Beyerdynamic T70p iPhone tauglich?

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vollhaar
Neuling
#1 erstellt: 24. Sep 2013, 14:48
Hallo ins Forum,

ich lese schon eine ganze Weile hier mit und bin echt angetan von dem hier vorhanden Enthusiasmus.

Ich suche schon eine Weile nach einem hochwertigen KH zum Hören über das iPhone und den Mac. Zur Zeit habe ich einen älteren Sennheiser HD590 (gekauft vor ca. 10Jahren) und einen Koss Porta Pro.

Ich höre eigentlich alles querbett. Wenig Klassik und kein Metal oder Hardrock. Abends höre ich auch oft Loungemusik über Internet-Stream. Ich habe meine Musik (man möge es mir verzeihen) im AAC Format (256 kbs).

Ich habe habe schon alles zu dem T70p verschlungen, was es gibt. Ich konnte bei mir in Leipzig in einem Hifi Laden nur den T70 und den T5p probehören. Der T70 war am iPhone zu leise, der T5p klang gut, ist mir dann aber doch zu teuer. Die Verarbeitung und klassische Aufmachung der Beyerdynamic KH gefällt mir sehr gut, ebensso die lange Ersatzteilversorgung.

Wenn ich mir den T70p jetzt blind ohne probegehört zu haben, bestelle, wäre ich dann vom Bass sehr entäuscht? Ich will jetzt keine Mega-Bass-Maschine, sie sollten aber je nach Musik schon hörbar sein.
Wie ist das mit dem BayerPeak, sind da die Höhen so scharf, dass sie wehtun?

Ich hatte zu Hause im Test u.a. den ATH50 und Denon AH600. Die hatten mir schon zu viel Bass. Mir geht es vor allem auch um einen feinen, transparenten Kang, gerade bei Stimmen.

Hinzufügen möchte ich noch, dass ich den KH ausschließlich zu Hause verwenden möchte. Wäre der (Geheimtip) Soundmagic HP100 im Vergleich zum T70p etwas für mich?

Danke für euer Lesen.
Morta
Inventar
#2 erstellt: 24. Sep 2013, 17:31
Boah, wie laut hörst du denn Musik!? Bei mir ist der T70 aber mehr als laut genug am iPhone.
vollhaar
Neuling
#3 erstellt: 24. Sep 2013, 21:55
Ich meinte mir zu leise, dass ich die Lautstärke am iPhone beim T70 höher einstellen musste, als beim T5p für die gleiche Hörlautstärke.

Ist für dich der Bassbereich beim T70 ausreichend?
Morta
Inventar
#4 erstellt: 25. Sep 2013, 00:31
Ja das ist aber doch kein Problem, oder?

Und mir reicht der Bass dicke.
vollhaar
Neuling
#5 erstellt: 25. Sep 2013, 08:43
Danke für die Antworten.
HankSolon
Stammgast
#6 erstellt: 25. Sep 2013, 17:17
Du hast zwar schon Deine Antworten, aber nur mal so:
Ich habe leider keinen T70 zum Vergleich, sondern nur den T90 und T70p. Der T70p ist bei halber Lautstärke eigentlich schon laut genug. Der T90 bei kleiner 2/3.

Interessanterweise habe ich laut Beyerdynamic Homepage Folgendes gefunden:

T70p Kennschalldruckpegel 104 dB (1 mW / 500 Hz)
T70 Kennschalldruckpegel 104 dB (1 mW / 500 Hz)
T90 Kennschalldruckpegel 102 dB (1 mW / 500 Hz)

Somit wären a) T70p und T70 in etwa vergleichbar und b) die Frage erlaubt, warum es kein offener Hörer sein durfte? Wenn ich zwischen T70p und T90 wählen müsste (für zu Hause) würde ich den T90 wählen, ohne lange zu überlegen.

Unabhängig davon: Es ist eigentlich fast egal, wie laut der Hörer an Deinem iPhone geht. Hauptsache er ist bei voller Lautstärke schon gehörschädigend und Du hast ausreichend Bereich zum Feinregeln für Deine Bedürfnisse. Beides gilt für den T70 und den T70p.

Der Höhenpeak ist allerdings so eine Sache. Den empfand ich bei T90 noch nen Ticken angenehmer. Lass Dir aber gesagt sein, dass Du Dir mit Sicherheit einen großen Batzen an Hörvergnügen von Vornherein nimmst, wenn Du ständig auf evtl. zu viele Höhen achtest! ;-)
vollhaar
Neuling
#7 erstellt: 25. Sep 2013, 20:21
Danke für deine Antwort.

Ich höre zur Zeit Abends neben meiner Frau auf dem Sofa viel mit dem alten Sennheiser HD590, welcher ja offen ist. Da hört meine Frau alles eins zu eins mit. Wenn ich am Tag alleine in der Wohnung bin, da stört die Offenheit nicht.

Bei dem T90 würde mich wieder das lange Kabel etwas stören.

Ich habe mir jetzt bei Amazon.es den T70p bestellt. Der kostet da zur Zeit nur 320 € mit Versand nach Deutschland. Nach Recherche gibt ja Beyerdynamic die Garantie europaweit. Auf Amazon.de kostet der 70p zur Zeit 449,€.

Ich hoffe mal, dass ich nicht enttäuscht bin.

Ich mag einen hellen, transparenten Klang. Aber der Bass sollte auch schon zu hören sein. (wenn er im Musikstück enthalten ist)

Wie ist dass mit dem Seal der Ohrpolster. Muss ich da in der ersten Zeit nach dem Aufsetzen die Ohrpolster extra etwas andrücken, damit die Bässe wie gewünscht das Ohr erreichen? Oder wie war das in den Foren-Beiträgen gemeint?

Du meinst also, dass ich beim ersten Hören zu Hause bei den Höhen nicht erschrecken soll und mich erstmal in Ruhe einhören sollte? Macht es Sinn den KH am Anfang ein paar Stunden mit gemischter Musik einbrennen zu lassen?

Danke nochmal für die Tipps.
HankSolon
Stammgast
#8 erstellt: 25. Sep 2013, 23:54
Also für 320€ hätte ich den gerne auch gehabt, leider habe ich da ein wenig mehr bezahlt!

Das mit den Ohrpolstern und Andrücken kann ich so nicht nachvollziehen. Scheinbar gibt es hier im Forum aber durchaus ein paar Rastafaries oder Schädeldeformierte, bei denen der T70(p) nicht optimal sitzt. Resultat ist wohl ein topfiger Klang. Aber hier ist Vorsicht geboten. "Topfig" ist ein Wort der Goldohren. Die hören sogar Unterschiede, da werden Andere mit ähnlichen Feststellungen eingewiesen (ohne Rückfahrkarte).

Das Einbrennen ist so eine Voodoo-Nummer. Die Gruppe, die dran glaubt, ist fest davon überzeugt und hört auch Unterschiede bei verschiedenen Kabeln raus. Der Rest frisst keine Kinder und hat zumindest nen Hauptschulabschluss.

Ich meine, der T70p kann höhenkritisch sein. Besonders bei schlechter Aufnahme und großer Lautstärke. Konzentrierst Du Dich drauf, hörst Du es. Geniest Du dagegen das Hesamtkunstwerk, stört es Dich nicht. Im Gegenteil: Höhenbetonung geht mit Brillianz und Räumlichkeit einher. Es gibt viele, demem das gefällt, aber das ist Geschmackssache.
vollhaar
Neuling
#9 erstellt: 28. Sep 2013, 13:05
Der T70p von Amazon.es kam gestern an. Kam aber natürlich aus Bad Hersfeld. Die Verarbeitung und Opitk ist super schön.
Er hat eine 6000er Seriennummer, der KH wird ja auch schon seit 2011 oder 2012? hergestellt. Ich würde gern mal wissen, welche Auflagen die KH von z.B Sony oder Denon haben.

Dann das erste Mal mit aufgesetzt und Musik gehört. Die Passform ist bei mir gut. Haare, die da stören können, habe ich eh keine mehr auf dem Kopf.

Nach den ersten Liedern dachte ich mir: Der ist ja ganz schön hell und Bass höre ich auch nicht so viel. Ich habe bisher viel mit dem Koss Porta Pro gehört. Nach einer Weile habe ich mich an den Klang besser gewöhnt.
Der KH gibt das an Bass wieder, was auch wirklich im Lied enthalten ist. Micht mehr und nicht weniger. Das ist am Anfang für mich als Laien gewöhnungsbedürftig.
Aber: Gerade bei Live Aufnahmen fühle ich mich, als wenn ich dabei bin. Ich habe jetzt nicht den Vergleich zu anderen KH in der Preisklassen, aber ich finde die Bühne und Tiefe des KH sehr gut. Ich höre gerade die American Recording von Johnny Cash. Seine Stimme kommt bei dem T70p sehr gut rüber, so gut machen das meine anderen KH nicht.

Der Preis bei Amazon.es liegt jetzt übrigens wieder bei 351 €.

Ich muss mich jetzt, glaube ich, noch ein paar Tage in den KH einhören.
HankSolon
Stammgast
#10 erstellt: 29. Sep 2013, 17:07
Jupp, Einbrennen mag eine Voodoo-Nummer sein. Gewöhnung tatsächlich nicht. Wenn Du von dem Koss-Porta kommst, bist Du eine kleine Bassbombe mit Höhenbetonung gewöhnt. Der T70p ist da etwas linearer, wenn auch nicht neutral (ich gehe vom Koss aus). Auch er verfolgt das Prinzip Badewanne (Bass und gleichzeitig Höhenbetonung). Von der Auflösung her und von der Qualität musst Du ab jetzt viel, viel mehr bezahlen (T1, Audeze, Elektrostaten) und/oder Systemwechsel betreiben (Stichwort Mehrwege In-Ear mit BA-Treibern). In gleicher Preisklasse ist die Abstimmung und Haptik dagegen leicht anders.

Mein Rat: Wenn Du das Gefühl hast 80-90% erreicht zu haben. Hör auf, weiter zu suchen. Es sei denn Du hast genug Geld.


[Beitrag von HankSolon am 29. Sep 2013, 17:08 bearbeitet]
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