Welche Kopfhörer?

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wantan
Stammgast
#1 erstellt: 19. Nov 2013, 11:39
So,
ich habe mich jetzt hier schon ein wenig informiert und muss sagen, dass der Einführungsthread schon sehr hilft. Doch ich bin mir noch immer nicht sicher, welche Kopfhörer die richtigen sind für meinen Gebraucht.

Ich suche Kopfhörer hauptsächlich für den Heimgebrauch. Ich höre viel Schallplatte mit meinem Denon DP 73F über meinen Wangine WA 7700 mit Canton GLE 70 Boxen. Bin daher guten Klang gewohnt :-)

Meist höre ich Rockmusik. Meine Preisvorstellung liegt so um die 150 - 200€.

Ich hatte das Gefühl, dass im Thread die Audio Technica ATH-M50 nicht schlecht bewertet wurden.

Was würdet ihr mir empfehlen?

Vielen Dank und Grüße

Alex
meltie
Inventar
#2 erstellt: 19. Nov 2013, 15:11
Da hier vermutlich kaum jemand die von Dir verwendeten Geräte im einzelnen kennt: Wie soll Dein Kopfhörer denn klingen?

Der M50 ist ein toller Hörer, wenn man etwas bass- und höhenbetontes sucht.

Soll es ein geschlossener sein?
wantan
Stammgast
#3 erstellt: 19. Nov 2013, 19:17
Wenn ich das richtig verstehe, isolieren die geschlossenen besser die Musik nach außen.
Ich dem Informationsthread wurde gesagt, dass es bei den Hörern ziwchen 150 und 200 € es sich nicht wirklich lohnen würde, geschlossene zu nehmen. Mir ist es - es sei denn, dass es noch klangliche Vorteile hat - relativ egal ob geschlossen oder nicht.

Da ich gerne Rockmusikhöre, finde ich knackige Bässe natürlich sehr gut. So lange die Höhen nicht unangenehm sind, wäre diese Kombination des Audio Technica ATH-M50 ja gar nicht schlecht, oder?


[Beitrag von wantan am 19. Nov 2013, 19:19 bearbeitet]
meltie
Inventar
#4 erstellt: 19. Nov 2013, 20:21
"Unangenehm" ist halt subjektiv. Es gibt keinen objektiven Bewertungsmaßstab, wann eine Höhenbetonung angenehm und wann unangenehm ist. Das wirst Du schon für Dich selbst rausfinden müssen.

Genauso, was für Dich "knackige Bässe" sind. Das will jeder, aber jeder versteht was unterschiedliches darunter.

Am besten wird es sein, wenn Du einfach mal ein paar Kopfhörer probe hörst. Das muss ja nicht unbedingt der M50 sein, wenn den kein Laden bei Dir in der Nähe führt, aber dann kannst Du vielleicht sagen, was Dir gefallen hat und was eher nicht.

Ich persönlich mag den M50 bei Rock, finde aber die Höhen manchmal schon unangenehm. Mein Mann hört nur Rock und Metal damit und findet ihn super.
wantan
Stammgast
#5 erstellt: 20. Nov 2013, 14:39
Ich habe den Audio Technica ATH-M50 eben bei im Laden mal aufgesetzt und muss sagen, dass ich den echt klasse finde! Aber ich auch leider zum Vergleich nur Kopfhörer im Bereich um die 100€.

Habe auch mal was mit Höhenbetonung gehört und fand es auch gut.

Was haltet ihr von dem ULTRASONE DJ1 Pro DJ-Kopfhörer? Habe von dem hier noch nichts gelesen. Ein Freund von mir war ziemlich begeistert von dem Kopfhörer.

Grüße
vanda_man
Inventar
#6 erstellt: 20. Nov 2013, 17:00
Den Audio Technica ATH-M50 finde ich auch stark, bis 200€ ist er eine gute Empfehlung mit kleinen Schwächen.
Die typische Badewanne mit einem schnellen, punchigen und druckvollen Bass, sowas gibts in der Qualität kein zweites Mal bis 200€.
Dein genannter Ultrasone Hörer ist technisch baugleich mit dem Ultrasone HFI580, der auch oft als Konkurrent zum ATH-M50 genannt wird.
Hier findest du aber kaum US-Hörer, weil sie einen leicht metallischen Touch in den Höhen haben.
Der HFI580 ist davon nicht so stark betroffen, die anderen Hörer schon.
Dennoch fand ich den HFI780 nicht unangenehm in den Höhen, da fande ich persönlich den ATH-M50 schon nerviger.
wantan
Stammgast
#7 erstellt: 20. Nov 2013, 18:23
Was meint ihr, wenn ihr von der Badewanne bzgl. des Klangs sprecht?
dropback
Inventar
#8 erstellt: 20. Nov 2013, 19:57
Bässe und Höhen angehoben, Mitten (evtl.) abgesenkt
omimoo
Stammgast
#9 erstellt: 20. Nov 2013, 20:59
Ich hab sowohl den ATH-M50 als auch den HFI-580 erst vor kurzem ausgiebig zu Hause getestet.
Und beide wieder zurückgeschickt (trotz Kampfpreis von 109 Euro für den ATH-M50).

Der HFI-580 hat defnitiv mehr Höhen als der ATH-M50, die gerade bei Metal bei Hi-Gain Gitarrensounds schonmal sehr schneidend und unangenehm werden können. Dafür klingt er etwas räumlicher als der ATH und hat den schöneren, strafferen Oberbass.

Der ATH-M50 klingt dunkler und "fetter" als der HFI-580, hat aber auch etwas metallische Höhen, die mich anfangs nicht gestört, aber dann doch zunehmend einfach genervt haben. Gerade die Snaredrum klingelt da schonmal recht grell. Zudem ist mir aufgefallen, dass Sprache zum Teil etwas verzerrt wiedergegeben wird. Diese hohe Auflösung im Mittenbereich, die der Hörer haben soll, kann zumindest ich so nicht bestätigen. Räumlichkeit zudem gleich null, Filme schauen macht mit dem Hörer absolut keinen Spaß.

Ich hab stattdessen dem Beyerdynamic DT-770 Pro 32 Ohm eine Chance gegeben und werde den wohl auch behalten (nachdem der erste - B-Stock beim Thomann - scheinbar irgendeine Macke hatte und klang, als hätte ich Watte in den Ohren, war der zweite viel frischer). Ich hab den 80 Ohm Hörer auch schon getestet, den mag ich überhaupt nicht, das ist bei dem der berühmte "Bumm-Zisch", übertrieben aufgebasene Bässe und unangenehme S-Laute. Der 32er hat einen deutlich präziseren Bass und weichere Höhen. Ich verstehe auch nicht, warum der Hörer scheinbar mit den anderen DT-770 in einen Topf geworfen wird und hier nicht mehr Lob erfahren hat. Wahrscheinlich liegt es daran, dass die meisten den gar nicht kennen, sondern nur den 80er.

Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, mir einen Soundmagic HP100 zu bestellen, weil der so gute Kritiken erhalten hat. Aber das geht wohl nur aus Polen oder Spanien und bei Nichtgefallen hat man dann den Stress mit der Rücksendung - ob da die Kostenerstattung dann so flott über die Bühne geht, wage ich auch zu bezweifeln. Und es gibt durchaus Leute, die haben beide Hörer getestet und dem DT-770 32 Ohm den Vorzug gegeben.

Siehe auch:

http://www.youtube.c...Et_8ZZlfCnxyoE7PVWaQ

http://www.youtube.c...Et_8ZZlfCnxyoE7PVWaQ
wantan
Stammgast
#10 erstellt: 20. Nov 2013, 23:29
Ich finde es aber ziemlich schwach, dass das Kabel des Beyerdynamic DT-770 Pro 32 Ohm gerade mal 1,6m lang ist. Ohne Verlängerung eignet sich das gar nicht für den Heimbetrieb auf dem Sofa. Ich will ja nicht gleich unmittelbar vor der Quelle kleben. Eine Verlängerung mittels Adapter fördert nicht gerade den guten Klang und ist lästig!
wantan
Stammgast
#11 erstellt: 20. Nov 2013, 23:35
Mir ist auf jeden Fall ein guter stereo Klang wichtig!
Jens1066
Inventar
#12 erstellt: 20. Nov 2013, 23:43
Von den DT 770 Pro Modellen hat mir die 250Ohm Version mit Abstand am Besten gefallen.
Der hätte dann auch 3 Meter Kabel. Allerdings eben für mobile Geräte zu leise. Da wäre dann ein Verstärker fällig.
omimoo
Stammgast
#13 erstellt: 20. Nov 2013, 23:45
@ Wantan:

Du würdest bei dem DT-770 Pro 32 echt hören, ob ein Verlängerungskabel dran ist oder nicht? Respekt! Ich würde mir das nicht zutrauen.
wantan
Stammgast
#14 erstellt: 21. Nov 2013, 01:07
Ich habe schon so einiges mit verlängerten Kabeln erlebt, aber das ist meine Meinung.

Was haltet ihr von dem Ultrasone Pro 550?
meltie
Inventar
#15 erstellt: 21. Nov 2013, 01:54

wantan (Beitrag #11) schrieb:
Mir ist auf jeden Fall ein guter stereo Klang wichtig!


Und was soll das außer einem Allgemeinplatz sein?

Der Ultrasone Pro-550 ist für elektronische Musik ohne Gesang einer meiner Lieblingshörer. Wie eigentlich alle Ultrasones spielt er da seine Stärken aus. Gitarren und Gesang stellt er aber absolut nicht natürlich dar.
wantan
Stammgast
#16 erstellt: 21. Nov 2013, 15:21
Naja, mir ist es wichtig, dass der Kopfhörer die Bühne gut darstellen kann!

Ich höre hauptsächlich Rock aus den 70gern und vereinzelt auch klassische Musik.

Da fallen die Ultrasone wohl raus.

Für Rock finde ich den ATH-M50 nicht schlecht. Die Frage ist, wie das bei klassischer Musik aussieht?
raver3002
Inventar
#17 erstellt: 21. Nov 2013, 15:44

wantan (Beitrag #10) schrieb:
Ich finde es aber ziemlich schwach, dass das Kabel des Beyerdynamic DT-770 Pro 32 Ohm gerade mal 1,6m lang ist. Ohne Verlängerung eignet sich das gar nicht für den Heimbetrieb auf dem Sofa. Ich will ja nicht gleich unmittelbar vor der Quelle kleben. Eine Verlängerung mittels Adapter fördert nicht gerade den guten Klang und ist lästig!


Das ist nicht schwach sondern Absicht, 32Ohm ist ja für den portablen Einsatz, 3m können ganz schön nerven, wenn man die iwo zwischen Kopf und MP3-Player-Tasche unterbringen muss
wantan
Stammgast
#18 erstellt: 21. Nov 2013, 16:00
Für den portablen Einsatz ist ein längeres Kabel sicher nervig.

Ich suche aber für den Heimbetrieb. Da reicht mir das nicht. Einige Kopfhörer haben Wendelkabel, die man sowohl für Heimbetreib verlängern kann als auch für den portablen Betrieb geeignet sind.
raver3002
Inventar
#19 erstellt: 21. Nov 2013, 16:32
So, 250 Ohm it is! Hehehe ...
Jens1066
Inventar
#20 erstellt: 21. Nov 2013, 22:55
Wie Raver schreibt..... nimm den 250 Ohm!!!
Der klingt (für MICH) sowieso am Besten.


Ich suche aber für den Heimbetrieb.

Im Eingangspost stand noch das kleine Wort hauptsächlich dabei
wantan
Stammgast
#21 erstellt: 22. Nov 2013, 11:56
Das ist richtig! Hauptsächlich suche ich für den Heimbetrieb, genial wäre es natürlich, wenn die Hörer sich auch - etwas zumindest - für den portablen Betrieb eignen :-)
meltie
Inventar
#22 erstellt: 22. Nov 2013, 14:58
Soviel lauter ist die 32 Ohm Version gegenüber der 250 Ohm Version ohnehin nicht, da die Unterschiede im Wirkungsgrad nicht so groß sind.
omimoo
Stammgast
#23 erstellt: 05. Dez 2013, 17:17
Nach reichlichen Testen kann ich sagen, dass mir persönlich der DT-770 Pro 32 Ohm deutlich besser gefällt als der 80er (und auch als der 250er). So verschieden können die Geschmäcker sein.
Jens1066
Inventar
#24 erstellt: 05. Dez 2013, 17:56

So verschieden können die Geschmäcker sein.

Und das ist auch gut so, sonst hätten wir ja alle das selbe....
Ti_N0
Inventar
#25 erstellt: 05. Dez 2013, 18:23
Falls Mobilität nicht so wichtig ist und dir bühne sowie räumlichkeit bei möglichst natürlichem Klang wichtig wären würde ich den AKG K701 mal in den Raum werfen.

Etwas mehr Bass aber auch eher ein neutraler hörer von Beyerdynamic wäre der DT880. (teilweise liegt er im Budget, gelegentlich etwas darüber)

Der AKG braucht allerdings einen etwas Potenteren Zuspieler. die knapp 60Ohm mögen anderes suggerieren, aber der Hörer ist wesentlich schwerer gut anzutreiben als die 250Ohm varianten der Beyerdnymic.

Beide Hörer sind aber Offen und damit für unterwegs eigentlich Kaum geeignet.

Wenn es wirklich um Räumlichkeit geht, dann findest du unterhalb der 200€ keinen Hörer der dem AKG K701 das Wasser reichen kann. Zumindest ist mir keiner bekannt.


[Beitrag von Ti_N0 am 05. Dez 2013, 18:29 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#26 erstellt: 05. Dez 2013, 18:33
Doch Sony MDR-A900, aber klanglich ist der K701 besser .. oh und den K601 nicht vergessen
Ti_N0
Inventar
#27 erstellt: 05. Dez 2013, 19:04
den K601 gibts bei thomann nimmer, das heißt für mich meist ich empfehle ihn nicht mehr
lxr
Inventar
#28 erstellt: 05. Dez 2013, 20:17
Ich habe den ath m50 und den ultrasone 750 pro. Wenn der ath m50 an einem potenten Khv hängt, dann geht die Post ab
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