Kopfhörer bis 300 Euro

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UV-B
Stammgast
#1 erstellt: 21. Mai 2014, 16:03
Hallo Leute

Ich suche einen neuen Kopfhörer für etwa 300 Euro. Der Kopfhörer soll in den eigenen 4 Wänden Verwendung finden, daher ist es egal, ob offen oder geschlossen ... . Für alles andere besitze ich bereits ein paar SRH 750 mit denen ich zufrieden bin, da ich sie auch dort verwende wo sie angedacht sind (beim DJing) .

Wie soll der Klang sein? Ich würde gern einen viel präziseren Bass haben als bei den 750 (der Bass ist mir oft zu schwabbelig, wenn ihr versteht was ich meine). Als nächstes hätte ich gern einen Spaßkopfhörer-Klang (nicht zu extrem wie bei diversen Sony xb Modellen, aber so einen langweiligen wie z.B. der HD 558 von Sennheiser das ist nichts für mich) . Was mir auch ganz wichtig ist, und mein Hauptkriterium für den neuen KH ist einen breite Bühne bzw. sehr tolle räumliche Darstellung, hier ist mir die Bühne des 750 oft zu klein, was bei seinen Einsatzort nicht wirklich schlimm ist (sogar eher positiv) .

Zu den Musikstilen gespielt wird viel Trance und Rock meistens ältere Songs aus den 90ern (Metallica, Faithless, Kai Tracid, Linkin Park, Rammstein).

Als Wiedergabe Gerät steht ein PC zur Verfügung.

Ich hoffe ihr könnt mir behilflich sein.

Grüße
Soundnutzer87
Neuling
#2 erstellt: 21. Mai 2014, 16:17
Hallo UV-B,

Also ich persönlich kann dir AKG empfehlen. Für Home-Hifi eignen sich auch immer Studio-Kopfhörer weil die ja extrem gut abgestimmt sind, damit zum Schluss auch die Produktion perfekt klingt. Bei Musikgenuss oder Film schauen sind die Dinger einfach Spitze. Vielleicht musst du gar nicht so tief in die Tasche greifen. Eine möglichkeit wäre der AKG 702 oder dann teurer der 712 pro. Für starken Bass würde ich eventuell noch geschlossene Kopfhörer nehmen...

Viele Grüße
Soundnutzer87
Neuling
#3 erstellt: 21. Mai 2014, 16:18
Also AKG K 702
Sprechverbot
Stammgast
#4 erstellt: 21. Mai 2014, 19:50
Also in Sachen Bühne ist die K700er-Reihe wirklich eine gute Empfehlung. "Spaßkopfhörer" sind sie jedoch definitiv nicht. Im Gegenteil: DIe Abstimmung ist sehr neutral, der Bass beim 701 sogar zurückgenommen, bei den Ablegern dann im Vergleich etwas angehoben.
Auf dieser Seite kannst du einzelnen Modelle auswählen und anhand ihrer Frequenzverläufe vergleichen.

Stärker gesounded wäre bspw. der badewannige Beyerdynamic DT770 bzw. der DT990. Zu denen gibt es eigentlich genügend im Forum.
Wenn du ein Fan von dunkler, bassbetonter Abstimmung bist, wäre der Sennheiser HD600 bzw. HD650 einen Versuch wert. Dazu ebenfalls genug im Forum hier. Aber zur Beruhigung mal voraus: So derb wie die Sony XB-Reihe sind sie definitiv nicht.


Grüße
Sprechverbot
UV-B
Stammgast
#5 erstellt: 21. Mai 2014, 21:34
Danke für die schnellen Antworten.
Also ich habe mal auf der Seite etwas rumgesponnen und bin bei folgenden 6 Hörern hängen geblieben.
2 übersteigen dort mein aktuelles Budget.
Also erst mal zum AKG 702, ich glaube der ist mir echt viel zu lasch, der Shure ist wie ich mit den Graphen sehen konnte der Bass stärkste und der 702 liegt meilenweit drunter.
Der 712 scheint dort der einzige interessante AKG für mich zu sein.
Sonst konnte ich von Beyer den dt 770 den T90 und den 990 als 250 Ohm Version als interessant erachten.
Ebenfalls hatte ich den HE 400 von Hifiman zu meiner Auswahl hinzugefügt allerdings bin ich mir bei dem überhaupt nicht sicher, ob der passen würde, ebenfalls habe ich bei dem angst, dass auf Dauer hässliche Interferenzen durch die verwendete Membran entstehen.
Der erst verlinkte Denon scheint mir etwas dumpf rein vom Graph.
Einen dumpfen Hörer habe ich ja mit dem SRH 750 schon, und einen richtigen Basshead wie ich anhand der Graphen sehen konnte.

Was man anhand der Graphen natürlich nicht sieht, ist die räumliche Abbildungsfähigkeit und wie präzise diese KH spielen.

Hab ihr noch Vorschläge, welche Kopfhörer man sich noch ansehen könnte?
streifenkauz
Inventar
#6 erstellt: 21. Mai 2014, 21:43
Der K702 ist auch quasi ein K701. Den K712 haben sie wohl "moderner" abgestimmt, ist aber momentan völlig überteuert.
Du könntest vielleicht den K612 noch anhören.
Ansonsten neben dem Hifiman, Beyer und den Sennis grade im Hinblick auf

mein Hauptkriterium für den neuen KH ist einen breite Bühne bzw. sehr tolle räumliche Darstellung

könnte der Sony MA900 eine Option sein.
UV-B
Stammgast
#7 erstellt: 22. Mai 2014, 07:06
OK, dann der 612 anstatt des 712.
Gegen Sony hab ich irgendwie was. Muss wohl daran liegen, dass ich mal viele Geräte von denen hatte, diese sich jedoch reihenweise selbst zerstören . Richtige Kopfhörer von denen hatte ich noch nicht, also will ich mal unvoreingenommen an die Sache ran gehen.
baalmeph
Inventar
#8 erstellt: 22. Mai 2014, 09:47
Die gesuchte Abstimmung in Verbindung mit Bühne gibt es bei mir bekannten Höreren nicht so wirklich.
Eine ordentliche Bassbetonung gibt es eigentlich nur bei geschlossenen. Die haben aber Bauart bedingt
nicht so die Bühne. Das ist eher Domäne der offenen KH.
Im Prinzip fällt mir da von den mir bekannten nur die alte Denon-Reihe ein. Da koexistieren Bühne und Fun
ganz gut.
UV-B
Stammgast
#9 erstellt: 22. Mai 2014, 16:23
Ich suche ja keinen KH mit Bass der dich von den Socken haut, sondern eher einen, der ihn nur gut und präzise wiedergibt (auch die tieferen Frequenzen).
streifenkauz
Inventar
#10 erstellt: 22. Mai 2014, 17:44
Falls du ordentlich Pegel im Tiefbass meinst, da ist bei Offenen prinzipbedingt irgendwann Schluss. Da sind Geschlossene im Vorteil. Wie bereits gesagt, bei Bühne und Luftigkeit ist es andersrum. Ist die Frage was dir wichtiger ist. Bei vielen Musikrichtungen kommt Tiefbass sehr wenig oder garnicht vor, bei anderen schon.
Am besten hörst du dir den Philips, den Sony und den AKG mit deiner Musik mal an. Der AKG benötigt ordentlich Saft während der X1 und besonders der Sony leicht anzutreiben sind. Eventuell noch einen Geschlossenen wie den Beyer.
sofastreamer
Inventar
#11 erstellt: 23. Mai 2014, 15:43
eindeutig k702 oder 701.
streifenkauz
Inventar
#12 erstellt: 23. Mai 2014, 18:19
Musst du ausprobieren ob dir die Abstimmung zusagt. Wenn man aber die Anforderungen durchliest hab ich da so meine Zweifel.
Trance höre ich nicht, könnt ich mir aber vorstellen mit den K70x. Aber die Rocksachen würd ich mir damit nicht unbedingt anhören, wenn dann nur mit EQ und/oder Mod. Aber jeder hat da so seine Vorlieben.


[Beitrag von streifenkauz am 23. Mai 2014, 18:21 bearbeitet]
UV-B
Stammgast
#13 erstellt: 27. Mai 2014, 05:13
So war gestern mal im Musikladen, und muss sagen, der AKG K701 hat schon ne klasse Bühne, aber der Bass ist doch stark zurückgenommen, hab dann gleich am EQ etwas hoch geregelt aber wirklich Bass konnte ich dadurch für Trance nicht erzeugen für Rock hat es gereicht. Eventuell legt sich das ja auch noch, bin ja momentan einen sehr Bass betonten KH ausgesetzt .
Der 612 war leider nicht vorrätig und sonst konnte ich nur den 770 hören, welcher so ein Mittelding aus dem AKG und meinem Shure bildet aber da wäre mehr Bühne schon nicht schlecht. Das vielfach im Forum beschriebene Beyer Peak hat mich jetzt nicht sonderlich gestört, eventuell deshalb, weil ich ja so oder so Bass und Höhen betonte Musik gewohnt bin.
Ich überlege daher ob es sich nicht lohnen würde, da mir der Beyer von der Abstimmung schon gefallen hat, ob man einfach auf nen gutes Angebot für den T90 wartet, der soll ja von der Räumlichkeit sehr weit oben angesiedelt sein und mit nem T1 mithalten können.
HiFiRalf
Stammgast
#14 erstellt: 27. Mai 2014, 10:52

UV-B (Beitrag #13) schrieb:
Ich überlege daher ob es sich nicht lohnen würde, da mir der Beyer von der Abstimmung schon gefallen hat, ob man einfach auf nen gutes Angebot für den T90 wartet, der soll ja von der Räumlichkeit sehr weit oben angesiedelt sein und mit nem T1 mithalten können.


Kann er nicht. Die Hörer klingen auch völlig anders.
Der T 90 ist eine Weiterentwicklung (Evolution, Tuning, Verbesserung oder wie auch immer) des DT-990. Wen die Höhen des DT-990 nerven, der wird sie beim T 90 (verstärkt) wiederentdecken.
Der T 1 ist die Weiterentwicklung des DT-880 / 600 Ohm, löst besser auf und klingt anders als der T 90.
Die Steigerung des DT-770 ist IMHO am ehestens der T5P bzw. der T 70 (den ich jedoch noch nie gehört habe).
UV-B
Stammgast
#15 erstellt: 27. Mai 2014, 22:47
Ahhh ok, also sollte ich noch schauen, ob ich irgendwo den 990 zu hören bekomme, dann kann ich mir nen ungefaires Bild vom Klang des T90 machen oder?
HiFiRalf
Stammgast
#16 erstellt: 28. Mai 2014, 09:13

UV-B (Beitrag #15) schrieb:
Ahhh ok, also sollte ich noch schauen, ob ich irgendwo den 990 zu hören bekomme, dann kann ich mir nen ungefaires Bild vom Klang des T90 machen oder?


Wenn Du wissen willst, wie der T 90 klingt, wirst Du Dir den T 90, am besten mit Deiner Musik anhören müssen.
Wenn man die Signaturen der einzelnen Beyerdynamik-Serien recht gut kennt, kann man vielleicht interpolieren.
Aber wenn man keine Erfahrungen dahingehend hat, bringt das gar nix.
chris1312
Stammgast
#17 erstellt: 28. Mai 2014, 11:01
Könnte hier der Sennheiser HD650 nicht passen? Der spielt hat doch einen recht vulminösen Grundton. Zwar nerven ihn die Höhen der Beyers nicht, aber das heißt ja nicht automatisch, das er sie mag...
Gebraucht bekommt man gute HD650 um die 220€, wäre also definitiv eine Überlegung wert.

Wichtig ist allerdings schon, dass du noch ein paar hörst, sonst ist es echt viel herumraterei.
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