlechter ist und dann auf den Shop des Händlers stoßen, der ihn für 85 Euro verkauft.
Der hat vielleicht früher mal so viel gekostet und ein klein wenig anders ausgesehen, aber inzwischen gibt es den halt für 30 Euro.
Naja, wenn du zu viel Geld hast und für einen so viel wie für drei ausgibst, ist das deine Sache.
Couch_Potato
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 22. Aug 2008, 12:03

Tobias8888 schrieb:
Du weist schon, dass Händler manchmal sowas schreiben? Wer die Rezension liest, wird vielleicht denken, dass der bei Amazon schlechter ist und dann auf den Shop des Händlers stoßen, der ihn für 85 Euro verkauft.
Das war ein PRIVAT-Kommentar, der da geschrieben hat! Und sicher nicht der Herr Quelle! Das gleichnamige Versandhaus hat sicher anderes zu tun, als auf Amazon.de Produktbewertungen abzugeben. WÄRE das ein Händler gewesen, so hätte er sicher einen Hinweis auf seinen Shop in irgendeiner Weise platziert. Sonst hätte ihm so ein Kommentar gar nichts gebracht. Man muß nicht immer grundsätzlich Jedem Negatives unterstellen! Im Übrigen ist Quelle nicht die einzige Quelle bei der es den zu 85 Euro gäbe.
Tob8i
Inventar
#20 erstellt: 22. Aug 2008, 12:27
Rezensionen mit Link auf einen anderen Shop würde Amazon nicht zulassen. Und ob das eine Privatperson ist, kann man ja auch nicht genau wissen.
Es könnte halt genauso gut sein, dass er einen älteren Porta Pro ud dann noch einen neuenbei Amazon bestellt hat. das Desgin hat sichzwar nicht verändert, aber vielleicht gab es doch ein paar kleine Änderungen über die Jahre.
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